Hans-Joachim Fuchtel (MdB) Parlamentarischer Staatssekretär

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 Präsentation transkript:

„Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik im Zeichen des demografischen Wandels“ Hans-Joachim Fuchtel (MdB) Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales

Zusammengefasste Geburtenziffern in Deutschland Bestandserhaltende Geburtenziffer: zuletzt 1970

Entwicklung der Lebenserwartung Neugeborener in Deutschland seit 1950

Arbeitskräfte der Zukunft: Viel weniger Junge, mehr Ältere Bevölkerung im Alter von 20-64 Jahren Anstieg Ältere: +1,6 Mio. Rückgang Mittlere: -5,5 Mio. Rückgang Junge: -2,4 Mio. Alter 20-64 zusammen: über 6 Mio. weniger Quelle: Statistisches Bundesamt

Reform der gesetzlichen Rentenversicherung - Die Rente mit 67 - Geburtsjahrgänge Alter in Jahren

Entwicklung des Altenquotienten Anzahl der 65-Jährigen und Älteren bezogen auf 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren

Bedeutung der Anhebung der Altersgrenze Dem drohenden Arbeitskräftemangel vorbeugen Wichtiger Beitrag zur Sicherung der finanziellen Tragfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung Verringerung der Beitragsbelastungen zukünftiger Generationen Erhöhung des Leistungsniveaus für die Rentnerinnen und Rentner Verbindliches Signal an Gesellschaft und Wirtschaft zur Umorientierung hinsichtlich der Rolle älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Erwerbsleben

Entwicklung der Erwerbstätigenquoten 2005 bis 2009

Handlungsfelder betriebliche Gesundheitsförderung Arbeitsorganisation und -gestaltung Qualifikation, Weiterbildung und lebensbegleitendes Lernen Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern demografiegerechte Personal- und Rekrutierungspolitik

Initiative „Neue Qualität der Arbeit“ - INQA  INQA ist eine der Gemeinschaftsinitiative von Bund, Ländern, Sozialpartnern, Sozialversicherungsträgern, Stiftungen und Unternehmen.  Ziele von INQA: gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen Fokus: Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit sichern betriebliche Gesundheitsförderung langfristige Erhaltung der Arbeitskraft Demographienetzwerk INQA ist seit 2002 unter Leitung des BMAS aktiv. Es sind etwa 1500 Unternehmen an den Arbeitskreisen und Projekten der Initiative beteiligt. Die Träger von INQA haben sich auf das Ziel verständigt, Betriebe und Beschäftigte darin zu unterstützen, die Interessen der Beschäftigten an positiven und gesundheitsförderlichen Arbeitsbedingungen mit den Interessen der Betriebe an Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit zu verbinden. Arbeitsschwerpunkte 2010 sind: alters- und alternsgerecht Arbeiten Unterstützung von Betrieben bei Restrukturierungen Betriebliches Gesundheitsmanagement einschließlich BEM (Betriebliches Eingliederungsmanagement) Arbeitsbedingungen in besonders belasteten Branchen wie Bauwirtschaft und Pflege.

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