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Veröffentlicht von:Tristan Albert Geändert vor über 7 Jahren
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El Salvador Eine Perspektive für die Chancenlosen 1
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El Salvador El Salvador Deutschland Fläche in km² 21.041 357.121
Bevölkerung in Millionen 6,1 80,8 Bevölkerungsdichte in Einwohner/km² Säuglingssterblichkeit in % 1,78 0,3 Lebenserwartung Männer 71 78 Frauen 78 83 Analphabetenrate in % Männer 9,6 < 1 Frauen 14 < 1 Bruttoinlandsprodukt in Dollar/Kopf Quelle: CIA World Factbook (2016) El Salvador
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El Salvador weist die höchste Mordrate der Welt auf
El Salvador weist die höchste Mordrate der Welt auf. Auseinandersetzungen zwischen kriminellen Jugendbanden (den ‚Maras‘) und der Polizei prägen den Alltag.
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Das Viertel Montreal im Stadtbezirk Mejicanos ist eines der ärmsten in der Hauptstadt San Salvador. Hier herrscht die Jugendbande Mara Salvatrucha (MS). 4
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Auch Claudia Peñas Ehemann Oscar Rivas gehörte der Mara Salvatrucha an
Auch Claudia Peñas Ehemann Oscar Rivas gehörte der Mara Salvatrucha an. Im Februar 2015 wurde er bei einer Razzia von der Polizei erschossen. Beim Bau erhielten die Dorfbewohnerinnen und –bewohner Unterstützung von CARD, der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation der evangelischen Kirchen Malawis. 5
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Die 23-Jährige muss ihre 15 Monate alte Tochter Brittany Paola nun allein aufziehen.
In ihrem Wohnzimmer erinnert nur noch ein Foto an den verstorbenen Ehemann. 6
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Nach dem Tod ihres Mannes traute sich Claudia Peña zunächst kaum aus ihrem Haus: „Aber irgendwie muss ich meine Tochter ja durchbringen.“
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Claudia beschloss, ihr Leben zu ändern und Bäckerin zu werden
Claudia beschloss, ihr Leben zu ändern und Bäckerin zu werden. Sie schrieb sich in einen Kurs von SSPAS ein, einer Partnerorganisation von Brot für die Welt. 8
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Das Lernen macht ihr Spaß
Das Lernen macht ihr Spaß. Ihre Arbeitsgruppe ist meist die schnellste von allen – weil sie arbeitsteilig vorgeht. So bleibt auch Zeit für Scherze. 9
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Auch Mathe ist Teil der Ausbildung
Auch Mathe ist Teil der Ausbildung. „Ihr müsst Mengen und Preise berechnen können“, erklärt die Ausbilderin Beatriz Ramírez. „Sonst macht ihr am Ende Verluste.“
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Viele Kursteilnehmende sind schon erwachsen, aber haben Schwierigkeiten, einen Job zu finden. „Ich ermuntere sie dazu, auf eigene Rechnung zu arbeiten“, sagt Ramírez. 11
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So auch Claudias Nachbar Elmer
So auch Claudias Nachbar Elmer. Seit er im Kurs ist, bäckt er drei Mal in der Woche Kekse für den Verkauf. „Alles, was ich lerne, wende ich sofort an“, sagt er.
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Im Ausbildungszentrum von SSPAS kann man noch viele weitere Berufe erlernen, z.B. den der Kosmetikerin, des Kochs, der Barkeeperin oder des Motorradkuriers.
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Moisés Mendoza will Barkeeper werden
Moisés Mendoza will Barkeeper werden. „Ich habe gelernt, wie man richtig gute Cocktails mixt“, sagt er. Damit hat er gute Chancen auf eine Festanstellung.
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Carlos San Martín, der Direktor von SSPAS, möchte den jungen Leuten Perspektiven aufzeigen: „Wir wollen, dass sie sich als Teil der Gesellschaft fühlen.“ 15
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Betreut von psychologischen Fachkräften treffen sich die Lehrlinge aller Kurse einmal pro Woche, um über friedliche Strategien zur Lösung von Konflikten zu sprechen.
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Zumindest den Konflikt mit ihrer Mutter hat Claudia inzwischen gelöst
Zumindest den Konflikt mit ihrer Mutter hat Claudia inzwischen gelöst. Der hatte es sehr missfallen, dass ihre Tochter mit einem Bandenmitglied liiert war.
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Dank SSPAS hat Claudia Peña nun eine klare Vorstellung von ihrer Zukunft: „Ich glaube, dass es ich es schaffen kann, meine eigene Bäckerei zu haben.“
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Sie sahen eine Präsentation zum Projekt des Projektpartners
Servicio Social Pasionista (SSPAS) Eine Perspektive für die Chancenlosen Projektemagazin 2016/17 Herausgeber Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst Caroline-Michaelis-Str. 1 10115 Berlin Telefon Redaktion Thomas Knödl, Thorsten Lichtblau Text Cecibel Romero Fotos Kathrin Harms Gestaltung Thomas Knödl Berlin, Juni 2016 19
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Spendenkonto Bank für Kirche und Diakonie
IBAN: DE BIC: GENODED1KDB 20
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