Zahn- und Munderkrankungen
Inhaltsverzeichnis Gingivitis Parodontitis Stomatitis Herpes simplex labialis Aphthen Candidosen Druckstellen im Mund durch verändertes Gebissverhalten Aromatherapie
1.Gingivitis Allgemeines Ursachen Symptome Häusliche Maßnahmen Therapie
Allgemeines - akute oder chronische, bakteriell bedingte Entzündung des Zahnfleisches - kann unbehandelt zu Parodontitis führen - verbreiteten Infektionserkrankungen
Infektiös durch bakterielle Entzündungen, meist durch mangelnde Mundhygiene Hauptursache für die Entstehung ist nicht entfernte Plaque am Zahnfleischsaum Plaque-Bakterien produzieren Stoffwechselprodukte, die das Zahnfleisch (Gingiva) reizen
Mechanisch durch Zahnstein, zerstörte Zähne nicht korrekt angepasste zahnärztliche Arbeiten
Medikamentös Hormonell Toxisch z.B. in der Schwangerschaft, Pubertät als Begleiterscheinung von Pharmaka weitere Einwirkungen auf das Zahnfleisch Toxisch durch Schwermetall- Vergiftungen heiße Speisen und Getränke falsche Putztechnik alte Zahnbürste Säureeinwirkung
Symptome Rötung Schwellung Zahnfleischbluten, Blutung bei Berührung und mechanische Beanspruchung z.B. beim Zähneputzen Mundgeruch & Mundgeschmack
Häusliche Maßnahmen mind. 2x tägl. Zähneputzen Anwendung einer geeigneten Zahnputztechnik Verwendung von Hilfsmitteln (Zahnseide oder Interdentalbürsten) Ergänzung der Mundhygiene durch Mundspülungen
Kamillan Supra® - enthält Auszug aus Kamillenblüten & Schafgarbe Anw.: - Mundspülen und Gurgeln: mehrmals tgl. 20-30 Tropfen auf ½ Glas Wasser - Einsprühen in den Mund- und Rachenraum, mehrmals tgl. 1-3 Sprühstöße - zum Pinseln: unverdünnt auftragen - zum Einnehmen: → Erw. 30 Tropfen
Kamistad Gel ® N - enthält Lidocain und Kamillenblütentinktur NW: - gelegentlich vorübergehendes, leichtes Brennen Anw.: - 3x täglich einen ca.1/2 cm langen Strang auftragen
Chlorhexamed Fluid 0,1% ® - enthält Chlorhexidin - unverdünnte Lösung 2x tägl. morgens und abends nach den Mahlzeiten und Zähneputzen anwenden - bei jeder Anwendung mit einer Dosierkappe (15ml) eine Minute im Mund spülen oder Gurgeln, anschließend ausspucken - nicht Schlucken oder Nachspülen
Chlorhexamed Forte 0,2% ® - enthält Chlorhexidin - 2x tägl. 1 Minute mit 10ml Lösung den Mund spülen
Chlorhexamedgel 1% ® - enthält Chlorhexidin - 1 bis 2x tägliche direkt auftragen - wegen möglichen Wechselwirkung mit best. Substanzen in Zahnpasten zwischen Zähneputzen und Spülen mit Chlorhexidinlösung 2 Stunden Abstand - NW: - Geschmackbeeinträchtigung - vorübergehende Verfärbung der Zähne und Zunge -> keine Langzeitanwendung (max. 14 Tage)
Dynexan ® Mundgel - enthält Lidocain - mehrmals täglich ein erbsengroßes Stück auftragen und einmassieren
Dynexan ® Zahnfleischtropfen - enthält Aluminiumformiat - verdünnt in der Mundhöhle anwenden - Erwachsene und Kinder über 12 Jahre gurgeln, spülen oder betupfen die betroffenen Bereiche des Mundes - bei Zahnfleischentzündung ca. 10 – 30 Tropfen auf ein halbes Glas Wasser - nach den Mahlzeiten und nach dem Zähneputzen anwenden
Pflanzliche Stoffe - Mundspüllösungen (Periogard ®, Vipont ®) enthalten pfl. Stoffe, diese weisen Plaque und Gingivitishemmung auf - Wirksamkeit nur in Kombination mit Zinkchlorid - NW: Brennen der Mundschleimhaut
Ätherische Öle - Mundspüllösung Listerine ® enthält u.a. Kombination ätherischer Öle (Thymol, Menthol und Eucalyptol), bewirken Belagshemmung - sorgt für frischen Atem, reduziert Plaque - hoher Alkoholanteil (27%) -> scharfer Geschmack darauf zurückzuführen - Nebenwirkung: gelegentlich Zahnerosionen Teebaumöl wirkt entzündungshemmend in ein Glas warmes Wasser 5-10 Tropfen geben und gurgeln
2. Parodontitis Symptome Verlauf Therapie AM-Therapie
Symptome geschwollenes, gerötetes Zahnfleisch blutet schon bei leichter Berührung Mundgeruch Zahnfleischrückgang sowie Eiterausfluss aus den Taschen Lockerung der Zähne bis zum Zahnverlust
Verlauf Gifte aus Stoffwechsel der Bakterien wandern in das Zahnfleisch - lösen dort Entzündung aus - Gewebe lockert sich - Zahnfleischtasche entsteht - Zahnbelag unterhalb d. Zahnfleischsaumes - nicht mehr für Zahnbürste erreichbar - Entzündung breitet sich weiter aus und greift auf den Knochen über Knochentasche kann entstehen Prozess schreitet Richtung Wurzelspitze fort der Zahn lockert sich
Therapie - entzündete Zahnfleischtasche sowie betroffene Zahnwurzel werden gesäubert und geglättet - im Frühstadium noch keine Operation notwendig - Nachbehandlung mit Antibiotika und desinfizierenden Mundspülungen verhindern erneute Infektion Eine sorgfältige Mundhygiene und Zahnpflege können Zahnfleischerkrankungen verhindern, das beinhaltet auch die Reinigung der Zwischenräume mittels Zahnseide oder spezieller Zwischenraumbürstchen, Nikotinverzicht empfehlenswert
Zur täglichen Pflege/ Prophylaxe gegen Lokale Taschenbehandlung AM-Therapie Zur täglichen Pflege/ Prophylaxe gegen Zahnstein, Plaque und Karies: Meridol® Mundspül-Lösung elmex® gelee Chlorhexamed® Fluid oder Forte Kamillan® Pyralvex® Lösung elmex® Interdentalbürsten meridol® Paro Spezial-Zahnbürste Lokale Taschenbehandlung unterstützend mit Antibiotika Elyzol® Dentalge Dontisolon® D Mundheilpaste Metronidazol 400mg Bei Intoleranz Clindamycin Metronidazol + Amoxicillin Emdogain® (Schmelz-Matrix-Proteine)
Zur täglichen Pflege/ Prophylaxe gegen Zahnstein, Plaque und Karies Meridol® Mundspül-Lösung schützt vor Zahnfleischentzündungen fördert eine gesunde Mundflora 1 mal täglich mit ca. 10ml ca. 30 Sekunden spülen nicht schlucken, nicht nachspülen für Kinder und Schwangere unbedenklich bei richtiger Anwendung enthält keinen Alkohol in seltenen Fällen Verfärbungen an den Zähnen
elmex® gelee - bildet auf Zahnschmelz Fluoriddepot - 1 mal wöchentlich anwenden - auf Zahnbürste auftragen - nach 2-3 Minuten ausspucken - 38 g Tube verschreibungspflichtig (N2)
Pyralvex® Lösung WST: Rhabarberextrakt enthält Ethanol (59,5 Vol-%) entzündete Stellen 3 mal tgl. bepinseln NW: in seltenen Fällen allergische Reaktionen apothekenpflichtig
Lokale Taschenbehandlung unterstützend mit Antibiotika Elyzol® Dentalgel - reduziert die Taschentiefe und erhält die gesunde Mundflora - Anwendung sollte in der Regel nicht länger als 10 Tage sein - 2malige Applikation direkt in die zu behandelnde Zahnfleischtasche im Abstand von einer Woche - rezeptpflichtig
Dontisolon® D Mundheilpaste - 3 mal täglich nach den Mahlzeiten auftragen - NW: selten lokale Überempfindlichkeits- beschwerden - rezeptpflichtig
Emdogain® (Schmelz.Matrix-Proteine) WST: Protein Amelogenin, welches vom menschlichen Körper nur während der Zahnentwicklung produziert wird baut neue Zahnzementzellen, Haltefasern und Kieferknochen entstehen Gel wird nach Reinigung der Defekte direkt auf freiliegende Wurzeloberflächen und Kieferknochendefekte eingebracht anschließend Zahnfleisch wieder darübergelegt und mit einigen kleinen Nähten befestigt 2 Wochen betroffene Zahnbereiche nicht mit Zahnbürste putzen, nur mit desinfizierenden Lösungen spülen
3. Stomatitis Ursachen Symptome Therapie
Ursachen mangelnde Mundhygiene schlechter Allgemeinzustand (bei Infektionen, Erkrankungen des Immunsystems) örtliche Reizung (schlecht sitzende dritte Zähne, Zahnsteinablagerungen, mechanische Verletzungen)
Symptome Mundschleimhaut deutlich gerötet, geschwollen und neigt zu Blutungen verstärkter Speichelfluss Schmerzen bei Nahrungsaufnahme Beläge Mundgeruch
Therapie Zur Schmerzbehandlung empfehlen sich: Mundspülungen mit Arnika, Blutwurz, Myrrhe, Rhabarber, Malve oder Salbei Heidelbeeren oder frische Basilikumblätter kauen und dann ausspucken Mundspülungen mit ätherischen Ölen Kamillentee
Die adstringierende Wirkung ist für die Heilung förderlicher als die bloße Abtötung der Bakterien. Als Adstringentien werden Aluminiumsalze verwendet. Chlorhexamed® Lösung/Gel Salviathymol®
Chlorhexamed® Lösung/Gel bei bakteriell bedingten Entzündungen (unterstützend) zur intraoralen Keimreduktion 2 mal tgl. eine Dosierkappe (15ml) unverdünnt anwenden oder Gel mit Wattestäbchen auftragen am besten morgens und abends ( nach dem Zähneputzen und nach dem Essen) nicht mit Wasser nachspülen! 1 Min. lang spülen und wieder ausspucken, nicht verschlucken! NW: vorübergehende Geschmacksirritationen, Verfärbungen der Zähne, Taubheitsgefühl der Zunge
Salviathymol® bei Entzündungen der Mundschleimhaut, des Zahnfleisches und des Zahnbettes 5 mal tgl. gurgeln oder spülen (bei Bedarf auch mehr) 20 Tropfen in ½ Glas lauwarmes Wasser geben 2 min. lang spülen (3-4 Spülungen pro Anwendung) NW: selten könne Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, Atemwege und des Magen-Darm-Bereiches auftreten
4. Herpes simplex labialis Symptome Ansteckung Krankheitsbild Vorbeugung Behandlung
Symptome kleine, nässende Bläschen an den Lippen empfindliche, schmerzende und juckende Stellen im Allgemeinen immer wiederkehrend
Ansteckung erste Infektion meist im Kindesalter (3-5 Jahre) durch Mutter Übertragung durch direkten Kontakt Küssen Berühren der infizierten Stelle (z.B. Trinkglas)
Krankheitsbild Primärinfektion 2-12 Tage bis zum Ausbruch Virus greift oberste Zellen der Haut an → Bildung nässender Bläschen Virus bewegt sich von Oberhaut über Nervenbahnen zu Nervenwurzeln dort verbleibt Virus Virus wird bei geschwächtem Immunsystem wieder aktiv im Kindesalter manchmal in Form von Mundfäule → führt zu Mundausschlag, Fieber, starke Schmerzen, Unwohlsein
Krankheitsbild Folgeinfektion Reaktivierung durch: Fieberhafte Infektionskrankheiten Immunschwäche UV-Strahlung Menstruation, Schwangerschaft Stress Verletzungen Krankheitsverlauf: Bläschen im Lippen-/Mundbereich, auch an restliche Gesichtshaut möglich 1. erstes Anzeichen in Form von Jucken und Spannungsgefühl (selten Schmerzen) 2. Bildung nässender Bläschen→heilen unter Krustenbildung 3. Kruste fällt ab (8-10 Tage)
Vorbeugung gesunde Lebensweise bei starker Sonneneinstrahlung: Creme mit hohen LSF auf Lippen und Mund auftragen Berühren der Bläschen vermeiden nach Berühren der Bläschen Hände waschen
Behandlung a) Aciclovir b) Penciclovir c) Melissenextrakt d) Zinksulfat
a) Aciclovir FAM: Zovirax®, Aciclostad®, Aciclovir ratiopharm® 200(TAB) W: vermindert die Virusvermehrung lindert die Schmerzen und den Juckreiz D: lokale, topische Anwendung → 5×tgl. (alle 4Std.) auf infizierte Hautstelle dünn auftragen → mgl. bei ersten Anzeichen → insg. 5 bis max. 10 Tage anwenden → bei Verschlechterung Arzt aufsuchen NW: Brennen, Stechen auf behandelten Hautstellen, Juckreiz, Rötung
b) Penciclovir FAM: Fenistil® Pencivir W: verkürzt den Heilungsprozess wirkt auch in Bläschenphase D: lokal, topische Anwendg. mind. 6 - 8 × täglich (alle 2Std.) aufgetragen NW: wie bei Aciclovir Vorteile zu Aciclovir: → weniger hautreizend → wirkt auch gegen Bläschenphase
c) Melissenextrakt FAM: Lomaherpan® Creme W: starke virusstatische Wirkung Vermehrung des Herpes Virus wird verhindert D: bei ersten Symptomen anwenden 2-4×tgl auf betroffene Hautstelle auftragen NW: keine bekannt KI: bei Kindern unter 1 Jahr
Anwendung, Dauer der Anwendung und Kontraindikation Auftragen auf betroffenen Haut- bzw. Schleimhautbereiche mit Wattestäbchen auftragen bei ersten Anzeichen wie Juckreiz anwenden Dauer der Anwendung bis nach Abklingen der Krankheitszeichen werden im Regelfall zwischen 3-10 Tagen wenn keine Besserung, ARZT AUFSUCHEN KI Überempfindlichkeit gegen Wirkstoff oder sonstigen Bestandteile
d) Zinksulfat FAM: Virudermin® -Gel W: lokal virustatisch austrocknend schmerzlindernd D: 3-4×tgl dünn auf betroffene Hautstelle auftragen Anw.: wie bei den anderen Cremes NW: keine bekannt KI: keine bekannt
5. Aphthen Allgemeines Krankheitsbild Ursache Behandlung
Allgemeines schmerzhaft entzündete Stelle der Schleimhaut des Zahnfleischs, der Mundhöhle oder der Zunge ca. bei 10% der Bevölkerung
Krankheitsbild - kleine, gelbliche Bläschen - rot umrandet - meist einzeln - 10-14 Tage - Auftreten wo scharfe Zähne auf Mundschleimhaut treffen
Ursache viele verschiedene Auslöser: Herpes - Viren Vitamin(B12) bzw. Eisen- oder Folsäuremangel Nahrungsmittelallergien Stress, Schlafmangel, Krankheit hormonelle Faktoren Fehlregulation der Blutgefäße durch Nerven Natriumlaurylsulfat (in Zahnpasten enthalten) Autoimmunreaktion des Körpers
Behandlung schmerzstillende und entzündungshemmende Mittel FAM: AFTAB®, Kortisonsalben®, Tantum Verde®
AFTAB® Ind: bei Aphthen der Mundschleimhaut WST: Triamcinolonacetonid KI: Virusinfektionen, Überempfindlichkeit gg. WST, Impfreaktionen, Syphilis, Tuberkulose, bakterielle Infektionen oder Mykosen NW: allergische Hautreaktionen bzw. Überempfindlichkeitsreaktionen, Pilzbefall
Anwendung: 1. Tablette mit weißen Schicht nach unten auf Taschentuch legen 2. Fingerkuppe anfeuchten, mit Fingerkuppe orangefarbene Seite der Hafttablette berühren → Tablette haftet 3. Tablette mit weißen Seiten auf entzündete Stelle drücken 4. 2-3 Minuten warten, bis sich gelartige Schicht über Schleimhautdefekt gelegt hat
6. Candidosen = Soor, Mundsoor, Mundpilz Allgemeines Entstehung/Symptome Therapie Behandlung
Allgemeines Unter Soor fasst man alle Infektionen zusammen, die durch Pilze der Gattung Candida verursacht werden Entwicklung einer Candida- Infektion wird begünstigt durch/bei: schlecht sitzende Zahnprothesen geschwächtes Immunsystem HIV-Infektion Diabetes Krebs Schilddrüsenüberfunktion Schuppenflechte Allergien Nach Organtransplantationen
Entstehung/Symptome durch Überwucherung der Mund- und Rachenschleimhaut durch Candida-Pilz weiße oder gelbliche Flecken bzw. Belege auf Mundschleimhaut und Zunge Beläge schwer entfernbar Schleimhaut gereizt, schmerzt und leichtes Bluten kann sich bis zur Speiseröhre ausbreiten unangenehmer Nebeneffekt: Mundgeruch
Therapie Ursache der Infektion finden bei Zahnprotehesenträgern durch Verbesserung der Mundhygiene während der Behandlung, Benutzung von Handschuhen od. nachher Händewaschen
Behandlung Fertigarzneimittel Chlorhexamed® gebrauchsfertig Chlorhexamed® 10 % Konzentrat Chlorhexamed® Dental Gel Hexoral-Lösung zum Gurgeln Soor-Gel Amykon Nystatin Lederle Suspension
Chlorhexamed® Allgemein KI: bei Überempfindlichkeit gegen Inhaltsstoffe des Mittels NW: reversible Verfärbung an den Zähnen → bei längerer Anwendung reversible Beeinträchtigung des Geschmacksempfindens WW: andere Antiseptika Hinweis: nicht länger als 2 Wochen ununterbrochen verwenden → Mittel kann Zähneputzen nicht ersetzen
Chlorhexamed® 10% Konzentrat Chlorhexamed® gebrauchsfertig Chlorhexamed® 10% Konzentrat Chlorhexamed® Dental Gel WST: Chlorhexidin-digluconat 0,1% ANW.: 2x tägl. Nach Mahlzeit 1 EL voll spülen WST: Chlorhexidin- digluconat 10% ANW.: 2x tägl. nach Mahlzeit mit verdünnter Lsg. spülen (5-8 Trpf. auf 1EL Wasser) digluconat 1 % ANW.: 1-2x tgl. auf entzündete Stelle auftragen
Hexoral-Lösung zum Gurgeln WST: Hexetidin ANW: Spülen oder Gurgeln unverdünnt nach Essen morgens und abends ( 1EL 30 sek. im Mund behalten) KI: bei Überempfindlichkeit gg. Inhaltsstoffe des Mittels NW: Geschmacksirritation bei längerer Anwendung WW: keine bekannt
Soor-Gel Amykon WST: Dequalinumsalicylat ANW: bei Erwachsenen und Kindern 3-4x täglich 1cm Gel in den Mund verteilen
Nystatin Lederle® Suspension WST: - Nystatin ANW: - 3 mal tgl. nach Zähne putzen - Zahnbürste jeden Tag wechseln bzw. in 1-3 Trpf. Nystatin Lederle® Suspension vorm Zähne putzen tauchen
Guter Rat !!! weiche Zahnbürste mit Salbeitee spülen Mund häufiger mit Wasserstoffperoxid - Lsg. 3% spülen
7. Druckstellen - Rötung - Schwellung - Schmerz - Entzündung Ursache: - schlecht sitzende dritte Zähne (Prothesen) Symptome: - Druckgefühl - Rötung - Schwellung - Schmerz - Entzündung FAM: Recessan® Wirkstoff: Polidocanol 3x tägl., bei Bedarf auch häufiger, ein erbsengroßes Stück Salbe auftragen nicht einreiben! auf die gut gereinigte und noch feuchte Prothese auftragen ausgezeichnete Haftkraft → keine Anwendung von zusätzlichen Haftmitteln anschließend 1 Stunde nichts Essen & Trinken bei Bedarf Anwendung über mehrere Wochen
8. Aromatherapie Allgemeines verwendete Stoffe Therapieansätze zur Anregung des Stoffwechsels / Vitalfunktion älterer, pflegebedürftiger Menschen ( zum Beispiel Altenheimbewohner) Allgemeines verwendete Stoffe Therapieansätze
Allgemeines Geschmacks- und Geruchssinn reagieren auf chem. Botenreize bei Geruchswahrnehmung kommt es zu Assoziationen z.B Demenzpatienten Duftstoffe auch angenehmes Klima im Heim z.B Lavendel
verwendete Stoffe vormittags Zitronenduft als Muntermacher mittags Rosenduft zum Entspannen nachmittags Holzgeruch für erneute Aktivierung Menthol, Johanniskraut oder Hopfen um Ängste bzw. Depressionen zu vermeiden oder abzubauen
Therapieansätze → mittels Aromadiffuser die entsprechenden Duftöle verbreiten → Gedächtnistraining durch Riechebänkchen, Fotodosen → eigener Kräutergarten → Zitronenstäbchen in Wangentasche geben → regt Speichelfluss und Schluckreflex an → Bananenmahl
Mitwirkende → PowerPoint created by Peggy Sobek Gingivitis by Madlen Härtwig Paradontitis by Michael Wolff Stomatitis by Claudia Mehnert Herpes simplex labialis by Peggy Sobek Aphthen by Peggy Sobek Candidosen by Nadine Seifert Druckstellen by Nadine Seifert Aromatherapie by Michael Wolff → PowerPoint created by Peggy Sobek