HERZLICH WILLKOMMEN! Einleitung:

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| Michael Mischke
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 Präsentation transkript:

HERZLICH WILLKOMMEN! Einleitung: Gegenseitige Vorstellungsrunde vorschlagen (kurz!), allenfalls Erwartungen abchecken. ACHTUNG: Duzen oder Siezen abklären! Danach kurz Inhalt der Einführung ( nächste Folie) @ProMis: Die Fotos der Präsi sind sehr DCH-lastig  müsstet ihr unbedingt noch auswechseln, falls ihr die Präsi als Vorlage nehmt! Und sowieso: die Präsi ist wirklich nur eine Vorlage, damit die Infoabende eine Struktur haben  natürlich heisst das nicht, dass dies so die einzig richtige ist  Und Präsentationen sollten eh immer individuell angepasst werden. Tipp: es macht sich gut, wenn Fotos, Artikel etc. aus der jeweiligen Region, wo der Infoabend stattfindet, vorkommen, nach dem Motto: changer le monde prèz de chez vous. Viel Spass! Tipp: damit ihr nicht das ganze M durchklicken müsst nach guten Fotos: Victoria hat hier M:\AI_Photos\2011\BestOf_Aktionen2011_Victoria_KWi ein Best-of Ordner mit qualitativ guten Aktionsfotos vom 2011 gemacht (bis und mit August 2011).

AMNESTY INTERNATIONAL ©Fabrice Praz Die Geburtsstunde Vision / Ziel Was wir tun und wie wir arbeiten Wie wir organisiert sind Möglichkeiten des Engagements Fragen jederzeit möglich, einfach unterbrechen 28. März 2017 | Folie 2

ANFÄNGE VON AMNESTY INTERNATIONAL 1961: Peter Benenson gründet Amnesty International Aufruf an die Bevölkerung, Protestbriefe zu schreiben Hier kurz Geschichte erzählen (Tipp: Zeitungsausschnitt «The Forgotten Prisoners» mitnehmen): Der Londoner Rechtsanwalt Peter Beneson wollte nicht länger zusehen, wie Menschen allein wegen ihrer Gesinnung ins Gefängnis gesperrt werden. Er wollte handeln. Also schrieb er einen langen Artikel, der am 28. Mai 1961 unter dem Titel "The Forgotten Prisoners" in der britischen Zeitung "The Observer" erschien. Darin machte Benenson auf das Schicksal von Gefangenen aufmerksam, die wegen ihrer politischen Einstellung inhaftiert, gefoltert und ermordet wurden. Der Anwalt rief die Leserinnen und Leser dazu auf, sich in Briefen an die Regierungen für diese Menschen einzusetzen. Damit war Amnesty International geboren. Aus der Aktion von Peter Benenson ist eine globale Organisation entstanden. Inzwischen engagieren sich über 3,2 Millionen Menschen in mehr als 150 Ländern mit Amnesty International für die Menschenrechte. Peter Benenson ist am 25. Februar 2005 gestorben. © AI 28. März 2017 | Folie 3

BRIEFE SCHREIBEN WIR NOCH HEUTE… Auf dem Bild: die Lokalgruppe Solothurn, die im Anschluss an eine Sitzung noch Briefe schreibt. Tipp: Darauf hinweisen, dass auch am Ende des Infoabends die Möglichkeit besteht, z.B. an einer aktuellen Postkartenaktion mitzumachen. 28. März 2017 | Folie 4

FREI DANK BRIEFEN VON AMNESTY ©Amnesty International Vaclav Havel Lula da Silva Vaclav Havel, bis 2003 Präsident der tschechischen Republik. Für seine Freilassung wurde Ende der 80er Jahre eine Urgent Action – eine weltweite Eilbriefaktion – lanciert. Ebenfalls frei dank einer weltweiten Amnesty Briefaktion: der ehemalige Präsident Brasiliens: Luiz Inácio Lula da Silva, rechts auf dem Bild. 28. März 2017 | Folie 5

VISION VON AMNESTY INTERNATIONAL Eine Welt, in der die Menschenrechte gleichermassen für alle gelten Amnesty International setzt sich weltweit für die Einhaltung und die Förderung der Menschenrechte ein, wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert sind. Tipp: Am besten an dieser Stelle Büchlein Allg. Erklärung der Menschenrechte verteilen. 28. März 2017 | Folie 6

MISSION VON AMNESTY INTERNATIONAL Menschen schützen, denen Gerechtigkeit, Freiheit und Würde verweigert werden 28. März 2017 | Folie 7

TÄTIGKEIT VON AMNESTY INTERNATIONAL Die Menschenrechtslage weltweit untersuchen Über Menschenrechts- verletzungen berichten Zugunsten der Menschenrechte intervenieren Für die Menschenrechte sensibilisieren Bild: Speaker‘s Tour Todesstrafe, in Schule in Baden, März 2010 (Lukas Labhardt) Tipp: Jahresbericht 2011 dabei haben und zeigen. 28. März 2017 | Folie 8

ZAHLEN & FAKTEN 2010 Verletzung des Rechts auf freie Meinungsäusserung in 89 Ländern Gewaltlose politische Häftlinge in 48 Ländern Folter und andere Formen der Misshandlung in 98 Ländern In 54 Ländern unfaire Gerichtsverfahren «Ziel von Amnesty International wäre eigentlich, dass es diese Organisation irgendwann einmal nicht mehr braucht. Die auf der Folie ausgewählten Zahlen und Fakten von letztem Jahr zeigen leider, dass wir davon noch weit entfernt sind: Im vergangenen Jahr hat AI in 89 Staaten Fälle dokumentiert, in denen das Recht auf freie Meinungsäusserung auf rechtswidrige Weise eingeschränkt wurde. Seit 1961 setzt sich Amnesty International für Menschen ein, die allein aufgrund ihrer Überzeugungen inhaftiert sind. Aktuell fordert Amnesty International die Freilassung von gewaltlosen politischen Gefangenen in 48 Ländern. Im vergangenen Jahr hat Amnesty Folter und andere Formen der Misshandlung in 98 Ländern dokumentiert. Amnesty International hat 2010 in 54 Ländern unfaire Gerichtsverfahren dokumentiert.» 28. März 2017 | Folie 9

FÜR ALLE MENSCHENRECHTE 60er – 80er Jahre: Für Freilassung von Gewissensgefangenen Gegen Folter und Todesstrafe 80er und 90er Jahre: Für Freilassung von Gewissensgefangenen Gegen Folter und Todesstrafe Gegen Gewalt an Frauen Schutz vor Verfolgung wegen sexueller Orientierung Für Rechte der Flüchtlinge / MigrantInnen Hier erklären, dass das Konzept der MR sehr komplex und vor allem auch dynamisch ist. Genauso wie sich die MR weiterentwickeln, verändert sich auch das Arbeitsfeld und der Einsatz von AI für die MR. Am Anfang setzte sich AI hauptsächlich für Gewissensgefangene ein, sowie für das absolute Folterverbot und die Abschaffung der Todesstrafe (sind quasi die Geburts-Themen von AI). Dies hat sich im Laufe der Jahre verändert, es kamen andere Schwerpunkte dazu. Heute: Einsatz für ALLE Menschenrechte, keine Trennung mehr, jedoch strategische Prioriäten um mit der MR-Arbeit auch entsprechend Wirkung erzielen zu können. Heute: Engagement für das gesamte Spektrum der Menschenrechte mit strategischen Prioritäten. Zur Zeit: «Für ein Leben in Würde» 28. März 2017 | Folie 10

MEILENSTEINE 1977 Friedensnobelpreis VertreterInnen von Amnesty International bei der UNO in New York und Genf UNO-Konvention gegen Folter (FoK von 1984) Forderung UN-HochkommissarIn für Menschenrechte 2002: Internationaler Strafgerichtshof (ICC) Auf diese einzelnen Punkte nicht detailliert eingehen! Nur darauf verweisen, dass dies eine Auswahl ist von Meilensteinen in der Geschichte von Amnesty. Falls jemand Interesse bekundet zu Geschichte von Amnesty oder einem einzelnen Punkt: auf Website verweisen, ev. auch auf Jahresbericht. Tipp: Nach Amnesty INTERNATIONAL und vor Amnesty SCHWEIZ kurzer Video Spot zeigen, der das alles gut veranschaulicht (siehe Notizen nächste Folie) Friedensnobelpreis: AI erhält 1977 für die Menschenrechtsarbeit den FNP. UNO: NGO-VertreterInnen haben die Möglichkeit, an den Sitzungen der UNO Gremien teilzunehmen; AI ist dort regelmässig dabei. FoK: hier wurde im Hintergrund massgebliche Lobbyarbeit von AI betrieben, damit dieses wichtige verbindliche Rechtsinstrument verabschiedet (1984) wurde und schliesslich 1987 in Kraft treten konnte. Hochkomm. für MR: auch hier hat Amnesty entscheidend Lobby-Arbeit betrieben und Druck ausgeübt, bis der Posten eines/r UN-HochkommissarIn für MR im Jahr 1994 geschaffen wurde (seit September 2008: Navanethem Pillay aus Südafrika Hochkommissarin für MR) ICC: den ICC gibt es zu einem grossen Teil dank Amnesty International  aktive Forderung eines permanenten internationalen Strafgerichtshofs, seit 2002 in Kraft, Sitz in Den Haag/NL. Zuständig für die Beurteilung besonders schwerer Straftaten, d.h. Genozid, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen. 28. März 2017 | Folie 11

Menschen-rechts-verletzungen FÜR EIN LEBEN IN WÜRDE Armut Menschen-rechts-verletzungen Teufelskreis der Armut durchbrechen Ziel der globalen Kampagne Für ein Leben in Würde: den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen. Armut ist eine Konsequenz von MR-Verletzungen und die Konsequenz von Armut sind MR-Verletzungen. Diese können sein: Mangel (kein Zugang zu Gesundheitsvorsorge, Bildung, etc.), Unsicherheit, ZB: Zwangsräumungen Arbeit zu den anderen Amnesty-Themen geht weiter. Tipp: diese Folie eher weglassen, da zu detalliert! Dafür eher nächste und übernächste Folien zeigen: so arbeitet Amnesty konkret, anhang Fallbeispiel Norma Cruz. Unsicherheit Ausschluss Mangel Keine Stimme 28. März 2017 | Folie 12

SO ARBEITET AMNESTY KONKRET ©AI ©René Worni Infos ©Esther Potztal, Tanja Vultier, Victoria Gronwald Infos & UA‘s ©Fabrice Praz Musterbriefe, Aktionsvorschläge ©Valérie Chételat Solidaritäts- aktionen Anhand eines Fallbeispiels soll gezeigt werden, wie Amnesty International arbeitet. Hier findet ihr das Beispiel von Norma Cruz aus Guatemala, einer lokalen Menschenrechtsverteidigerin. Norma Cruz (auf dem Bild oben rechts) leitet die Frauenrechtsorganisation Fundación Sobrevivientes (Stiftung Überlebende) in Guatemala-Stadt. Die unerschrockene Frau erhält seit 2008 immer wieder Morddrohungen, weil sie sich gegen Gewalt an Frauen und für Gerechtigkeit einsetzt. Auch ihre Tochter und ihr Sohn wurden bedroht. Amnesty International hat eine Briefaktion für Norma Cruz lanciert. Doch wie kommt ein solcher Brief zustande? - Alles beginnt mit der Informationsbeschaffung. Diese wird von den ForscherInnen (Bild oben links) im Internationalen Amnesty-Sekretariat in London in Zusammenarbeit mit Kontaktpersonen in verschiedenen Ländern (Bild oben rechts) durchgeführt. - Die Informationen und die vorbereiteten Eilbriefe werden an die verschiedenen Amnesty-Sektionen gesendet, zum Beispiel in die Schweiz (Bild unten links: Geschäftsleiterin der Schweizer Sektion Manon Schick). - Die nationalen Sektionen übersetzen die Briefe und Informationen und schicken diese an ihre Mitglieder (Bild rechts unten) und verbreiten sie übers Internet. - Zahlreiche Menschen sehen den Aufruf und schreiben Appellbriefe an Behörden oder Solidaritätsnachrichten an Betroffene von Menschenrechtsverletzungen. - Die Behörden sollen dadurch unter Druck gesetzt werden. Durch Solidaritätsaktionen kann Betroffenen von Menschenrechtsverletzungen Mut gemacht werden. - Dabei ist beides gleich wichtig: Konkrete Forderungen stellen sowie Solidarität mit Betroffenen zeigen. Appellbriefe Betroffene von Menschenrechts- verletzungen Behörden 28. März 2017 | Folie 13

SOLIDARITÄTS-AKTIONEN «Vielen Dank an Alle, die sich für uns eingesetzt haben. Ich und meine KollegInnen sind wirklich überwältigt von der Anzahl Solidaritätsbotschaften, die wir aus aller Welt erhalten haben. Wir sind beeindruckt. Alle Briefe und Postkarten die wir erhalten haben, schmücken jetzt die Wände unseres Büros und des Frauenhauses, damit sie uns daran erinnern, dass wir in unserem Kampf nicht alleine sind. Norma Cruz, Januar 2011 ©René Worni Zitat Norma Cruz. Ich wünschte, ich hätte die Zeit, jeder einzelnen Person zu danken, die sich für uns eingesetzt hat.» 28. März 2017 | Folie 14

AMNESTY INTERNATIONAL WELTWEIT Hauptsitz London Sektionen in 51 Ländern und 16 Strukturen oder Prä-Strukturen Arbeit/Forschung zu 150 Ländern weltweit Unabhängig, unparteiisch: Finanzierung nur über private Spenden und Mitgliederbeiträge Über 3.2 Mio. Mitglieder und Unterstützende Über 7‘500 Gruppen von Freiwilligen weltweit Bekannt als verlässliche Informationsquelle Auch hier nicht lange auf einzelne Punkte eingehen. Ev. Betonen, dass Amnesty wirklich unabhängig und unparteiisch ist, und deshalb Kooperationen mit anderen Organisationen etc. jeweils genaustens abgeklärt werden müssen! Daran müssen sich Mitglieder auch unbedingt halten, wenn sie als Amnesty auftreten. Ev. Hinweis zu verlässliche Info-quelle: jede Info, die von AI raus geht, ist immer 3fach abgeklärt. Tipp: hier könnte als Übergang ein Video gezeigt werden, z.B. das hier: M:\Mitgliedschaft\15_Verstärkung Mitgliederengagement\03_Teilprojekte\Infoabende_Free\07_Infoabende, Dauer: 6 Minuten 51 Sekunden) 28. März 2017 | Folie 15

AMNESTY INTERNATIONAL SCHWEIZ Aktive Basis setzt sich freiwillig für die Menschenrechte ein Sekretariat in Bern Regionalbüros in Zürich, Lausanne und Lugano 48 Festangestellte (Teilzeit) und 11 PraktikantInnen und Zivildienstleistende Basis: Die Freiwilligen, die Amnesty in den Regionen ein Gesicht geben! Amnesty ist eine Kampagnenorganisation, die auf einer starken Mitgliederbasis gründet. Mitglieder und Unterstützende sind das A&O der Organisation. In Zahlen: Ca. 790 aktiv engagierte Mitglieder in der Schweiz; davon ca. 90 aktive Gruppen. Aktives Engagement jedoch auch in anderen Formen möglich. 28. März 2017 | Folie 16

STRUKTUR AMNESTY SCHWEIZ Generalversammlung (alle Mitglieder der Schweizer Sektion) Vorstand (ehrenamtlich) Kommission für Internationales (ehrenamtlich) Politische Kommission (ehrenamtlich) Sekretariat Hier nicht detailliert eingehen, wichtig ist jedoch zu betonen, dass alle Mitglieder an der GV stimmberechtigt ist  Entscheide werden also demokratisch gefällt. Die Basis von Amnesty International (weltweit und Schweiz) sind die Mitglieder  AI ist eine Mitgliederbewegung! Alle arbeiten ehrenamtliche, vom Vorstand über PolKom und IntKom bis hin zu den Gruppen. Nur MAs des Sekis sind angestellt (fast alle Teilzeit). Hier kurz erklären, wofür die Leute im Seki zuständig ist und weshalb es wichtig ist, dass es nebst einer starken freiwilligen Bewegung auch eine professionelle Struktur gibt. Gruppen und Netzwerke (ehrenamtlich) 28. März 2017 | Folie 17

ENGAGIERTE GRUPPEN-MITGLIEDER In der Schweiz gibt es ca. 90 Amnesty Gruppen Sie organisieren sich weitgehend selber Oft spezialisiert auf bestimmte Themen, Länder, Aktionsformen Greifen Einzelfälle auf oder arbeiten zu aktuellen Kampagnen Viele Mitglieder beteiligen sich zudem an einem Briefnetz (Urgent Actions) Gibt jedoch noch weitere Engagement-Formen… Hier kann – je nach Zeit – ev. Ein Spot zu Urgen Actions gezeigt werden (z.B. http://youth.amnesty.ch/de/amnesty-schule/briefmarathon-1) 28. März 2017 | Folie 18

JUGENDGRUPPEN Es gibt zur Zeit knapp 20 Jugend- und Hochschulgruppen in der ganzen Schweiz. Hier: Jugendaktionstag 2011 mit einer gemeinsamen Aktion zu einer aktuellen Amnesty Kampagne (Nothilfe), Frühjahr 2011 28. März 2017 | Folie 19

HOCHSCHULGRUPPEN Ca. 10 Hochschulgruppen in der ganzen Schweiz Hier: Amnesty Students Basel, Teilnahme an Foto-Aktion 2010. 28. März 2017 | Folie 20

LOKALGRUPPEN Fotoaktion der Gruppe Immensee, Sommer 2011 28. März 2017 | Folie 21

AKTIV WERDEN Briefe schreiben Online Gemeinsames Engagement Online-Aktionen Themen-Netzwerke SMS Facebook Gemeinsames Engagement In einer Jugend-, Hochschul- oder Regionalgruppe Zu einem bestimmten Thema Zu einem bestimmten Land «Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, sich mit Amnesty International für die Menschenrechte einzusetzen. Ihr erinnert Euch: der Aufruf zum Briefeschreiben legte den Grundstein für die Organisation. Briefe werden auch heute noch geschrieben. Inzwischen ist es auch möglich, sich online für die Menschenrechte einzusetzen. Es ist möglich, einem Themennetzwerk beizutreten und so etwa alle sechs Wochen per Newsletter über das Thema sowie über Aktionen informiert zu werden. Per SMS oder via Facebook können inzwischen zusätzliche Kanäle genutzt werden, um sich für die Menschenrechte einzusetzen. Gemeinsames Engagement mit Gleichgesinnten ist möglich im Rahmen einer Aktivgruppe, oder spezifisch zu einem Schwerpunktthema oder –land. Ziel aller Aktivitäten – egal ob online oder offline - ist es, Menschenrechtsverletzungen publik zu machen und dadurch Regierungen unter Druck zu setzen, sowie Solidarität mit den Betroffenen zu bekunden.» Mehr Informationen unter http://www.amnesty.ch/de/aktiv 28. März 2017 | Folie 22 28. März 2017 | Folie 22 22

THEMENNETZWERKE I Netzwerke: Liegt Dir ein Thema besonders am Herzen? Als Netzwerkmitglied kannst du dich individuell von zu Hause aus oder mit andern auf der Strasse engagieren. Wir informieren dich regelmässig mit einem Newsletter über Hintergründe und Aktionsmöglichkeiten. 28. März 2017 | Folie 23

THEMENNETZWERKE II 28. März 2017 | Folie 24

GROSSE AKTIONEN… Im Folgenden einige Veranstaltungsimpressionen. Wie wir gehört haben und euch jetzt mittels Fotos von Aktionen auch zeigen wollen, ist Sichtbarkeit wichtig. Nur so können wir Druck ausüben. Auf diesem Foto: eine kurzfristige Aktion vor dem Bundeshaus in Bern, zum Protest nach der Hinrichtung einer Jugendlichen im Iran. 2009. Organisiert vom Seki, mit Beteiligung von Mitgliedern. 28. März 2017 | Folie 25

… MIT MEDIENWIRKUNG Hier: die Jugendgruppe Bern fordert im Januar 2009 die Schliessung des Gefängnisses in Guantánamo. 28. März 2017 | Folie 26

IN ALLEN SPRACHREGIONEN Eine Aktion am Tag gegen die Todesstrafe in Genf. 28. März 2017 | Folie 27

FREE-GIACOBBO KAMPAGNE Inserat Lambiel hier: M:\AI_Photos\2011\MRB_Photos_Kampagnen\BestOf Kampagne kurz erklären, ev. auf Free-me Seite hinweisen. Good News: Jetzt ist es bestätigt: Zarganar ist frei! Er ist einer von mindestens 120 politischen Gefangenen, die in Burma frei kamen. Herzlichen Dank für eure 26'000 Unterschriften! Tipp: Was passiert eigentlich mit den Unterschriften, die wir im Rahmen einer Petition sammeln? Hier ev. Video-Spot zeigen von der Durst nach Gerechtigkeit-Aktion von AICH (zweisprachig, schweizerdt und frz, 2min10sek, hier: M:\Mitgliedschaft\15_Verstärkung Mitgliederengagement\03_Teilprojekte\Infoabende_Free\07_Infoabende) 28. März 2017 | Folie 28

KRISEN-REAKTIONEN 28. März 2017 | Folie 29

DEMOS 28. März 2017 | Folie 30

FOTO-AKTIONEN Zur Dignity-Aktion, der momentan prioritären Kampagne von Amnesty International: ((( Für ein Leben in Würde ))) 28. März 2017 | Folie 31

SPEAKER-TOURS Immer wieder besuchen uns Speaker, mit denen Verastaltungen in Schulen oder auch öffentlich organisiert werden können. Hier: Jugendaktionswoche 2010, mit dem Speaker Celestine aus Nigeria. 28. März 2017 | Folie 32

BILDUNGSVERANSTALTUNGEN Bildungsveranstaltung in Bern im Rahmen des Jugend- und Hochschulgruppenmeetings, Herbst 2009. Zu den Bildungsveranstaltungen erscheint jährlich eine Broschüre: Broschüre an Neumitglied austeilen. 28. März 2017 | Folie 33

SCHULBESUCHE ©AI ©AI ©AI ©AI Es gibt verschiedenste Arten sich zu engagieren. Hier sind einige Beispiele von Amnesty-Aktionen in der Schweiz zu finden. In den Notizen finden sich jeweils Informationen zu den Bildern. Die Bilder sollen einen Eindruck davon geben, welche Arten von Engagement es gibt. Ziel dieser Aktionen ist immer, Menschenrechte sichtbar zu machen. Nach Möglichkeit können hier Fotos von regionalen Aktionen, Events und Zeitungsartikeln hinzugefügt werden. TrainerInnen mit persönlicher Erfahrung aus ihrem Engagement können diese in die Menschenrechtsbildung einfliessen lassen. Das wirkt auf Jugendliche enorm motivierend. Mehr Aktionsfotos finden sich auf der DVD für Menschenrechtsbildungen von Amnesty Schweiz. Menschenrechtsbildung an einer Schule, Dezember 2010. Ein Menschenrechtsverteidiger aus Kolumbien erzählt einer Schulklasse über die Herausforderungen seines Engagements im Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen. Im Anschluss daran schreiben die Jugendlichen Briefe. ©AI 28. März 2017 | Folie 34 28. März 2017 | Folie 34 ©Dan Marti 34

MENSCHENRECHTSBILDUNG ©Karin Widmer ©Karin Widmer ©Karin Widmer ©Karin Widmer Step into Action, Februar 2011 in Basel Eine spielerische, pädagogische und junge Veranstaltung, während der ein interaktives Rollenspiel 16- bis 18-jährige SchülerInnen dazu einlädt, ihre Verantwortung als StaatsbürgerInnen zu entdecken, ihre Rolle in der Gesellschaft zu überdenken und sich in ihrem lokalen Umfeld zu engagieren (www.euforiaction.org). Rund 800 SchülerInnen aus Basel und Umgebung durchliefen den interaktiven Parcours mit Workshop, Erlebnisbericht und Aktionsmarktplatz. Links: Workshop zu Menschenrechten mit der Amnesty Jugendgruppe Basel und einer Vertreterin der Amnesty Students Basel. Rechts: Erlebnisbericht über freiwilliges Engagement, von Alessandro der Jugendgruppe Basel. 28. März 2017 | Folie 35

©Susanne Keller ©Susanne Keller ©Susanne Keller Für die Menschenrechte einstehen. Eine Strassenaktion der Unigruppe Bern, die per Megaphon einzelne Rechte verkünden und diese mittels Aktionstheater vorstellen. 28. Mai 2011, Bern. ©Susanne Keller 28. März 2017 | Folie 36

MITGLIED WERDEN Die Mitgliedschaft bedingt: Einverständnis mit den Prinzipien und Zielen von Amnesty International Bereitschaft, einen selbst bestimmbaren Teil der Freizeit einzusetzen Mitgliederbeitrag (75.- Einzelmitglieder, 30.- Nicht- oder Wenigverdienende, 110.- Paare) Wer bei Amnesty mitmacht, muss sich mit den Menschenrechten und den Zielen von Amnesty einverstanden erklären. Z.B. Todesstrafe: Nicht alle Mitglieder sind mit Amnesty einig, dass die Todesstrafe total abgeschafft werden sollte. Als Amnesty VertreterIn (z.B. an einem Amnesty Stand oder sonst an einer Amnestyveranstaltung) darf aber niemand für die Todesstrafe eintreten. Hier betonen, dass jeder und jede selber bestimmen kann, wieviel Zeit er oder sie für Amnesty einsetzen kann. Und dass alle Mitglieder gute und engagierte Mitglieder sind, auch wenn sie vielleicht „nur“ Briefe schreiben oder an Online-Aktionen mitmachen können, etc. Jede Unterschrift und jede Aktion für die MR sind wichtig. 28. März 2017 | Folie 37

MITGLIED WERDEN Die Mitgliedschaft ermöglicht: Engagement in einer internationalen NGO Motivierende Kontakte Kompetenzen aneignen, bestehende Kompetenzen verbessern Besuch von kostenlosen Bildungsveranstaltungen Zertifikat für Freiwilligenarbeit oder Sozialzeitausweis 28. März 2017 | Folie 38

WWW.AMNESTY.CH 28. März 2017 | Folie 39

YOUTH.AMNESTY.CH 28. März 2017 | Folie 40

ADRESSEN ALLGEMEIN info@amnesty.ch  Bestellungen, Allgemeines Sekretariat in Bern: 031 307 22 22 (Öffentlich, Bürozeiten) Michael Killian (Gruppenleiter Uni Fribourg): 078 623 1691 amnesty@unifr.ch 28. März 2017 | Folie 41

WARUM SICH JEDER EINSATZ LOHNT Hier ev. aktuellen Print Screen wählen der Goodnews aus http://www.amnesty.ch/de/aktuell/goodnews um aufzuzeigen, dass sich jeder Einsatz für die Menschenrechte – in welcher Form auch immer - lohnt. Hier: Print Screen vom 18.10.2011. 28. März 2017 | Folie 42

28. März 2017 | Folie 43

Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als sich über die Dunkelheit zu beklagen. Peter Benenson Zur Abrundung des Inputs über Amnesty International ein Zitat: «Früher waren die KZs und andere Höllen auf Erden von Dunkelheit umgeben. Heute werden sie durchleuchtet von der Amnesty-Kerze, der Stacheldrahtkerze. Als ich die Amnesty-Kerze das erste Mal anzündete, kam mir ein altes chinesisches Sprichwort in den Sinn: Es ist besser eine Kerze anzuzünden, als sich über die Dunkelheit zu beklagen.» (Peter Benenson) Jeder und jede kann sich für die Menschenrechte einsetzen. 28. März 2017 | Folie 44