28.03.2017 Kooperationsseminar KV RLP mit Berufsverband der Frauenärzte 27.06.2012, Mainz Workshop „Sonographie in der Frauenarztpraxis“ Ultraschallkommission.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Sonoanatomie des ZNS und der Wirbelsäule
Advertisements

Temporäre Spielstraßen in Schwachhausen
Screening im 2. und 3. Trimenon
Die Schulkonsole für Lehrerinnen und Lehrer
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
„Netzwerk Medizin und Geschlecht“ an der Medizinischen Hochschule Hannover Projektleitung: Dr. phil. Bärbel Miemietz Projektkoordination: Larissa Burruano,
1 JIM-Studie 2010 Jugend, Information, (Multi-)Media Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Scratch Der Einstieg in das Programmieren. Scatch: Entwicklungsumgebung Prof. Dr. Haftendorn, Leuphana Universität Lüneburg,
Trächtigkeit - Pferd.
Kurseinführung Gabriele Kamin DEGUM-Seminarleiterin
Dokumentation geburtshilflicher Befunde
DEGUM-STUFE I Anforderungen der KV-Zulassung müssen erfüllt sein.
Sonoanatomie von Thorax und Herz
Sonoanatomie des Abdomens und Urogenitaltraktes
Sonographie von Plazenta, Fruchtwasser und Nabelschnur
WS Algorithmentheorie 02 - Polynomprodukt und Fast Fourier Transformation Prof. Dr. Th. Ottmann.
Grundkurs Theoretische Informatik, Folie 2.1 © 2006 G. Vossen,K.-U. Witt Grundkurs Theoretische Informatik Kapitel 2 Gottfried Vossen Kurt-Ulrich Witt.
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
Betreuerin: Kathleen Jerchel
Bewegte Bezugssysteme
Das Keplerproblem (Teil 2)
Differentieller Stromverstärker
Schieferdeckarten Dach.ppt
PSI Code Neue Leistung im BEMA ab 2004
Heute: Scherenzange zeichnen
Bild 1.1 Copyright © Alfred Mertins | Signaltheorie, 2. Auflage Vieweg+Teubner PLUS Zusatzmaterialien Vieweg+Teubner Verlag | Wiesbaden.
Gebäudeverschneidung 4
20:00.
25 JAHRE HALLASCH AUFZÜGE
SK / , , in Hochkössen und der Wildschönau flow Ski- und Snowboardschule Intersport Menzel.
1 Fachtagung am Seniorenorientiertes Design und Marketing ThyssenKrupp Immobilien Design for all - Anpassungen im Wohnungsbestand 1.Demographie.
Auslegung eines Vorschubantriebes
Jakis Überblick! Ein Viereck hat 4 Ecken (und 4 Seiten).
Der Test fängt mit dem nächsten Bild an!
Sichern und Retten bei Arbeiten in Höhen und Tiefen
Analyse von Ablaufdiagrammen
Sonographie der Mehrlingsschwangerschaft 05. November 20011
HORIZONT 1 XINFO ® Das IT - Informationssystem PL/1 Scanner HORIZONT Software für Rechenzentren Garmischer Str. 8 D München Tel ++49(0)89 / 540.
PROCAM Score Alter (Jahre)
Vorlesung Mai 2000 Konstruktion des Voronoi-Diagramms II
Sonoanatomie und Biometrie der ungestörten Frühgravidität
Fehlbildungen in der SSW
SK / – in Hochkössen, St. Johann i.Tirol und Hochfügen flow Ski- und Snowboardschule Intersport Menzel.
PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG REPERES KULTURELLER ZUSAMMENHALT UND AUSDEHNUNG DER IDEEN AUF EUROPÄISCHEM.
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
1 (C)2006, Hermann Knoll, HTW Chur, FHO Quadratische Reste Definitionen: Quadratischer Rest Quadratwurzel Anwendungen.
Analyseprodukte numerischer Modelle
Analyseprodukte numerischer Modelle Tidekennwertanalysen des Schwebstofftransportes.
Pigmentierte Läsionen der Haut
Basisdokumentation Erhebungszeitraum Rehabilitationsträger Zuweiser
Schutzvermerk nach DIN 34 beachten 20/05/14 Seite 1 Grundlagen XSoft Lösung :Logische Grundschaltung IEC-Grundlagen und logische Verknüpfungen.
Die Sonopathologie des Uterus
Vortrag von Rechtsanwältin Verena Nedden, Fachanwältin für Steuerrecht zur Veranstaltung Wege zum bedingungslosen Grundeinkommen der Piratenpartei Rhein-Hessen.
Gynäkologie und Geburtshilfe 2011
1 Mathematical Programming Nichtlineare Programmierung.
Technische Frage Technische Frage Bitte löse die folgende Gleichung:
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Sonographie der Mehrlingsschwangerschaft 06. November 2012
1 IdeenSet Sonnensystem Ideenset Wann können Sonnenfinsternisse stattfinden? Erich Laager / 2014.
Bildergalerie PRESEASON CAMP Juni 2014 Romanshorn Get ready for the Season!
Sportverletzungen Fussgelenk-Tapeverband
Kompetenztraining Jura Martin Zwickel / Eva Julia Lohse / Matthias Schmid ISBN: © 2014 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Abbildungsübersicht.
Technische Kommunikation
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – Oktober
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – November
Sonographie von Plazenta, Fruchtwasser und Nabelschnur
Grundkurs: Screening im 2. und 3. Trimenon
Früherkennung des gefährdeten Feten
Ultraschall. Praktikum Geburtshilfe - Ultraschall Mutter-Kind-Paß: Vorgeschriebene Ultraschalluntersuchungen 1.US: SSW: Intrauteriner Sitz, Herzaktion,
 Präsentation transkript:

28.03.2017 Kooperationsseminar KV RLP mit Berufsverband der Frauenärzte 27.06.2012, Mainz Workshop „Sonographie in der Frauenarztpraxis“ Ultraschallkommission Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Programm 01770 „Überwachung während der Schwangerschaft“ 01772 „Weiterführende differential-diagnostische sonographische Abklärung“ 01773 „Weiterführende differential-diagnostische 01774 „Fetale Echokardiographie“ 01775 „Duplexsonographie des feto-maternalen Gefäßssystems“ 33041 „Brustdrüse“ 33044 „weibliche Genitalorgane“ 33047 „Duplexsonographie des weiblichen Genitalsystems“

Programm 01770 „Überwachung während der Schwangerschaft“

01770 Überwachung während der Schwangerschaft Untersuchungsablauf Erstes Screening: vaginal oder transabdominell Embryo im Längsschnitt mit Messung der SSL oder BIP Gemini: getrennte Darstellung beider Embryonen, Chorion/Amnionverhältnisse

01770 Überwachung während der Schwangerschaft Zweites und drittes Screening: transabdominelle Untersuchung Messung von BIP, FO, ggf. Umfang, Abd. quer und AP, ggf. Umfang Femur oder alt. Humerus Getrennte Darstellung beider Gemini. Ggf. pathologischer Veränderungen Bild- und Schriftdokumentation Normalbefund: Siehe Mutterschafts-Richtlinien (Anlage 1a) bzw. standardisiertes Schema im Mutterpass, Gestationsalter angeben, bei Gemini Chorionizität Pathologische Befunde: Freie Befundung, Diagnose

Programm 01772 „Weiterführende differential-diagnostische sonographische Abklärung“

01772 Weiterf. differential-diagnostische sonogr. Abklärung Bilddokumentation Die Bild- und Schriftdokumentation muss diagnose- bzw. indikationsbezogen erfolgen! Insbesondere sind bei folgenden Fragestellungen bildlich und schriftlich zu dokumentieren: Cervix-Insuffizienz Darstellung der Cervix transvaginal im Längsschnitt mit Vermessung des Abstandes innerer/äußerer Muttermund - mögliche Trichterbildung am inneren Muttermund

01772 Weiterf. differential-diagnostische sonogr. Abklärung Gestörte intrauterine Frühschwangerschaft Komplette Darstellung der Fruchthöhle Adnextumor / Myome siehe pathologischer Befund weibliche Genitalorgane (33044) Zustand nach Amniozentese: repräsentatives Bild Schriftliche Befundung Indikationsstellung, Befundbeschreibung, Beurteilung, Diagnose

Programm 01773 „Weiterführende differential-diagnostische sonographische Abklärung“

01773 Weiterf. differential-diagnostische sonogr. Abklärung Bilddokumentation Plazenta (Lage, max. Dicke, eventuell Grading) Biometrie (mindestens BIP, FRO, KU, ATD ggf. Umfang, Femur oder Humerus) Intracerebrale Strukturen (Darstellung von Cerebellum und Angabe des Durchmessers)

01773 Weiterf. differential-diagnostische sonogr. Abklärung Wenn möglich Gesichtsprofil mit ergänzendem Frontalschnitt zum Ausschluss einer Spaltbildung Repräsentativer WS-Ausschnitt im thoraco-Iumbo-sacralen Bereich, evtl. Hände und Füße Herz im 4-Kammerblick Diaphragma Nabelschnurinsertion in der Bauchwand Magen, Niere, Blase

01773 Weiterf. differential-diagnostische sonogr. Abklärung Schriftliche Befundung Aus der schriftl. Befundung muss der bildhaft dargestellte Untersuchungsablauf nachvollziehbar sein: Es sollte auch auf die Fruchtwassermenge, die Lage des Kindes und das Bewegungsmuster während des Untersuchungsablaufs eingegangen werden Die o. a. Bilder müssen kommentiert werden Die schriftliche Befundung sollte unter Einbeziehung der Indikation eine abschließende Diagnose beinhalten Aussage zu Untersuchungsbedingungen und Beurteilbarkeit

Programm 01774 „Fetale Echokardiographie“

01774 Fetale Echokardiographie Voraussetzung Technische Voraussetzung: Geeignete Geräte Triplex (Color- und Spektraldoppler), Variabler Wandfilter, Cine Loop, Darstellung von Flusskurven und Geschwindigkeitsmessung

01774 Fetale Echokardiographie Bilddokumentation B-Bild und ggf. farbdopplersonographische Darstellung v. Form, Größe und Lage des fetalen Herzens im Thorax vier-Kammer-Blick drei-Gefäß-Blick Rechte und linke Ausflussbahn Aortenbogen Ggf. Messungen soweit für die Diagnosefindung erforderlich: Biometrische Messungen, Geschwindigkeitsmessungen, Strömungsmessung über Aortenklappe, Duktus Arteriosus

01774 Fetale Echokardiographie Schriftliche Befundung Angabe zu Indikation und Gestationsalter, Entwicklungs- zustand des Fetus und ggf. zu Organfehlbildungen. Freie Befundung oder standardisiert nach Computerprogramm. Diagnose, ggf. Differentialdiagnosen und Procedere/ Therapievorschlag. Aussage zu Untersuchungsbedingungen und Beurteilbarkeit.

Programm 01775 „Duplexsonographie des feto-maternalen Gefäßssystems“

01775 Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems Das Untersuchungsverfahren soll erst ab der 20. SSW angewendet werden; Ausnahme: begründeter Verdacht auf fetale Fehlbildung Indikationen Die Dopplersonographie gilt als additive, nichtinvasive Untersuchungsmethode in der Bewertung von Risiko- schwangerschaften. Indikationen hierzu sind nach den Mutterschaftsrichtlinien in der zuletzt geänderten Fassung vom 13.09.2007 festgelegt:

01775 Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems 1. Verdacht auf intrauterine Wachstumsretardierung 2. Begründeter Verdacht auf Fehlbildung, fetale Erkrankung 3. Abklärung bei Verdacht auf Herzfehler / Herzerkrankung 4. Auffälligkeiten der fetalen Herzfrequenz 5. Mehrlingsschwangerschaften mit diskordantem Wachstum 6. Zustand nach Mangelgeburt, intrauterinem Fruchttod 7. Schwangerschaftsinduzierte Hypertonie / Praeklampsie/Eklampsie 8. Zustand nach Praeklampsie, Eklampsie 9. Präexistente gefäßrelevante maternale Erkrankungen wie Hypertonie, Diabetes, Autoimmunerkrankungen (LE), Gerinnungsstörungen

01775 Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems Apparate- und messtechnische Voraussetzungen Der Gefäßwandfilter muss auf < 100 Hz eingestellt sein; das Dopplerfenster (Sample volume) ist gefäßdeckend zu platzieren, die Skalierung auf dem Bildschirm soll möglichst formatfüllend gewählt werden und 2 - 5 nachfolgende Messzyklen müssen uniform dargestellt werden. Bei niedrigst möglicher Ausgangsleistung muss die Verstärkung (Gain) so gewählt werden, dass die Hüllkurve eindeutig erkennbar ist. Die Untersuchung soll im Interesse der fetalen Sicherheit kurz sein und fraktioniert erfolgen (ALARA-PRINZIP).

01775 Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems Untersuchungsablauf Die Untersuchung sollte in Schräglage/Halbseitenlage (V. cava syndrom), maternalen und fetalen Ruhebedingungen (fetale Herzfrequenz berücksichtigen, Tokolyse, Bewegungen, Coffein) bei einem Insonationswinkel < 60° (fetale Aorta) erfolgen. Vor jeder Doppleruntersuchung erfolgt eine vollständige Biometrie (Bip, Thorax, Femur).

01775 Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems Es werden im Normalfall die ascendierenden Äste der Aa. uterinae beidseits oder die Aa. Arcuatae und eine A. umbilicalis oder ihr paravesicaler Gefäßanteil untersucht. Bei Pathologie in einer Umbilicalarterie ist unbedingt zusätzlich die andere zu untersuchen. Bei pathologischem Flussmuster in einem der zu Untersuchenden Gefäße, insbesondere der Aa. umbilicalis, sollen weitere intrafetale Gefäße untersucht werden; insbesondere die schallkopfnahe A. cerebri media oder infrarenale Aorta (hier Insonationswinkel < 60° unbedingt beachten) oder A. carotis communis.

01775 Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems Bilddokumentation Im Foto festzuhalten sind neben der Identifikation die gemessenen Gefäße und Strömungskurven nebst Hüllkurven sowie die gemessenen Parameter. Die Auswertung der Flusskurven sollte im Falle der A. umbilicalis, der A. cerebri media, der A. carotis communis und der Aa. uterinae durch eine winkelunabhängige Indexbeurteilung erfolgen. Wahlweise AB-Quotient, Resistenz-Index oder Pulsatilitäts- Index.

01775 Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems Bei der fetalen Aorta kann die Auswertung durch einen dieser Indizes oder durch die Messung der mittleren Flussgeschwindigkeit über einem Herzzyklus erfolgen. Daneben sollten die Indikation zur DS, das Gestationsalter und mindestens ein Indexwert festgehalten werden.

01775 Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems Schriftliche Befundung Die Wertung der Befunde kann sowohl visuell durch Beurteilung der Strömungs- und Hüllkurven als auch qualitativ und quantitativ durch Messung der Blutströmung erfolgen. Pathologische Veränderungen des Frequenzspektrums sind zu beschreiben und entsprechend klinisch zu interpretieren und ggf. durch Empfehlung weiterer Maßnahmen zu ergänzen.

Programm 33041 „Brustdrüse“

33041 Brustdrüse Untersuchungsablauf Durchsicht der gesamten Mamma in Rücken- oder Halbseitenlage, ggf. einschließlich der regionalen Lymphknoten. Bilddokumentation Die Befunde sollten möglichst im Schallkopf-Fokus mit optimierter Vergrößerung dargestellt werden. Normalbefund Ein repräsentativer Schnitt der aussagekräftigsten Region (lat. obere Qu.)

33041 Brustdrüse Pathologischer Befund Solitärherd: Darstellung in zwei Ebenen mit mindestens zwei Vermessungen Multiple Herde: a) Cysten: mindestens ein repräsentativer Herd mit Vermessung in zwei Ebenen b) solide Befunde: Darstellung aller Befunde wie bei Solitärherd c) alteriertes Areal (z. B. Mastopathie): eine repräsentative Ebene

33041 Brustdrüse Schriftliche Befundung Mittels Freitext oder standardisiertem Befundschema. Normalbefund Beschreibung der Gewebequalität (Verhältnis Fett/Drüsen/ Bindegewebe). Angabe der sono-diagnostischen Wertigkeit.

Pathologischer Befund 33041 Brustdrüse Pathologischer Befund Herdbefund: Lage, Größe, Form (max. Tumorachse), Kontur (Randstruktur), Infiltration, Binnenechostruktur, retrotumoröses Schallverhalten, lat. Randechoverhalten, Kompressionsmöglichkeit und Beweglichkeit bzgl. der Umgebung, optimierte Vergrößerung Lagebeschreibung z. B. wie folgt: Sektor, Entfernung vom Mammillenrand, Tiefe oder Piktogramm Erklärung von Beispielswerten: 11 = Vektor nach Stundenzeit der Uhr 3 = cm von Warzenvorhof entfernt 2 = in einer Tiefe von Cutis senkrecht gemessen

33041 Brustdrüse Multiple Herde Cysten: Hauptlokalisation, ungefähre Größenangaben (z. B. größte Cyste) etwaige Durchschnittsangabe, ungefähre Zahl, Randkontur, dorsales und lat. Schallverhalten, Cysteninhalt (echofrei oder homogen echoarm) solide Befunde: siehe Herdbefunde alteriertes Areal: Lage, Echostruktur, Vergleich zur Umgebung, Imhomogenitäten, Schallauslöschungsphänome Diagnose,. ACR und BI-RADS.

Programm 33044 „weibliche Genitalorgane“

33044 Weibliche Genitalorgane Untersuchungsablauf Untersuchung in Rückenlage (bei transabdomineller Untersuchung mit gefüllter Blase) mit vollständiger Durchsicht der Genitalorgane in Längs- und Querebene. Bilddokumentation Normalbefund Uterus -Repräsentativer Längsschnitt mit Cavum uteri ( Endometrium ) Ovarien und ggf. Eileiter (sofern darstellbar) mit Seitendokumentation - Eine repräsentative Schnittebene - Mindestens ein Bild, ggf. Piktogramm

33044 Weibliche Genitalorgane Pathologischer Befund Uterus - Myometrium Solitärherd: in zwei Ebenen mit Vermessung. Multiple Herde: ein repräsentativer Herd in zwei Ebenen mit Vermessung. - Cavum (Endometrium) Darstellung in zwei Ebenen Ovar - Herdbefunde in zwei Ebenen (mit Vermessung) Tuben - Repräsentative Zone in mindestens einer Ebene

33044 Weibliche Genitalorgane Schriftliche Befundung Mittels Freitext oder standardisiertem Befundschema. Angabe des Zykluszeitpunktes / der Menopause, ggf. Zeitpunkt der Organextirpation; Angaben zu Organlage, -größe und -konturen, Echostrukturen, ggf. Endometrium- breite, Beziehung der Tuben zum Ovar, maximaler Tubendurchmesser, freie Flüssigkeit Diagnose Aussage zu Untersuchungsbedingungen und Beurteilbarkeit

Programm 33047 „Duplexsonographie des weiblichen Genitalsystems“

33047 Duplexsonogr. des weiblichen Genitalsystems Voraussetzung Technische Voraussetzung: Geeignete Geräte Triplex (Color- und Spektraldoppler) Wandfilter unter 100. Darstellung der Gefäße, Sample volume, Spektralkurve, Hüllkurve, Winkelmarkierung.

33047 Duplexsonog. des weiblichen Genitalsystems Uterus Bildliche Darstellung Darstellung einer Arteria uterina und Messung mittels Spektraldoppler, ggf. unter Einsatz des Farbdopplers. Beurteilung der erhaltenen Flusskurve/n (mindestens 3 Hüllkurven) durch geeigneten Index (A/B, Ri, Pi). Je nach Fragestellung und Befund diesbezüglich andere Gefäßdarstellung i. R. der Tumordiagnostik oder uterinen Funktionsdiagnostik. Schriftliche Dokumentation Entsprechend der Indikation bzw. Fragestellung sowie der anhand der Bilddokumentation erhobenen Befunde mit Bewertung. Diagnose, ggf. Differentialdiagnosen und Procedere/Therapievorschlag.

33047 Duplexsonogr. des weiblichen Genitalsystems Ovar, Tube, Tumor Bildliche Darstellung Bei entsprechender Fragestellung Darstellung eines ovariellen Gefäßes rechts und/oder links und Messung mittels Spektraldoppler ggf. unter Einsatz des Farbdopplers. Beurteilung der erhaltenen Flusskurven wie bei Uterus. Je nach Fragestellung und Befund diesbezüglich andere Gefäßdarstellung im Rahmen der Tumordiagnostik oder der ovariellen Funktionsdiagnostik. Schriftliche Dokumentation Entsprechend der Indikation bzw. Fragestellung sowie der anhand der Bilddokumentation erhobenen Befunde mit Bewertung. Diagnose, ggf. Differentialdiagnosen und Procedere/Therapievorschlag

33047 Duplexsonogr. des weiblichen Genitalsystems Mamma Bildliche Darstellung Darstellung des/der Mammatumors/-tumoren im B-Bild mit Pixeldarstellung und Messung mittels Spektraldoppler ggf. unter Einsatz des Farbdopplers. Beurteilung der erhaltenen Flusskurven wie bei Uterus. Schriftliche Dokumentation Entsprechend der Indikation bzw. Fragestellung sowie der anhand der Bilddokumentation erhobenen Befunde mit Bewertung. Diagnose, ggf. Differentialdiagnosen und Procedere/Therapievorschlag.

Workshop „Sonographie in der Frauenarztpraxis“ Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit