Lebensbegleitendes Lernen braucht eine veränderte Pädagogik Input Forum I Hans-Peter Hochstätter (HKM)
Thesen Lebensbegleitendes Lernen braucht eine veränderte Pädagogik, die die Lernenden in den Mittelpunkt stellt und an ihren Unterschieden anschließt. Eine neue Lernkultur ist am HESSENCAMPUS zusammen mit Lehrenden und Lernenden zu entwickeln. Die Gestaltung der pädagogischen Praxis erfordert eine neue Organisationslogik.
HESSENCAMPUS als Modell für Lebensbegleitendes Lernen von Erwachsenen Komplexe, dynamische Arbeits- und Lebenswelten Funktionswandel von Bildung, Ausbildung und Weiterbildung Spannungs- felder Grundwerte: Entfaltung der Persönlichkeit, Partizipation, Solidarität Neue Differenzierungen im Bildungssystem HESSENCAMPUS als Modell für Lebensbegleitendes Lernen von Erwachsenen
Pädagogische Dimensionen Erwachsene Lernerpersönlichkeit Lernbiografie Leitidee: Lebensbegleitendes Lernen Pädagogische Dimensionen Erwachsene Lernerpersönlichkeit Lernbiografie Lebensgestaltungskompetenz Lebensweltnähe Wie kann das pädagogische Praxis werden?
Beispiel: Lernbiografie (aus der Sicht der Lernenden) Interessenten können sich einfach informieren und haben viele Zugänge. Die Lernenden kennen Ziele, Anforderungen und Nutzen von Programmen und Lerneinheiten. Die Lernenden erhalten eine systematische Lernberatung. Lernprogramme sind offen und zugänglich. Es gibt Selbstlern-Möglichkeiten, die Lernenden können das Internet nutzen. Die Lernenden können Beratung und Begleitung bei Übergängen in Anspruch nehmen.
Fallorientierte Beratung als Dienstleistung Einstieg Begleitung Übergänge Besprechung Angebote Wünsche Diagnose Lernbiografie Kompetenzen Empfehlungen Beratung im Kurs Lernweg Diagnose Lernstand Lernzuwachs Support Beratung nach Semester Stufe Abschluss Empfehlungen und Support
Konsequenzen aus Sicht der Bildungsorganisation Beratungsstruktur mit Kompetenzdiagnose und Übergangsmanagement aufbauen und finanzieren Kooperation der Lehrenden organisieren und durch partizipative Organisationsstrukturen ermöglichen Lernwelten vielfältig und transparent gestalten, Angebote abstimmen Integrierte Bildungsprogramme arbeitsteilig entwickeln (vor Ort und landesweit) Lerneinheiten systematisch ausarbeiten, veröffentlichen und evaluieren Fortbildungsprogramme vereinbaren und durchführen An Qualitätsrahmen und Standards orientieren Mit Arbeitsagentur, Betrieben, Hochschulen u.a. kooperieren
Was erfordert die praktische Verwirklichung der Orientierung auf die Lernbiografie? Beratungskonzept mit pädagogischen, organisatorischen und regionalen Komponenten Beratung als Teil des HC-Konzepts einer Initiative Beratung verbunden mit Lernen und Vermitteln Beratung als Teilfunktion des HESSENCAMPUS Beratung als betriebsförmig organisierte und integrierte Dienstleistung Beratung ist ein Beispiel für die laufende Modellentwicklung HESSENCAMPUS
Leitidee: Lebensbegleitendes Lernen Dimensionen und Funktionen der Modellentwicklung Betriebsförmig organisierter und integrierter Bildungsdienstleister