Fachkräftesicherung in den Zukunftsfeldern des grenznahen Wachstumskernes Frankfurt (Oder) / Eisenhüttenstadt Dr. Randolf Trimbuch Fachworkshop 15. Dezember.

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Fachkräftesicherung in den Zukunftsfeldern des grenznahen Wachstumskernes Frankfurt (Oder) / Eisenhüttenstadt Dr. Randolf Trimbuch Fachworkshop 15. Dezember 2010, bbw

Fachkräftesicherung im RWK Fachkräfte?, Fachkräftemangel? Situation in Ostbrandenburg / RWK / FFO Bestand an Arbeitskräften / Arbeitsmarkt Der RWK –Stärken und Schwächen Ausgangslage und Ziele der FKS Schlußfolgerungen Netzwerke zur strategischen Personalentwicklung Maßnahmevorschläge

Fachkraft - Fachkräftemangel Eine Fachkraft ist allgemein eine Person, die eine gewerbliche, kaufmännische oder sonstige Berufsausbildung erfolgreich absolviert hat. Mit dem Begriff Fachkräftemangel ist meist ein Mangel an Facharbeitern, Gesellen, Meister, Techniker und Akademikern bestimmter Fachrichtungen gemeint. Als Fachkräftemangel bezeichnet man den Zustand einer Wirtschaft, in dem eine signifikante Anzahl von Arbeitsplätzen für Mitarbeiter mit bestimmten Fähigkeiten nicht besetzt werden kann, weil auf dem Arbeitsmarkt keine entsprechend qualifizierten Mitarbeiter (Fachkräfte) zur Verfügung stehen

Argumente für Fachkräftemangel Das Angebot an Fachkräften wird aus demografischen Gründen zurückgehen. Dabei wird angenommen, dass Veränderungen in der Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung und Veränderungen in der Bildungsbeteiligung nicht ausreichen, um den demographischen Rückgang auszugleichen. Die Nachfrage nach Fachkräften wird steigen oder aber zumindest weniger stark sinken als das Angebot an Fachkräften. Eine steigende Nachfrage nach Fachkräften kann dabei entweder dadurch zustande kommen, dass Sektoren mit hohem Fachkräfteeinsatz an Bedeutung gewinnen oder aber dadurch, dass technologische Entwicklungen den Einsatz von Fachkräften begünstigen. Schließlich wird der Marktmechanismus, also die Anpassung des Lohnes von Fachkräften an die veränderten Marktbedingungen, nicht ausreichend funktionieren. Die Bildung von Humankapital, also die Bildung von wirtschaftlich nutzbaren Fähigkeiten und Kenntnissen, entspricht nicht immer dem gesellschaftlichen Bedarf. So gilt z. B. eine Reihe von Studiengängen und Ausbildungen als schwierig und arbeitsintensiv. Hierdurch kann es zu einem Mangel in bestimmten Berufszweigen kommen (z. B. Ingenieure) und einem Überschuss in anderen.

Demografischer Wandel Altersaufbau der Region Ostbrandenburg Quelle: Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree 2006

Bevölkerungsprognose für Frankfurt (Oder) nach Altersgruppen

Demografische Entwicklung – Auswirkung auf Unternehmen Quelle: Landesarbeitsamt Sachsen

Schätzung der Schulabgängerzahlen nach Abschlüssen für Ostbrandenburg 7000 6.651 6000 5000 insgesamt 4000 Realschul- abschluss 3399 3000 2.739 2691 Abitur 2.168 2000 Hauptschul- abschluss 1524 1092 871 485 242 1.081 1000 944 621 309 663 ohne Abschluss 2005/2006 2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019 2019/2020 Quelle: Berechnungen der LASA nach: LDS 2006, Bevölkerungsprognose 2005-2030, LDS Brandenburg: Statistische Jahrbücher 1997-2007; Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder (Hrsg.), Vorausberechnung der Schüler und Absolventenzahlen, Bonn 2005.;

Schätzung der Schulabgängerzahlen nach Abschlüssen für Frankfurt (Oder) 200 400 600 800 1000 1200 2005/2006 2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019 2019/2020 1.236 549 98 184 47 29 491 199 195 60 37 111 140 478 insgesamt Realschul- abschluss Abitur Hauptschul- abschluss ohne Abschluss Quelle: Berechnungen der LASA nach: LDS 2006, Bevölkerungsprognose 2005-2030, LDS Brandenburg: Statistische Jahrbücher 1997-2007; Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder (Hrsg.), Vorausberechnung der Schüler und Absolventenzahlen, Bonn 2005.;

Entwicklung der Schülerzahlen am OSZ in FFO

Ausbildungsquoten in der Stadt Frankfurt (Oder) Auszubildende 40000 34.120 35000 31.081 3.320 26.720 30000 3.490 3.015 3.490 25000 20000 Beschäftigte 30.800 23.230 28.066 15000 10000 5000 1998 Ausbildungs-quote: 9,7% 2005 Ausbildungs-quote: 13,1% 2009 Ausbildungs-quote: 9,7% Quelle: Bamming, Ruth: Beschäftigungsanalyse Brandenburg 1998 – 2005, Strukturdaten 2009 Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder) LOS 5,1% D 6,5%

Bestand an Arbeitskräften (Solar und Elektro) Gesamtbestand: absolut ca. 1950 Arbeitskräfte Gruppe Stand Frühjahr Zuführung pro Jahr 2009 bei 40 Jahren Arbeitszeit Auszubildende 2,5% (48 in 3 Jahrgängen) 3,8 % (75 in 3 Jahrgängen) An- und ungelernte Arbeiter 1% 0,5 Facharbeiter 47% 23 Angestellte (Meister, Techniker) 13% 7 Angestellte (Hochschulausbildung) 39% 19

Arbeitsmarkt für Ingenieure Arbeitslose Offene Stellen Quelle: Mai 2010

Einwohner im regionalen Wachstumskern FFO/EH

Stärken der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder), (LOS) In Frankfurt (Oder) werden 75,8 Prozent aller Kinder unter sechs Jahren in Kindertageseinrichtungen betreut. Bundesweit liegt der Anteil bei 54,3 Prozent. -> Platz 3 im INSM Ranking (71,0 -> Platz 23) 12,2 Prozent (D: 7,8) aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Frankfurt (Oder) haben einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss. -> Platz 46 (9,4 -> Platz 95) Gewerbesteuerhebesatzes liegt bei 350 Prozent (D: 422 Prozent) -> Platz eins 43,4 Prozent (D: 38,3) aller Einwohner ab 55 Jahren haben einen sozialversicherungspflichtigen Job. -> Platz 8 67,2 Prozent (D: 61,7) aller befragten Unternehmer beurteilen FFO als wirtschaftsfreundlich -> Platz 25 Von 2004 bis 2009 sank in Frankfurt (Oder) die Zahl der gemeldeten Straftaten um 34,0 Prozent. (D: 8,9) -> Platz 1 In der Zeit von 2004 bis 2009 verbesserte sich die Arbeitsplatzversorgung um 5,1 % (D: 2,5). -> Platz vier für Frankfurt (Oder). Quelle: INSM-Regionalranking 2009/2010 FFO –Platz 67 unter 100 einwohnerstärksten kreisfreien Städten (Platz 95 beim Niveau-Ranking und Platz 5 beim Dynamikranking)

Schwächen der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) Im Jahr 2007 registrierte man in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) 16.807 Straftaten je 100.000 Einwohner (Bundesdurchschnitt: 6.786 Delikte). Daraus folgt Rang 408 (18). 17,5 Prozent (D: 79,4) aller befragten Unternehmen bewerten die öffentliche Sicherheit in Frankfurt (Oder) positiv.-> Rang 100. Frankfurt (Oder) erlebte in der Zeit von 2004 bis 2009 einen Einwohner-Rückgang von 7,1 Prozent: (D: 0,1) -> Rang 100. (2000-2009): -16% Entwicklung der Beschäftigung (2000-2009): -22,6% In der Zeit von 2004 bis 2009 ergibt sich für Frankfurt (Oder) ein Demografieindex von 89,7 (D: 100) Punkten. ->Platz 94 (u.a. Anteil älterer Besch.(>50J) 31,5% D: 25%) Auf 100 Einwohner in Frankfurt (Oder) kommen 13,5 Arbeitslosengeld-II-Empfänger.(D: 5,6) -> Rang 403 (17). Quelle: INSM-Regionalranking 2009/2010

Pendlerverhalten Ostbrandenburg 30.609 Auspendler nach Berlin 10.978 Einpendler aus Berlin aus MOL und LOS 9.334 Pendler nach Frankfurt (Oder) Pendlersaldo (2009) FFO: 7.954 LOS: - 14.890 MOL: - 24.731 4.848 Pendler zwischen LOS und MOL, in beiden Richtungen gleich stark Quelle: Arbeitsmarkt- und Pendleranalyse ProZIV 2007, Strukturdaten Arbeitsagentur 2009

Ausgangslage für FK Sicherung Abwanderung einer Vielzahl hochqualifizierter Arbeitskräfte Unternehmensansiedlungen und Investitionen im High-Tech Bereich führen zu einem erhöhten Bedarf an Fach- und Führungskräften. Aufgrund der demografischen Entwicklung sinkt die Zahl der Erwerbsfähigen bis 2020 um 16 %. Die Zahl der Berufschüler wird sich in 10 Jahren auf 39.000 mehr als halbieren. Der Wirtschaft werden zukünftig deutlich weniger junge Nachwuchskräfte zur Verfügung stehen. Das Reservoir an gut ausgebildeten Fachkräften auf den Arbeitsmärkten wird sich deutlich verringern. Die Tätigkeiten in den Unternehmen werden immer anspruchvoller. Damit wird die Notwendigkeit der Höherqualifizierung der Arbeitnehmer immer zwingender. Das Angebot an Ausbildungsplätzen ist im RWK geringer als der Bedarf (qualitativ)

Ziele der Fachkräftesicherung im RWK Fachkräftebedarf identifizieren, in der Region und ev. deutschland- bzw. europaweit kommunizieren, junge Menschen und Arbeitssuchende motivieren, Arbeitskräfte bedarfsgerecht ausbilden und passgenau in den Unternehmen einsetzen

Maßnahmen zur Fachkräftesicherung (deutschlandweit) bessere Betreuung im Vorschulbereich, bessere Schulen und mehr Ganztagsschulen. (bisher 8% ohne Schulabschluss) Programm "Zweite Chance“, >500.000 Arbeitslose haben keinen Schulabschluss mehr Ausbildungsplätze (15 Prozent derjenigen, die über 35 sind, verfügen über keinen Berufsabschluss) OECD: 40 Prozent eines Altersjahrganges sollen studieren (derzeit 12% akademisch qualifiziert) mehr MINT-Studenten (einfachere Hochschulzugangsberechtigungen) Altersgrenzen der Ausbildungsförderung anheben Frauenerwerbsquote in Deutschland weiter erhöhen Können und die Erfahrung der älteren Arbeitskräfte nutzen Langzeitarbeitskonten einführen Arbeitskräftebedarfsindex einführen (kontinuierliche Bedarfsabfragen)

Schlussfolgerungen für den RWK mehr Aus-, Weiterbildung und Umschulung von Arbeitskräften (systematisch - bedarfgerecht - an der Wirtschaft orientiert) Arbeitskräfte passgenau in den Unternehmen einsetzen auf erfahrene ältere Arbeitskräfte rückbesinnen – Renteneintrittsalter erhöhen Train the Trainer – Lehrerausstattung verbessern Jugendlichen oder Frauen rekrutieren (u.a. mit Kompass Plus und BIWAQ– vertiefte Berufsorientierung -> Zusammenarbeit zwischen OSZ, Betrieben (Wirtschaft) und Bildungsträgern (z.B. bbw), Betreuung von Absolventen und Schülern) Zuwanderung Hochqualifizierter forcieren junge Menschen und Arbeitssuchende für die Schwerpunktbranchen (hier insbesondere Mikroelektronik/Solar, Metall, IT Dienstleistungen)) gewinnen das Arbeitskräftepotential im Umfeld einbeziehen – Telearbeit, Kitas bis 21 Uhr die Rückkehrwilligkeit abgewanderter Arbeitskräfte fördern und nutzen (10 % der Arbeitskräfte in den Solarfirmen sind ehemalige Arbeitnehmer der Region und wurden durch intensive Werbung und persönliche Kontakte zurückgewonnen) Absolventen von Fachhochschulen und Universitäten als Fachkräfte für die Region gewinnen (durch Vergabe von Praktika und Diplomarbeiten der Unternehmen und durch das Sommerstudium Mikroelektronik/Solar/Metall)

Netzwerk zur strategischen Personalentwicklung Die IMAG Aufbau Ost empfahl dem RWK am 29.9.09: Bündelung und Systematisierung einer Vielzahl von Einzelprojekten im Rahmen der Initiative Nachwuchs- und Fachkräftesicherung (CASA, Sommerstudium, Frankfurter Netzwerk Fachkräftesicherung u.a.) > Vorschlag für eine neue RWK Maßnahme: „Aufbau eines Netzwerkes zur strategischen Personalentwicklung“ Koordinierung, Entwicklung und Umsetzung konkreter betriebs- und branchenorientierter Projekte zur Fachkräftesicherung im RWK Erstausbildung von jungen Fachkräften Nachwuchsförderung zur frühzeitigen Bindung an Branchen, Firmen und an die Region Weiterbildung, Umschulung und Anpassungsqualifizierung vorhandener Fachkräfte Anwerbung und Rückholung von Fachkräften

Transnationales Netzwerk zur Fachkräftesicherung „Transnationales Netzwerk zur Fachkräftesicherung in den Zukunftsfeldern Metall/Elektro und Solar des grenznahen Wachstumskerns Frankfurt (Oder) / Eisenhüttenstadt“ Projektantrag des Campus der beruflichen Bildung Frankfurt (Oder) im Rahmen des Teilnahmeaufrufes des Bundesministeriums des Innern für eine Fachkräfteinitiative in Ostdeutschen Zukunftsfeldern vom 21. Juni 2010 Förderzeitraum: 01.10.2010 – 30.06.2012 Im Mittelpunkt des Projektes steht die Bündelung und Systematisierung bestehender Aktivitäten und die Entwicklung und Umsetzung neuer innovativer Konzepte der Aus- und Weiterbildung zur Fachkräftesicherung und die Ausbildung und Gewinnung von Fachkräften aus dem Nachbarland.

Casa- Präsenzstelle „Casa- Präsenzstelle Frankfurt (Oder)-Eisenhüttenstadt zur Fachkräftesicherung in MINT-Hochschulberufen für die regionalen Schwerpunktbranchen“ Projektantrag der Panta Rhei gGmbH - Interdisziplinäres Forschungszentrum für Leichtbauwerkstoffe im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Wissenschaft und Forschung aus dem Europäischen Sozialfonds vom 23. 09.2009 an das Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) Förderzeitraum: 01.03.2011 bis 31.12.2013 Im Mittelpunkt des Projektes steht die effiziente und bedarfsgerechte Nutzung der Potenziale der Universitäten und Hochschulen Ostbrandenburgs Fachkräftesicherung in MINT-Hochschulberufen für die regionalen Schwerpunktbranchen, darunter Metallbe- und –verarbeitung, Automotive, Elektronik/Mikroelektronik einschließlich Solarindustrie, Logistik, Energie- und Umwelttechnik Ausbau der Angebote zur Verbesserung des Überganges Schule-Hochschule sowie Hochschule-Berufstätigkeit und zur Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter in Unternehmen durch Weiterbildung

Aufgaben und Ziele des Transnationalen Netzwerkes zur Fachkräftesicherung im RWK Ermittlung freier Arbeits-, Praktikums-, und Ausbildungsplätze für den RWK FFO/Ehst. in der Metall/Elektro- und Solarbranche Festlegung der spezifischen inhaltlichen Qualifizierungsanforderungen an die lokalen Arbeitskräfte entsprechend der Vorgaben der Unternehmen der Metall/Elektro- und Solarbranche (Dialog mit der Wirtschaft) Genaue Analyse des Fachkräftebedarfes in den Zukunftsfeldern des RWK FFO/Ehst. in den nächsten 5 bis 15 Jahren Entwicklung von Handlungsempfehlungen bezüglich des aktuellen und zukünftigen Fachkräfte- und Qualifizierungsbedarfs in den lokalen Unternehmen  Ableitung notwendiger Strategien für die Fachkräftesicherung im RWK Ffo/Ehst.  Schaffung tragfähiger Strukturen durch die Entwicklung und Erprobung innovativer Konzepte der Aus- und Weiterbildung

Ausbildungskatalog für den RWK Der Ausbildungskatalog soll Schülern, Jugendlichen und Eltern einen Einblick in Ausbildungsberufe geben, Ausbildungsmöglichkeiten und Ausbildungsbetriebe im RWK aufzeigen und einen Überblick über Lehrstellen vermitteln. Der Katalog richtet sich vor allem an Schüler, Jugendliche sowie deren Eltern, um ihnen eine genaue Handreichung über die Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten zu geben. Die Hauptaufgabe des Projektes besteht in der Erhebung der Daten und die Einordnung in einen Katalog für die in der Region tätigen Unternehmen im Bezug auf: anerkannter Ausbildungsbetrieb; Situation des Betriebes: bildet schon aus, hat die Absicht auszubilden; Zufriedenheitsgrad mit den Kammern in Bezug auf Ausbildung; Entwicklung des Personalbestandes; Hemmnisse bei der Ausbildung. Die ermittelten Daten dienen zum einen der Aufbereitung für den Aufbau des Frankfurter Ausbildungskatalogs und zum anderen als Grundlage für die Ermittlung von Praktikumsstellen für Schüler zur Berufsorientierung und Berufswahlvorbereitung.

Ausbildungs- und Arbeitsmarktstudie für den RWK Ziel einer Ausbildungs- und Arbeitsmarktstudie Ermittlung freier Arbeits-, Praktikums- und Ausbildungsplätze, Erfassung des Fachkräfte- und Qualifizierungsbedarfs in den Unternehmen.

Handlungsfelder für Relocation-Initiativen Fachkräftevermittlung durch Matching zwischen Unternehmen und Zielgruppen Information Studierender an den Hochschulen über die beruflichen Chancen und attraktiven Angebote vor Ort Kompensation der knapper werdenden Humanressourcen durch besseres Matching zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem, bedarfsorientierter Berufswahlorientierungen und verlustarmen Übergängen von Schule zu Ausbildung oder Studium und dem Arbeitsmarkt Vermittlung von Ansprechpartnern für Wohnungssuche, Kindereinrichtungen, Schulen und Freizeitvereinen aktuelle Informationen über regionale wirtschaftliche Entwicklungen und freie Stellenangebote Informationen über Weiterbildungsmöglichkeiten und Unterstützung für Existenzgründungen Aufzeigen von Chancen und Perspektiven karriereseitig und in der Lebensqualität Pendleransprache (Zeit und Lebensqualität) Passgenaue Vermittlung Auszubildender an ausbildungswillige Unternehmen

Die Veranstaltungen unterstützen Sommerstudiengänge Die Veranstaltungen unterstützen die Bereitstellung von Bildungs- und Weiterbildungskapazitäten im Bereich Solar, Mikroelektronik und Metall die Sicherung des Zuflusses qualifizierter Fachkräfte in den RWK den Wissenstransfer und die Zusammenarbeit zwischen Bildungs-, Forschungs- und Industrieeinrichtungen aus Deutschland und Ost- und Westeuropa, den kulturellen Austausch zwischen den beteiligten Kulturkreisen.

Campus der beruflichen Bildung einzigartige Möglichkeit, Theorie- und Praxisausbildung sehr eng miteinander zu verbinden. Das Oberstufenzentren Konrad Wachmann, und die bbw Bildungszentrum Frankfurt (Oder), die TÜV AG und die daa ermöglichen am „Campus der beruflichen Bildung“ eine optimale Ausbildung. Im Beirat des „Campus der beruflichen Bildung“ arbeiten engagierte Partner der Wirtschaft und Wissenschaft an der Seite der Bildungsträger. Dies ermöglicht echte Synergien zwischen Praxis, Theorie, Wissenschaft und Unternehmen. Im Oktober 2008 wurde die bbw Hochschule in Frankfurt (Oder) mit einem ersten Studiengang zum „Bachelor of Engineering“ eröffnet. Seit September 2010 läuft bereits der dritte Studiengang. In einem Konzept sollen weitere Möglichkeiten zur räumlichen, strukturellen und inhaltlichen Erweiterung erarbeitet werden

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Ziele des Transnationalen Netzwerkes zur Fachkräftesicherung im RWK Durch die Initiierung eines regionalen Bildungsnetzwerkes soll das Qualifizierungsangebot der Region mit dem Qualifizierungsbedarf in Deckung gebracht. Das Bildungsnetzwerk wird durch Unternehmenskooperation im Weiterbildungsverbund hochspezialisiertes Know-how für die Industrie der Region anbieten und einen Beitrag zur Deckung des Personal- und Qualifikationsbedarf der Unternehmen leisten. Im Rahmen des Bildungsnetzwerkes werden Weiterbildungsmaßnahmen im Unternehmensverbund vorbereitet und umgesetzt. Mit dem Bildungsnetzwerk werden vorhandene Kompetenzen für eine moderne Aus- und Weiterbildung im Zusammenwirken mit der Wirtschaft gebündelt. Die Region macht sich durch das Bildungsnetzwerk wegweisend wettbewerbsfähig und schafft Anreize für zukünftige Investitionsvorhaben und Neuansiedlungen in den Branchenschwerpunkten.

Aufgaben für die Nachwuchs- und Fachkräftesicherung im RWK Ermittlung des akuten und langfristigen Arbeitskräftebedarfs (incl. Anforderungsprofil) der produzierenden und Dienstleistungsunternehmen (Ansiedlung und Bestand) Ermittlung geeigneter Arbeitskräfte aus dem Arbeitslosenpool der Agentur für Arbeit und Ableitung notwendiger Umschulungsmaßnahmen Erfassung möglicher Zugänge aus FHS und Unis, Berufsschulen, Nutzung von Rekrutierungsmöglichkeiten wie Vergabe von Diplomarbeiten, Stipendien und Praktika („berufliche Perspektiven für Uni-Absolvent/innen in der lokalen Wirtschaft“) Erhöhung des Pendlerstromes zur Gewinnung von Arbeitskräften aus dem Umland (Einführung von „Werkverkehren“) Erarbeitung eines Maßnahmepaketes zur Anwerbung von Fachkräften Aufbau einer „Rückholagentur“ mit Schaffung von Verbindungen zwischen abgewanderten Fach- und Führungskräften und den in der Region angesiedelten Unternehmen - Erfassung und Beförderung der Rückkehrwilligkeit geeigneter und abgewanderter Arbeitskräfte der Region Wirksamere Erschließung des Potenzials und stärkere Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer und Arbeitsloser (Beschäftigungsquote derzeit 46,5%) – aber Anteil älterer Beschäftigter ca. 30%)

Aufgaben für die Nachwuchs- und Fachkräftesicherung im RWK Ermittlung der Zahl der Ausbildungsplätze („Ausbildungskatalog“) im RWK (real und potentiell- nach Dienstleistungsangebot, branchenspezifisch).und daraus ableitend: Schaffung tragfähiger Strukturen für die Aus- und Weiterbildung sowie Umschulung innerhalb eines Netzwerkes von Unternehmen des RWK mit Bildungsdienstleistern sowie dessen Agieren mit anderen Akteuren auf dem Feld der beruflichen Bildung (flexibilisierte und modularisierte Ausbildungs- und Qualifizierungsverbünde) Unterstützung von Initiativen der Wirtschaft zur Verbesserung des passgenauen Übergangs in Ausbildung (Verbesserung der Kooperation von Wirtschaft und Schule, Ausbildungsmessen – Vorstellung von Unternehmen) gezielte Qualifizierung von Fachkräften für spezifische Anforderungen nach einem modular aufgebautem Konzept bzw. berufsbegleitende Bachelorausbildung in der Zeigstelle Frankfurt (Oder) der bbw Hochschule („Konzept Campus der beruflichen Bildung“) Vermeidung von Fehlqualifizierung im Aus- und Weiterbildungssystem Im stärkeren Maße Gewinnung von weiblichen Arbeitskräften auch für gewerblich-technische und naturwissenschaftliche Berufe Gewinnung neuer Ausbildungsplätze im RWK durch ein besseres Zusammenspiel von Schulen und Unternehmen Einführung von Schülerpraktika in High-Tech Unternehmen, Verstärkung der MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) - Ausbildung (Abstimmung mit Schulämtern) zur Berufsorientierung (KompASS plus, BIWAQ)

berufliche Perspektiven für Uni-Absolvent/innen in der lokalen Wirtschaft Absolvent/innen der EUV Frankfurt (Oder) bekommen eine berufliche Perspektive in Unternehmen der Region eröffnet. Für Vertreter/innen regionaler Unternehmen wird ein verbesserter direkter Kontakt zu Lehrstühlen und Fachbereichen der EUV Frankfurt (Oder) geschaffen. Durch häufigen personellen Austausch und intensive persönliche Bekanntschaft wird eine engere Verknüpfung zwischen Unternehmen und Universität erreicht. Diese dient den Zielen: Steigerung der Chancen von EUV - Absolvent/innen auf Arbeitsplätze in regionalen Unternehmen; höhere, direktere und indirekte Nutzung wissenschaftlicher Ressourcen der EUV durch regionale Unternehmen; Schaffung eines Angebotes gegen die Abwanderung junger, akademisch qualifizierter Kräfte aus der Region; Verbesserung der Voraussetzungen für weitere künftige Kooperation zwischen Unternehmen und der EUV.

Projekt 5 (M 3.2.3) Fachkräftesicherung für den RWK - Einzelprojekte Projekt CASA, Fortführung mit Erweiterung auf Dienstleistung und Solar Durchführung von 2 Jobforen (branchenspezifisch (DL/Solar und Metall)) Projekt „Virtuelle Teams“ im Service-Center (Partner: walterTelemedien) Ermittlung des akuten und langfristigen Arbeitskräftebedarfs (incl. Anforderungsprofil) der produzierenden und Dienstleistungsunternehmen (Ansiedlung und Bestand) Erhöhung der Attraktivität der Arbeitsplatzangebote für Arbeitskräfte aus dem Umland durch Einführung von „Werkverkehren“ Systematische Arbeitswelt- und Berufsorientierung „KompetenzAgentur für Schülerinnen und Schüler (KompASS)“ - Berufsorientierung für Schüler „zukunft.metall“ Aufbau eines Relocation Service Internationales Sommerstudium Mikroelektronik / Solartechnologie Externe Standortbewertung, Erarbeitung von Empfehlungen

Standortentwicklungskonzept für RWK FFO/EH SWOT – Stärken-Schwächen-Analyse (Auszug) Stärken Schwächen Chancen Risiken Größte Agglomeration im deutsch-polnischen Grenzraum Strukturwandel weit fortgeschritten Modernster Stahlstandort in Europa großes Angebot preiswerter Industrie-und Gewerbeflächen Attraktiver Naturraum Hochwertiges inter-national aufgestelltes Bildungsangebot Lage an der Achse Paris-Berlin-Warschau-Moskau Hochwertige Ausstattung mit sozialer Infrastruktur Defizite im Besatz an Unternehmen Monostruktur Stahlindustrie, Defizite in Wertschöpfungskette Fachkräftemangel trotz hoher Arbeitslosigkeit Mangelnde Orientierung auf den polnischen / osteuropäischen Markt Geringes Steueraufkommen und mangelnde Finanzausstattung der Kommunen Abwanderung, Wohnungs-leerstände, hohe Mieten fehlende technische (Fach-) Hochschule Fehlender Grenzübergang EH Instandhaltungsprobleme an öffentlichen Gebäuden Imageprobleme Region als Zentrum deutsch-polnischer Zusammenarbeit Stahl als Motor der regio-nalen Wirtschaftsentwick-lung Ausbau der Logistik für grenzüberschreitende Waren und Dienstleistungen Kontinuierliche Aufwertung der Stadtzentren Aufwertung des Wohnungsangebotes Ausbau Hochschulstandort für Osteuropakompetenz Grenzübergreifende Kultur-entwicklung mit weiter Ausstrahlung Regionales Kon-kurrenzdenken Verlust der Europa-Kompetenz Hohe Abhängigkeit von Einzelbranchen / Unter-nehmen Scheitern des Stadtum-baus, Reduzierung nur auf Abriss Kulturelle Abschottung Weitgehende Schließung öffentlicher Einrichtungen auf Grund knapper Kommunal-finanzen Vertiefung „No-Future-Syndrom“

Campuskompetenz / Ausblick Berufsorientierung Berufsvorbereitung Berufsbildungsreife Berufsausbildung Fachabitur/Fachhochschulreife Fachhochschulstudium (Bachelor) Fachseminare/Firmenschulungen Fortbildung/Umschulung Sprachen Betriebswirtschaft Elektrotechnik/Elektronik/Solartronik Automatisierungstechnik Mechatronik/Robotik CNC/CAD/CAM Berufspädagogik

Ausbildung bei bbw Ausbildung Weiterbildung Umschulung Beruf z.Z. Ausbildungsjahr Anzahl Azubis   Mechatroniker 1 (17) 3+6+2+2+1+3 2 (16) 8+2+4+2 3 (6) 3+2+1 Mikrotechnologen Maschinen Anlagenführer Elektroniker Geräte u Systeme (2) 1+1 Elektroniker Betriebstechnik  48 Weiterbildung Operator Solarenergie 2009 Juni 15 Umschulung halbjährlich 4 x 20 bisher 9 Personen

Fragebogen für Unternehmen Fragebogen für Unternehmen in Frankfurt (Oder) Die Aus- und Weiterbildung soll in der Region bedarfsorientiert entsprechend Ihren Anforderungen erfolgen. Bitte beantworten Sie dazu folgende Fragen. _____________________________________________________________________________ Unternehmensdaten 1 Unternehmenszweck (Mehrfachnennung möglich) Forschung/Entwicklung Industrienahe Dienstleistung Produktion Design Informatik/EDV Anlagenservice Logistik Halbleitertechnik Solartechnologie Mikrosystemtechnik bzw.: ________________________________ 2 Das Unternehmen hat ….. 1 - 5 6 - 20 21 - 50 51 - 100 101 - 500 über 500 ….. Mitarbeiter (Verhältnis Vollzeit :Teilzeit : Zeitarbeit = _____ : _____ : ______

Ausbildungssituation / Bereitstellung von Ausbildungsplätzen (IHK FFO) Die Zahl der Angebote an Ausbildungsplätzen entspricht der des Vorjahres Die Bewerbungen, die den Anforderungen der Unternehmen entsprechen, sind allerdings rückläufig   Bewerber mit der geforderten Qualität fehlen, bzw. erfüllen die Kriterien der Betriebe nicht das Rekrutierungsverhalten der Betriebe wird sich ändern müssen die Ambitionen zur Qualifizierung von Kurzarbeitern sind bei den Betrieben nicht sehr hoch die Zahl der Insolvenzen ist zurzeit zu vernachlässigen wie die Last-Minute-Lehrstellenbörse ausgeht, ist abzuwarten

Lehrstellenmarkt Ostdeutschland Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft Köln

Alterstruktur der Lehrkräfte an beruflichen Schulen im Schuljahr 2007/2008 Statistisches Jahrbuch Brandenburg 2008

Ein- und Auspendlerquoten Brandenburger Auszubildender Quelle: IAB Ausbildungsmobilität 2007.

Ursachen für einen Fachkräftemangel Ursachen für einen Fachkräftemangel sind: Demografischer Wandel Rückgang Schulabgänger Altersabgänge und Neuzugänge Jugendlicher in Unternehmen Migration Pendlerbewegung Arbeitslosenbildungsstand und Motivation der Arbeitslosen Ausbildungsquoten

Sofort verfügbare Fachkräfte in Frankfurt (Oder) Gruppe Arbeitsamtsbezirk Frankfurt (Oder) Ingenieure, Physiker, Chemiker ca. 160 ca. 30 Mechatroniker > 20 ca. 10 Techniker ca. 230 ca. 40 Elektriker ca. 200 ca. 80 Mechaniker > 1,000 ca. 400 Büro, Marketing und Sales Quelle: Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder)

Migration 2006 nach Altersklassen

Eckwerte des Arbeitsmarktes Frankfurt (Oder) im April 2009

Arbeitsmarktpolitik der Agentur für Arbeit Mit dem Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente konnte für zahlreiche Personen im Bezirk der Agentur für Arbeit Arbeitslosigkeit beendet oder verhindert werden.

Fachkräftemangel in Deutschland

Situation auf dem Beschäftigungsmarkt (IHK-FFO) im März waren ca. 33.500 Arbeitslose gemeldet, davon 1/3 SGB III und 2/3 SGB II im April sind die Arbeitslosenzahlen deutlich rückläufig Arbeitsstellen gibt es mehr als im Jahr 2008, obwohl die Zugänge rückläufig sind, was wiederum mit der zögerlichen Haltung der Unternehmen zusammen hängt die Zahl der Kurzarbeiter hat mit Konzentration auf Eisenhüttenstadt und Umgebung die 10.000 erreicht Qualifizierung während Kurzarbeit läuft, aber vorrangig mit Inhouse - Schulungen in den Monaten Juni/Juli könnte es weitere Unternehmerentscheidungen geben, in bestimmten Branchen (z.B. im Gesundheitswesen, wie bei Ärzten und im Pflegebereich oder Call - Centerbranche) sind Arbeitsplätze kaum noch zu besetzen – akuter Fachkräftebedarf der Rückgang bei arbeitslosen Jugendlichen <25 Jahre wird sich verdoppeln es zeichnen sich ca. 12-13% weniger Schulabgänger ab

Schüler an beruflichen Schulen in Frankfurt (Oder) Quelle: eigene Darstellung nach ASBB 2008