Die Saat von heute… ...ist das Brot von morgen

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 Präsentation transkript:

Die Saat von heute… ...ist das Brot von morgen Ökumenische Kampagne 2014 Die Saat von heute… ...ist das Brot von morgen Aktionen und Produkte

Die Saat von heute ist das Brot von morgen Kampagnenslogan: Die Saat von heute ist das Brot von morgen Welche Auswirkungen hat unser Verhalten heute für Menschen im Süden – für jetzige und für kommende Generationen? Unter dem Motto «Die Saat von heute ist das Brot von morgen» stellt die ökumenische Kampagne 2014 die Frage der Generationengerechtigkeit in den Mittelpunkt. Die Frage, wer im Zusammenleben der Generationen welche Ressourcen beansprucht und wer welche Lasten trägt, wird in einen globalen Zusammenhang gestellt. Denn der Umgang mit den natürlichen Lebensquellen und mit den menschlichen und sozialen Ressourcen hat weltweit Konsequenzen für das Leben der kommenden Generationen.

Unter dem Motto «Sehen und Handeln» Nehmen wir die Jeans unter die Lupe Wir sehen: einen Missstand – die Zerstörung von Lebensgrundlagen durch unseren Konsum. Wir handeln: individuell, entwicklungspolitisch und praktisch. Das Kampagnenplakat zeigt eine Jeans und eine Lupe. Jeans tragen alle – jung und alt und verbindet so Generationen weltweit miteinander. Doch wer die Jeans- und die Kleiderproduktion allgemein genauer unter die Lupe nimmt, entdeckt allerhand Missstände: angefangen beim Baumwollanbau über die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie bis hin zum Handel mit Kleidung. Das Plakat lenkt die Aufmerksamkeit auf eine Facette des Produktionsprozesses: den Einsatz von Gift im Baumwollanbau. Jeans tragen alle – jung und alt. Doch der Anbau der Baumwolle für die Jeans droht die Lebensgrundlage künftiger Generation zu zerstören.

Der Gifteinsatz gefährdet Menschen und Böden. Wir sehen im Baumwollanbau: Ausbeutung, Gifteinsatz und immensen Wasserverbrauch Kinderarbeit, Einsatz von Pestiziden, Wasserverbrauch – der Baumwollanbau in Monokulturen hat seine problematischen Seiten. Kinderarbeit – bis zu 12 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Der Gifteinsatz gefährdet Menschen und Böden. Bis zu 11’000 Liter Wasser stecken in einer Jeans – das sind 55 Badewannen voll.

Wir sehen in der Textilindustrie: unfaire Arbeitsbedingungen und Handelsbedingungen Ebenso problematisch sind die unmenschlichen Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie wie die unfaire Verteilung der Gewinne bei der Herstellung von Kleidung.

Wir handeln: im Süden und im Norden Fastenopfer und Brot für alle handeln auf verschiedenen Ebenen: Im Süden setzen wir auf die Förderung einer nachhaltigen, biologischen Landwirtschaft. Die Ernährungssouveränität muss oberste Priorität haben. Unsere Projektpartnerschaften setzen dies in die Praxis um. Um die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie zu verbessern, wurde die Fair Wear Foundation gegründet. Sie überprüft u.a. in Fabriken, ob die geforderten Standards eingehalten werden. Für solche Projekte sind wir auf Spenden angewiesen. Im Norden engagieren wir uns im Rahmen der ökumenischen Kampagne mit Bildung und Sensibilisierung für einen bewussteren Konsum. Engagement im Süden: Ernährungssouveränität & Entwicklungspolitik Engagement in der Schweiz: Sensibilisierung & Bildung

Wir handeln: Petition während der ÖK 2014 Brot für alle und Fastenopfer fordern die SBB auf, der Fair Wear Foundation beizutreten. Mit einer Petition fordern wir ein Grossunternehmen der Schweiz – die SBB – auf, die Beschaffung der Arbeitskleidung neu auszurichten und durch den Beitritt zur Fair Wear Foundation ein Zeichen zu setzen. Petitionskarten finden Sie in dem Fastenkalender 2014. Mit Ihrer Unterschrift (auch mittels Petitionsbogen oder Online) können Sie unser Anliegen unterstützen. lehner-versand.ch

Wir handeln: Selbstverpflichtung Forderungen an andere stellen, ohne selbst aktiv zu werden, ist unglaubwürdig. Die Kampagne lädt mittels einer Selbstverpflichtung (im Fastenkalender) dazu ein, einen nachhaltigen Kleiderkonsum einzuüben.

Aktionen: Rosen, Tee, Brot, Suppe Test Rosen: zum zehnten Mal findet die Rosenaktion für mehr Gerechtigkeit statt. Bei dem Verkauf von 160 000 Max-Havelaar-Rosen geht der Erlös (5.- pro Stück) an Projekte im Süden. Auf www.sehen-und-handeln.ch/rosen sind neu alle gemeldeten Rosen-Verkaufsstandorte ersichtlich. Tee: Neu werden für Verkaufsaktionen Teebeutel der SAH Alpenkräuter AG aus dem Simmental im Berner Oberland zu je 5 Franken angeboten. Brot: Rund 600 Bäckereien/Konditoreien kennzeichnen während der Kampagnenzeit Brote mit einem Logo-Fähnchen der Werke. Für jedes verkaufte «Brot zum Teilen» fliessen 50 Rappen in die Projektarbeit im Süden. Suppe: Suppenzmittage ermöglichen nicht nur Begegnungen über Konfessions- und Altersgrenzen hinweg, sondern auch finanzielle Solidarität mit den Tischgemeinschaften unserer Projektpartner im Süden.

Fastengruppen Im Rahmen der ökumenischen Kampagne werden an vielen Orten Fastengruppen angeboten. Die Fastengruppen schaffen Raum, um auf Gewohntes zu verzichten, den Wochen der Fastenzeit mehr Sinn zu geben und sich gemeinsam über das körperliche Empfinden in den Tagen ohne Essen austauschen. Fasten lässt erleben, dass weniger mehr sein kann und lässt neu wahrnehmen, was wirklich zum Leben benötigt wird. Gesunde Lebensweise, spirituelles Erleben und konkrete Solidarität mit den Hungernden dieser Welt verbinden sich so miteinander. Die Fastengruppen im Rahmen der Kampagne werden koordiniert und beraten von Dorothea Loosli-Amstutz. Fasten ist mehr als nichts essen. Fasten verbindet Gesundheit, Spiritualität und Solidarität.

Fastenkalender Der Fastenkalender ist in diesem Jahr als Reiseführer durch die Fastenzeit gestaltet. Der Kalender will Menschen auf einer Reise um die Welt und zu sich selbst begleiten. Dabei werden Zusammenhänge zwischen unserem Konsum und dem Leben der Menschen im Süden aufgezeigt und die eigenen Lebensgewohnheiten hinterfragt. An den Sonntagen und während der Karwoche laden Texte zu religiösen Sprüchen auf Fahrzeugen in Afrika zum Verweilen und Meditieren ein.

Produkte: Werkhefte Gottesdienst & Katechese Das Werkheft Gottesdienste macht Vorschläge zum Thema «Generationengerechtigkeit», zum Kampagnenplakat und zum Hungertuch für unterschiedliche Feiern. Das Werkheft Katechese bietet pfannenfertige Unterrichtsbausteine für Unter-, Mittel- und Oberstufe sowie für die Jugendarbeit an. Das Jeans-Thema ist dabei prominent vertreten. Anregungen und Material für Gottesdienstgestaltung und Unterricht.

Produkte: Hungertuch und Meditationen Texte von Jacqueline Keune Das in leuchtendem Rot-Orange gemalte Bild der slowenisch-bolivianischen Künstlerin Ejti Stih begleitet uns als Hungertuch während der Kampagne. Vier Tischszenen konfrontieren uns mit den unterschiedlichen Wirklichkeiten an den Tischen der Welt und erzählen, wie die Welt sein und werden könnte, wenn Menschen miteinander teilten. Die Texte für das Meditationsheft zu Motiven auf dem Hungertuch hat die Theologin Jacqueline Keune geschrieben. Unter dem Titel «Das Blatt wenden» wirft sie einen neuen Blick auf die Tisch-Szenen und verbindet das Hungertuch mit dem aktuellen Kampagnenthema.

Produkte: Filme Soul Boy «Filme zum Wegwerfen» Der kenianische Spielfilm «Soul Boy» handelt von Abi, der seinen Vater aus schwieriger Lage retten muss. Er erlebt Prüfungen, bei denen er viel über die Welt und sich selber erfährt. Der Film gibt viele Einblicke in den Alltag in einem kenianischen Slum und wirft ein besonderes Licht auf das Thema «Generationengerechtigkeit». Die Sammel-DVD «Filme zum Wegwerfen» enthält neun Filme, bei denen es u.a. um Nachhaltigkeit – Müll und Recycling als globale Herausforderung geht. Der Beitrag «Mitumba» befasst sich mit Kleidung: Ein ausgedientes Fussball-Trikot aus Hamburg wird zuletzt in einem Dorf in Tansania getragen. Spielfilm aus Kenia über das Leben im Slum Sammel-DVD zu Konsum, Abfall, Recycling

Gäste aus dem Süden – Chancen zur Begegnung Marie-Thérèse Kamga Souop und ihre Tochter Vicky Arlette bringen die unterschiedlichen Realitäten der Generationen in Kamerun nahe. Die knapp 60-jährige Grossmutter leitet eine Frauengruppe, die Früchte für die Fair Trade-Organisation TerrEspoir trocknet. Ihre 24-jährige Tochter Vicky hat gerade ihr Studium in Biochemie abgeschlossen. David Diaz aus Kolumbien gründete vor 20 Jahren Semillas de Agua, eine Partnerorganisation von Fastenopfer, um eine saubere Landwirtschaft zu fördern. Seine Welt sind sowohl die Hörsäle der Universität Villavicencio als auch die einfachen Höfe der indigenen Kokonucos in Kolumbiens Bergen. Die Gäste stehen für Begegnungen in Kirchgemeinden/Pfarreien und Schulen zur Verfügung. Fastenopfer: David Diaz, Kolumbien Brot für alle: Marie-Therèse und Vicky Kamga, Kamerun

Referentinnen und Referenten Externe Fachpersonen sowie werkseigene Referentinnen und Referenten stehen für Vorträge, Gottesdienste und Workshops zur Verfügung. Drei externe und zehn interne ReferentInnen stehen für Vorträge, Gottesdienste und Informationsveranstaltungen zur Verfügung.

Die Ökumenische Kampagne online Neu ist die Kampagne auch in den sozialen Medien präsent. Besuchen Sie uns auf: www.facebook.com/sehenundhan deln. «Liken», kommentieren und verbreiten Sie unsere Aktivitäten. Mehr Informationen: rohrer@fastenopfer.ch Besuchen Sie uns auf: www.sehen-und-handeln.ch. Informieren Sie sich zur Kampagne, Aktionen, Veranstaltungen und laden Sie Materialien herunter.

Vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre Unterstützung! www.sehen-und-handeln.ch Vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre Unterstützung!