Unser „verborgener“ Wasserkonsum

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 Präsentation transkript:

Unser „verborgener“ Wasserkonsum Virtuelles Wasser Unser „verborgener“ Wasserkonsum Referenten: Katharina Siewecke, Irina Becker

Gliederung Definition „virtuelles Wasser“ Problematik und Chancen des virtuellen Wassers Der Water-Footprint Wassersituation in Deutschland Fazit und Ausblick

Definition „Virtuelles Wasser“ „Virtuelles Wasser ist genau diejenige Wassermenge, welche für den Produktionsprozess von einem Nahrungsmittel oder einer Ware benötigt wird.“ [John Anthony Allan, 1994] Cradle to gate: von der Rohstoffgewinnung bis zur Herstellung eines Produktes

Handel mit virtuellem Wasser I Güter, die in einem Land konsumiert werden, werden nicht unbedingt dort hergestellt Semiaride Länder Geben durch Export viel eigenes Wasser ab Wasserreiche Länder Importieren große Mengen wasserintensiver Produkte Betreiben selbst wenig Wasserexport 80 % des virtuellen Wasserflusses entstehen durch landwirtschaftliche Produkte, 20 % durch den Handel mit industriellen Gütern.

Produktionsstandorte Wasserarme Länder produzieren meist wasserintensive Produkte Wasserreiche Länder sind nicht Hauptproduzenten wasserintensiver Produkte Konsumieren diese aber in großen Mengen Zum Beispiel die Frühkartoffel: Kann ohne Probleme in Deutschland angebaut und gelagert werden, jedoch werden 130 000t importiert; meist aus Ägypten, Israel oder Marokko. Im Gegensatz zu Deutschland müssen die Kartoffeln aufgrund geringem Niederschlaf zusätzlich stark bewässert werden. Durch solchen Anbau und Export werden die Wasservorräte in vielen Regionen immer mehr zurückgehen.

Wasserfußabdruck Oberflächen- und Grundwasser Abb. 1

Weltweiter Handel mit virtuellem Wasser Abb. 2

Entstehung von Wasserstress Aufgrund des unreflektierten Konsums virtuellen Wassers Verstärkt sich der Wassermangel in semiariden Ländern Es kommt zu Wasserkonflikten Durch weltweiten Handel entstehen virtuelle Wasserströme, wobei gigantische Wassermengen auf der Erde umverteilt werden. Beispiel Kenia: Dort gibt es schon seit Jahren zwischen Bauern und Nomaden Wasserkonflikte während jeder Trockenzeit, die nicht selten tödlich enden.

Chancen des Handels mit virtuellem Wasser Alternative Süßwasserressource in Gebieten mit Wasserknappheit Instrument zur Lösung politischer Wasserprobleme Nutzung komparativer Kostenvorteile im internationalen Handel Instrument zur Steigerung der Effizienz der globalen Wassernutzung Strategie zur Speicherung von Wasser Benötigte Wasserintensive Produkte sollten aus Ländern mit gutem Wasserdargebot exportiert werden den einheimischen Bewohnern sollte das Wasser nicht durch den Export entzogen werden Wasser bewahren, virtuelles Wasser einkaufen

Konzept Water - Footprint I Ein Konzept zur Weiterführung des virtuellen Wassers von Hoekstra Aufstellung einer Wasserbilanz zwischen verschiedenen Staaten/Produkten Berechnung der tatsächlich fließenden virtuellen Wassermengen Aufzeigen von Lösungsansätzen Der "Wasser-Fußabdruck" eines Einzelnen, einer Gemeinschaft, oder eines Betriebes wird als das Gesamtvolumen von Süßwasser definiert, das ein Einzelner oder eine Gemeinschaft als Konsument, oder ein Betrieb zur Herstellung von Waren und Dienstleistungen, verbraucht. - Eine neue bahnbrechende Studie berechnet und kartiert den Wasser-Fußabdruck der Menschheit. Die Wissenschaftler Hoekstra und Mekonnen der Universität Twente schätzen dabei den Wasser-Fußabdruck jeder Nation und jedes wirtschaftlichen Sektors ab. Die Studie zeigt, in welchem Ausmaß verschiedene Produkte und einzelne Nationen zum Wasserverbrauch und zur Wasserverschmutzung auf der Welt beitragen. - Die Ergebnisse könnten Regierungen nutzen, um ihre politischen Handlungen in Bezug auf Warenproduktion und Konsum so auszurichten, dass sie effektiver der verstärkten Verknappung der Wasserressourcen auf unserem Planeten entgegenwirken.

Konzept Water - Footprint II Interner Wasserfuß-abdruck Externer Wasserfuß-abdruck Wasserfuß-abdruck Wasser-nutzung für Export Wasser-import für Export Export Virtuellen Wassers - Wasserfußabdruck setzt sich zusammen aus dem internen und dem externen Wasserfußabdruck. - Der interne Wasserfußabdruck beschreibt die Nutzung der heimischen Wasservorkommen für die Produktion von landwirtschaftlichen und industriellen Gütern für den eigenen Konsum sowie die häusliche Verwendung von Wasser. - Hinzu kommt das virtuelle Wasser, welches ein Land für den eigenen Konsum aus anderen Ländern importiert: der externe Wasserfußabdruck -> Dieser beansprucht also die Wasserressourcen in anderen Ländern.   - Durch den Export von Gütern wird virtuelles Wasser in andere Länder exportiert - Teilweise werden für die Produktion der Exportgüter heimische Wasservorkommen genutzt, teilweise wird auch importiertes virtuelles Wasser über die Güter wieder exportiert -> Das exportierte virtuelle Wasser wird dann Teil des Wasserfußabdrucks der jeweiligen Länder.  - Summe der genannten Größen=Wasser-Budget - Die gesamte Nutzung der heimischen Wasserressourcen einschließlich des exportierten Anteils sowie den gesamten Import - Zusammen also das insgesamt in einem Land genutzte und umgeschlagene (virtuelle) Wasser. Nutzung heimischer Wasservor-kommen Import virtuellen Wassers Virtuelles Wasser-budget Abb. 3

Wasserarten Drei Komponenten des Wassers: Grünwasser Blauwasser Regenwasser Wird am Ort des Niederschlags verbraucht Blauwasser Grund- und Oberflächenwasser Wird dem Einzugsgebiet entnommen, nicht zurückgeführt Grauwasser Zum Verdünnen von Schmutzwasser benötigte Wassermenge - Allgemein gilt, dass ein Produkt umso problematischer ist, je mehr virtuelles Wasser es enthält. Das gilt aber nicht immer, wie der Vergleich unterschiedlicher Produkte aus unterschiedlichen Klimazonen zeigt --Kakao kommt hauptsächlich aus Äquatorialafrika zu uns. Der Kakaobaum wächst im Tropenklima mit ganzjährig reichlichem Niederschlag und braucht normalerweise keine zusätzliche Bewässerung. Der große Wasserfußabdruck von Kakaobohnen, durchschnittlich 20.000 l/kg, besteht praktisch nur aus grünem Regenwasser. - Auf der anderen Seite stehen südspanische Erdbeeren als Beispiel für „gefährliche Zwerge“. Für 1 kg dieser Früchte wurden „nur“ ca. 200 l Wasser gebraucht, was nicht dramatisch klingt. Dramatisch sind aber die Folgen der Wasserentnahme im Anbaugebiet der spanischen Region Huelva. Die Erdbeeranbauer zapfen ihr Wasser – oft mit illegalen Anlagen – aus den Zuflüssen und dem Grundwasser des Schutzgebiets „Coto de Donana“. Ein unersetzliches Naturreservat blutet aus, nur weil wir glauben, mitten im Winter Erdbeeren essen zu müssen. 

Produktbeispiele 1 kg… …virtuelles Wasser Reis: 2600L (marokkanisch) bzw. 3400L (thailändisch) Fleisch: 14000L-22000L Baumwolle: 11000L Kaffee: 19000L …virtuelles Wasser - auch diese Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen: - Die für die Reisproduktion errechneten Wasserfußabdrücke sind nicht zwangsläufig als Gefahr für die Wasserversorgung zu betrachten. Ein Beispielpaar macht das deutlich: Marokkanischer Reis verbraucht pro kg im Schnitt 2.600 l Wasser, Thailändischer dagegen 3.412 l. Dennoch verursacht der Reisanbau in Marokko viel größere Wasserprobleme, denn dort fallen vergleichsweise wenig Niederschläge. Der hohe Wasserbedarf wird deshalb durch Bewässerung gedeckt, das Verhältnis von Regen (grün) zu Bewässerung (blau) beträgt dort 1:4. Thailändischer Reis dagegen nutzt räumlich und jahreszeitlich die tropischen Monsunregen und bezieht den größten Teil des Wassers direkt aus dem Niederschlag. Hier kehrt sich das Verhältnis um und beträgt 5:1. - Bio immer bevorzugen, da ein geringer Dünger- und Pestizid-Einsatz den Grauwasseranteil verkleinert - Kaffee: kommt hauptsächlich mit Niederschlagswasser aus; jedoch sollte unbedingt Kaffee aus tropischen Bergregionen bevorzugt werden, da dort Niederschlag im Überfluss; Arabica besser als Robusta, da diese Art häufig im Flachland angebaut werden.

Wasserdargebot I 188 Mrd. m3 pro Jahr in Deutschland 613 L pro Einwohner und Tag 120 L pro Einwohner und Tag als Hauhaltswasserbedarf Nimmt seit Jahren kontinuierlich ab Aber: 4000L – 5000L virtuelles Wasser pro Einwohner und Tag Seit Jahren kontinuierlich steigend

Wasserdargebot II Deutschland hat eine hohe Bevölkerungsdichte Konsumiert viele wasserintensive Produkte Tatsächlicher Wasserbedarf deckt sich nicht mit Wasserdargebot Deutschland ist ein Wasserimportland - Unser Import von Lebensmitteln und biogenen Rohstoffen ist in den jeweiligen Herkunftsländern mit einem Wasserbedarf verbunden, der weit über dem Wasserdargebot Deutschlands liegt -> Deutschland ist ein Wasserimportland - Unser Konsum an „virtuellem Wasser“ stellt den „blinde Fleck“ im ansonsten sehr gut ausgeprägten Wassersparbewusstsein der Deutschen dar. Eigentlich ist Deutschland Weltmeister beim Wassersparen.

Wie kann ein wasserschonender Lebensstil erreicht werden? Nicht nur den persönlichen Wasserfußabdruck verkleinern, sondern schädliche Wassernutzungen vermeiden -> Beachten: Besser planen, weniger wegwerfen Aufwändig verpackte Waren meiden Bio statt konventionell Lebensmittel der Region bevorzugen Die Jahreszeit nutzen Optimierung des Anbauverhaltens der Länder z.B. keine Wasserintensiven Produkte aus Ländern mit schlechtem Wasserdargebot - langlebige Produkte - Rohstoffverarbeitung vermeiden - Bio wegen Schmutzwasser: Pestizide, Dünger etc. - weil gutes Wasserdargebot (viel Grünwasser)+Transportwege - wegen Regen - Tröpfchenbewässerung zur Vermeidung von Wasserverschwendung  

Langfristige Ansätze Wasserintensive Güter nicht länger in Ländern mit geringem Wasserdargebot produzieren Hohe Blau- und Grauwasseranteile vermeiden Konsum von wasserintensiven Produkten (Fleisch, Kaffee, Baumwolle) einschränken Bewusstes Konsumieren z.B. keine Wasserintensiven Produkte aus Ländern mit schlechtem Wasserdargebot

Quellen http://www.waterfootprint.org//index.php?page=files/home http://www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de/umweltdaten/public/theme.do?nodeIdent=2303 http://www.geo.de/GEO/mensch/64104.html?p=2 http://www.virtuelles-wasser.de/ratgeber.html http://www.utwente.nl/ctw/wem/organisatie/medewerkers/hoekstra/reports/report16.1.pdf http://www.waterfootprint.org/Reports/Hoekstra-Mekonnen-2012-WaterFootprint-of-Humanity.pdf http://www.studgen.uni-mainz.de/Dateien/Grohmann_virtWasser_Mainz_9Juni08.pdf http://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelles_Wasser VL Umweltmanagement und Ökocontrolling 07, Prof. Dr. Hiete, Universität Kassel, 11.06.2012

Abbildungsverzeichnis Abb.1 : „The water footprint of humanity”, Arjen Y. Hoekstra and Mesfin M. Mekonnen, Fig. S2. Abb.2 : „Water footprints of nations: Volume 1: Main Report“, A.K. Chapagain and A.Y. Hoekstra, Figure 4.6. Abb.3 : Grafik nach www.waterfootprint.org