Kooperatives Lernen.

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 Präsentation transkript:

Kooperatives Lernen

Drei Lernformen nach Johnson & Johnson

Grundgedanken kooperativen Lernens Lerninhalte werden behalten, wenn sie persönlich bedeutsam werden, wenn aktive Auseinandersetzung erfolgt

Definition Kooperatives Lernen wird verstanden als Terminus für Beziehungsformen, die spezifische inhaltliche Erfahrungen ausdrücklich einbezieht. Die Vermittlung notwendiger Grundlagen, auch von Fachwissen, wird verbunden mit dem Erlernen von Beziehungsformen zwischen Menschen

Beziehungsformen als Formen des Miteinander - Kommunizierens, des Austauschs von Informationen, Erkenntnissen und Verfahrensweisen, aber auch von Gefühlen und Einstellungen, des Aushandelns von Regeln des Kooperierens bei der Bewältigung gemeinsamer Aufgaben, des Streitens über unterschiedliche Grund- einstellungen und Sichtweisen sowie differente Interpretationen gleicher Sach- verhalte und der Suche nach Lösungen für auftretende Spannungen und Konflikte

Unterschiede zwischen kooperativen Lerngruppen und traditionellen Gruppen

Unterschiede

Grundgedanken Erst das Gefühl der Zugehörigkeit macht es den Mitgliedern einer Gruppe möglich, die vor ihnen liegenden Aufgaben effektiv anzugehen und zu bewältigen.

Grundgedanken Schüler / innen lernen engagierter, weil sie es gemeinsam tun. Durch Zusammenarbeit diskutieren die Schüler /innen miteinander und bringen sich Sachverhalte gegenseitig bei.

5 grundlegende Elemente des kooperativen Lernens Gemeinschaftsgefühl / Positive Abhängigkeit individuelle Verantwortungsübernahme Evaluation / Prozess - Reflexion Soziale Fähigkeiten Direkte Interaktion

Auswirkungen kooperativen Lernens zunehmende Leistungen zunehmendes Selbstwertgefühl größere Akzeptanz von Unterschieden Zunahme der positiven Einstellungen Untersuchung von Johnson & Johnson

Die Wirkung kooperativen Lernens ist um so größer, je häufiger und konsequenter die entsprechenden Lernformen im Unterricht eingesetzt werden.

Prinzipien für die Umsetzung THINK BIG - START SMALL

Prinzipien für die Umsetzung Kurze Bearbeitungszeiten für Aufgaben Transparenz in Bezug auf Ziele und Methoden herstellen Einsatz von Verfahren zur Entwicklung von Teamgeist Optimale Basisgröße für Gruppen: 2 Personen / 4 Personen

Prinzipien für die Umsetzung Klare Rollenzuweisung für Gruppenmitglieder Klar definierte Aufgaben und Zeitvorgaben Anforderungen und Methoden schrittweise erweitern und variieren Reflexion von Gruppenprozess und Lernzuwachs Bewertung sowohl von Gruppen- als auch Einzelleistungen