Die Architektur von Jini Präsentation von Thomas Heinis & Michea Wankerl Seminar Information & Kommunikation WS 2000/01.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Einer der Dienste im Internet
Advertisements

C ommon O bject R equest B roker A rchitecture
Rechnernetze und verteilte Systeme (BSRvS II)
JDataSet & Persistenz Layer
Attribute Protocol.
Aktuelle Java-Trends, Norbert Schuler1 Jini Java im Netz.
© 2003 Patrick Brunner Spontane Vernetzung – Jini 9. Januar 2004 Spontane Vernetzung Patrick Brunner.
© 2003 Guido Badertscher Spontane Vernetzung - UPnP 9. Jänner 2004 Spontane Vernetzung Guido Badertscher.
© 2003 Marc Dörflinger Spontane Vernetzung 9. Jänner 2004 Spontane Vernetzung Patrick Brunner, Guido Badertscher, Marc Dörflinger.
Ulrich Kähler, DFN-Verein
Datenbankzugriff im WWW (Kommerzielle Systeme)
Anwendungsverteilung und räumliche Ausdehnung
Objektrelationales Mapping mit JPA Working with Persistent Objects Jonas Bandi Simon Martinelli.
Client-Server-Architekturen
Komplexpraktikum Laufzeitumgebung für Komponenten mit QoS - Anforderungen Brit Engel.
Sebastian Grahn Sebastian Kühn
ObjectSpace Zentrale Entwurfsentscheidungen
XML in Client-Server und GRID Architektur
JAVA RMI.
Treffen mit Siemens Siemens: Werner Ahrens Volkmar Morisse Projektgruppe: Ludger Lecke Christian Platta Florian Pepping Themen:
Remote Methode Invocation (RMI)
Überlegungen zur Architektur eines Fachinformations-Netzwerkes am Beispiel des CeGIM Mehrwert ist es nicht nur, Daten von ihren Quellen zu den Nutzern.
Ausführungsmodell Zustandsübergang einer Transaktion aus Nutzersicht:
Modellierung von Transaktionen Zur Formalisierung der ACID-Garantien muss Verhalten von Transaktionen modelliert werden. Folge aus der Forderung nach lokaler.
UML Begleitdokumentation des Projekts
Datenmodelle, Datenbanksprachen und Datenbankmanagementsysteme
OGSI und Jini im Focus Sebastian Albrecht. 2 Gliederung OGSI Einordnung neue Komponenten Zukunft Jini Entstehung Architektur Lookup Service Bewertung.
Workshop: Active Directory
Distributed Programming in.NET. Inhaltsverzeichnis 1) Einführung 2).NET Remoting 3) Web-Services 4) Vergleich.NET Remoting und Web- Services 5) Fazit.
Monitoring von Geräten und Diensten Projektgruppe Location-based Services for Wireless Devices WS 2004/05 Tobias Beisel AG Kao Betriebssysteme und Verteilte.
Entwicklung verteilter Anwendungen I, WS 13/14 Prof. Dr. Herrad Schmidt WS 13/14 Kapitel 12 Folie 2 Web Services (1)
PSI - Überblick und Szenarien
Xenario IES Information Enterprise Server. Xenario Information Enterprise Server (IES) Die neue Architektur des Sitepark Information Enterprise Servers.
JINI Security & Scalability JINI Security Hans-Peter Rötheli & Christian Gloor.
Aichinger Christian, Strasser Jürgen. Inhalt JSF EJB Praxis - Integration.
Entwicklung verteilter Anwendungen II, SS 13 Prof. Dr. Herrad Schmidt SS 13 Kapitel 4 Folie 2 REST Web Services (1)
Welchen Problemen ist man bei heterogener, verteilter Programmierung ausgesetzt? Hardware: nicht einheitliche, inkompatible Systeme, verschiedene Leistungsfähigkeit.
Beschreiben Sie das Szenario wenn ein ORB einen Server aktiviert und eine Objektimplementation aufruft. Activate Server impl_is_ready Activate Object (GetID.
Beschreiben Sie eine Web Interaktion mittels Java Applets.
..:: MULTI – ABO – KARTE ::.. Projektstudium Chipkarten SS 2003 Vortragende: Katrin Kampfmann, Alexander Lamprati (PM)
Management- und Web Services- Architekturen
Top Features kurz vorgestellt: Workplace Join
Die Netzwerktechnologie und Struktur von Ebay
MTS Microsoft Transaction Server Martin Basziszta
Act smart. get connected. Global electronics Club – Guided Tour.
Tóth Gergely Institut für Telematik, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. G. Krüger Universität Karlsruhe (TH) Tóth Gergely, Institut für Telematik, Universität Karlsruhe.
Arbeitsbereich „Rechnernetze und verteilte Systeme“
The EventCollector Concept Präsentation der Diplomarbeit von Thomas Moser und Lukas Karrer Distributed System Group,
1 Karim El Jed TECHNISCHE UNIVERSITÄT ZU BRAUNSCHWEIG CAROLO-WILHELMINA Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund
Universal Plug and Play
Persistenz: Objekt-Lebensdauer In RDBMS wird Lebensdauer von Werten durch ihren Typ festgelegt: Instanzen von Relationstypen sind persistent, alle anderen.
Vortrag - Diplomarbeiten (HS I)
7.5.5 Namensdienste (bereits erwähnte Beispiele: Rmiregistry, Portmapper)  dienen der Abbildung von „Namen“ auf Verweise, Nummern,...  sollten ihre Information.
Referat von Mustafa.S Daniel.M
Vs Verteilte Transaktionen Situation:Fragmentierung: Ein Datenbestand ist über mehrere Stationen verteilt (z.B. verteilte Datenbank, verteiltes Dateisystem,...)
6.3 Verteilte Transaktionen
Welcome to Web Services & Grid Computing Jens Mache
EJB Architektur für große Web - Applikationen Gerald Weber
Web Services Spezielle Methoden der SWT Liste V – WS 2008/2009 Christian Boryczewski.
© 2003 Marc Dörflinger Spontane Vernetzung - Salutation 9. Jänner 2004 Spontane Vernetzung Salutation Marc Dörflinger.
ORB – Konzepte Ist – Analyse der betrieblichen Notwendigkeiten, Anforderungsableitung an moderne Lösungskonzepte, alternative ORB – Konzepte mit Zukunft,
Eine komplexe Netzanwendung Webserver und Datenbankserver im Netzwerk in einer Anwendung einrichten.
1 Suchprofile erstellen und verwalten. 2 Suchprofile bei Registrierung Hier können Sie bis zu drei Suchprofile einrichten. Diese finden Sie später unter.
Patrick Richterich Lattwein GmbH Web Services Softwareentwicklung mit SOAP.
Webservices SOAP und REST Nicole Fronhofs 1. Betreuer: Prof. Dr. Volker Sander 2. Betreuer: B. Sc. Sebastian Olscher.
Technische Universität München, Informatik XI Angewandte Informatik / Kooperative Systeme Verteilte Anwendungen: Web Services Dr. Wolfgang Wörndl
SE: Systementwurf, © Till Hänisch 2003 Systemarchitektur nach Sommerville, Software Engineering, Addison Wesley.
Verteilte Anwendungen: J2EE
Vernetzte Forschungsumgebung in den eHumanities
Tutorstunde 10.
 Präsentation transkript:

Die Architektur von Jini Präsentation von Thomas Heinis & Michea Wankerl Seminar Information & Kommunikation WS 2000/01

Inhalt Ziele des Design Überblick der Komponente –Infrastruktur (Discovery/Join, LUS,...) –Programmiermodell (Leasing, Events,...) –Dienste (JavaSpaces,...) Beispiel –Photokamera / Drucker Stärken und Schwächen Thomas Heinis, Michea Wankerl

Ziele des Jini Designs Einfachheit Spontane Netzwerke ermöglichen Devices machen sich selbständig dem Netz bekannt Homogenität Keine zentrale Kontrolle (Föderation) Zuverlässigkeit Thomas Heinis, Michea Wankerl

Beispiel Thomas Heinis, Michea Wankerl JINI

Architektur: Unterteilung 1. Laufzeitinfrastruktur –Netzwerkdienste, die das spontane Zusammenfinden von Diensten Ermöglichen –Discovery / Join Protokoll und Lookup Service –Distributed Security –Basierend auf Java RMI, Java VM 2. Programmiermodell –Interfaces zur Erstellung von Services –Leasing, Transactions, Distributed Events Thomas Heinis, Michea Wankerl

Architektur: Unterteilung 3. Services (Dienste) –Einige nützliche, auf Jini basierende Dienste –JavaSpaces, Transaction Manager, Drucken Trennung ist nicht strikt –Jini Applikation muss nicht von allen gebrauch machen –Power von Jini wird mit Interaktion der drei Kategorien erreicht Thomas Heinis, Michea Wankerl

Lookup Service (LUS) Repository für Dienstanbieter –Service-Proxy, beschreibende Attribute Aufgaben: –Anlaufstelle für Dienste und Klienten Registrierung von Diensten Vermittlung von Diensten –Bietet Mechanismen, um Dienste und Klienten zusammenzuführen Jini Systeme gruppieren sich um einen oder mehrere Lookup Services Thomas Heinis, Michea Wankerl

Discovery Protokoll Ziel: Finden eines LUS ohne Kenntnis des Netzes, zwecks –Join: Registrieren des Dienstes –Lookup: Suchen eines vorhandenen Dienstes Drei Varianten des Protokolls: –Unicast Discovery Protokoll –Multicast Request Protokoll –Multicast Announcement Protokoll Dienst erhält Proxy-Objekt des LUS Thomas Heinis, Michea Wankerl

Beispiel: Discovery Thomas Heinis, Michea Wankerl LUS Multicast LUS Proxy Dienst

Join Protokoll Ziel: Anmelden eines Dienstes Dienst hat bereits Schnittstelle zum LUS –Kann darüber eigene Dienstleistungen anmelden –Teilt dem LUS dazu mit: Eigenen Dienst-Proxy Menge der genauer qualifizierenden Attribute –Erhält einen Lease für den Eintrag –Dienst kann dann im Jini-Verbund gefunden und verwendet werden. Thomas Heinis, Michea Wankerl

Proxy Lease Beispiel: Join Thomas Heinis, Michea Wankerl E1E2E3 E1E2E3 Lease Einträge im LUS

Lookup Protokoll Ziel: Suchen eines bestimmten Dienstes Formuliert dazu Anfrage an den LUS –Mittels einen Service-Template –Matching nach Register-Nummer, Typ oder Attributen LUS liefert Menge aller Treffer zurück Verwendung des Dienstes erfolgt über Methodenaufrufe im Dienst-Proxy Thomas Heinis, Michea Wankerl

Proxy Beispiel: Lookup Thomas Heinis, Michea Wankerl E1E2E3 E2 Template E1E2E3 E1E2E3... LUS E1E2E3 ?

Beispiel: Kommunikation Thomas Heinis, Michea Wankerl LUS Proxy Dienst-Proxy

Leases Leases sind ein Vertrag zwischen zwei Parteien Jede Referenz zu einer Ressource ist zeitlich begrenzt Ablauf: –Lease-Bewerber verlangt vom Lease-Anbieter für eine bestimmte Zeit einen Lease –Anbieter bestimmt ob und wie lange er einen Lease gewähren will –Anbieter schickt den Bewerber ein Lease Objekt –Bewerber kann Lease abbrechen, erneuern oder verfallen lassen Thomas Heinis, Michea Wankerl

Distributed Events EventListener registriert beim EventGenerator Interesse, über ein bestimmtes Event informiert zu werden Registration wird über ein Lease abgesichert EventGenerator schickt ein Objekt des Typs RemoteEvent an den EventListener RemoteEvent enthält Daten über: –Art des Events –Referenz zum EventGenerator –Fortlaufende Event Nummer Thomas Heinis, Michea Wankerl

Distributed Transactions Transaktionen bieten ACID Eigenschaften 2 Phasen Commit Ablauf: –Client least vom TransactionManager ein Transaction-Objekt –Bei jedem Transaktionsschritt wird das Transaction-Object an die anderen Transaktionsteilnehmer weitergegeben –Vor Arbeitsbeginn rufen die Teilnehmer join im Transaction-Object Am Transaktionsende wird ein abort oder commit aufgerufen –TransactionManager teilt den Teilnehmern ein roll back oder roll forward mit Thomas Heinis, Michea Wankerl

JavaSpaces Ermöglicht verteilte Persistenz von Objekten Stellt verteilten Komponenten für die Dauer eines Leases transaktionsgeschützten gemeinsamen Speicher zur Verfügung Einträge im JavaSpace können nach den Lease erlöschen Objekte werden in Entry Objekte verpackt und mit read(), write(), oder take() in, oder aus dem JavaSpace geschrieben Thomas Heinis, Michea Wankerl

Stärken und Schwächen Thomas Heinis, Michea Wankerl Vereinigung heterogener Netzwerke zu homogenen Elegante Architektur für spontane Netzwerke Es muß nur ein Treiber geschrieben werden Interessante Dienste Events, JavaSpaces, Transaktionen Sprachabhängigkeit Herstellerabhängigkeit unklares Sicherheitskonzept Nichtstandardisierte Services