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TU Chemnitz. WS 2006/2007 Philosophische Fakultät

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Präsentation zum Thema: "TU Chemnitz. WS 2006/2007 Philosophische Fakultät"—  Präsentation transkript:

1 TU Chemnitz. WS 2006/2007 Philosophische Fakultät. 01. 02
TU Chemnitz WS 2006/2007 Philosophische Fakultät Allgemeine, berufliche und mediale Bildung Seminar: Kindheit im Wandel der Zeit Dozentin: Katja Lieber M.A. Referenten: Gero Eckert, Franziska Florl, Anett Stromer Kindheit heute

2 Der Platz von Kindern in unserer Gesellschaft

3 Der Platz von Kindern in unserer Gesellschaft
Einerseits: Kinderknappheit, stetiger Geburtenrück-gang Kinder essentiell für Wirtschaft, Politik, demographische Entwickelung usw. Kinder als „wichtigstes Gut“ als Statussymbol, Partnerersatz, Ver-trauter, Ersatz – ich

4 Der Platz von Kindern in unserer Gesellschaft
Andererseits: Kinder als finanzielle, psychische und zeitliche Belastung in Wettbewerbs-gesellschaft

5 Spannung viele Entfaltungs- und Kreativchancen
wenig Reglementierung/ Disziplinierung starke Persönlichkeits-entwicklung möglich mehr Selbstständigkeit möglich Wettbewerbsdruck schon im Vorschulalter Neue Formen von Belastung überfordern Emotionale Isolation Wenig Möglichkeiten der körperlich/ räumlichen Entfaltung (Verinselung)

6 Folgen Erwachsenenkrankheiten wie: Erschöp-fungszustände, Nervosität, Unruhe, Magen-verstimmungen, Schlafstörungen Zunahme aggresives und sv. Verhalten Zunahme Drogenkonsum Zunahme Arzneimittelgebrauch (angeregt durch Eltern)

7 Kinder leben in: ungesicherten soz. Bindungen Wettbewerbsgesellschaft
Freizeitwelt voller Konsum und Wettbewerbsprozesse ökologisch belasteter Umwelt Mediengesellschaft Gesellschaft voller Individualisierung zunehmender Verknappung von Spiel- und Freiflächen Müssen sich verhalten wie Erwachsene

8 Soziale Ungleichheit? - Unterschicht - - Bildungschancen- - Kinderarmut -

9 Soziale Ungleichheit? große Mehrzahl der Familien bewältigt Leben selbst  sichere materielle Verhältnisse kinderreiche Familien, Alleinerziehende, ausländische Familien und Haushalte mit minderjährigen Kindern höheres Aus-grenzungsrisiko

10 Soziale Ungleichheit? 1,1 Mio. Kinder unter 18 Jahren Bezieher von Sozialhilfe ↷ 55% leben bei Alleinerziehenden ↷ 35% in Zwei-Eltern-Familien

11 Soziale Ungleichheit? Unterschicht
Unterschicht = Bevölkerungsgruppe mit wenigern Ressourcen Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung: ↷ 8% der Bevölkerung gehören zu Unterschicht ↷ 20% Ostdeutsche, 4% West deutsche

12 Soziale Ungleichheit? Unterschicht
Merkmal: kein Bemühen mehr um sozialen Aufstieg Armut nicht nur materiell, sondern auch Armut an Bildung, Kultur, Chancen auf gesundes Leben

13 Soziale Ungleichheit? Bildungschancen
enger Zusammenhang zwischen Schicht-zugehörigkeit und Bildungsbenachteiligung arme Kinder beginnen verspätet mit Schul-ausbildung  schaffen Anpassung an Schulalltag nicht

14 Soziale Ungleichheit? Kinderarmut
Armut ist mehrdimensionale Lage innerhalb EU gilt relative 50%-Armutsgrenze ↷ Haushalt ist arm, wenn monatlich weni ger als die Hälfte des gewichteten Haushaltsnettoeinkommen zur Verfü gung steht

15 Soziale Ungleichheit? Kinderarmut
4 zentrale Lebenslagenbereiche materielle Versorgung/Grundversor-gung des Kindes Versorgung im kulturellen Bereich Situation im sozialen Bereich Situation im psychischen und physischen Bereich

16 Soziale Ungleichheit? Kinderarmut
Folgen von Kinderarmut: Benachteiligung und Ausgrenzung Defizite im Sprach-, Spiel und Arbeitsverhalten Freizeitaktivitäten = Besonderheit

17 Familie heute - Familienstruktur – - Familiale Erziehungssituation -

18 Familie heute jedes Kind erlebt seine Kindheit individuell
Kindheit wird entscheidend durch Familie bestimmt familiale und familienähnliche Lebens-formen werden als eigenständige Va-rianten betrachtet  entscheidend ist Verhalten, Persönlichkeit und Erziehungs-stil der Eltern sowie Familienstrukturen und -prozesse

19 Familie heute Merkmal heutiger Kindheit ist Labilität der Familienverhältnisse Kindheit spielt sich heute zum großen Teil in pädagogisch besetzten Räumen ab  Kinder machen Erfahrung einer fast vollständigen Überwachung

20 Familie heute Familienstruktur
Familienformen Eineltern- Gatten- Erweiterte familie familie Familie Drei-Genera- Groß- tionen-Familie familie

21 Familie heute Familienstruktur
Rückgang der Personenzahl pro Haushalt/ Familie ↷ Zunahme von Alleinerziehenden und nichtehelichen Lebensgemeinschaften überwiegende Teil wächst bei verheirateten Paar auf

22 Familie heute Familienstruktur
Familien mit Kindern unter 18 Jahren im Haushalt nach Familientyp

23 Familie heute Familienstruktur
wichtige Ressourcen für psychosoziale Entwicklung großes Familiennetz gute Familienbeziehungen regelmäßige Interaktionen gemeinsame Aktivitäten

24 Familie heute Familiale Erziehungssituation
hängt stark von Familienform ab gibt verschiedene Erziehungsstile - Autoritär - Autokratisch - Demokratisch - Egalitär - Permissiv - Laissez-faire - Negierend

25 Familie heute Familiale Erziehungssituation
AUTO-KRA-TISCH AUTO-RITÄR DEMO-KRA-TISCH EGALI-TÄR PER-MISSIV LAISSEZ-FAIRE NEGIE-REND sehr streng sehr locker

26 Familie heute Familiale Erziehungssituation
Erziehungsstil von Eltern ist heute partner-schaftlicher als früher Eltern sind immer mehr bereit mit Kindern über alles zu reden, ihr erzieherisches Verhalten zu begründen Kindheit heute ist keine unbeschwerte Zeit  positive wie negative Einflüsse

27 Familie heute Familiale Erziehungssituation
Kinder benötigen positive Entwicklungsbe- dingungen Sicherheit, Geborgenheit, Verlässlich- keit zufriedene Eltern Eltern als positive Vorbilder Eltern, die sich Zeit nehmen sich allmählich erweiternden Hand- lungsraum

28 Freizeit heute

29 Orte der Freizeitgestaltung
Spielen/ Spielwaren / Computerspiele Medien / Kindermedien Versportung

30 Orte der Freizeitgestaltung
Kinderzimmer Spielplätze Freizeiteinrichtungen wie Kino, Schwimm-bäder, Vereine, kommerzielle Sportan-bieter

31 Kinderzimmer Ist räumliche Ausgrenzung der Kinder im Wohnraum
Erhöht Kontrolle durch Eltern Führt zu erhöhten Nutzung von vorfabri-ziertem Spielzeug, Computer, Fernsehen usw. Von 58-80% als Hobby- und Spielplatz genutzt Größe nach DIN m2 für 1 Kind, 13m2 für 2 Kinder (Platz nicht ausrei-chend)

32 Spielplätze Kinder spielen lieber und häufiger auf Straßen und in Hinterhöfen(„freie Spiel-plätze“), als auf künstlich angelegten Spielplätzen Spielplätze monoton, keine veränderbaren Dinge, lassen kaum Phantasie zu Straßen heute kaum bespielbar, Hinter-höfe technisiert und betoniert

33 Spielen und Spielzeug Spielen = notwendige, wertvolle Tätigkeit
= kindgemäße Aneignung der Umwelt (materielle und soziale) Ist dominante Tätigkeit im Vorschulalter Veränderung des Spielens durch Wegfall „freier Spielplätze“ und Nutzung vorfabriziertem Spielzeugs

34 Spielen und Spielzeug Folgen:
vereinzeltes Spiel, eher drinnen statt draußen, Pädagogisierung (Verlust der Eigentätigkeit) Spielen durch Zweckentfremdung von z.B. Ampeln und Fahrstühlen

35 Spielzeug Unübersichtliche Auswahl, ca Artikel in durchschnittl. Geschäft Artikel oft nur Bruchteil einer eigenen Welt, meist Folgekauf möglich (und notwendig) Ausgleich für fehlende interpersonale Kommunikation - zuverlässiger Spielpartner Möglichkeit zur Problemverarbeitung

36 Computerspiele In >40% der Haushalte vorhanden, ansonsten bei Freunden oder Verwandten zugänglich
Abstrakte Denk- und Geschicklichkeits-spiele Kampfspiele Funny - Games Simulationen Spielgeschichten

37 Reiz der Computerspiele
Aktiver als z.B. Fernsehen Sofort im Geschehen Möglichkeit als kompetente, selbstständige Akteure spielerische Handlungen zu bewirken Austragungsort für Konfliktstrukturen bietet Macht – und Konfliktlösungs-modelle

38 Medien Kinderbücher Comics Kassette und CD Fernsehen Internet

39 Kinderbücher 15% (6-13 Jahre) lesen fast täglich
40 % mind. 1mal pro Woche Im Durchschnitt 25 eigene Bücher im Regal Heute meist Bücher mit Nähe/Inhalt zu Fernsehsendungen/Filmen erfolgreich

40 Comics 41% (6-13J.) lesen mind. 1Mal/Woche Comics
>80% kennen „Donald Duck“ und „Mickey Mouse“ Fast ¾ kennen „Benjamin Blümchen“ als Comic Aneignung von Wissen über Comics sehr einfach – Bilder oft aus Sendungen bekannt

41 Kassette und CD Abspielgeräte = Standardinventar
Fast 50% (6-13J.) hören täglich ca. 19min. Oft als Ablenkung vom Alleinsein Bekannte Geschichten (aus Fernsehen) bevorzugt

42 Fernsehen „Die meisten amerikanischen Familien bestehen aus 2 Eltern, einem oder mehreren Kindern und einem Fernsehgerät“ (Sozialisationsforscher U. Bronfenbrenner)

43 Fernsehen/Sehgewohnheiten
Fast 100% d. Haushalte verfügen über Fernsehgerät, 92 % über Videorekorder Ca. 33% der Kinder von 6-13 Jahren hat eigen Fernseher im Zimmer Sehzeit 6-13 Jähriger 99min. Pro Tag (1990) 73% 6-13 Jähriger sehen jeden Tag fern (unabhängig von Bildung und soz. Status)

44 Fernsehen/Sehgewohnheiten
Kinder als Zielgruppe erkannt Sendezeiten auf Kinder abgestimmt -> Samstag auf ARD und ZDF ab 6 Uhr -> RTL2 ab 12.40Uhr Trickfilme ( wochentags) Extra Kindersender (KIKA, Nickelodeon) kaum Rücksicht auf Kinder bei Sex & Gewalt usw. im Fernsehen

45 Internet Neue Möglichkeiten der Kommunikation und Informationsbeschaffung 13% der 6-13 Jährigen haben eigenen PC Ca. 50% 6-17 J. nutzen Internet über Elterlichen Haushalt 1999 noch kein Alltagsmedium

46 Internet-Kenntnis 6-14J. In %

47 Versportung Bewegung = Bedürfnis von Kindern
Durch Einengung kindlicher Lebensräume Bewegungsmangel Bewegungsmangel führt zu Haltungsschäden und Übergewicht motorische und koordinative Fähigkeiten schlecht ausgeprägt

48 Versportung Bewegungsbedürfnis und Notwendigkeit durch Schulsport und Sportverein ange-leitet und kontrolliert Kinder im Sportverein in letzten 20 Jahren von 21 auf 55% (bei 7-14 J.) – „Vereins-kindheit“ Mädchen eher bei kommerziellen Sportan-bietern (z.B. Ballett- und Reitschulen) Kontrolle und Pädagogisierung von Be-wegungsbedürfnissen im Verein möglich

49 Kindergarten – erste Sozialisationsinstanz

50 Kindergartenbesuch der 5- bis 6-Jährigen

51 Anteil der Kinder, die einen Kindergarten besuchen, nach sozialer und wirtschaftlicher Situation

52 Rolle des Kindergartens im Erziehungs- prozess
Eigenständige Institution (formal + inhaltlich)  Festschreibung im Kinder- und Jugendhil-fegesetz Kindergartenbesuch freiwillig Immer noch als spezifische Form der „Sozial-hilfe für schwache Familien“ missverstanden Wichtigste Vorschuleinrichtung Ort gezielten Lernens und der Begegnung Kindergarten  verlässlicher sozialer Raum, in dem Beziehungen zu anderen Kindern verschiedener Altersstufen geknüpft werden können

53 Ziele des Kindergartens:
Förderung sozialer und motivationaler Fähigkeiten Lebensraum zur Verfügung stellen, in dem die Kinder Möglichkeiten zur Aus-einandersetzung mit ihrer Umwelt finden

54 Aufgabe des Kindergartens:
Nicht der Schule zuzuarbeiten Keine „schulfertigen“ Kinder abgeben Gezielte Förderung und Erziehung Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten bis zum Schuleintritt erwerben, die Kinder befähigen, die Anforderungen der für sie neuen und unbekannten Schulwelt zu erfüllen  Schulfähigkeit

55 Bildungsauftrag des Kindergartens
Umdenken in der Vorschulpädagogik  mehr und intensivere Förderung Einige Kinder können und wollen mehr lernen, als ihnen bislang in Kindergärten zugetraut worden ist Voraussetzung für Lesenlernen lange vor Schule geprägt  v. a. durch Niveau der Senso-Motorik und der phonologischen Bewusstheit bestimmt  Zusammenhang zwischen dem Ausprägungsgrad dieser Vor-läuferfähigkeiten und dem Schulerfolg in der 1. Klasse

56 große Bedeutung von Kognitiver, emotio-naler und sozialer Vorschulerziehung
Intensivere Förderung der Vorläufer- und Ba-sisfähigkeiten, auf denen dann schulische Bil-dungsaufträge aufbauen können Metakognitiv ausgerichtete methodisches Lernen bei Kindergartenkindern nicht nur möglich, sondern auch sinnvoll, um vom Tun zum Wissenserwerb zu gelangen Kindergartenerziehung  Hilfe Gegenwart zu bewältigen und sie als Teil des Lebens zu er-fahren

57 Ermöglichung eines ganzheitlichen Erlebens in der Kindergruppe  Erfahrungen, Interak-tion, Kooperation, Förderung von Fantasie, Selbständigkeit und Entscheidungsfähigkeit Spielkontakten in Kindergarten und gemisch-ten Alters- und Geschlechtsgruppen für die Sozialisation der Kinder hohe Bedeutung bei-gemessen Bedeutung der sozialen Erziehung im Vordergrund der Kindergartenpädagogik

58 Aufgabe: Interkulturelle Begegnungen fördern Erfahrungen der Kinder erweitern Kennenlernen und besseres Verständnis anderer Lebensformen Kooperative Lösung von Konflikten Kindern Wege aufzeigen, wie sie selbständig zu Lösungen kommen  handelndes Subjekt Kinder sollen neue Kompetenzen entwickeln

59 Institutionelle und familiäre Erziehung im Spannungsverhältnis
Unterschiedliche Bedürfnisse von Eltern und Erziehern Probleme auf Beziehungsebene zwischen Er-ziehern und Eltern

60 Schule als intellek-tuelle und soziale Trainingsstätte

61 Für Kinder ab 6 Jahren Schulpflicht
Kinder verbringen Großteil ihrer täglichen Zeit und ihrer Lebenszeit in der Schule Symbolischer Schritt in die Erwachsenenwelt Bewältigung schulischer Leistungsanforde-rung  anspruchsvollste und für die Zukunft des Kindes folgenreichste Entwicklungsauf-gabe in seinem Leben Entwicklung von Verhaltens-, Interaktions- und Kommunikationsstrategien Schule kann den Kindern nicht das geben, was Kinder zu ihrer Entwicklung brauchen

62 Leistungs- und Persönlichkeitsent- wicklung
Förderung von intellektuellen und sozialen Kompetenzen im Vordergrund Schulische Leistungen  Produkt des Zu-sammenwirkens vieler Faktoren Begabung, Anstrengungsbereitschaft, Aus-dauer, Konzentration, Erfolgszuversicht, Selbstwertgefühl bestimmen Schulleistungen  hängen von familiärer Unterstützung, Unterrichtsprozessen, von der Lehrerpersön-lichkeit und von schulorganisatorischen Bedingungen ab

63 Kinder leben heute in einer Gesellschaft, die individuelle Anstrengungen einfordert und jeden Menschen auf Leistung programmiert Zu hoher Leistungsdruck der Eltern In der Schule dominiert das – dem Kind auf-gezwungene- Nachahmungslernen, das sich am „didaktischen Dreischritt“ orientiert Festhalten an alten Lehr- und Lernmethoden

64 Ziele des Unterrichts:
Sach- und sozialorientiertes Lernen Auf Probleme, Fragen und Erfahrungen der Kinder eingehen Lernanlässe und Situationen zur Bewältigung ihrer Lebenswirklichkeiten schaffen An oberster Stelle: Berücksichtigung der Be-dürfnisse der Kinder nach Sicherheit und Ge-borgenheit, Lob und Anerkennung, Tätigkeit und Bewegung, nach neuen Erfahrungen und Eigenverantwortung Leitidee  Verbindung von intellektuellen und sozialem Lernen  erziehender Unterricht

65 Schule als anregender Erfahrungsraum
Schule  lebendiger und lebenswerter sozia-ler Raum Außenwelt in Schule hineinlassen Gewachsene Heterogenität der Schülerschaft Jedes Kind sollte die schulische Bildung erhalten, die am besten auf seine individu-ellen Voraussetzungen eingeht Bürokratisch, hierarchisch aufgebautes, drei-gliedriges Schulsystem Organisatorische Schulstrukturen in Dtl. Ver-altet

66 Überhöhte Leistungserwartungen der Eltern
Manche Eltern projizieren in ihre Kinder ihre Vorstellungen und Lebensplanung hinein, die ihre eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse als Erwachsene sind Kinder = Ersatzbefriedigung für eigene Wün-sche und Bestrebungen der Eltern Kinder sollen bestimmte ihnen von den Eltern zugedachte Rolle einnehmen Eltern verwechseln Erfolg ihrer Kinder mit der eigenen Person und erleben sie als positive Fortsetzung ihrer selbst

67 Überforderung durch Eltern
Grund: Struktur der Familie Einige Kinder heute sehr leistungsbereit und haben hohe Ansprüche an ihre eigene Schullauf-bahn Hohe psychische Belastung  Angst vor schlechten Noten, Klassenarbeiten, Nicht-versetzung, HA-Probleme, Probleme mit Lehrern Starke Wirkung außerschulischer Faktoren auf Kinder  Auswirkung auf körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden

68 Kindheitsbegriff heute

69 Kind = vollwertiges Mitglied der Gesellschaft
Moderne Kindheitsforschung stellt Kind als menschliches Subjekt in den Mittelpunkt. Kind = vollwertiges Mitglied der Gesellschaft Kinder = Akteure, die sich ihre Welt aneignen und sie nach eigenen Bedürfnissen zu gestalten versuchen Kinder = „fertige“ Persönlichkeiten Kinder = Menschen, die den ersten Ab-schnitt einer langen Lebensphase durch-leben und hierbei eine ihrer Entwicklung und ihrem Alter angemessene Befriedi-digung von Bedürfnissen und Erfüllung von Lebensansprüchen erfahren wollen Nicht unfertige Persönlichkeiten, die erst erwachsen werden, um reif und selbständig zu sein

70 Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!


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