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Veröffentlicht von:Alfred Beckenbauer Geändert vor über 7 Jahren
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VO#3: Onomasiologie, Semasiologie, Etymologie.
Lexikologie, Matej-Bel-Universität in Banská Bystrica Zuzana Tuhárska
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TEILDISZIPLINEN DER LEXIKOLOGIE (nach Römer und Matzke, 2005)
Wortschatzkunde (Wortkunde) Wortbildung (Wortsyntax) Lexikalische Semantik Semasiologie Onomasiologie Phraseologie
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TEILDISZIPLINEN DER LEXIKOLOGIE (nach Mednikova, 1974)
Semasiologie Onomasiologie Etymologie Wortbildungstheorie Phraseologie
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ONOMASIOLOGIE (Bezeichnungslehre) Griechisches “onoma” = der Name
Frage: Wie heißt das? Begründer: Hugo Schuchardt Aufgaben: verschiedene Sprachzeichen -derselbe Begriff z.B. Samstag / Sonnabend die Bedeutung (die konstante Größe ) vs. verschiedene Bezeichnungen, Benennungen
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Als lexikographische Disziplin befasst sich die Onomasiologie mit:
dem Inventar der Benennungseinheiten einer Sprache den Benennungsprinzipien den Prinzipien der Auswahl der Benennungseinheiten der Ordnung der Benennungseinheiten nach den Kriterien ihrer Benennungsfunktion den Veränderungen der Benennungseinheiten
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Onomasiologische Wörterbücher:
der Ausgangspunkt: die Bedeutung eines Sprachzeichens (die Konstante) man sucht nach den Bezeichnungen, mittels deren die Bedeutung ausgedrückt wird. z.B. die Synonymen-Wörterbücher
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SEMASIOLOGIE: (Wortbedeutungslehre)
Griechisches semasia = das Bezeichnen Hauptfrage: Was bedeutet ein Wort, ein Lexem? Begründer: Karl Reisig (um 1852) Forschungsziel: die verschiedenen Bedeutungen zu bestimmen, und zwar: synchron diachron diatop Ausgangspunkt: der Begriff, die Bezeichnung
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Bezeichnung vs. Bedeutung:
Ein Wort (in unterschiedlichen Kontexten): unterschiedliche Bedeutungen Sememe die Bedeutungsvarianten eines Wortes in der Abhängigkeit vom Kontext zwei oder mehrere Wörter: gleiche Bedeutung (oder Übereinstimmung in einigen Merkmalen der Bedeutung) Homonyme Polyseme
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ONOMASIOLOGIE UND SEMASIOLOGIE – GEGENSEITIGE BEZIEHUNG:
sie ergänzen sich einander Aspekte der Forschung synchronisch diachronisch Methoden
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Wort als sprachliches Zeichen:
Formseite (Onomasiologie) Inhaltsseite (Semasiologie) zwei Fragestellungen die onomasiologische Fragestellung Sache, Begriff Bezeichnungen !wichtig für die aktive Verwendung der Sprache die semasiologische Fragestellung Bezeichnungen Bedeutungen
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!!!Nicht verwechseln!!! Semasiologie (Wortbedeutungslehre): die Bedeutung(en) eines Wortes Semantik: die inhaltliche Seite aller sprachlichen Einheiten (Semiotik – Zeichentheorie) Onomasiologie (Wortbezeichnungslehre): Bezeichnungen, die einem Gegenstand oder einer Erscheinung zugeordnet werden können Onomastik (Namenforschung): Bedeutung, Herkunft und Verbreitung von Namen
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ETYMOLOGIE altgr. etymos = wahrhaftig, wirklich, wahr + logos = Vernunft, Wort / etymon: Urform und Urbedeutung eines Wortes die Lehre von der Herkunft und Bedeutungsentwicklung der Wörter
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Geschichte der Etymologie:
eigentliche sprachwissenschaftliche Etymologie: im 18. Jh. Antike die Richtigkeit der Namen Mittelalter den Sinn der Texte zu erschließen
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Ziel (Aufgaben) der Etymologie: den Weg eines Wortes in der Geschichte aufzudecken und abzubilden
Etymologische Wörterbücher: etymologische Angaben die Verwandtschaft mit lat.od. griech. Lexemen das Alter der Wörter ETYMON
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Methoden: historisch-vergleichende Methode
Annahme Volksetymologie: einleuchtende aber falsche Erklärungen über die Herkunft von Wörtern Ursache
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