Ein großes Beziehungsgeflecht Wie ein Buchstabe in einer Geschichte
Welten, die sich ständig wandeln und doch wie perfekt aufeinander abgestimmt sind.. Welten voller Rätsel und Geheimnisse erleben wir,
Wir sehen ein Chaos, aus dem immer wieder neue Ordnung hervorgeht. Wir sehen Sterne, die sich ins All hinein verschenken.
Eine aus Sternenstaub geformte Erde, die es wagt, in einem an sich für Leben nicht gedachten Universum Leben hervorzubringen. Wir staunen ob des unglaublich fein austarierten Zusammenspiels von Energien, die hier und jetzt unser Dasein ermöglichen.
Wer tief in die Welt und ihre Zusammenhänge hineinsieht, versteht sie immer weniger. Fragen über Fragen, die wir nicht beantworten können.
Die Frage nach dem Anfang aller Dinge. Nach dem Grund des Seins. Nach Zeit und Raum. Nach dem Innersten der Materie.
Beziehung ist der fundamentalste Aspekt der Wirklichkeit. Doch wir erkennen:
Das weit gespannte Netz von Beziehungen, vom winzigsten Teilchen bis zum mächtigsten Stern, verbindet die Welt zum Ganzen.
Wir sind Teil einer großen Geschichte, deren Drehbuch wir nicht kennen. Wir wissen nichts, wir ahnen nur.
Wir ahnen, das wir nichtig und wichtig zugleich sind.
Unsere Bedeutung ergibt sich aus dem Zusammenhang, in dem wir uns bewegen, aus dem Beziehungsgeflecht, in das wir eingebunden sind.
Wie jeder Buchstabe in einer Geschichte für sich allein genommen unwichtig ist, so ist er doch ein unverzichtbares Glied des Ganzen im Satzgefüge.
Auch wir sind ein Buchstabe in einem langen, sehr langen Text. Fehlte auch nur ein Buchstabe, wäre die Geschichte nicht vollständig.
In unserem Wesen zeigt sich ein nicht begreifbarer Urgrund, der immer wieder Gestalt annimmt und sich auch als dieser Mensch, der wir jetzt sind, kreiert. Ende