Entwicklung eines Formgebungsverfahrens für holzwerkstoffbasierte Grünkörper zur Herstellung biogener SiC-Keramiken FH-Prof. Dr. Bernhard Zimmer Vernetzungsworkshop.

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Entwicklung eines Formgebungsverfahrens für holzwerkstoffbasierte Grünkörper zur Herstellung biogener SiC-Keramiken FH-Prof. Dr. Bernhard Zimmer Vernetzungsworkshop Fabrik der Zukunft, 27. Oktober 2008

Ausgangssituation Die Anforderungen an Hochleistungswerkstoffe steigen, keramische Werksstoffe gewinnen aufgrund ihrer Eigenschaften, mehr und mehr an Bedeutung Eigenschaften, wie etwa Verschleißfähigkeit, Härte, Druckfestigkeit, Hochtemperaturbeständigkeit, gute Wärmeleitfähigkeit oder elektrische Isolation sind ausschlaggebend Siliciumkarbid (SiC) zählt im technischen Bereich zu den wichtigsten keramischen Werkstoffen Die Schmelzinfiltration von Kohlen- stoffkörpern (petrochemischer oder biogener Herkunft) ist neben der klassischen Pulversintertechnik eine weitere Darstellungsmethode für SiC-Keramik

Ausgangssituation 10 m Holz SiC Keramik C-Templat Einsatz von gewachsenem Holz ist problematisch, weil die natürliche Schwankung der Holzeigenschaften eine Reproduzierbarkeit der keramischen Eigenschaften erschwert bzw. unmöglich macht Durch den Einsatz von Holzwerkstoffen ist es möglich den nach-wachsenden Rohstoff für die Herstellung von SiC-Keramik einzusetzen, denn Homogenität, Isotropie sind reproduzierbar 10 m Holz SiC Keramik C-Templat (Universität Erlangen, Germany)

Ziele ein oder mehrere geeignete Formgebungsverfahren (z.B. Flach- und Formpressen, Extrusion, Spritzgießen) finden und realisieren Verfahren zu entwickeln, um komplex geformte biogene SiC-Keramiken kostengünstig und in Serie produzieren zu können mögliche Anwendungsgebiete abklären Produktentwicklung Kosten/Nutzenanalyse der einzelnen Produkte Charakterisierung der Zwischenstufen und Produkte, um den höchstmöglichen SiC Anteil zu erreichen

Vorgehensweise Silizium-Infiltration gasförmig oder flüssig, 1600°C, Vakuum Spezielle Holzwerkstoffe Kohlenstoff-Templat SiC-Keramik Pyrolyse 900°C, N2 Hier Schwund von 25-30% Masseverlust bis zu 70% → Starke Belastung, daher größte Gefahr der Zerstörung → Schonendes Pyrolyseverfahren, geeignet für große Dimensionen Hier erfolgt keine Dimensionsänderung mehr, geringe Gefahr der Zerstörung

Vorgehensweise Weichfaserpressrahmen Laborpresse: Höfer

(erste) Ergebnisse Zusammenhang zwischen Eigenschaften „Holzwerkstoff – Kohlenstoffkörper – SiC Keramik“ Erste Erfahrungen mit verschiedenen Formgebungs- verfahren liegen vor Erster Prototyp gefertigt; Testphase begonnen

Projektbeteiligte ProjektleiterIn: FH-Prof. Dr. Bernhard Zimmer FH Salzburg GmbH, Markt 136a, A-5431 Kuchl bernhard.zimmer@fh-salzburg.ac.at ProjektpartnerInnen: Kontakt: Dipl. Ing. silv.univ. Josef Lohr FH Salzburg GmbH, Markt 136a; A-5431 Kuchl josef.lohr@fh-salzburg.ac.at