SE 2st. Psychologie des Musizierens

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Ein Sohn fragt den Vater
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 Präsentation transkript:

509.215 SE 2st. Psychologie des Musizierens Universität Graz Sommersemester 2006 Richard Parncutt http://www-gewi.uni-graz.at/staff/parncutt/ ((my last name))@uni-graz.at

Ziele: Wiss. Inhalte Überblick über aktuelle Forschung Bewusstsein für Fragen Ansätze Ergebnisse Bewusstsein für interdisziplinäre Verbindungen Implikationen und Anwendungen

Ziele: Wiss. Arbeiten Literatur Argument wissenschaftliches Referieren finden kritisch evaluieren kombinieren (auch Nawi-Gewi-Praxis) Argument selbstständig entwickeln überzeugend darstellen wissenschaftliches Referieren frei effektiv audiovisuell

Ziele: Wiss. Kultur Peer Review praktizieren Qualitätskontrolle durch wiss. Demokratie Sich gegenseitig unterstützen konstruktives Feedback schreiben bei Revisionen Feedback berücksichtigen Abgabetermine einhalten Teamwork und Selbstwirksamkeit fördern

Organisatorisches Anwesenheitspflicht zweimalige Abwesenheit ohne Erklärung dritte Abwesenheit mit Begründung passend, plausibel, schriftlich Email an ((my last name))@uni-graz.at Betreff: LV-Name (sieht sonst wie Spam aus!) Ich werde Ihre Mail getrennt aufbewahren. Ich werde in der Regal nicht darauf antworten. „halbe Anwesenheitspflicht“ bei neuen Terminen d.h. am Anfang des Semesters noch nicht fest Noch nicht angemeldet für diese LV? http://www-gewi.kfunigraz.ac.at/faculty/komel/ Vorbedingung für Ausstellung des Zeugnisses!

Empfohlene LVn Das SE baut auf folgende LVn auf: 102 UE Arbeitstechniken 106 PS SMW 108 UE Tonsatz 110 UE Mus. Akustik 212 PS SMW-Methoden 213 PS Musikpsychologie 214 VO Musiksoziologie

Benotung: Überblick Planungsunterlagen: 3/10 Referat: 2/10 Schriftliche Arbeit: 3/10 Test: 1/10 Mitarbeit: 1/10 getrennte Noten für Gruppenmitglieder Unterlagen z.T. von AssistentIn kommentiert alle Noten hängen von Termineinhaltung ab (außer Mitarbeit)

Benotung: Detail Anforderung Benotungskriterien (Auswahl) Planung 1. Argumentationsgang Vollständigkeit, Klarheit, Logik… 2. Literaturverzeichnis Vollständigkeit, Balance… 3. Entwurf der Folien Vollständigkeit, Literatur, Klarheit… Referat 4. Referat selbst Dito (Inhalt und Präsentation) 5. Revidierte Folien Dito Schrift- liche Arbeit 6. Text Klarheit (Grammatik, Sätze, Absätze) 7. Umgang mit Literatur genug, passend, nach APA zitiert 8. Argumentationsgang laufend 9. Mitarbeit interessante Diskussionsbeiträge Schluss 10. Test Kenntnis der zitierten Literatur

Mögliche Hauptfragen Was fördert die Entwicklung des musikalischen Potenzials? Was motiviert MusikerInnen, lang und konsequent zu üben? Was beeinflusst Aufführungsangst? Auf welche grundleg. psychol. Fähigkeit baut Blattlesen auf? Auf welche grundleg. psy. Fähigkeit baut Improvisation auf? Wie übt man am besten, um mus. Ziele effizient zu erreichen? Wie fördert man am besten das musikalische Gedächtnis? Wie werden in mus. Aufführungen Strukturen kommuniziert? Wie werden in mus. Aufführungen Emotionen kommuniziert? Welche Rolle spielen Körperbewegungen in Aufführungen? Welche Rolle spielen die Gesten einer/s Dirigentin/en? (Die grün markierten Fragen wurden nicht gewählt)

Potenzial: Vorschlag Hauptfrage (HF): Was fördert die Entwicklung des musikalischen Potenzials? Hauptthese (HAT): Hauptsächlich die Personen im Umfeld eines Kindes Was spezifische Personen (Eltern, LehrerInnen, Peers) dafür tun Die Rolle der Motivation Vorbilder, Motivation, Identität

Aufführungsangst: Vorschlag HF: Was beeinflusst Aufführungsangst? HT: Hauptsächlich kognitive Faktoren Vorbereitung Trait anxiety Situation gelernte Gedankenmuster Selbstwirksamkeit

Blattlesen: Vorschlag HF: Auf welche grundleg. psychol. Fähigkeit baut Blattlesen auf? HT: Gestaltwahrnehmung Text versus Musik Gedächtnis Augenbewegung Kreativität

Improvisation: Vorschlag HF: Auf welche grundleg. psy. Fähigkeit baut Improvisation auf? HT: Sprache Spracherwerb Improvisation als Kommunikation Gruppenkreativität

Gedächtnis: Vorschlag HF: Wie fördert man am besten das musikalische Gedächtnis? HT: musikalische Struktur verstehen Rolle der Stilkenntnisse Rolle der mus. Analyse Struktur und Audiation

Emotion: Vorschlag HF: Wie werden in mus. Aufführungen Emotionen kommuniziert? HT: Nachahmung der Sprache Sprachlicher Charakter der Musik Einzelne akustische Parameter Redundanz der emotionalen Kommunikation

Körperbewegungen: Vorschlag HF: Welche Rolle spielen Körperbewegungen in Aufführungen? HT: Sie unterstützen die klangliche Kommunikation von Struktur und Emotion Körperbewegungen in Musik Kommunikation von mus. Struktur Kommunikation von mus. Emotion

Zu den Vorschlägen Hauptthese: Teilthesen: Generell: interessant und einheitlich! Teilthesen: verschiedene Gründe, warum die Hauptthese stimmen sollte möglichst unabhängig voneinander (nicht überlappend) stützen die Hauptthese direkt (Teamwork!) Generell: Die Vorschläge sollen nicht vorschreiben, sondern inspirieren Alles ist verbesserungswürdig Tipp: mutig statt brav sein

Fehlende Gruppenmitglieder Ersatz? 3 Personen: Einleitung, Hauptteil, Schlussteil Einleitung/Schlussteil, TT1, TT2 2 Personen: Einleitung/Schlussteil, Hauptteil Einleitung/TT1, TT2/Schlussteil

Semesterablauf 1 8.3. einführende Vorlesung Themenwahl, Termine 2 15.3. Erklärung der Planungsunterlagen Bestandaufnahme der Literatursuche 7.4. Abgabe der Planungsunterlagen 3 26.4. Besprechung der Planungsunterlagen Vorgangsweise beim Referat Besprechung mit erster Gruppe 4 3.5. erstes Referat (1 Referat pro Einheit) 12 28.6 Test Tipps zur schriftlichen Arbeit

Termine für Referate Datum Thema Mitglieder 3.5. Gedächtnis Durnig Egger Höden Schaut 10.5. Emotion Hensle Jakobitsch Nieniewska Stieber Zechner 17.5. Blattlesen Erdinger Fuchs Lueders Morscher Schauberger 24.5. Timbre Caroline Traube (Gast aus Montréal) 31.5. Potenzial Edler Fuerntrath Nageler Pichler 7.6. Improvisn. Nikzat Omerdic Quenz Riedel 14.6. Bewegung Keim Reisinger Steirer Wegscheider 21.6. Angst Dorner Hostniker Schutti Senger Weinzoedl

Gliederung der wöchentlichen Einheiten 10 Minuten vor Beginn: technische Geräte aufbauen und ausprobieren Organisatorisches Referat 4-5 Teile à 7 Minuten Rückmeldungen und Diskussion

Nachholen fehlender Termine Bei der ersten Einheit am 8.3.06 stimmten die Studierenden für die Verlängerung aller Termine um 15 Minuten also von 13:00 bis 14:45

Gliederung des Referats bzw. der Arbeit Teil* Referat Arbeit Einleitung 5-7 Minuten 2-3 Seiten 1. Teilthema 2. Teilthema (3. Teilthema) (5-7 Minuten) (2-3 Seiten) Schlussfolg. Referat insgesamt 30 Min.; Arbeit im 1. Abschnitt: 2 S./Teil Einleitung und Schlussfolgerungen sind inhaltlich gleich wichtig wie die einzelnen Teilthemen

Gruppenbildung Moderne internationale Forschungsteams Vorbild für dieses Seminar Anzahl der Mitglieder Min. 4 ( 2 Teilthemen) Max. 5 (Handhabbarkeit) Interdisziplinäre Zusammensetzung wiss. Qualität durch wiss. Vielfalt nicht mehr als 1 Spezialist/in pro Gruppe PsychologIn, SoziologIn, EthnologIn, GermanistIn, MusikerIn

Teamwork: Tipps Klare Vereinbarungen treffen und einhalten Orte und Termine für Sitzungen Aufgaben und Rollen der Gruppenmitglieder ein „Teil“ des Referats pro Gruppenmitglied regelmäßig neue Aufgaben verteilen dabei teil/t jede/r auch Verantwortung für das Ganze Sich gegenseitig unterstützen unaufgefordert konstruktive Vorschläge machen konstruktive Vorschläge gern entgegennehmen immer diskussionsbereit sein Probleme ohne Verzögerung ansprechen  Gruppenkreativität fördern

Gruppensitzungen: Vorschlag Erste Sitzung: Wer sucht Literatur zu welchen Themen? Brainstorming über: mögliche Begriffskombinationen englische Schreibweisen der Begriffe Zweite Sitzung: Durchsicht der gefundenen Literatur Haupt- und Teilthemen vorläufig festlegen Wer präsentiert welchen Teil des Referats?

Gruppenkommunikation Zu Beginn des Semesters: Mail an alle Gruppenmitglieder mit allen Mailadressen und Telefonnummern Kopie an mich Alle Mails an mich auch an alle Gruppenmitglieder weiterleiten, damit: sie am Laufenden gehalten werden ich „allen antworten“ kann

Planungsunterlagen 4 Seiten pro Person: Deckblatt Argumentationsgang (Ihr Teil des Referats) Literaturliste (1-1-Bezug zum Argumentationsgang) Entwurf von 6 ppt-Folien (Ihr Teil des Referats) Verpackung: die 4 Seiten zusammenheften eine Plastikhülle pro Gruppe Termin: 7.4.06 im muwi-Sekretariat

Planungsunterlagen: Deckblatt Universität, Institut Nr., Typ, Leiter, Name der LV, Sem. Ihr Name, Ihre Matrikelnr., Ihre E-Mail Thema des Referats und Ihres Teiles Datum des Referats und des Entwurfs

Argumentationsgang: Ziele Klares wissenschaftliches Denken  klare Präsentation und Kommunikation Fähigkeit, ein eigenes Argument zu konstruieren  Eigenständigkeit, Überzeugungskraft Teamwork  Kreativität, Interdisziplinarität, Qualitätskontrolle Analyse des eigenen Arguments Eigenschaften und Funktionen verstehen von den Begriffen… Thema, Beispiel, Frage, These, Begründung, Gegenargument, Beschränkung, Implikation, Anregung …anhand eines konkreten Beispiels

Gliederung des Arguments Einleitung: Schluss- Folgerungen:

Analyse des Arguments Element Eigenschaften Funktionen Thema klar, vollständig Identifikation Beispiel vertraut Realitätsbezug Frage Inhalt=Thema Zielsetzung These einheitlich Vereinigung Begründung empirisch/logisch Gegenargument Beschränkung realistisch Implikationen kreativ Anregungen Fortschritt

Teil 1: Einleitung holistisch, kontextbezogen ReferentIn Name Hauptthema Ergänzungen in 5-10 Wörtern; spricht Thema des Seminars an; Gegenstand ist Musik (nicht die Wiss. darüber) Erklärung des Themas – was Sie darunter meinen evtl. Definitionen von Fachausdrücken im Thema (Fall-) Beispiel Erklärung Eine spezifische Person/Situation (zB Anekdote). Anschaulich, leitet Hauptfrage ein, begründet sie, verbindet Theorie mit Wirklichkeit Verbindung zum Thema (vor- und nachher!) Ausgangslage Spezifisches, relevantes, akzeptiertes Wissen in relevanten Fächern; keine Einzelstudien Hauptfrage Relevanz Mögliche Thesen In 5-10 Wörtern; entspricht dem Hauptthema Warum ist diese Frage wichtig und interessant? Plausible Antworten, je 5-10 Wörter Ihr Ansatz Überblick über Teilthemen; Erklärung ihrer Wahl

Teil 2, 3… (Hauptteil) analytisch, detailliert ReferentIn Name Teilthema Ergänzungen In 5-10 Wörtern kurze Erklärung; Verbindung zur Haupfrage evtl. Definitionen von Fachausdrücken im Teilthema Teilfrage mögl. Antworten plausible Antworten auf die Teilfrage Details Literaturquellen vergleichen, die für Teilfrage direkt relevant ist (primär empirisch; auch theoretisch) Teilthese Ihre bevorzugte Antwort auf die Teilfrage; trägt direkt zur Beantwortung der Hauptfrage bei Begründung* Empirische, theoretische & logische Indizien, die die Teilthese stützen; mehrere Studien zitieren! Gegenargumente* Beschränkungen* untergraben Teilthese bzw. stützen andere mögliche Teilthesen; schwächer als „Begründung“ *bezieht sich ausschließlich auf die Teilthese!

Schlussfolgerungen holistisch, kontextbezogen wiederholt, bestätigt, vereinigt, fasst zusammen, rekontextualisiert ReferentIn Name Hauptfrage Hauptthese Wie in der Einleitung Eine plausible Antwort auf die Hauptfrage das Gemeinsame an allen Teilthesen geht über die zitierten Quellen hinaus das Originelle an Ihrem Referat / Ihrer Arbeit Begründung* Das Gemeinsame an den Teil-Begründungen; Indizien, die die Hauptthese als Ganzes unterstützen, sich nicht auf einzelne Teilthemen beschränken und nur hier vorkommen; Detail vermeiden, das zum Hauptteil passt Gegenargumente* Beschränkungen* Das Gemeinsame an den Teil-Gegenargumenten und -Beschränkungen; weitere Probleme der Hauptthese Beispiel Erklärung des Einleitung-Beispiels anhand der These Implikationen* Was wäre, wenn die Hauptthese wirklich stimmte? Spezifische praktische Folgen/Konsequenzen Anregungen Spezifische Ideen zur weiterführenden Forschung *bezieht sich ausschließlich auf die Hauptthese!

Stufenweise Entwicklung des Argumentationsgangs Schrittweise Annäherung durch wiederholte Revision: Feedback Planung Vorbereitung Referat (Gruppe) Feedback Referat Vorbereitung schriftliche Arbeit (Gruppe) Meine Vorschläge: hängen vom Ist-Zustand ab ändern sich dementsprechend! Vorgang wiederholte Einstellung: der Weg ist das Ziel! ziel- und prozessorientiert; quasi-hermeneutisch bottom-up vs top-down d.h. spezifisch, literaturgeleitet vs allgemein, theoriegeleitet

Argumentationsgang: Evaluationskriterien vollständig, verständlich, präzis? logisch, nachvollziehbar, überzeugend? klare hierarchische Gliederung? starke Verbindung zw Haupt- u. Teilfragen keine Überlappung zwischen Teilthemen Integration aller Einträge der Literaturliste? Format: (Autor, Jahr)

Planungsunterlagen: Literaturliste Ziel: Qualitätssicherung der Referate / Arbeiten  rechtzeitig relevante Literatur finden! Inhalt: 10 Einträge im APA-Format www-gewi.uni-graz.at/staff/parncutt/zitieren.html

Literatursuche: Tipps Datenbanken im Internet (PsychINFO, RILM…) Unibereich: www-gewi.uni-graz.at/staff/parncutt zu Hause: zuerst Cisco installieren www-classic.uni-graz.at/zidwww/kfunet/vpn/ UB-Bücherkatalog Google In allen drei Fällen: englische Begriffe kombinieren! Z.B. music AND creativity (in title) AND trance

Internet als wiss. Quelle?  Als Infoquelle zu Büchern, Artikeln, Kapiteln  Als Quelle sonst nicht veröffentlichter Ideen  Nicht als Beweis/Begründung weil nicht wissenschaftlich kontrolliert Wikipedia kann evtl. als Ausnahme betrachtet werden APA-Format: Author, A. A., & Author, B. B. (Date of publication if known). Title of article or page. Retrieved/Eingesehen DATUM from http://... Daumenregel Bis zu 10% der Literaturliste

Literatur: Evaluationskriterien Vollständigkeit, d.h. Berücksichtigung der wirklich zentralen Quellen aller relevanten Disziplinen Relevanz für Ihre Fragestellung bzw. für Ihr Teilthema Wiss. Qualität (z.B. Artikel aus Peer-Review-Zeitschriften) Vielfalt: deutsch- und fremdsprachig (englisch überwiegt) ältere und neuere Quellen (aktuelle überwiegen) „systematische“ und gewi Quellen („syst“ überwiegen) Artikel, Bücher, Kapitel (primäre Quellen überwiegen) verschiedene Fächer (das am relevanteste überwiegt) Minimale Überlappung mit anderen Gruppenmitgliedern Überlappung nur bei wiss. besonders ergiebigen Quellen

Text auf Folien: präzis und aussagekräftig schnell verständliche Darstellung der Struktur Ihres Arguments stichwortartig formulieren und hierarchisch gliedern Die Punkte einer Liste: nicht mehr als eine Zeile pro Punkt möglichst unabhängig voneinander im freien Vortrag erklären (nicht wörtlich ablesen!) Ausnahme: Zitate, Fragestellungen, Thesen: grammatikalisch vollständig formulieren wörtlich von der Folie ablesen im freien Vortrag erklären

Klarheit des Referats Gliederung: Verständlichkeit: Titelfolie zu Beginn jeden Teils Titel auf jeder Folie (entsprichend dem Inhalt!) Bildschirmpräsentation-Animation-Erscheinen o.ä. Verständlichkeit: Schriftgröße nie weniger als 20 Mindestens 1 Minute pro Folie Klare, direkte Sprache Erklären Sie nur Dinge, die Sie selbst verstehen

Abbildungen auf Folien Grafiken, Noten.. sind besser als Text „A picture paints a thousand words“ Software kennenlernen! selbst zeichnen einscannen Alle Details verständlich machen sonstige Details weglassen Achsen auf Grafiken vollständlich schriftlich und mündlich erklären

Erste Folie …des Referats …eines Teils LV-Nr, -Typ, -Name, Semester Titel des Referats in 5-10 Wörtern Namen der Vortragenden Datum des Referats Datum des Entwurfs …eines Teils „Einleitung“, Teilthema oder „Schlussfolgerungen“ Name des/des Referenten

Folien: Beispiele Folien aus den Seminaren im WS05: www-gewi.uni-graz.at/staff/parncutt/ lehre/05W/05w.html (Diese als noch verbesserungswürdig betrachten!)

Klarheit und Effizienz Möglichst 1-1-Entsprechung zwischen: Argumentationsgang Referat (Folien) Schriftliche Arbeit d.h. möglichst gleiche Bestandteile Gliederung zitierte Literatur

Vorbereitung des Referats Inhalt entspricht Argumentationsgang Termini „Hauptthese“ „Teilfrage“… vermeiden Bilder sind besser als Text Software kennenlernen Jeden Punkt mündlich erklären nicht vorlesen! 7 Minuten/Person bzw. 30 Minuten/Referat In der Zeit bleiben

Zum Referat mitbringen Laptop, Datastick oder CD mit ppt Klangbeispiele/Videoclips mit ppt gelinkt Feedbackbögen Diese werden Ihrer Arbeit angehängt! 10 Minuten vor Beginn Geräte testen!

Feedbackbögen Ca. 8 Kopien im folgenden Format zum Referat mitbringen: Nummer/Typ/Leiter/Name/Semester der LV ReferentIn 1, ReferentIn 2, … GutachterInnen: … Datum: … Konstruktive Rückmeldungen (Highlights, Vorschläge, Fragen…)

Abgabe der revidierten Folien Ca. 1 Woche nach Referat per Mail Vorschläge zum Referat berücksichtigen Als eine einzige Datei abgeben Die revidierten Folien werden im Internet veröffentlicht und sind Vorbedingung für Besprechung der schriftlichen Arbeit.

Test Wann: Dauer: Prüfungsrelevant: Benotungskriterien: letzte Einheit 30 Minuten (wird nachher erklärt) Prüfungsrelevant: die Themen der abgehaltenen Referate die wichtigsten zitierten Quellen insbesondere Abstracts aus Parncutt & McPherson (2002) Benotungskriterien: Überblick klare Argumente kritische Bewertung der Literatur

Abgabe der schriftlichen Arbeit Am Ende der Ferien (siehe nächste Seite) Vorbild: Musterarbeit http://www-gewi.uni-graz.at/staff/parncutt/SEmusterarbeit.doc mit: Begleitbrief und Feedback revidiertem Argumentationsgang Dazu auch anhängen: revidierten Folien („Handzettel“, 6/Seite, Schwarz auf Weiß) Spätester Termin f. Abgabe bei besonderen Gründen: Ende des Folgesemesters (WS: 30.9.; SS: 28.2.) Sonst negative Note („Prüfungsabbruch“) (Quelle: Vizerektor für Studium, 24.8.05)

Besprechung der schriftlichen Arbeit Datum Zeit Thema Mitglieder Vorbedingung für Termin-vergabe: Folien im Internet Mitzubringen: alle Gruppen-mitglieder! schriftliche Arbeit in 3 Exemplaren (2 für uns, 1 für Sie) ausgefüllte Zeugnisse

Unterschied zwischen im 1. und 2. Abschnitt Musikpsychologische SE im 2. Abschnitt: Hauptfragen nicht im Voraus formuliert höherer wissenschaftlicher Standard flexiblere Gliederung des Arguments mehr Zeit für Referat, längere Arbeit Abstract Erwünscht: Vorschläge zu diesem Leitfaden

Unterstützung Richard Parncutt Margit Painsi Sprechstunde Do 11-12 Uhr außer 22.3.-7.4.06 in Montreal parncutt /\+ uni-graz.at auch wenn ich nicht in Graz bin Margit Painsi Sprechstunde Di 10-11 Uhr margitpainsi /\+ gmx.at

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