Project Perseus Der volle Projektname lautet Perseus Digital Library Project. Das Projekt begann in 1985 als Experiment zur Digitalisierung von Bibliotheken.

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 Präsentation transkript:

Project Perseus Der volle Projektname lautet Perseus Digital Library Project. Das Projekt begann in 1985 als Experiment zur Digitalisierung von Bibliotheken. Das Hauptaugenmerk der verfügbaren Sammlungen liegt auf dem griechisch- römischen Bereich.

Geschichte des Projekts Derzeit liegt Perseus in der Version 4.0 vor, welche auf PERL aufbaut und auch als Perseus Hopper bezeichnet wird. Ältere Versionen von Perseus waren schon allesamt Open-Source und benutzten Third- Party Applications. Um 2000 rum wechselte dies Aufgrund der Beschränkungen die das bisherige System auferlegte.

Eigenes System mit dem Ziel der Modularität. Perseus Hopper, weiterhin eine klassische Leseumgebung, aber auch Schnittstelle für neue Module. Die Bereiche der Module sind: – Linguistische Unterstützung – Kontextunterstützes Lesen – Suche – Erweiterbarkeit Geschichte des Projekts

Linguistische Unterstützung Perseus Hopper ist sprachunabhängig, unterstützt aber von sich aus Griechisch, Latein und Arabisch. Bringt ein Text die nötigen Bedingungen mit: – Entweder ein Perseus Hopper bundled code release – Oder ein TEI kompatibles XML-Dokument Sind auch Features wie automatische Lemmatisierung und morphologische Analyse verfügbar und die Grundlage für eine Corpus- basierte Suche wird geschaffen.

Kontextunterstützes Lesen Bezeichnet den Effekt das Texte untereinander verknüpft werden: z.B. Text X ist eine Übersetzung von Text Y, Text Z bezieht sich auf Text Q. Diese Verknüpfung bietet auch die Möglichkeit in Wörterbüchern auf die Bedeutung von Worten zu verlinken, die diese gerade in diesem Text speziell haben.

Suche Erweiterte Suche nach Worten oder Satzteilen. Möglichkeit nach allen Flexionsformen eines Wortes zu suchen. Möglichkeit über die übliche Notation klassischer Texte zu navigieren ( Thuc. 1.24). Auch Suche nach Tags (Orte, Personen, Daten etc.) und in Bild- und Artefaktdaten möglich.

Erweiterbarkeit Option für Nutzer TEI-kompatible Texte in die Umgebung einzubinden. Java Support zur Interaktion mit Texten außerhalb des klassischen Contents (z.B. Lemmatisierung eines Textes). Große Modularität in Java durch eine Vielzahl abgeleiteter Klassen, die auch erweiterbar sind.

Ziel des Projekts to make the full record of humanity - linguistic sources, physical artifacts, historical spaces - as intellectually accessible as possible to every human being, regardless of linguistic or cultural background.

Schritte zum Ziel Um das Erreichen des zitierten Ziels voranzutreiben fokussiert sich die Arbeit des Perseus Projects hauptsächlich auf drei Bereiche: – Human-readable Information – Machine-actionable Knowledge – Machine-generated Knowledge

Human-readable Information Digitalisierung von Bildern, Objekte, Orten, Inschriften etc.. Verlinkung der digitalisierten Objekte mit weiteren Informationen (GPS-Koordinate des Funds, Bibliothekssignatur der physikalischen Ausgabe eines digitalisierten Buches, etc.).

Machine-actionable Knowledge Erlaubt es direkt Informationen über das Betrachtete zu beziehen (z.B. Verweise auf moderne Übersetzungen der Odyssee, wenn der Originaltext betrachtet wird oder Kommentare zu dem Manuskript).

Machine-generated Knowledge Ein Ansatz in Richtung der maschinellen Übersetzung. Automatischer Abgleich von Worten mit schon vorhandenen Übersetzungen um eine Art IntelliSense für noch unübersetzte Texte zur Verfügung zu stellen. Context-Awareness für die passendste Übersetzung, die Erkennung von Bezugsworten und die Identifizierung von Eigennamen.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!