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Veröffentlicht von:Carlene Muhlestein Geändert vor über 10 Jahren
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Ökologischer Fußabdruck für Schulen
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Was ist der ökologische Fußabdruck?
Der ökologische Fußabdruck ist ein Maß dafür, wie stark wir mit unserem menschlichen Handeln die Natur verändern und belasten. Je mehr Rohstoffe wir verbrauchen und je mehr Schadstoffe wir produzieren, desto größer ist unser ökologischer Fußabdruck.
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Wie können wir das messen?
Wir vergleichen, was WIR Menschen verbrauchen und produzieren mit dem, was die NATUR uns liefert und an Schadstoffen wieder abbauen kann. WIR NATUR Das Ziel der ökologischen Bewertung ist also herauszufinden, wie stark wir mit unserem Handeln die Natur belasten und was wir tatsächlich tun müssten, um nachhaltig zu leben. „Nachhaltig leben“ bedeutet, dass wir nur so viele Rohstoffe verbrauchen, wie die Natur produzieren kann und dass wir nur so viele Schadstoffe abgeben, wie die Natur auch wieder aufnehmen kann. Wenn wir mehr von beidem machen, haben wir einen zu großen ökologischen Fußabdruck. In anderen Worten: wir zerstören mit der Zeit die Umwelt. Beispiel: Wenn man in einem Wald mehr Bäume fällt, als nachwachsen wird der Wald eines Tage vollständig abgeholzt sein. Wenn man also den Wald erhalten will, darf man nur so viel Holz entnehmen, wie nachkommt. Zu den Bildern: Das linke Bild ‚WIR’ auf der Folie beschreibt in vereinfachter Form, was wir zum Produzieren benötigen und was wir alles herstellen. Das rechte Bild ‚NATUR’ soll den natürlichen Kreislauf symbolisieren und auch aussagen, dass die Natur erneuerbare Rohstoffe auf- und Schadstoffe abbaut
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Was wir Menschen machen
Wir verbrauchen…: Fossile Rohstoffe (Erdöl, Erdgas, Kohle,…) Erneuerbare Rohstoffe (Holz, Naturfasern, Pflanzenöle…) Nicht erneuerbare Rohstoffe (Gesteine, Metalle, Uran…) … und produzieren: Alles was wir zum Leben Brauchen (Häuser, Lebensmittel, Kleidung, Fortbe- wegungsmittel, Strom,…) …und noch viel mehr (Alles, was wir nicht Unmittelbar zum Leben brauchen) Alle diese unterschiedlichen Rohstoffe fließen in die Bewertung eines Produktes ein. D. h. je mehr (vor allem fossile) Ressourcen wir verbrauchen, um Produkte zu produzieren und je mehr Schadstoffe wir damit an die Umwelt abgeben, desto größer wird der ökologische Fußabdruck.
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Was wir von der Natur bekommen
Die Natur hat einen großen Motor: die Sonne Sie ist die Energiequelle und unser einziges natürliches Einkommen. Sie ist verantwortlich für - das Pflanzenwachstum, - den Wasserkreislauf, - die Entstehung von Wind - und vieles mehr.
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Erneuerbare Rohstoffe und Energie …
Durch die Sonnenenergie bekommen wir erneuerbare Rohstoffe und Energie geschenkt. Diese Rohstoffe und Energien stehen uns Jahr für Jahr auf‘s Neue zur Verfügung und produzieren nur wenige Schadstoffe. Deshalb haben sie einen kleinen Fußabdruck.
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Fossile Rohstoffe … … wie Erdöl, Erdgas oder Kohle sind zwar auch gespeicherte Sonnenenergie, aber - ihr Entstehen hat Millionen von Jahren gebraucht, Zum Bild: Kohle, Erdgas und Erdöl sind aus abgestorbenen Tieren und Pflanzen entstanden. Diese sind meist von Schlamm und Wasser überlagert und so vom Sauerstoff abgeschlossen worden. Kleinstlebewesen, hoher Druck und hohe Temperaturen haben diese Produkte über Millionen von Jahren hinweg entstehen lassen. Vergleich Sparbuch (fossile Rohstoffe) und Taschengeld als Einkommen (erneuerbare Rohstoffe und Energie): Wenn man mit dem Taschengeld, das man jeden Monat bekommt auskommt, bleibt das Geld auf dem Sparbuch erhalten. Wenn man ständig vom Sparbuch Geld abhebt, aber nichts einzahlt, werden die Ersparnisse irgendwann aufgebraucht sein. - sie stehen uns nur einmal zur Verfügung und sie produzieren viele Schadstoffe. Sie haben deshalb einen großen Fußabdruck.
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Was die Natur noch macht
Die Schadstoffe, die wir erzeugen, werden von der Natur in unterschiedlicher Art aufgenommen und abgebaut: von der Luft vom Wasser Die Natur liefert aber nicht nur Rohstoffe, sie nimmt auch wieder Schadstoffe auf und baut diese ab. Der große Fußabdruck, der durch fossile Energieträger entsteht, wirkt sich unter anderem in Form des Klimawandels auf die Umwelt aus. vom Boden Aber die Mengen, die die Natur aufnehmen kann, sind begrenzt.
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Der ökologische Fußabdruck …
… setzt sich also zusammen aus dem was wir verbrauchen und wie stark wir die Umwelt mit Schadstoffen belasten.
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Beispiele Diese Bilder sollen verdeutlichen, dass sich der Fußabdruck eines Produktes auf den ganzen Lebenszyklus bezieht – von der Wiege bis zur Bahre. Man kann Fußabdrücke von verschiedensten Bereichen erstellen: von einzelnen Produkten (wie z. B. einem Auto), von Aktivitäten (wie z. B. auf Urlaub fahren), von einer Person (der persönliche Fußabdruck mit allen Produkten, die er/sie konsumiert und alle Aktivitäten, die er/sie unternimmt), und so natürlich auch von Schulen.
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Der ökologische Fußabdruck von Schulen …
…setzt sich zusammen aus: • dem Stromverbrauch und welcher Strommix verwendet wird, • dem Heizbedarf und welche Heizung verwendet wird, • dem Wasserverbrauch, • dem Abfall, • der Nahrung – wie viel und welche Nahrung konsumiert wird • der Mobilität – wie die SchülerInnen und LehrerInnen zur Schule kommen und • welche und wie viele andere Produkte für die Schule gekauft werden (Papier, Werkstoffe oder Chemikalien)
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Der Fußabdrucksrechner für Schulen
Um nun den Fußabdruck der Schule zu berechnen, folgen Sie diesem Link:
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Wie können wir auf kleinerem Fuß leben?
Jeder von uns kann etwas gegen das Leben auf großem Fuße tun! Es gibt zahlreiche Möglichkeiten dafür…
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… hier ein paar Vorschläge
Fleisch hinterlässt einen größeren Abdruck als Gemüse. Wer also öfters auf Fleisch verzichtet, verringert seinen ökologischen Abdruck. Genauso hinterlassen Auto und Flugzeug einen größeren Fußabdruck als Radfahren oder Zugfahrten. Um daher etwas zur Minimierung des Abdruckes beizutragen, sollte man besonders bei kurzen Strecken auf das Fahrrad umsteigen und anstatt mit dem Flugzeug, mit der Bahn auf Urlaub fahren.
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… hier ein paar Vorschläge
Wer in üblichen Supermärkten einkaufen geht und nicht auf das Herkunftsland eines Produktes achtet, kauft im Normalfall ein Produkt mit einem höheren Fußabdruck. Viel nachhaltiger ist es beim naheliegenden Bauern die notwendigen Lebensmittel zu kaufen, oder in der Stadt die Bauernmärkte zu nutzen. Weiters sind Produkte aus dem biologischen Anbau viel umweltschonender, da keine Chemikalien eingesetzt werden, was den Fußabdruck wiederum verringert.
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Vielen Dank für‘s Mitmachen!
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