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Die laparoskopische Fundoplikatio nach Nissen zur Therapie der gastroösophagalen Refluxerkrankung - eine 15-jährige Erfahrung. D. Prassas , F-J. Schumacher.

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1 Die laparoskopische Fundoplikatio nach Nissen zur Therapie der gastroösophagalen Refluxerkrankung - eine 15-jährige Erfahrung. D. Prassas , F-J. Schumacher Katholisches Klinikum Oberhausen, St. Marien Hospital, Chirurgische Klinik EILNLEITUNG ERGEBNISSE 62,4% (N=103) der Patienten haben heute kein Sodbrennen, 7,6% (N=12) einmal monatlich, 9,7 % (N=16) einmal wochentlich. 27,2% (N=44) der Patienten klagen über Schwierigkeiten beim Aufstoßen und /oder Erbrechen. Die Reoperationsrate nach medianer Follow - Up Zeit von 106 Monaten liegt bei 6,1 % (Ν=10) Die gastroösophagale Refluxkrankheit ist eine der häufigsten benignen Erkrankungen des Magen-Darm Traktes, die einen großen Anteil der Bevölkerung betrifft. Die konservative Therapie ist nicht immer in der Lage, die Refluxbeschwerden vollständig zu kontrollieren. Die Antireflux-Chirurgie stellt eine therapeutische Alternative dar. An der chirurgischen Klinik des Katholischen Klinikums Oberhausen wird als Therapie der GERD (gastroösophageale Refluxerkrankung) die laparoskopische Fundoplikatio angeboten. In dieser Studie sollen die Ergebnisse der Operationen, die von 1997 bis 2012 durchgeführt worden sind, evaluiert und mit dem internationalen Standard verglichen werden. Patientenkollektiv 376 Patienten Geschlecht: 40,4% Mänlich, 59,6% Weiblich Durchschn. Alter bei OP = 52 (SD= 14,1) Durchschn. BMI = 28,5 (SD=4) Durchschn OP Zeit: 69,5 min ( SD=27) Liegedauer = 7,5 Tage (SD=3) Fig. 5 Patientenzufriedenheit mit dem postoperativen Ergebnis während des stationären Aufenthaltes, nach den ersten sechs Monaten postoperativ und heute. FRAGESTELLUNG Wie hoch ist die Inzidenz an postoperativen Refluxsymptomen und an Dysphagie nach Durchführung der Antirefluxoperation? Welche Auswirkung hat die Operation auf die Medikamenteneinnahme der Patienten? Wie hoch ist die intra- und früh-postoperative Komplikationsrate? Wie hoch ist die Rezidivrate? Wie ist der Verlauf der Lebensqualität postoperativ? Fig 1. Intraoperative Komplikationen traten insgesamt bei 2,7% (N=10) der Patienten auf. Fig 2. Frühe postoperative Morbidität (innerhalb von 30 Tage postoperativ) von 6,9% (N=26). METHODEN * Ein Patient mit Fundusperforation, der reoperiert wurde, starb an massiver Blutung der Milzhilus. Er stellt den einzigen Fall einer früh-postoperativen Mortalität dar. (30-Tag – Mortalität = 0,3%). Fig. 6. Postop. Lebensqualität heute Fig. 7 Empfindung der Entscheidung sich operieren zu lassen. Im Zeitraum 1997 bis 2012 wurden 376 Patienten primär - laparoskopish nach Nissen operiert. Patienten mit großen Hiatushernien (Upside-down Stomach) (N=62) und Rezidiven (N=36) wurden ausgeschlossen. Anhand der Patientenakten wurden die Daten über Patientencharakteristika, intra-und perioperative Komplikationen u.s.w. untersucht. Den Patienten wurde ein selbst erstellter Fragebogen zugeschickt mit der Bitte, ihn ausgefüllt zurückzusenden. Der Mittelpunkt des Fragebogens ist die subjektive Beurteilung des Operationserfolges bezüglich der typischen postoperativen Komplikationen der Antireflux-Chirurgie und bezüglich der Reflux-Symptomatik prä- und postoperativ. 165 (44%) auswertbare Fragebögen wurden zurückgeschickt. Mediane Follow-Up Zeit von 106 Monaten ( min = 17, max = 204 ) DISKUSSION In den meisten derzeit verfügbaren Publikationen, liegt der Zeitraum für das Followup maximal bei 120 Monaten (Mittelwert). In unserem Kollektiv liegen die Operationen bis zu 100,8 (Mittelwert) Monaten zurück. [1],[2],[3],[4]. Die laparoskopische Fundoplikatio nach Nissen bietet eine sehr signifikante Reduzierung des Hauptsymptoms Sodbrennen der GERD. Sehr geringe intraoperative Komplikationsrate. Geringe frühe-postoperative Morbidität. Vorübergehende Dysphagie mit 2,7% als häufigste 30-d Komplikation. Das Gas-Bloat Syndrom stellt, mit einer Inzidenz von 27,2%, eine relativ häufige Langzeit Komplikation dar. {13%-38% in Metaanalysen [2]} Relativ geringe Reoperationsrate von 6,1% nach einer medianen Follow Up-Zeit von 108 Monaten [2] 82,4% der Patienten findet heute das postoperative Ergebnis sehr gut bis befriedigend. Die Lebensqualität hat sich bei 74% der Patienten entweder ´viel verbessert´ oder ´verbessert´. 83% der Patienten würden sich erneut operieren lassen. Ergebnisse die mit in der Literatur publizierten Daten vergleichbar sind [2] Die 15-Jahres-Ergebnisse nach laparoskopischer Fundoplikatio nach Nissen erscheinen vielversprechend. Durch die Therapie kann eine Symptomkontrolle sowie eine hohe Verbesserung der Lebensqualität auch im Langzeitverlauf erreicht werden. Fig.3 Veränderung der subjektiven Intensität von zwei typischen GERD- Symptomen. Unterschiede zwischen präoperativen und postoperativen Symptomen waren sehr signifikant für Sodbrennen (p<0,001)und nicht signifikant für Dysphagie (p=0,583) Fig.4 Vergleich der täglichen Antireflux-Medikamenteneinnahme präoperativ und postoperativ (p<0,001) [1] Kellokumpu I et al. Quality of life following laparoscopic Nissen fundoplication: Assessing short-term and long-term outcomes. World J Gastroenterol. Jun 28, 2013; 19(24): 3810–3818 [2] Daavis CS et al. The evolution and long-term results of laparoscopic antireflux surgery for the treatment of gastroesophageal reflux disease. JSLS Jul-Sep;14(3):332-41 [3] Pessaux P et al. Laparoscopic antireflux sugery: five-year results and beyond in 1340 patients. Arch Surg. 2005;140:946–95 [4] Kowgill SM et al. Ten-year follow up after laparoscopic Nissen fundoplication for gastroesophageal reflux disease. Am Surg Aug;73(8):748-52


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