Die wirtschaftliche, politische und soziale Entwicklung im „langen“ 19

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 Präsentation transkript:

Die wirtschaftliche, politische und soziale Entwicklung im „langen“ 19 Die wirtschaftliche, politische und soziale Entwicklung im „langen“ 19. Jahrhundert Helvetik und Mediation Restauration und Regeneration Modell der langen Wellen Wiener Kongress 1815 Ziele der „Heiligen Allianz“: Wiederherstellung des Zustands 1792 „Legitime“ Herrschaftsverhältnisse Solidarität zw. Monarchen Europäisches Mächtegleichgewicht Hochkonjunktur Reformen während der Helvetik: Abschaffung von Feudalabgaben Zunft- und Gewerbefreiheit Freiheitsrechte Einheitl. Währung? Forderungen der liberale Oppositionsbewegung: Verfassungsideen der Aufklärung und Helvetik Geschlossene Eidgenossenschaft als Wirtschaftsraum Franz. Revolution - Ende des Ancien Régime Beginn der industriellen Revolution Der starke Partikularismus der Kantone lähmte die wirtschaftliche Entwicklung durch vielfältige Hemmungen und Schranken wie hinderliche Zölle Verschiedene Masse, Gewichte, Münzen Postwesen Wirtschaftl. Aufschwung basierend auf techn. Phase politischer Konsolidierung u. Reformen Neuerungen 1820 ist die Mechanisierung der Textilindustrie abgeschlossen  steigende Arbeitslosigkeit Fabriken u. Fabrikarbeiter sind entstanden viele Arbeitslose kündigen soziales Elend an Verstädterung Erschütterungen der 30er Jahre Gründung des Sonderbund wirtschaftlicher Abschwung / polit. Unruhen Revolution und Bundesstaats- gründung 1848 konfliktreiche Einweihung des Löwendenkmals 1821 Tiefpunkt, Depression Schlüsselindustrien als treibende Kräfte: 1. Welle: Textilindustrie (Mechanisierung in Spinnerei, Weberei) 1784 mech. Webstuhl 1803 Dampflokomative 1837 Photographiesches Verfahren techn. Neuerungen: 1779 mechanisiertes Spinnrad in GB 1812 europäisches Dampfschiff 1833 elektromagnet.. Telegraph Anfänge der sozialen Frage: Kinderarbeit, Frauenarbeit Elende Arbeitsbedingungen: ... Massenarmut ( Pauperismus) Wohnungselend Sozialistische Strömungen: Fabriken verändern auch das soziale Leben. In den 30er Jahren kommt es zu Fabrikaufständen.

Weltwirtschaftskrise 1873 Neue Bundesverfassung 1874 1. Weltkrieg 1914 Russ. Rev. 1917 Weg in die moderne Schweiz Trams und elektrische Strassen- beleuchtung erobern die Stadt Nationale Einigungsbewegungen (D, I) polit. Ruhe- u. Konsolidierungsphase in der CH polit. Kräfte formieren sich (Freisinn, Katholisch-Konservativen, Sozialdemokraten) Demokratische Bewegungen (Referendum und Initiative) Wechsel vom Majorz zum Proporz Grosse Freizügigkeit im Ausländerrecht starke rechtspopulistische Opposition  viele erfolgreiche Referenden 1891 wird Opposition in die Regierung eingebunden steigende Bedeutung von Banken und Versicherungen - „Taylorismus“ (wissenschaftl. Begriebsführung) erhöhte Rationalisierung der Fabrikarbeit Tendenz zu Grossunternehmen Hochindustrialisierung: - 1913 Einführung des Fliessbands - Akkordarbeit Bildungssystem als Grundlage der industr. Entwicklung 1850-1870 grundlegenden Eisenbahnnetze werden erstellt Verdoppelung der schweiz. Wirtschaft Starker Anstieg der Exporte Zeit der sozialen Revolution Kampf für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen Weg zur Gründung der SPS belle epoque 1890 1847 Spanische Brötlibahn 3. Welle: Elektro- und Chemieindustrie 2. Welle: Kohle- und Eisenindustrie (Holzkohle und Schmiedeisen als Neuerungen) 1879 Glühbirne 1852 Telegraph in CH 1847 spanische Brötlibahn 1861 Telefon 1866 Dynamo 1880 Cholera u. Tuberkulosebekämpgung 1895 Filmvorführungen 1913 Fliessband 1885 Automobil 1900 Quantentheorie 1884 Elektrische Strassenbeleuchtung in Berlin 1846/48 Glarner Fabrikgesetz: 15h-Tag 1877 Eidg. Fabrikgesetz: 11h-Tag, freie Sonntage und Feiertage, Schutz für Kinder und Schwangere, bessere Arbeitsbedingungen 1888 Gründung der SP Schweiz 1890 Kranken- u. Unfallversicherung Karl Marx: 1848 Manifest 1867 Das Kapital Imperialismus Nationalismus