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Ökumenische Kampagne 2012 ich ziehe ich ziehe den Karren

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Präsentation zum Thema: "Ökumenische Kampagne 2012 ich ziehe ich ziehe den Karren"—  Präsentation transkript:

1 Ökumenische Kampagne 2012 ich ziehe ich ziehe den Karren
ich ziehe den Karren voll Wasser ich ziehe den Karren des Lebens ich ziehe gegen die Ungerechtigkeit ich ziehe gegen die Ausbeutung ich ziehe gegen den Tod ich werde gezogen vom Durst der Kinder vom Durst der Tiere vom Durst der Felder von grosser Sehnsucht vom grossen Schrei: mich dürstet ich ziehe mit aller Kraft zur Quelle der Träume zum Brunnen aus dem Gerechtigkeit fliesst für alle Elisabeth Bernet

2 Ökumenische Kampagne 2012 die Welt sehen mit den Augen eines Webers
die Fäden gespannt ein langes Stück Arbeit liegt vor mir wird das Tuch bis zum Abend fertig sein was bringe ich mit nach Hause wo die hungrigen Kinder warten und meine Frau hart geschuftet hat ich bin stolz auf mein Handwerk das ich von meinem Vater erlernt habe ob aber die Tücher ausreichen um meine Kinder zu nähren und ihren Schlaf zu wärmen Gott unser Leben wird gewoben aus vielen bunten Fäden mach uns bereit dass wir uns mit anderen verknüpfen lassen zu einem lebendigen Gewebe in Solidarität und Gerechtigkeit sei du selbst der rote Faden der uns dabei leuchtet  Andreas Knapp 2

3 Mehr Gleichberechtigung
Ökumenische Kampagne 2012 Kampagnenslogan: Mehr Gleichberechtigung heisst weniger Hunger 3

4 Die Kampagnen 2008 Damit das Recht auf Nahrung kein frommer Wunsch bleibt 2009 Weil das Recht auf Nahrung ein gutes Klima braucht 2010 Stoppt den unfairen Handel: Rechtaufnahrung.ch 2011 Des einen Schatz, des andern Leid: Bodenschätze und Menschenrechte 2012: Mehr Gleichberechtigung heisst weniger Hunger 2013: Recht auf Land = Recht auf Nahrung 2014: Generationen-Gerechtigkeit 2015: Ohne Geld kein Brot 4

5 Die Dachkampagne Hauptelemente: Plakate F4 für Kirchgemeinden
Plakate F200 (an einigen Bahnhöfen) Plakate A3 für Kirchgemeinden Agenda Tischsets Suppentag-Plakate Verschiedene Elemente, stark auf Social Media und elektronische Medien ausgerichtet

6 Die Kampagnenidee 6

7 6 Beispielprojekte Nachhaltiger Beitrag zur Bekämpfung des Hungers
Innovativer, spannender Ansatz in Sachen Gender, Gleichberechtigung Zeigt eine andere Form der Wirtschaft auf, welche auf Nachhaltigkeit, zyklisches Denken und nicht einseitig auf Profit ausgerichtet ist Baut auf den Prinzipien der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit sowie der Würde jeder Person auf 7

8 Hauptbotschaften Mädchen und Frauen machen etwa 70 Prozent der von Hunger und Armut betroffenen Menschen weltweit aus. Die Aufwertung der Arbeit von Frauen und ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen den Geschlechtern entschärft das Hungerproblem. Alternative Wirtschaftsmodelle sind anzustreben, die die ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimensionen berücksichtigen. 8

9 Theologische Aspekte Theologischer Impulstext – Dr. Elaine Neuenfeldt, brasilianische Theologin – Luth. Weltbund Genf, Referentin für Frauen in Kirche und Gesellschaft Beleuchtet den Zusammenhang von Geschlechtergerechtigkeit u. Recht auf Nahrung Bild: «Tisch» Vorrats- und Verteilpolitik des Josef/ägypt. Pharao (vgl. Gen 41,53ff u. Gen 47,13ff) Teilen von Nahrung und Wissen: Witwe von Sarepta und Elija (vgl. 1 Kön 17,8ff) Witwe und Elischa (vgl. 2 Kön 4,1ff) Menschen hungern nicht, weil es zu wenig Nahrungsmittel gibt, sondern weil sie keinen Zugang zu Nahrung haben, weil die Lebensmittel ungerecht verteilt werden. Damit weniger Menschen hungern, braucht es mehr Gerechtigkeit: in den Beziehungen zwischen Frauen und Männern (Geschlechtergerechtigkeit) und in der Verteilung von Landwirtschaftsland, Wissen und Macht (soziale Gerechtigkeit). Gendergerechtigkeit aus theologischer Sicht: Verteilung der Ressourcen und Vorteile unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse verschiedener Gruppen. Bibl. Grundlagen: Erschaffung des Menschen als Gottes Abbild – als Mann und Frau (Gen 1,27) Paulus: „Da ist nicht … männlich und weiblich: denn alle seid ihr einzig-einig in Christus Jesus.“ (Gal 3,28) Bild des Tisches: Wer sitzt am Tisch? Welchen Platz nehmen die Frauen ein? Wer wird an die Tische gebeten, an denen Entscheidungen gefällt werden? Zusammenhang Brot teilen und Macht teilen: franz. copain, copine, lat. con („mit“) und pan („Brot“) => Zwischen der Person, mit der ich Brot esse, am Tisch sitze, und mir besteht also eine Beziehung. Das Teilen oder Horten von Nahrungsmitteln bestimmt gesellschaftliche Beziehungen. Entsprechend zwei verschiedene Ansätze für den Umgang mit Not und dem Recht auf Nahrung gibt. Der eine nutzt die Not und den Hunger der Menschen, um Vorteile aus ihrer Verletzlichkeit zu schlagen und Macht zu gewinnen. – Beispiel: Vorrats- und Verteilpolitik des Josef/ägypt. Pharao – imperialistische Ernährungspolitik Der andere Ansatz bezieht alle Beteiligten mit ein. Sie teilen Wissen und Nahrung (vgl Witwen in 1 u. 2 Kön). Die unbekannte Witwe bittet ihre Nachbarn um Hilfe: Was habt ihr im Haus? Mit anderen Worten: Welches Wissen habt ihr, um Hunger zu stillen? Ihr Hunger wird durch gemeinsames Handeln gestillt. So öffnet sich die Gemeinschaft um den eingangs erwähnten Tisch für alle. Sie wird vielfältig und farbenfroh. 9

10 Entwicklungspolitische Stossrichtung
EinBlick Einführung in die Thematik Keine Gerechtigkeit ohne Gleichberechtigung / Mehr Rechte für Frauen = weniger Hunger? Für wen ist die Green Economy grün? Fallbeispiele / Schlussfolgerungen Rio+20 10

11 Die Aktionen Suppentage während der Kampagnenzeit

12 Website und SMS-Spenden
SMS an Nr. 3636

13 Agenda Montag: Porträt Beispielprojekt
Dienstag: Gender- was heisst das? Mittwoch: Nachhaltigkeit – bei uns und im Süden Donnerstag: Literarische Texte von Autor/inn/en aus dem Süden zur Gender-Thematik Freitag: Alternative Wirtschaftsmodelle Samstag: Projekt Sonntag: Meditative Texte von Andreas Borter Karwoche: Meditative Texte von Gabriele Berz Länder: Kolumbien, Brasilien, Kamerun, Senegal, Benin, Philippinen 13

14 Katechese Hungertuch-Bildbetrachtung steht im Zentrum
Bild wird durch Kinder/Jugendliche erschlossen Betrachter/innen schauen, entdecken, tauchen in die Bildwelt ein Gleichnis «Weltgericht», Mt 25,31ff, liegt der Bildbetrachtung zugrunde

15 Katechese Unterrichtsvorschläge sind als Bausteine konzipiert
Baustein 1 - Stufengemässe Bildbetrachtung Baustein 2 - Kampagnenthema - Unterstufe: Projekterzählung aus Madagaskar - Mittelstufe: Film «Amal» - Oberstufe: Projektfilm aus den Philippinen Kartenset für Jugendliche

16 Liturgie Ökumenischer Familiengottesdienst
Ökumenischer Gottesdienst zum Hungertuch Jugendgottesdienst Frauengottesdienst Männergottesdienst Versöhnungsfeier Predigtanregungen Gebete Lieder

17 Hungertuch Meditationsheft zum Hungertuch mit Texten von Andreas Knapp und Elisabeth Bernet Informationen zum Hungertuch im Werkheft Liturgie auf dem Hintergrund der Kampagnenthematik

18 Filme, Bücher Filme für Pfarrei- und Gemeindearbeit
Die Chefin von Liberia The Rasheda Trust Wangari Maathai Buch: Theologie und Geschlecht, Dialoge querbeet; Heike Walz, David Plüss (Hg.) ISBN

19 Kulturvermittlung Begegnungen mit Künstler/innen aus Afrika und Lateinamerika:

20 Impulsveranstaltungen
Andreas Borter Lilian Fankhauser Reto Gmünder Judith Roth Elmiger Catherine Goumoens Annemarie Sancar Rückfragen zu den Fachpersonen beantwortet Ihnen gerne Martina Gassert, Luzia Sutter Rehmann Sr. Edith Zingg

21 Kampagnenveranstaltungen
Fastenopfer Stellamaris Muleah Kenia 2. – 18. März 2012 Brot für alle Gilma Benitez Benavides Kolumbien 16. März – 1. April 2012 Stellamaris Mulaeh ist Sozialwissenschaftlerin mit pädagogischem und ökonomischem Hintergrund. Sie ist Koordinatorin des Landesprogramms von Fastenopfer in Kenia und begleitet Projekte von Frauen und Männern zu folgenden Themen: • Bildungsveranstaltungen zur Frage der Gewalt gegen Frauen, insbesondere auch gegen deren Beschneidung, • Zugang von Mädchen und Frauen zu Schule und Bildung, • Erhöhung des Einkommens der Frauen, • Rolle von Männern und Frauen in Konflikten um Land. Frau Mulaeh ist überzeugt, dass Veränderungen im Leben von sozial Schwachen durch die betroffenen Gemeinschaften getragen werden müssen. Sie begleitet Frauen- und Männer-, aber auch gemischte Gruppen. Die engagierte Katholikin ist Co-Präsidentin der „World Conference of Religions for Peace“, einer internationalen Nichtregierungsorganisation, die durch interreligiösen Dialog Friedensarbeit leistet. In ihrer Freizeit ist Frau Mulaeh oft auf ihrer kleinen Farm anzutreffen, wo sie Tomaten und Bananen züchtet und Mitglied einer Bauernorganisation ist. Sprache: Englisch (Übersetzung gewährleistet) Einsatzmöglichkeiten: Schulen ab 10. Schuljahr, Fachhochschulen, Abendveranstaltungen, Gottesdienst. Kontakt FO: Edith Koller, Gilma Benitez Benavides ist Sozialpädagogin mit Zusatzstudien in Sozialpsychologie. Ihr Schwerpunktgebiet ist die soziale Entwicklung in Kolumbien. Sie arbeitet als Direktorin der Kampagne für die Würde der ländlichen Bevölkerung sowie als Koordinatorin der nationalen ländlichen Frauenbewegung. Sie ist Mitglied des Volkskongresses über Land, Territorium und Ernährungssouveränität. Frau Benitez kennt die Probleme der ländlichen Bevölkerung aus eigener Erfahrung. Sie arbeitet mit lokalen ländlichen Organisationen zusammen, bestehend aus Landlosen, Bäuerinnen, Indigenen und Landarbeitern mit dem Ziel, politisches Gewicht zu erlangen im Einsatz für das Leben, den Frieden und die Ernährungssouveränität. Sie setzt sich mit der ländlichen Bevölkerung mit den Realitäten von Gewalt, Krieg und Vertreibung auseinander und erarbeitet alternative Vorschläge zur sozialen und kulturellen Transformation der Gesellschaft unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Kleinbauern und der Rolle der Campesinas als Produzentinnen. Sprache: Spanisch (Übersetzung gewährleistet) Einsatzmöglichkeiten: Schulen ab 10. Schuljahr, Fachhoch- + Berufsschulen insbesondere im landwirtschaftlichen Bereich, Abendveranstaltungen, Gottesdienst Kontakt BFA: Karin Fritz,

22 Ausblick Jubiläumsfest FO/BFA auf dem Waisenhausplatz Bern «Königlich Suppe löffeln» am 11. November 2011 Kampagne 2012 vom 22. Februar bis 8. April 2012 Evaluationssitzung OeME/ReM am 28. März 2012 Einführung Kampagne 2013 am 12. September 2012 Retraite OeME/ReM am 14. November 2012

23 Ökumenische Kampagne 2012 Da ist nicht jüdisch noch griechisch, da ist nicht versklavt noch frei, da ist nicht männlich und weiblich: denn alle seid ihr einzig-einig im Messias Jesus. Galater 3,28 Wie gut zu hören als Mann, Wie gut zu hören als Frau, daraufhin leben wir: Befreit werden wir Frauen sein aus allem, was unsere Teilhabe verhindert. Befreit werden wir Männer sein aus allem, was unsre Lebendigkeit einschränkt. Befreit zueinander werden wir sein, über männlich und weiblich hinaus, zur Fülle des Lebens! Andreas Borter 23


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