Das Schlaraffenland ... gibt es leider nicht..

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Das Schlaraffenland ... gibt es leider nicht.

Planen und Handeln zur Knappheitsüberwindung Ökonomischen Prinzips unbegrenzte Bedürfnisse begrenzte Güter Knappheit zwingt zum Wirtschaften Planen und Handeln zur Knappheitsüberwindung unter Anwendung des Ökonomischen Prinzips Minimalprinzip Maximalprinzip

Adam Smith (1723 – 1790)

"Ein Arbeiter, der noch niemals Stecknadeln gemacht hat "Ein Arbeiter, der noch niemals Stecknadeln gemacht hat ... könnte, selbst wenn er sehr fleißig ist, täglich höchstens eine, sicherlich aber keine zwanzig Nadeln herstellen. Aber so, wie die Herstellung von Stecknadeln heute betrieben wird, ist sie nicht nur als Ganzes ein selbständiges Gewerbe. Sie zerfällt vielmehr in eine Reihe getrennter Arbeitsgänge, die zumeist zur fachlichen Spezialisierung geführt haben. Der eine Arbeiter zieht den Draht, der andere streckt ihn, ein dritter schneidet ihn, ein vierter spitzt ihn zu, ein fünfter schleift das obere Ende, damit der Kopf aufgesetzt werden kann. Auch die Herstellung des Kopfes erfordert zwei oder drei getrennte Arbeitsgänge. Das Ansetzen des Kopfes ist eine eigene Tätigkeit, ebenso das Weißglühen der Nadel, ja, selbst das Verpacken der Nadeln ist eine Arbeit für sich. Um eine Stecknadel anzufertigen, sind somit etwa 18 verschiedene Arbeitsgänge notwendig, die in einigen Fabriken jeweils verschiedene Arbeiter besorgen, während in anderen ein einzelner zwei oder drei davon ausführt. Ich selbst habe eine kleine Manufaktur dieser Art gesehen, in der nur 10 Leute beschäftigt waren, so dass einige von ihnen zwei oder drei solcher Arbeiten übernehmen mussten. Obwohl sie nun sehr arm und nur recht und schlecht mit dem nötigen Werkzeug ausgerüstet waten, konnten sie zusammen am Tage doch etwa 12 Pfund Stecknadeln anfertigen, wenn sie sich einigermaßen anstrengten. Rechnet man für ein Pfund über 4000 Stecknadeln mittlerer Größe, so waren die 10 Arbeiter imstande, täglich etwa 48 000 Nadeln herzustellen, jeder also ungefähr 4800 Stück. Hätten sie dabei alle einzeln und unabhängig voneinander gearbeitet und wäre niemand besonders angelernt gewesen, so hätte gewiss keiner 20, vielleicht nicht einmal einer eine Nadel täglich anfertigen können."

Die Anwendung des ökonomischen Prinzips bei der Güterproduktion erfordert Spezialisierung Tausch Ein Mensch / eine Gruppe produziert nur wenige Erzeugnisse oder beschränkt sich auf wenige Produktionsschritte. Arbeitsteilung

Die Entwicklung der Arbeitsteilung 1. Einfache Arbeitsteilung geschlossene Hauswirtschaft (Selbstversorgungswirtschaft) zwischen Familienmitgliedern 2. Berufliche Arbeitsteilung mittelalterliche Stadtwirtschaft zwischen Handwerk, Handel und Landwirtschaft Berufsbildung Berufsspaltung z.B. Schmied Schuster Bäcker z.B. Schmied Schuster Bäcker z.B. Hufschmied Waffenschmied Goldschmied

Die Entwicklung der Arbeitsteilung 3. Betriebliche Arbeitsteilung Arbeitszerlegung innerhalb eines Betriebs 4. Volkswirtschaftliche Arbeitsteilung Produktionsteilung zwischen einzelnen Betrieben 5. Internationale Arbeitsteilung Weltwirtschaft zwischen verschiedenen Volkswirtschaften

Geschlossene Hauswirtschaft In der Vor- und Frühzeit begnügte sich der Mensch mit der Beschaffung des Lebensunterhaltes für sich und seine Familie. Er trieb nicht mehr Fischfang oder Jagd, als dies zur Befriedigung der Nahrungs- oder Kleidungsbedürfnisse (Felle) seiner Familie erforderlich war. Auch die Herstellung von Waffen beschränkte sich ausschließlich auf seinen unmittelbaren Bedarf. Nur gelegentlich wurden kleinere Besitzgegenstände (Schmuck, Pfeilspitzen usw.) im Austausch gegen andere Güter an den Nachbarn gegeben. Dieser Naturalaustausch - Ware gegen Ware - fand jedoch nur aus einem praktischen Lebensbedürfnis statt und zielte keineswegs auf Verdienst ab. Das gesamte Wirtschaftsleben blieb auf die Familie begrenzt. Handel, Märkte, Geldverkehr fehlten. Maßgebend für Art und Umfang der Güterherstellung waren die eigenen Bedürfnisse. Familie Horde

Mittelalterliche Stadtwirtschaft Erst allmählich erweiterte sich das Wirtschaftsgebiet, und die Zunahme der Bedürfnisse veranlasste den Menschen, bewusst seine handwerklichen Fähigkeiten auf die Schaffung eines gewissen Vorrates an Gütern zu verwenden, die er dann auf dem Tauschwege gegen fehlende Gegenstände einhandelte. Langsam aber stetig entwickelte sich ein gewisses Spezialistentum. Die Zünfte der mittelalterlichen Stadt legen da­von Zeugnis ab. Die zur Befriedigung der Bedürfnisse notwendige Arbeit wurde in der Form verteilt, dass jeder nur die Tätigkeit ausübte, wozu er sich am geschicktesten erwies (Arbeitsteilung). Handwerker, Kaufleute und die um die Stadt angesiedelten Bauern bildeten nunmehr eine größere Wirtschaftseinheit. Die zweite Stufe, die mittelalterliche Stadtwirtschaft, entwickelte sich in den deutschen und romanischen Ländern (1000 bis 1500 n. Chr.) auf dem erweiterten, aber geschlossenen Wirtschaftsgebiet der Stadt, in der es zunächst noch keinen Warenumlauf gab. Die Wirtschaftsgüter gelangten vom Erzeuger direkt zum Verbraucher und wurden ausschließlich auf Bestellung erzeugt (Kundenproduktion). Stadt Dorf

1913 führte Henry Ford in den USA die Fließband-produktion im Automobilbau ein.

Volkswirtschaft Staat Begünstigt durch ihre geographische Lage (Salzvorkommen usw.) oder der Tüchtigkeit einzelner Stadtbürger (Weber usw.), suchten die Städte bald Anschluss an andere Siedlungen, um ihre Erzeugnisse abzusetzen. Der Ausbau der Straßen und Wasserwege, die moderne Entwicklung des Verkehrsnetzes erleichterten den Zusammenschluss dieser kleineren Wirtschaftseinheiten zu dem größeren Gebilde, das Volkswirtschaft genannt wird. Die Wirtschaftsgüter wurden nunmehr auf Vorrat erzeugt (Warenproduktion). Die Massenproduktion griff Platz. Der Verkehr erfuhr einen gewaltigen Aufschwung. Staat

Weltwirtschaft Welt Die Entwicklung der modernen Wirtschaft hat jedoch vor den Ländergrenzen nicht haltgemacht. Die Erkenntnis, dass der Verzicht auf Teilnahme an der Wirtschaft der ganzen Welt einen Rückschritt hinsichtlich der Befriedigung des menschlichen Bedarfs bedeutet (Fehlen von Baumwolle, Erdöl, Kaffee, Gummi usw.), hat zur Anknüpfung wirtschaftlicher Verbindungen zu fast allen Ländern der Erde geführt. Heute sind die entstandenen Volkswirtschaften eng miteinander verflochten. Die gegenwärtige vierte Stufe, die Weltwirtschaft, ist gekennzeichnet durch das Bestehen übernationaler Beziehungen zu anderen Ländern. Sie ist die höchste Stufe der Entwicklung.