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Veröffentlicht von:Hannelore Bohnsack Geändert vor über 9 Jahren
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Gegenstand der Lexikologie. Geschichte der Lexikologie.
Wort und Lexem Wortschatz und Lexikon
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Lexikologie als selbständige Disziplin
griech. lexikós (sich auf das Wort beziehend) und logos (Lehre) „Wortkunde“, „Sprachkunde“ Beziehungseinheit in der Lexikologie: das Lexem Lexem = abstrakte Grundeinheit des Lexikons in einer o. mehreren Bedeutungen Wortschatz = das strukturierte Inventar der Lexeme Der Wortschatz einer Sprache ist die systemhaft organisierte Gesamtmenge aller Lexeme einer Sprache zu einem bestimmten Zeitpunkt. Er bildet eine ele- mentare Grundlage für die Äußerungen, die aus Wörtern, lexikalischen Einheiten bestehen.
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Der deutsche Wortschatz
Auf der Welt: etwa 5000 (?) Sprachen, die Hälfte: weniger als Sprecher Die einzelnen Wortschätze der Sprachen: nur Einschätzungen! Warum? z.B. das Englische: – Wörter Das Deutsche: – Wörter Wie viel wörter gibt es in einem Wörterbuch? DUW: DWDS:
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Aktiver und passiver Wortschatz
ein Durchschnittssprecher verfügt etwa über 6000–10000 Wörter im gesprochenen Alltagsdeutsch (aktiv) und versteht etwa Wörter (passiv) Alltagssituationen: 400 bis 800 Wörter Wie viel Sprecher hat das Deutsche? čeština: počet slov, aktivní a pasivní slovní zásoba Tři nejdůležitější výkladové slovníky češtiny a počet evidovaných slov
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PSJČ 1935–1957: SSJČ 1960–1971: SSČ 1978 a 1994: Počet mluvčích:
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Wort vs. Lexem Wort: aufgrund seiner Flexionsmerkmale eine grammatische Einheit, die eine bestimmte Position in einer syntaktischen Struktur einnehmen kann. Ich kenne den Studenten schon lange. Er ist ein guter Student. Flexionsmerkmale: Genus, Kasus, Numerus Lexem: alle Formen in einem Paradigma der Student, des Studenten, dem Studenten… Auch: Wortpaare wie: fix und fertig Funktionsverbgefüge wie: in Beziehung stehen Nominalverbindungen wie: bessere Hälfte usw.
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Lemma Lexikographischer Terminus: Lemma (Zitierform)
Lemma eines Substantivs: Lemma eines Adjektivs: Lemma eines Verbs:
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Nachbarwissenschaften oder Bestandteile der Lexikologie
Onomasiologie Semasiologie Etymologie Wortbildung Phraseologie Stilistik Lexikographie Onomastik (Toponomastik, Anthroponomastik)
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Zur Geschichte der Wortschatzbetrachtung
Jacob und Wilhelm Grimm Hermann Paul Ferdinand de Saussure Bedeutungslehre (Semantik) – mit Syntax und Pragmatik im Rahmen der Semiotik Zeichentypen: Charles Peirce Konventionalität
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Das Wort als Zeichen: Ogden/Richards
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Bilaterale Auffassung des Wortes
Wörter: Inhaltswörter, lexikalische Wörter (Autosemantika) Funktionswörter, grammatische Wörter (Synsemantika) Einwortlexeme Mehrwortlexeme
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