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© Sparkasse Aachen - 046 Auftanken für den Aufschwung 10.02.2011 Technologie Park Herzogenrath Dipl.-Wirtsch.-Ing. Heribert Funken Sparkasse Aachen, Leiter.

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Präsentation zum Thema: "© Sparkasse Aachen - 046 Auftanken für den Aufschwung 10.02.2011 Technologie Park Herzogenrath Dipl.-Wirtsch.-Ing. Heribert Funken Sparkasse Aachen, Leiter."—  Präsentation transkript:

1 © Sparkasse Aachen - 046 Auftanken für den Aufschwung 10.02.2011 Technologie Park Herzogenrath Dipl.-Wirtsch.-Ing. Heribert Funken Sparkasse Aachen, Leiter der Abteilung Investitionsförderung Beratungsansätze im Existenzgründungs- sowie im gewerblichen Fördergeschäft der Sparkasse Aachen Verhalten junger deutscher Unternehmen in der Wirtschaftskrise

2 © Investitionsförderung F 009, Heribert Funken, 10.02.2011 Sparkasse Aachen - Wir über uns Bilanzsumme:9,3 Mrd. € Geschäftsstellen:95 Mitarbeiter: 2.096 Geschäftsgebiet:StädteRegion Aachen Einwohner:rd. 568.000 vorläufige Zahlen - Stand 30.12.2010 Bildquelle: Deutscher Sparkassenverlag

3 © Investitionsförderung F 009, Heribert Funken, 10.02.2011  1. Januar 1993: Fusion von Kreissparkasse und Stadtsparkasse zur Sparkasse Aachen  Die Sparkasse Aachen ist von rd. 330 Sparkassen die 13. größte Sparkasse in Deutschland.  Die Sparkasse Aachen ist mit einem Marktanteil von rund 60 % Marktführer bei Firmenkunden.  Wir bieten unseren Kunden - Privatkunden, Selbstständigen und Unternehmen - die komplette Bandbreite von Finanzdienstleistungen, Anlage- und Finanzierungsformen.  Wir verfügen in der StädteRegion Aachen mit 95 Geschäftsstellen über das dichteste Geschäftsstellennetz aller kreditwirtschaftlichen Gruppen. Sparkasse Aachen - Wir über uns

4 © Investitionsförderung F 009, Heribert Funken, 10.02.2011 Sparkasse Aachen - Existenzgründungen  Umfangreiche Expertise in den Bereichen Neugründung, Kauf bzw. Übernahme und tätige Beteiligung  Die Abteilung Investitionsförderung der Sparkasse Aachen begleitet mit einem Team von 10 Mitarbeiter/innen Existenzgründungen und -festigungen  Seit 2000 wurden durch die Sparkasse Aachen 1.395 Existenzgründungen mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 122 Mio. € begleitet  2009 144 Gründungen und Festigungen mit einem Volumen von 11,9 Mio. Euro 2010 149 Gründungen und Festigungen mit einem Volumen von 10,6 Mio. Euro  Nach einer Erhebung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) schafft jede Existenzgründung durchschnittlich bis zu vier, jede innovative Gründung bis zu 15 Arbeitsplätze Für die Region Aachen bedeutet dies mehr als 5.500 neue Arbeitsplätze

5 © Investitionsförderung F 009, Heribert Funken, 10.02.2011 Grundlagen einer positiven Kreditentscheidung  Ausreichende Bonität und notwendige Fachqualifikation  Die Unternehmerpersönlichkeit / Vision - Strategie - Planung  Können Sie Risiken realistisch einschätzen?  Kennen Sie Ihre eigenen Stärken und Schwächen  Kennen Sie Ihren Markt und Ihre Konkurrenten?  Sind Sie in der Lage Menschen zu führen?  Zweckmäßigkeit des Vorhabens und erkennbare Erfolgsaussichten  angemessene(s) Eigenkapital / Sicherheiten = Kreditrisiken müssen überschaubar sein  Vertrauen und Offenheit

6 © Investitionsförderung F 009, Heribert Funken, 10.02.2011 Grundlagen – materielle Kreditwürdigkeit 1. „Geordnete“ finanzielle Verhältnisse der Gründer(innen) 2. Bereitstellung von „bewertbaren“ Sicherheiten 3. Einbringung von Eigenkapital / Vermögen 4. Ist das Unternehmen in der Lage, die Kreditmittel aus eigener Kraft vereinbarungsgemäß zurück zu zahlen (Kapitaldienstfähigkeit)? 5. Belegung durch Planzahlen (Rentabilitätsvorschau / Investitionsplan / Liquiditätsplan ) Erstellung Geschäftsplan Lebenslauf Vermögens- u. Schuldenaufstellung (Selbstauskunft)

7 © Investitionsförderung F 009, Heribert Funken, 10.02.2011 Grundlagen – bewertbare Sicherheiten 1. Sparguthaben, Sparbriefe, Festgelder, Festverzinsliche Wertpapiere, Aktien, Investmentfonds 2. Grundschulden, Hypotheken 3. Bürgschaften, Lebensversicherungen, Bausparverträge 4. Sicherungsübereignung von Maschinen, Einrichtungen, Warenlager, Forderungsabtretungen 5. Haftungsfreistellungen von Förderbanken (KFW, NRW.BANK) 6. Ausfallbürgschaft durch die Bürgschaftsbank NRW

8 © Investitionsförderung F 009, Heribert Funken, 10.02.2011 Exkurs - Eigenkapital  Grundlage zur Bewertung der finanziellen Stabilität und der Risikolage (Rating) und „Risikoeinsatz des Existenzgründers“  geringere Fixkosten (kein Zinsaufwand)  geringere Abhängigkeit von Fremdkapitalgebern (auch von der Hausbank)  Risikovorsorge / Risikopuffer

9 © Investitionsförderung F 009, Heribert Funken, 10.02.2011 Fördermittel – KFW Startgeld  Förderzweck:Finanzierung von Gründern, Freiberuflern und kleinen Unternehmen bis zu 3 Jahre nach Aufnahme der Geschäftstätigkeit  Antragsberechtigte:Natürliche Personen, die über die erforderliche fachliche und kaufmännische Qualifizierung verfügen sowie kleine Unternehmen im Bereich der gewerblichen Wirtschaft und Angehörige der Freien Berufe.  Finanzierungsanteil/bis zu 100 % des Gesamtfinanzierungsbedarfs Verwendungszweck:(Investitionen / Betriebsmittel).  Höchstbetrag:50.000 EUR je Antragsteller, d.h. bei GbR jeweils 50.000 EUR (einschließlich Betriebsmittel bis 20.000,-- Euro). Eine Förderung erfolgt nur, wenn der Fremdfinanzierungsbedarf 50.000,-- EUR je Antragsteller nicht übersteigt.  Darlehenslaufzeit:10 (5) Jahre, davon maximal 2 (1) tilgungsfreie Jahre  Zinssatz (Stand 02/2011) : 5,05 % p.a., Auszahlung 100 %, eff.: 5,17 %, 10 Jahre fest 4,95 % p.a., Auszahlung 100 %, eff.: 5,06 %, 5 Jahre fest

10 © Investitionsförderung F 009, Heribert Funken, 10.02.2011 Beispiel – Existenzgründung mit KFW-Startgeld Eckdaten der Gründung:  Geschäftstätigkeit: Dienstleistungen  Rechtsform: GbR mit zwei Gesellschaftern  Gründung als Ingenieurbüro Investitions- / Liquiditätsbedarf: Betriebs-/Geschäftsausstattung: 30.000,-- EUR Betriebsmittel/Anlaufkosten 40.000,-- EUR 70.000,-- EUR Finanzierungsplan: StartGeld (Gesellschafter A) 35.000,-- EUR StartGeld (Gesellschafter B) 35.000,-- EUR 70.000,-- EUR

11 © Investitionsförderung F 009, Heribert Funken, 10.02.2011 Beispiel – Existenzgründung Fortsetzung  Sicherstellung: 80 % Haftfreistellung durch die KfW, Sicherstellung für KFW Startgeld: - Abtretung von zwei Risikolebensversicherungen über jeweils TEUR 35 - Selbstschuldnerische Bürgschaft der Gesellschafter jeweils in Darlehenshöhe zugunsten des Partners  Eigenkapital wurde in diesem Fall nicht eingesetzt  Kontokorrentkredit € 5.000,00

12 © Investitionsförderung F 009, Heribert Funken, 10.02.2011 Beispiel - Betriebsübernahme Eckdaten der Übernahme:  Geschäftstätigkeit: Handwerksbetrieb  Rechtsform: Einzelfirma  Übernahme von 5 Arbeitsplätzen Investitionsplan  Übernahmepreis / Firmenwert 75.000,-- EUR  Maschinen, Betriebs-/Geschäftsausstattung 50.000,-- EUR  Warenlager / Vorräte 25.000,-- EUR 150.000,-- EUR Finanzierungsplan  Eigenkapital:15% 22.500,-- EUR  ERP-Kapital für Gründung*:30% 45.000,-- EUR  Gründungskredit NRW.BANK:55% 82.500,-- EUR 150.000,-- EUR

13 © Investitionsförderung F 009, Heribert Funken, 10.02.2011 Beispiel – Betriebsübernahme Fortsetzung  Zusätzlicher Bedarf: Kontokorrentkredit in Höhe von 25.000,-- EUR (1/12 des Jahresumsatz) Mietkaution von 4.500,-- EUR Disagio € 3.300,-- EUR wurde aus Eigenkapital finanziert  Besicherung: 100 %ige Haftfreistellung durch die KfW für das Programm ERP-Kapital für Gründung (kein Risiko für die Sparkasse Aachen, da Nachrangdarlehen) Sicherstellung für den Gründungskredit der NRW.BANK: - Abtretung einer (Risiko-)Lebensversicherung über TEUR 132 - Sicherheitsübereignung der werthaltigen Betriebs- / Geschäftsausstattung

14 © Investitionsförderung F 009, Heribert Funken, 10.02.2011 Tilgungsdienst: € 10.313,00 ab dem 3. Jahr Tragbarkeit in der Rentabilitätsvorschau ?! Zins- und Tilgungsplan

15 © Investitionsförderung F 009, Heribert Funken, 10.02.2011 Voraussetzungen für öffentliche Förderung  Fachliche und kaufmännische Eignung  Vollexistenz  Mit dem Vorhaben darf vor Antragstellung an die öffentlichen Stellen, nicht begonnen werden  Einsatz von Eigenkapital (i. d. R. mindestens 15 %)  Gesicherte (Gesamt-)Finanzierung  Keine Sanierung/Umschuldung  Kein Rechtsanspruch auf öffentliche Finanzierungsmittel

16 Folie 17 © Investitionsförderung F009, Heribert Funken, 10.02.2011 Deutscher Gründerpreis - Studie Der Deutsche Gründerpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für heraus- ragende Unternehmer in Deutschland. Er wird für vorbildhafte Leistungen bei der Entwicklung von innovativen und tragfähigen Geschäftsideen und beim Aufbau neuer Unternehmen verliehen. Der Deutsche Gründerpreis wird von den Partnern stern, Sparkassen, ZDF und Porsche ausgelobt. Situation junger deutscher Unternehmen in der Wirtschaftskrise Erhebung durch: forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH Erhebungszeitraum: Januar / Februar 2010

17 Folie 18 © Investitionsförderung F009, Heribert Funken, 10.02.2011 Deutscher Gründerpreis - Studie Befragt wurden bundesweit: 500 junge Unternehmen (2 bis 3 Jahre alt) 200 ältere Unternehmen (10 Jahre und älter) Branchenverteilung: Dienstleistungen: 30 % / 30% Handel: 18 % / 16 % Handwerk: 14 % / 14 % Mitarbeiterverteilung: 2 bis 5 Mitarbeiter: 68 % / 47 % 6 bis 20 Mitarbeiter: 25 % / 30 % Datenbasis:

18 Folie 19 © Investitionsförderung F009, Heribert Funken, 10.02.2011 Folgen der Finanzkrise für die Unternehmen: Investitionsbereitschaft der eigenen Kunden nimmt ab Bestandskunden bestellen weniger Neukundengewinnung wird schwieriger Zahlungsmoral der Kunden sinkt Preisdruck nimmt zu verändertes Verbraucherverhalten stärkere Nachfrage nach Qualität Deutscher Gründerpreis - Studie

19 Folie 20 © Investitionsförderung F009, Heribert Funken, 10.02.2011  Aber trotz ungünstiger Rahmenbedingungen waren (von den jungen Unternehmen) 70 % der Unternehmen mit ihrer Situation (sehr) zufrieden 60 % bemerkten keine negativen Auswirkungen 68 % der Unternehmen beabsichtigten ihre Investitions- tätigkeit beizubehalten oder sogar auszubauen Deutscher Gründerpreis - Studie

20 Folie 21 © Investitionsförderung F009, Heribert Funken, 10.02.2011  Grundlagen für diese positive Stimmung der  jungen Unternehmen: 40 % konnten einen höheren Auftragseingang verbuchen 33 % konnten die Umsätze in der Krise steigern 29 % konnten die Umsätze in der Krise stabilisieren 29 % konnten das Auftragsniveau halten Deutscher Gründerpreis - Studie

21 Folie 22 © Investitionsförderung F009, Heribert Funken, 10.02.2011 Reaktionen der Unternehmen auf die Krise: Schaffung einer ausgewogenen Kundenstruktur Optimierung interner Prozessabläufe Kostensenkungen / Controlling Mitarbeitermotivation Sicherstellung einer hohen Produktqualität Kundenbindung durch guten Service erhöhte Flexibilität / Innovationen nur knapp 10 % der Unternehmen haben ihr Geschäftsmodell umgestellt Deutscher Gründerpreis - Studie

22 Folie 23 © Investitionsförderung F009, Heribert Funken, 10.02.2011 Chancen/Maßnahmen in der Krise einfacherer Gewinnung von qualifizierten Mitarbeitern (durch Entlassungswellen bei anderen Unternehmen / niedrigere Gehaltserwartungen) Kundengewinnung durch Wegfall der etablierten Konkurrenz aufgrund von Insolvenzen Kerngeschäft wird stärker fokussiert Intensivierung der Marktbearbeitung Entwicklung neuer Produkt- / Dienstleistungsangebote Deutscher Gründerpreis - Studie

23 Folie 24 © Investitionsförderung F009, Heribert Funken, 10.02.2011 zum Vergleich: Etablierte Unternehmen waren häufiger von Auftrags- und Umsatzrückgängen betroffen profitierten weniger vom Marktaustritt von Mitbewerbern sahen pessimistischer in die Zukunft sahen ihre eigene Situation kritischer Deutscher Gründerpreis - Studie

24 Folie 25 © Investitionsförderung F009, Heribert Funken, 10.02.2011 Vorsorge für zukünftige Krisen Schaffung einer Liquiditätsreserve Eigenkapitalerhöhung Kostensenkung Erhöhung der Flexibilität Kundenbeziehungsmanagement Deutscher Gründerpreis - Studie

25 Folie 26 © Investitionsförderung F009, Heribert Funken, 10.02.2011 wesentliche Aspekte positives Denken (junge Unternehmen sind optimistischer bzgl. Trendwende) Liquiditätssicherung / Kostencontrolling Durchhaltevermögen Deutscher Gründerpreis - Studie

26 Folie 27 © Investitionsförderung F009, Heribert Funken, 10.02.2011 Zusammenfassend: Sicherung der Unternehmensfinanzierung hat hohe Priorität Wünsche zur Unterstützung: Gesetzgebung, die die Interessen der Unternehmer stärker berücksichtigt Erfahrungsaustausch mit Unternehmen ihrer Branche bzw. ihrer Region Deutscher Gründerpreis - Studie

27 © Investitionsförderung F 009, Heribert Funken, 10.02.2011 Internetseiten und Kontaktdaten Heribert Funken  0241/444-3335  0241/444-3375 heribert.funken@sparkasse-aachen.de Sparkasse Aachen Investitionsförderung F 009 Friedrich-Wilhelm-Platz 1-4 52059 Aachen bmwi.de existenzgruender.de kfw.de nrwbank.de gruenderzentrum.de go.nrw.de ac-quadrat.de sparkasse-aachen.de


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