Stechmücken H. Tanja + W. Lena, 1.AD Schuljahr 2006/07

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Stechmücken H. Tanja + W. Lena, 1.AD Schuljahr 2006/07 Dienstag, 28. März 2017

Inhaltsverzeichnis Bauplan der Mücke (Männchen/Weibchen) Vorkommen Lebenszyklus Symptome vom Parasit verursacht Übertragende Krankheiten Vorbeugung und Bekämpfung Quellen Stechmücken

Bauplan der Mücke Vier verschiedene Stadien: Ei Larve Puppe Mücke - Die Mücken sind kleine, zart gebaute Tiere mit langen Beinen. Die Grösse ist verschieden, jedoch sind sie selten grösser als 15mm. Sie wiegen nur etwa 2-2,5 mg. - Bei der Entwicklung der Stechmücke gibt es vier verschiedene Stadien: Ei, Larve, Puppe und ausgewachsenes Tier. - Aus den an den Wasseroberflächen abgelegten Eier schlüpfen beinlose Larven. Diese Larven leben im Wasser, auf faulenden Stoffen oder in Gallen (dies sind Verdickungen an den Blättern und Stängeln von Pflanzen). Nach einigen Tagen verpuppen sich die Larven und im Sommer dauert es etwa 9-10 Tage bis eine Stechmücke schlüpft, wenn es kühler ist kann es bis zu 30 Tage dauern. Puppe Mücke Stechmücken

Männchen Rückgebildeter Stechrüssel Erweitertes zweites Antennenglied Antennen mit langen Haaren bedeckt - Männchen unterscheiden sich von den Weibchen durch die Ausbildung ihrer Antennen und Mundwerkzügen. - Das entscheidende Merkmal der Stechmücken ist der lange Stechrüssel. Bei den Männchen ist er rückgebildet und dient bei ihnen zur Aufnahme von Pflanzensäften und Wasser. - Ihr zweites Antennenglied ist erweitert und beherbergt bis zu 30‘000 Sinneszellen. - Die Antennen der Männchen sind mit langen Haaren bedeckt. Stechmücken

Weibchen Einfaches Antennenglied Langer Stechrüssel zum Blut saugen - Die Weibchen haben nur ein einfaches Antennenglied. - Sie besitzen ein langer Stechrüssel, da nur die weiblichen Stechmücken Blut saugen. Stechmücken

Vorkommen Überall, ausser: Arktis, Wüsten, Höhenlagen Vor allem an Wasserstellen - Ausser in Polargebieten, Wüsten und Höhenlagen über 1500m kommen Mücken auf der ganzen Welt vor, vor allem in der Nähe von Wasserstellen. Jedoch haben die verschiedenen Arten auch unterschiedliche Verbreitungsgebiete. - Die meisten Mücken sind nur während der Dämmerung und der Nacht aktiv, wobei die Aktivität von Sonnenuntergang bis Mitternacht am höchsten ist. Stechmücken

Lebenszyklus Welcher Wirt? Säugetiere, teilweise auch Vögel, Reptilien, Amphibien Wann im Lebenszyklus? Nach der Paarung zur Produktion der Eier Wo im Wirt? Ektoparasiten, „Parasitismus eines Geschlechts“ Wirtswechsel? Mindestens eine Blutmahlzeit zur Bildung der Eier - In welchen Wirten lebt das Parasit? Die weiblichen Stechmücken ernähren sich von Nektar und Blut von Säugetieren, teilweise auch von Vögeln, Reptilien oder Amphibien. - Wann in seinem Lebenszyklus? Nach der Paarung braucht das Weibchen Proteine zur Produktion ihrer Eier, welche nach der Befruchtung direkt auf die Wasseroberfläche gelegt werden. Da ihre sonstige Nahrung nur aus Nektar und Fruchtsäften besteht und kein Eiweiss enthält, ist die Aufnahme von Blut unverzichtbar für ihre Fortpflanzung. - Wo im Wirt lebt er? Stechmücken sind Ektoparasiten und leben somit auf der Körperoberfläche des Wirts. Ebenfalls etwas besonderes ist der „Parasitismus eines Geschlechts“, denn nur die Weibchen saugen Blut. - Wirtswechsel? Die weiblichen Stechmücken benötigen mindestens eine Blutmahlzeit für die Bildung der Eier. Sie nehmen Körperwärme, ausgeatmeten Wasserdampf, CO2 sowie Schweissgeruch und andere tierische wie menschliche Gerüche war und können so ihre Wirte finden. Stechmücken

Symptome vom Parasit selbst verursacht Wenn Stich wahrgenommen wird: kleine Schmerzempfindung Bevor Stich: Drüsensekret ins Blut zur Verhinderung der Blutgerinnung im Rüssel. Fremdkörper: Abwehrsystem reagiert; es fängt an zu jucken Juckender, roter „Punkt“ - Wenn das betreffende Nahrungsopfer den Stich bewusst wahrnimmt, kann eine kleine Schmerzempfindung zustande kommen, da der Stechrüssel auf einen Schmerznerv trifft. - Bevor eine Stechmücke Blut saugt, spritzt sie durch ihren Rüssel ein Drüsensekret (Speichel) in ihr Opfer hinein. Dieses Sekret beinhaltet einen Wirkstoff, der die Blutgerinnung in ihrem Rüssel während der Nahrungsaufnahme verhindern soll, damit er nicht verstopft. Der eingespritzte Mückenspeichel ist für das Opfer ein Fremdkörper. das Abwehrsystem reagiert und es fängt an zu jucken und zu brennen. Doch der Stich sollte innerhalb von ein bis zwei Tagen verheilen. - Manche Menschen reagieren auf das Mückengift allergisch und es kann zu grösserer Rötung und Schwellung sowie Fieber, Erbrechen und Atemnot führen. Stechmücken

Übertragende Krankheiten Malaria Gelbfieber Dengue-Fieber - In ihrem Speichel können auch Krankheitserreger enthalten sein, welche die Mücke bei einem vorangegangen Nahrungsopfer zusammen mit dem Blut aufgenommen hat. Falls sich diese Erreger in der Mücke auch noch vermehren, ist sie ein Zwischenwirt der Krankheitserreger und infiziert ihren nächsten Wirt. - Die Malaria ist die bekannteste Krankheit, die durch Mücken übertragen wird. Die Symptome dieser Krankheit sind unter anderem hohes Fieber, Schüttelfrost und Krämpfe. Dies kann rasch zum Koma und Tod führen. Es ist in Afrika die häufigste Todesursache. - Ebenfalls das Gelbfieber und Dengue-Fieber werden durch Stechmücken übertragen, welche ähnliche Symptome wie Malaria aufweisen. - Neben diesen bei weitem gefährlichsten Infektionen gibt es noch harmlosere wie das West-Nil-Fieber oder Filariose. Stechmücken

Vorbeugung - Bekämpfung Luftige, nicht zu enge Kleider Abends helle und lange Kleider Kein Parfüm Duschen vor dem Schlafengehen Insektenabwehrmittel Moskitonetze Insektizide Fliegenklatsche - Zur Vorbeugung wird empfohlen, luftige Kleidung zu tragen, also Kleidung, die nicht zu eng anliegend ist, weil Mücken auch durch die Kleidung stechen. - Ebenfalls sollte man bei Einbruch der Dunkelheit möglichst helle und körperbedeckende Kleider anziehen. - Da die meisten Mücken im Bereich der Fussgelenke stechen, kann man sich mit langen Hosen und Strümpfen schützen. - Auch Duschen vor dem Zubettgehen kann hilfreich sein, weil Mücken von Schweissgeruch angezogen werden. - Ebenfalls die auf die Haut zu sprühenden Insektenabwehrmittel können zur Vorbeugung beitragen. - Um einen ruhigen Schlaf zu erhalten, ist das Moskitonetz das beste Mittel. - Zur Bekämpfung gibt es die Möglichkeit, Insektizide im Raum zu verteilen und wirken zu lassen. Diese Mittel töten in der Regel alle Insekten. Da es sich um Nervengifte handelt, können sie möglicherweise bei häufiger oder dauerhafter Anwendung beim Menschen Gesundheitsschäden verursachen. - Die einfachste und gängigste Methode, Mücken zu bekämpfen, ist das Benutzen einer Fliegenklatsche. Stechmücken

Quellen Textinformationen http://www.faunistik.net/DETINVERT/DIPTERA/CULICIDAE/culicidae.html http://de.wikipedia.org/wiki/Stechm%C3%BCcken http://www.sprechzimmer.ch/sprechzimmer/Fokus/Insektenschutz/Einfuehrung/Biologie_der_Stechmuecke.php http://www.onmeda.de/gesund_leben/gesund_zu_hause/ungeziefer/muecken.html?p=2 http://www.biologie.uni-regensburg.de/Zoologie/Geier/stechmuecken-krankheiten.html http://www.meduniqa.at/1210.0.html Bildnachweis http://www.hydro-kosmos.de/winsekt/winsekt.htm http://www.hydro-kosmos.de/winsekt/cul14.jpg http://www.know-library.net/images/thumb/2/27/250px-Mosquito_stechend.jpg Stechmücken