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Informationen für Eltern, Erziehungsberechtigte und Interessierte Daniel Gillmann, SL SE Sonnenhof, Kirchberg/Dietschwil Stand August 2017.

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1 Informationen für Eltern, Erziehungsberechtigte und Interessierte Daniel Gillmann, SL SE Sonnenhof, Kirchberg/Dietschwil Stand August 2017

2 Inhalt 1. Allgemeines zum Lehrplan Lehrplan 21 konkret 3. Einführung im Kanton SG 4. Weitere Fragen Lehrplan 21

3 1. Lehrplan für 21 Kantone Entwicklung im Auftrag von 21 Kantonen von 2006 bis 2014 Kantone haben entschieden über die Einführung in ihrem Kanton Lehrplan 21

4 2. Vorteile des neuen Lehrplans 21
Erster gemeinsamer Lehrplan aller deutsch- und mehrsprachigen Kantone Besteht aus harmonisierten Zielen und Inhalten, ermöglicht harmonisierte Lehrmittel und Lehrerbildung Erster stufenübergreifender Volksschullehrplan vom Kindergarten bis zum Ende der Sekundarschule/Realschule Ermöglicht zusammenhängende Bildungslaufbahnen ohne Brüche; man weiss was vorher und nachher gelernt wird Geringe Entwicklungskosten pro Kanton Lehrplan 21

5 3. Was ist der Lehrplan 21? (I)
Der neue Lehrplan ist Ergebnis eines breiten Entwicklungsprozesses mit rund 60 Lehrpersonen sowie 40 Fachdidaktiker/innen aus 21 Kantonen baut auf bestehenden Lehrplänen auf (nur ca. 5%-10% ist neu) ist Grundlage für Lehrmittelentwicklung ist Grundlage für die Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen ist Arbeitsinstrument für Lehrpersonen für die langfristige Planung ist Grundlage für die Schul- und Unterrichtsentwicklung ist ein Kompass, kein Gesetzbuch. Lehrplan 21

6 4. Was ist der Lehrplan 21? (II)
Der neue Lehrplan hält fest, was die Schülerinnen und Schüler lernen sollen bzw. welche Kompetenzen sie erlangen sollen legt Grundansprüche fest, die möglichst alle erreichen sollen ermöglicht den Schülerinnen und Schüler eine Schullaufbahn, die ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten entspricht (leistungsorientiert und integrativ) wird im Unterricht und an der Schule konkret umgesetzt. Lehrplan 21

7 5. Fächer im Lehrplan 21 Fremdsprachenlehrplan: Passepartout
Lehrplan 21

8 6. Aufbau Lehrplan 21 Auftrag des 1. Zyklus Auftrag des 2. Zyklus

9 7. Kompetenzen Kompetent ist, wer über ein Wissen verfügt, es in einer Situation anwenden kann und bereit ist, dies auch zu tun. Eine Kompetenz setzt sich zusammen aus: Wissen = fachliches Wissen und Verstehen Können = Anwendung des Wissens Wollen = Bereitschaft, das fachliche Wissen zu gebrauchen Wissen ist weiterhin zentral. Kompetent sein, heisst Wissen nutzen. (ohne Wissen keine Kompetenz) – aber auch das Können ist wichtig Beispiel 1: Etwas über Fussball wissen + Fussball spielen können Beispiel 2: Regel in der Physik verstehen + im Experiment erproben Lehrplan 21

10 8. Kompetenzen − Zitate Konfuzius ( v. Chr.): „Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es können.“ Chinesische Volksweisheit: „Zu wissen, wie man etwas macht, ist nicht schwer. Schwer ist nur, es zu machen.“ Leonardo da Vinci ( ): „Wer nicht kann, was er will, muss wollen, was er kann.“ Immanuel Kant ( ): „Ich kann, weil ich will, was ich muss.“ Emanuel Geibel ( ): „Wissen ist gut, doch Können ist besser.“ Rainer Lersch, Erziehungswissenschaftler: „Wissen ohne Handeln ist nutzlos – Handeln ohne Wissen ist meist erfolglos.“ Lehrplan 21

11 9. Es ist nicht alles neu Lehrplan-Generationen:
1930: nur Stundentafel 1970: reiner Stofflehrplan. «Was haben die Ägypter gemacht..» 2000: Lehrplan mit Lernzielen und Stoff. «Ich weiss…» Lehrplan 21 mit Kompetenzen, die mit Lernzielen und Stoff konkretisiert werden. «Ich kann…» Lernziele haben sich durchgesetzt; sie sind wichtig für differenzierte Förderung. Lernstoff bleibt wichtig, in gewissen Fächern wird aber der Stoff weniger genau vorgeschrieben. Lehrplan 21

12 Lehrplan 21

13 Lehrplan 21

14 Lehrplan 21 Lehrplan 21

15 1937 Lehrplan 21

16 2000 Lehrplan 21

17 10. Stundentafel Es gibt keine Stundentafel von 21 Kantonen
Gemeinsame Stundentafel Kanton SG vom Kindergarten bis am Ende des Gymnasiums Für jede Schulstufe gibt es eine Stundentafel: Primarstufe Sekundarschule Gymnasium Lehrplan 21

18 11. Einführungsprogramm Einführung für Schulleitungen und Lehrplanbeauftragte Schulinterne Einführung für Lehrpersonen Schulinterne pädagogische Weiterbildung für Lehrpersonen Schulinterne fachdidaktische Weiterbildung für Lehrpersonen in allen Fächern und Fachbereichen Kursorische fachdidaktische Weiterbildung für Lehrpersonen Zusätzlich: Fachdidaktische Beratung durch Fachberatungspool und mandatierte Lehrpersonen Lehrplan 21

19 12. Weiterbildung und Beratung an der PHSG und PHTG
1. Nachqualifikationen zur Erweiterung des Fächerkanons PS und Sek I Anpassung Unterricht an neue Schulstufe 2. Zusatzqualifikation (CAS und MAS an den PH’s) Lehrplan 21

20 13. Lehrmittel Lehrmittel in Deutsch, Fremdsprachen und (Mathematik) passen schon zum neuen Lehrplan 21 In allen anderen Fächern: vorläufig weiterhin Verwendung von bisherigen Lehrmitteln, bis neue vorliegen Einsatz von neuen Lehrmitteln in den neuen Fächern: Ethik und Religionen, Medien und Informatik, Lingua Latein/Ital. u.a. Lehrplan 21

21 14. Unterrichtsmaterialien
Austausch in der Schule und in Fachkonferenzen (z.B. zwischen OS und PS in der Übergangszeit in den neuen Fachbereichen der Sekundarschule/Realschule) Lehrplan 21

22 15. Umsetzungshilfen Umsetzungshilfe «Was heisst kompetenzorientiert fördern und beurteilen?» Aufgabensammlungen Handreichung zur Umsetzung der Stundentafel Primarstufe Handreichung zur Umsetzung der Stundentafel Sekundarschule Umsetzungshilfen für einzelne Fächer/Fachbereiche und Schulstufen: Orientierungspunkte Kindergarten Handreichung berufliche Orientierung und Berufswahlfahrplan Handreichung Abschlusszertifikat inklusive Projektarbeit Lehrplan 21

23 16. Schul- und Unterrichtsentwicklung
Der Lehrplan 21 ist eine Chance für die SE vor Ort! Lehrplan nicht abhandeln, sondern ausgewählte Themen vertiefen Eigene Schul- und Unterrichtsentwicklungsprojekte vor Ort initiieren und/oder weiterführen Sich über den Lehrplan austauschen, die Schulkultur entwickeln Was bedeutet der Lehrplan 21 für unsere Schule? Wie setzen wir den Lehrplan um? Welche Prioritäten und Entwicklungsschwerpunkte setzen wir? Was läuft bereits, was auch unter Lehrplanumsetzung verstanden werden kann? Lehrplan 21

24 17. Themen der Schul- und Unterrichtsentwicklung
Ethische Bildung und Erziehung Sprach-bewusst Unterrichten Berufliche Orientierung (auch in PS) weitere Themen Unterrichtsentwicklung kompetenzorientierter Unterricht Lernformen und Lern-methoden Musik Gestalten Mathematik Natur, Mensch, Gesellschaft Französisch etc. Lehrplan 21

25 18. Wie wird der Lehrplan überprüft?
Neu: Politik setzt in Form von Grundansprüchen Erwartungen. Ob und wie weit sich diese erfüllen, wird sich erst langfristig weisen. Überprüfung, ob die Grundansprüche im Lehrplan erreicht werden Überprüfung auf nationaler Ebene; jeder Kanton nimmt mit ausgewählten Klassen daran teil (Bildungsmonitoring EDK) Überprüfung am Ende der 2. und 6. Primarschulklasse und am Ende der 3. Sekundarschulklasse/Realschulklasse In vier Fachbereichen: Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen, Naturwissenschaften alle 3 bis 4 Jahre Lehrplan 21

26 19. Was hat der Lehrplan mit den Checks zu tun?
Check ist kein Monitoring für die Umsetzung des Lehrplans 21 Checks können für Lehrpersonen und Schüler/innen hilfreich sein: Checkergebnisse geben Anhaltspunkte, ob Kompetenzen im Lehrplan nicht erreicht, erreicht oder übertroffen werden. Ergebnisse des Check P3 und S3 geben mehr Informationen dazu: P3 zu Grundansprüchen Ende 1. Zyklus, S3 zu Grundansprüchen Ende 3. Zyklus. Ergebnisse des Check P6 und S2 am Anfang der 6. Primarschulklasse und in der Mitte der 2. Sekundarschulklasse dienen primär als Grundlage für die kompetenzorientierte, differenzierte Förderung.

27 20. Was passiert, wenn die Kinder die Grundansprüche nicht erreichen?
Wegen Lehrplan 21 keine Änderung. Es gibt immer eine gewisse Anzahl Kinder, die die Grundansprüche nicht erreichen. Langfristiges Ziel: Anteil an Kindern, die die Grundansprüche nicht erreichen, verringern. Lehrpersonen fördern jedes Kind so gut wie möglich. Wenn nötig: Ergänzende Fördermassnahmen und zusätzliche Unterstützung. Nach professioneller Abklärung und sorgfältigem Abwägen ist es wie bisher möglich, ein Kind mithilfe von individuellen Lernzielen zu fördern (ilz). Lehrplan 21

28 21. Lehrplan 21 und Schullaufbahnverordnung
Beurteilungsinstrumente SLV Mehrheitlich Inputinstrument Funktion: Qualifikation und Integration Mehrheitlich Outputinstrument Funktion: Selektion/Allokation Abstrakt, wird im Unterricht umgesetzt Konkrete Verfahren und Formulare Grosser Zeitraum (3 Zyklen über 11 Jahre Enger Zeitraum (pro Semester) Gemeinsamkeiten Beide geben Anlass, sich grundlegende Gedanken über den Unterricht zu machen: kompetenzorientiert fördern und beurteilen, Förderkreislauf Spannungsfelder Kriterienorientierte Beurteilung Grundansprüche im Lehrplan Lehrplan 21

29 22. Was ändert sich für die Schülerinnen und Schüler?
Was wird anders für die Schülerinnen und Schüler wenn der neue Lehrplan kommt? Dies kann nicht allgemein beantwortet werden! Mit dem Lehrplan bekommen die Kinder und Jugendlichen die Chance zielgerichteter zu lernen, weil sie genauer wissen, was sie können müssen mehr Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen das Gelernte anzuwenden an Inhalten zu arbeiten, die sich an ihrer Lebenswelt orientieren Lehrplan 21

30 23. Informationen an die Lehrpersonen und auch an die Eltern
Information der Volksschulleitung (BLD Kanton SG) Informationen und Dokumente unter und unter 2. Direkte Information an der Schule Schulleitung und Lehrplanbeauftragte und Lehrpersonen 3. Weiterbildung und Beratung: / 4. Schulblatt Kanton SG und Schulzeit Kanton SG und Newsletter Lehrplan 21

31 Fragen? / SL / Gi Lehrplan 21


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