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Stationen des Vortrages: 1.Kurze Bemerkungen zu den Stichworten „Sprache“, „Alter“, „Demenz“ 2.Gibt es Ressourcen? 3.Sprachdiagnostik : Zum Beispiel Z-DD.

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Präsentation zum Thema: "Stationen des Vortrages: 1.Kurze Bemerkungen zu den Stichworten „Sprache“, „Alter“, „Demenz“ 2.Gibt es Ressourcen? 3.Sprachdiagnostik : Zum Beispiel Z-DD."—  Präsentation transkript:

1 Stationen des Vortrages: 1.Kurze Bemerkungen zu den Stichworten „Sprache“, „Alter“, „Demenz“ 2.Gibt es Ressourcen? 3.Sprachdiagnostik : Zum Beispiel Z-DD (HfH) 4.Sprach- und Kommunikationstherapie: Zum Beispiel KODOP (HfH) 5.Kommunikationstipps 6.Perspektive: www.demenzsprache-hfh.chwww.demenzsprache-hfh.ch Sprache und Demenz Was sollten Angehörige wissen, was können sie tun? Brixen, Do 24.03.2011, 20.00-21.00 Uhr juergen.steiner@hfh.ch

2 Definition Demenz / Demenzbehandlung -Erkrankung -chronisch-progredientem -kognitiv-mnestischer -Orientierungsstörungen -Zeitraum über halbes Jahr -Veränderungen des Verhaltens, des Empfindens und der Kommunikation -selbständige Lebensführung -Beziehung zu anderen Menschen. -Standard der Behandlung ist die Triage medikamentös – nicht- medikamentös – beratend; die Logopädie ist Teil eines multidisziplinären Angebots. © 2011 HfH Jürgen Steiner

3 Therapie in der Übersicht: 5 Zieldimensionen, über 35 Verfahren unter Beteiligung von mindestens drei Disziplinen (Pflege – Neuropsychologie – Logopädie), wenig Spezifisches für den Fokus Sprache – Kommunikation (rot = wird im Buchtipp unten ausführlich dargestellt) Verfahren zur kognitiv-mnestische Aktivierung, die im aktuellen Werk von Bourgeouis & Hickey 2009 als „Functional Approach“ bezeichnet werden. Beispiel: Computerunterstützte Gedächtnistrainings. Verfahren für eine unspezifische allgemeine oder kommunikative Aktivierung. Beispiele: Musiktherapie, Kunsttherapie, Tiertherapie, Tanztherapie, Gartentherapie. Vorschläge für eine kommunikative Balance, die von einer „communicative Wellness“ (vgl. Lubinski & Orange 2000), bis hin zu gezieltem Strategie-Coachings (vgl. Steiner 2010) reichen. Beispiele: TanDem von Haberstroh 2006 et al. und Dialogcoaching von Steiner 2010, Vorschläge zur Gruppentherapie Steiner 2010. Vorschläge zur sprachlicher Aktivierung (Lesen, Schreiben, Gespräche). Beispiele: ASTRAIN von Köpf 2001, KODOP von Steiner 2010 und HOT von Reddemann- Tschaikner 2002 (derzeitige Konzeption bezieht sich auf die Kindertherapie und wartet auf eine Adaptation). Angebote zur Entlastung (Gespräch) und Entspannung (Musik, Phantasiereisen, Entspannung durch Atmung usw.) Literaturtipp: Jürgen Steiner 2010 (Reinhardt-Verlag)

4 Rhythmus und Zeit Beispiel: turn- taking Ziel: das langsamere Gespräch Missverständnisse Beispiel: repairs Ziel: das entspannte Gespräch Thema Beispiel: Kohärenz Ziel: das weniger informative Gespräch Die drei Hauptsäulen des gelingenden Gesprächs TempoKlima Informations- gehalt Kommunikation: Ressourcen beim Sekundärbetroffenen Die drei Hauptsäulen des gelingenden Gesprächs © 2010 HfH Jürgen Steiner

5 21 Praktische Tipps zur Kommunikationsberatung Demenz-Mitbetroffener (nach Steiner 1996, Steiner 2010 sowie Füsgen 2005) TempoKlima Information 1) Versuchen Sie die Gratwanderung zwischen „starker Führung“ (selbst mehr Sprechen) und Geschehenlassen/Wahrnehmen (Pausen gemeinsam ertragen, dem Partner Zeit und Raum geben). 2) Bitte Frage – Antwort als Gesprächsform vermeiden. 3) Übernehmen Sie die Verantwortung für das Thema und führen Sie die Betroffenen immer wieder sanft zurück. 4) Bleiben Sie bezüglich Gestik, Mimik und Tonfall freundlich und positiv wenn Sie etwas nicht verstehen. 5) Beruhigen Sie (vorsichtig) mit ihrer Stimme. 6) Hören Sie mit dem Herzen (nicht nur die Worte und Informationen), raten Sie den Sinn und fragen Sie mit einer freundlichen Suggestivfrage nach. 7) Gespräche dienen mehr dem Kontakt als dem Wissensaustausch. 8) Diskussionen und Differenzen vermeiden – lieber gemeinsam ein Thema anschauen. 9) Sehen Sie Ihren Gesprächspartner nicht nur in seiner Aktualität, sondern auch in seiner Potentialität/Historizität. 10) Manchmal hilft ein freundlicher, taktvoller Körperkontakt. © Steiner 2011 juergen.steiner@hfh.ch

6 TempoKlima Information 11) Manchmal kann man die Schrift (Lesen, Aufschreiben) oder Zeichnungen als Hilfe einsetzen. 12) Sprechen Sie einfach und machen Sie Pausen, in denen Sie auf Ihren Gesprächspartner achten. 13) Benutzen Sie in Sätzen viele (sonst redundante) Schlüsselworte. 14) Für den Betroffenen Wichtiges gehört an den Anfang Ihrer Äußerung; Wiederholen Sie das Wichtige eventuell. 15) Benutzen Sie positive Sprache – suchen Sie aktiv das Positive im Gespräch; bleiben Sie gleichzeitig ehrlich mit sich, wenn Sie sich überfordert fühlen. 16) Schauen Sie sich Fotos und Erinnerungen aus der Vergangenheit an. 17) Singen Sie gemeinsam. 18) Handeln Sie gemeinsam. 19) Machen Sie gemeinsam Übungen mit Ihrem Körper; genießen Sie das Verstehen ohne Worte und Zärtlichkeiten. 20) Seien Sie nachsichtig und geduldig mit sich selbst. 21) Haben Sie keine Scheu vor der Verstärkung von Aussenkontakten – suchen Sie Entlastung © Steiner 2011 / juergen.steiner@hfh.ch

7 Geistig fit bleiben Es gilt die Formel UBS (als Symbol für Gewinn): use it or loose it go besides cognitive routines train new motor skills Alternative: A-B-C-D-E-T inspiriert durch Jäncke 2010, siehe auch http://www.psychologie.uzh.ch/fachrichtungen/geronto/INAPIC.html

8 Buch und Film zum Vortrag Im Buchhandel erhältlich: Jürgen Steiner Sprachtherapie bei Demenz Aufgabengebiet und ressourcenorientierte Praxis Mit einem Beitrag von Torsten Bur (Praxis der Sprachtherapie und Sprachheilpädagogik; 5) ca. 158 Seiten. ca. 20 Abb. ca. 19 Tab. (978-3-497-02174-1) ca. € 24,90 Bestelladresse Film: www.hfh.ch/shop ca. € 25,--


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