Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Bericht der KRINKO-BfArM-RKI Arbeitsgruppe

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Bericht der KRINKO-BfArM-RKI Arbeitsgruppe"—  Präsentation transkript:

1 Bericht der KRINKO-BfArM-RKI Arbeitsgruppe
Dr. Anna Stoliaroff-Pépin Meißen,

2 Aufgaben und Mitglieder der AG
Aufgaben der AG Beantwortung von praktischen Fragen an der Schnittstelle Hygiene und Arzneimittel/ Medizinprodukte „Was muss ich beachten wenn eine Infusion abgestöpselt wird?“ „Darf ich Infusionsmischungen (z.B. parenterale Ernährung) auf der Station zubereiten und was muss ich dabei beachten?“ Mitglieder der AG Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArm) Robert Koch-Institut (RKI) Fachgebiet 14

3 Mitglieder der Arbeitsgruppe
Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO)

4 Mitglieder der Arbeitsgruppe
KRINKO Unabhängiges Expertengremium am Robert Koch Institut Erstellt Empfehlungen nach § 23 IfSG Beispiele: Prävention Gefäßkatheter-assoziierter Infektionen Anforderungen an die Hygiene bei Punktionen und Injektionen Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten

5 Mitglieder der Arbeitsgruppe
BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) Zulassung und Sicherheit von Arzneimitteln und Medizinprodukten Arzneimittel: wirken pharmakologisch, immunologisch oder metabolisch Medizinprodukte: wirken v.a. Physikalisch Spritzen Kanülen Infusionssysteme Drei-Wege-Hähne Katheter Herzschrittmacher Verbandstoffe Für die Nutzung der Medizinprodukte muss der Hersteller Angaben machen (Wie lange ist es haltbar? Darf man es desinfizieren? Darf man es mehrfach verwenden?) Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

6 Mitglieder der Arbeitsgruppe
Robert Koch-Institut (RKI) Fachgebiet 14 Angewandte Krankenhaushygiene Erstellung von KRINKO-Empfehlungen Beratung der Fachöffentlichkeit Forschung

7

8 AG Themen (Sitzung vom 13.11.2015)
Sterilität präoperativer Hautantiseptik Mehrfachentnahme von Arzneimittellösungen Haltbarkeit von Infusionen Materialeigenschaften von Verpackungen Zubereitung von komplexen Infusionen Intermittierendes Abstöpseln

9 AG Themen (Sitzung vom 13.11.2015)
Mehrfachentnahme von Arzneimittellösungen Zubereitung von komplexen Infusionen Intermittierendes Abstöpseln

10 Mehrfach-Entnahme von Arzneimittel-Lösungen

11 Mehrfach-Entnahme von Arzneimittel-Lösungen
Herstellerangabe: Zum einmaligen Gebrauch, Restmenge verwerfen Einmalgebinde ohne Konservierungsmittel zahlreiche nosokomiale Ausbrüche mit ZVK-Septikämien nach bakterieller Kontamination von Injektions- oder Infusionslösungen!

12 Mehrfach-Entnahme von Arzneimittel-Lösungen
Portionierung nur in der Apotheke (Reinraumbedingungen, Laminar Air Flow) Ausnahme: Spritzen zum Nachspülen (z.B. ZVK) mit NaCl 0,9% Entnahme unter aseptischen Kautelen Tätigkeit nicht unterbrechen Verwendung für einen Patienten Verwendung innerhalb einer Stunde (gilt für alles was aufgezogen wird)

13 Zubereitung von komplexen Infusionen in sog. Reinräumen auf der Station
Begriffserklärung Rekonstitution: Vorbereitung von Fertigarzneimitteln zur Anwendung gemäß Gebrauchsinformation (z.B. Aufziehen auf eine Trägerlösung, Auflösen in Trockenpulver) Zubereitung: Über die Gebrauchsinformation hinausgehend, pharmazeutisches Wissen, spezielle Räumlichkeiten notwendig. (z.B. patientenindividuelle Ernährungslösung)

14 Zubereitung von komplexen Infusionen in sog. Reinräumen auf der Station
Zubereitung komplexer Infusionen auf neonatologischen oder pädiatrischen Stationen Gefahr bei parenteraler Ernährung: starke Vermehrung kleinster Erregermengen (idealer Nährboden) erhöhtes Risiko durch die Beschaffenheit der Infusionsbestandteile und die Art der Gabe und die Vulnerabilität der Patienten

15 Krankenhausapotheke oder Delegation an externe Apotheke
Zubereitung von komplexen Infusionen in sog. Reinräumen auf der Station Komplexe Infusionen sollen bevorzugt in der Apotheke (Reinraum) zubereitet werden Krankenhausapotheke oder Delegation an externe Apotheke Das Personal auf NICU u.ä. Stationen ist oft für die Zubereitung komplexer Infusionen nicht so gut qualifiziert wie pharmazeutisches Personal! Wenn Komplexe Infusionen dennoch auf der Station zubereitet werden müssen Arbeitsplatz, Personal (Ausbildung, Schulung) und Arbeitsablauf definiert und kontrolliert werden Die fertigen Infusionen geprüft werden (Stichproben)

16 Intermittierendes Abstöpseln von Infusionen

17 Intermittierendes Abstöpseln von Infusionen
Hände Desinfektion vor jeder Manipulation! Desinfektion von Katheterhub und Infusionsschlauch (Materialverträglichkeit beachten) Verschluss mit Luer-Lock-Kombistopfen Cave: bei Dauerinfusionen (off label)  Haltbarkeit /Stabilität des Arzneimittels t.w. nicht gewährleitet (z.B. Carbapeneme)  Kennzeichnung des Anbruchdatums Kurzinfusionen sollen nicht unterbrochen werden Lipidhaltige Infusionen nach 12h (reine Lipidlösung) bis 24 h (Mischinfusion) verworfen werden Max. Infusionsdauer darf nicht überschritten werden

18 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
© Medi-learn Rippenspreizer


Herunterladen ppt "Bericht der KRINKO-BfArM-RKI Arbeitsgruppe"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen