Überlegungen zu einer eschatologischen Pastoral Linz, 14. März 2009 Konturen einer neuen Kirchengestalt.

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 Präsentation transkript:

Überlegungen zu einer eschatologischen Pastoral Linz, 14. März 2009 Konturen einer neuen Kirchengestalt

Kirche wächst über sich hinaus Das Ende einer Monokultur Die Erfahrungen der Sinusstudien Jenseits der pfarrgemeindlichen Monokultur Der genetische Code bestimmt die Gestalt: Pfarrgemeinde hat den Code des ererbten Christwerdens Noch nie waren Christen in Gemeinden so engagiert und spirituell Noch nie hatten sie so wenig Nachfolger Gefahr der Umstrukturierungen: Geht es nur um die Bestandssicherungen?

Option für neue Orte des Kircheseins Christ bleiben in Zelten Aufgrund des Glaubens hielt er sich als Fremder im verheißenen Land wie in einem fremden Land auf und wohnte mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung, in Zelten; denn er erwartete die Stadt mit den festen Grundmauern, die Gott selbst geplant und gebaut hat (Hebr 11, 9f) solid church - liquid church – Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gezeltet Kirche ist da, wo Menschen eucharistisch leben

Optionen für neue Orte Was sind Kleine Christliche Gemeinschaften? Worum es geht… Wie können wir auf das Reich Gottes ausgerichtet sein: Die drei Leitsterne Wie kann Kirche dort leben, wo Menschen sind? Wie kann jeder und jede in und aus der Gegenwart des Herrn leben? Wie können wir eine Gemeinschaft mit der ganzen Kirche sein? Wie können wir uns von Jesus Christus senden lassen Die Geschichte eines weltkirchlichen basiskirchlichen Ansatzes

Die Treffen finden in der Regel unter der Woche statt Man trifft sich wöchentlich oder alle 14 Tage Man unterstützt sich und andere in praktischen Belangen des Alltags Zum Treffen gehört Gespräch, Gebet, Bibelteilen, gemeinsames Essen Meistens ist kein Pfarrer oder Hauptberuflicher dabei Es gibt zwei oder mehr LeiterInnen, die regelmäßig wechseln Die Mitglieder haben keine lange Anreise (Nachbarschaft) Der Gemeinschaft gehören ca. 10 bis 20 Personen an Kirche in der Nachbarschaft Kleine Christliche Gemeinschaften

Die kirchlichen Basisgemeinden... sind Gruppen von Christen, die sich auf familiärer Ebene oder im begrenzten Umkreis treffen. Sie kommen zusammen um zu beten, die Heilige Schrift zu lesen, das Glaubenswissen zu vertiefen und menschliche und kirchliche Probleme im Hinblick auf ein gemeinsames Engagement zu besprechen... Basisgemeinden sind Ausgangspunkt für eine neue Gesellschaft, die gegründet ist auf eine Zivilisation der Liebe. Sie werden zum Sauerteig zur Umwandlung der Gesellschaft. Johannes Paul II., Mission. RM 51

Kleine christliche Gemeinschaften… Beziehungs- raum /Nach- barschaft BibelTeilen Sendung/ Soziales Handeln Verbindung mit Pfarrei und Kirche Kirche vor Ort. Leben und Glauben verbinden!

Option für eine Kirche mit den Menschen Die Sei-hier-Kirche we are following Jesus in his mission: Lebensraum- und Beziehungsorientierung Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist: Lilienthal Die Geschichte mit Steffi…: Kirche in Broitzem Geschichten aus Mexiko: Mt 25 als ekklesiologischer Ort Die Kirche von Gaudium et spes: eine Kirche des gemeinsamen Priestertums

Eine vielfältige Gestalt in vielen Gestalten… Relativierung der Pfarrgemeinde in einem Netzwerk kirchlicher Orte Sendungs- und charismenorientierte Orte Die eine Eucharistie und die vielen eucharistischen Gemeinden Die Erfahrung von Poitiers Neue Bestimmung des sakramentalen Dienstes der Leitung und vielen Leitungsdienste Die Herausforderung einer Spiritualität in Gemeinschaft auf allen Ebenen der Kirche