SchUM-Städte und UNESCO-Welterbe: Lernorte interkultureller Bildung Ergebnisse.

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 Präsentation transkript:

SchUM-Städte und UNESCO-Welterbe: Lernorte interkultureller Bildung Ergebnisse

SchUM-Städte und UNESCO-Welterbe: Lernorte interkultureller Bildung (Teil 1)  Im Rahmen des Schulförderprogramms „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ wurden seit 2002/3 deutschlandweit mehr als 1000 schulische Projekte unterstützt (inhaltlich und finanziell).  Von Beginn an besteht eine Partnerschaft mit der Deutschen UNESCO-Kommission (Schirmherrschaft, Themenfelder).  Welterbestätten und Welterbethemen sind bereits Themen von Schulprojekten gewesen – s.a.  Welterbethemen können sehr gut im Rahmen von „denkmal aktiv“ bearbeitet werden!  Das Engagement weiterer UNESCO-Projektschulen im Rahmen von „denkmal aktiv“ ist gewünscht!

SchUM-Städte und UNESCO-Welterbe: Lernorte interkultureller Bildung (Teil 2)  Workshop: Methodische und didaktische Ansätze für die Projektarbeit  Best Practice (Beispiele vom Vormittag) wurden im Hinblick auf methodische und didaktische Aspekte der Projektarbeit ausgeführt.  Austausch, Erarbeitung von methodischen und didaktischen Ansätzen für die Projektarbeit  Ausarbeitung von Vorschlägen - Projektentwicklung/Fallbeispiele

SchUM-Städte und UNESCO-Welterbe: Lernorte interkultureller Bildung (Teil 2)  In Arbeitsgruppen wurden Ansätze für mögliche schulische Projekte zum kulturellen Erbe/zum Denkmalschutz erarbeitet (Thema/Objekt, Jahrgangsstufe, beteiligte Unterrichtsfächer, methodische und didaktische Überlegungen,...):  GAP: Global Action Program (vom Projekt zum Programm)  Kulturkirche St. Jacobi in Stralsund  Die alte Brücke von nebenan  Brauchtum der Heimatregion kennen lernen  Schutz und touristische Nutzung bisher ungeschützter Kulturstätten aus vorspanischer Zeit in Tuti (Valle del Colca, Peru)

GAP: Global Action Program (vom Projekt zum Programm)

Kulturkirche St. Jacobi in Stralsund

Die alte Brücke von nebenan

Brauchtum der Heimatregion kennen lernen

Schutz und touristische Nutzung bisher ungeschützter Kulturstätten aus vorspanischer Zeit in Tuti (Valle del Colca, Peru)

SchUM-Städte und UNESCO-Welterbe: Lernorte interkultureller Bildung (Teil 3) SchUM-Städte / das jüdische Speyer, Aspekte:  SchUM-Städte sind einzigartig im Hinblick auf jüdische Siedlungen/ Kultur im hohen Mittelalter.  Sie waren hervorragende Standorte für jüdische Siedlungen (Ver- kehrsinfrastruktur, stabile Machtverhältnisse, wirtschaftliche Zentren, rechtliche Gleich-/Sonderstellung der jüdischen Bevölkerung).  Hohe Mobilität der Juden ermöglichte u.a. den Zustrom renommierter Gelehrter, Kaufleute,….  Wichtig für die schulische Auseinandersetzung: Objekte müssen in der jeweiligen Zeit beurteilt werden, Augen öffnen für Bilder/Ein- drücke, die vermeintlich für sich selbst sprechen.

SchUM-Städte und UNESCO-Welterbe: Lernorte interkultureller Bildung (Teil 3) Das jüdische Speyer- Synagoge und Mikwe, Aspekte für die schulische Auseinandersetzung, z.B.:  Juden als „alphabetisierte Gesellschaft“ (anders als der Rest der mittelalterlichen Gesellschaft). Talmud-Schulen in der Nachbarschaft der Synagoge.  Dialog Christentum- Judentum: Ähnlichkeiten/Verbindendes erkennen (baulicher Ausdruck, Einbindung in das alltägliche Leben).  Jüdisches Leben eingebunden in den interkulturellen Austausch der Kaiserstadt Speyer (Fernbeziehungen der jüdischen Bevölkerung…).

SchUM-Städte und UNESCO-Welterbe: Lernorte interkultureller Bildung (Teil 3)

Der Dom zu Speyer, Aspekte für die schulische Auseinandersetzung, z.B.:  Dialog Christentum- Judentum…  Romanik – „Import“ aus Frankreich.  Heilige (Reliquiare) aus vielen Ländern.  Heinrich IV, Gang nach Canossa.  Größtes Gebäude der Christenheit (über einen langen Zeitraum).  Zentralwerk der Romanik.

SchUM-Städte und UNESCO-Welterbe: Lernorte interkultureller Bildung (Teil 3)

SchUM-Städte und UNESCO-Welterbe: Lernorte interkultureller Bildung  Angebot „denkmal aktiv“: Unterstützung der Workshop- TeilnehmerInnen bei der Entwicklung von Anträgen für die kommende „denkmal aktiv“-Förderphase 2016/16 (Start: Mitte März 2016).  Bitte um Interessenbekundungen bis Mitte November 2015.