EAI und Web Services Gerhard Wagner

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 Präsentation transkript:

EAI und Web Services Gerhard Wagner iternum GmbH Alexanderstraße 7 60489 Frankfurt/Main www.iternum.com

Inhalt E-Business in Aktion Status Quo Zieldefinition Einführungsschritte Enterprise Application Integration Begriffsdefinition Übersicht Integrationsansätze und Technologien Prozesse Benutzung Business Logik Daten Zusammenfassung J2EE und Web Services als EAI Konvergenzplattform Einführungsschritte für Web Services

E-Business in Aktion Kundenbedürfnisse werden durch ein komplexes Zusammenspiel befriedigt Zulieferer Unternehmen 1 2 4 5 3 Kundenwünsche lösen einen Geschäftsprozess aus, der verschiedene Stellen und Partner einbindet

E-Business in Aktion Kundenbedürfnisse werden durch ein komplexes Zusammenspiel befriedigt Unternehmen Zulieferer Kundenaufträge gehen über Vertriebskanäle ein 1 2 3 1 Kunde 4 5

E-Business in Aktion Kundenbedürfnisse werden durch ein komplexes Zusammenspiel befriedigt Unternehmen Zulieferer Aufträge werden verbucht und in Produktion ein- geplant oder an Zulieferer weitergeleitet 2 Kundenaufträge gehen über Vertriebskanäle ein 1 2 3 1 Kunde 4 5

E-Business in Aktion Kundenbedürfnisse werden durch ein komplexes Zusammenspiel befriedigt Unternehmen Zulieferer Produkt wird hergestellt und an den Kunden ausgeliefert 3 4 2 3 1 Kunde 4 5

E-Business in Aktion Kundenbedürfnisse werden durch ein komplexes Zusammenspiel befriedigt Unternehmen Zulieferer Support wird über die gleichen Kanäle geleistet, die auch für den Vertrieb genutzt werden 5 2 3 1 Kunde 4 5 Zur zeitnahen Erfüllung von Kundenwünschen ist eine integrierte Infrastruktur notwendig

Status Quo: Teilintegrierte E-Business Infrastruktur Systeme sind untereinander verbunden, oft keine klare Strategie erkennbar ERP Internal Applications CRM Enterprise Portal Datenbanken Finanz Systeme Legacy Systeme Supply Chain Systeme Der unzureichende Verknüpfungsgrad von Systeme führt zu Verzögerungen bei der Umsetzung von Geschäftsprozessen

Ziel: Integrierte E-Business Infrastruktur Kundenwünsche werden zeitnah und nach Bedarf ausgeführt ERP Enterprise Portal CRM EAI Lösung Enterprise Portal Datenbanken Finanz Systeme Legacy Systeme Supply Chain Systeme Verteilte Daten und Funktionalitäten werden im Rahmen einer EAI-Initiative auf einer einheitlichen Plattform zusammengeführt

Schritte zu einer integrierten Infrastruktur EAI-Initiative verbinden Systeme, Applikationen und Daten im Unternehmen Fokus Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Bestandsaufnahme: Geschäftsprozesse Systeme Anwendungen Interne Integration: Prozesse Benutzung Methoden Daten Externe Integration: Zulieferer Handelspartner Kunden E-Business Strategie EAI B2Bi Die Schaffung einer unternehmensinternen, integrierten Infrastruktur ist zentraler Schritt einer übergreifenden E-Business-Strategie

Inhalt E-Business in Aktion Status Quo Zieldefinition Einführungsschritte Enterprise Application Integration Begriffsdefinition Übersicht Integrationsansätze und Technologien Prozesse Benutzung Business Logik Daten Zusammenfassung J2EE und Web Services als EAI Konvergenzplattform Einführungsschritte für Web Services

Enterprise Application Integration „Enterprise Application Integration ist der Prozess der Schaffung einer integrierten Infrastruktur, die verteilte Systeme, Applikationen und Datenquellen unternehmensweit verbindet“

EAI Lösungsmuster Integration kann auf verschiedenen semantischen Ebenen realisiert werden Modellapplikation Integrationsebenen GUI Benutzung Prozesse Logik Methods API Daten Data EAI-Lösungen sind in der Regel komplex: Die Integration findet auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig statt

Inhalt E-Business in Aktion Status Quo Zieldefinition Einführungsschritte Enterprise Application Integration Begriffsdefinition Übersicht Integrationsansätze und Technologien Prozesse Benutzung Business Logik Daten Zusammenfassung J2EE und Web Services als EAI Konvergenzplattform Einführungsschritte für Web Services

EAI Lösungsmuster: Prozessintegration Prozesse werden durch das Zusammenspiel mehrere Applikationen realisiert Prozess- Ebene Middleware Applikations- Ebene Internet Services ERP RDBMS Legacy Applications

EAI Lösungsmuster: Prozessintegration Prozessintegration ist ein Top-Down-Ansatz, der von Geschäftsprozessen ausgeht Vorgehensweise: Dokumentation von Prozessen Definition neuer Prozesse Klärung organisatorischer Fragestellungen Tools: Business Process Modeling (BPM) Workflow-Tools Business Process Automation (BPA) Prozessintegration ist zugleich Ausgangs- und Endpunkt einer EAI-Initiative: Das Ziel einer EAI-Lösung ist die Schaffung einer Infrastruktur, die Prozesse optimal unterstützt

EAI Lösungsmuster: Portal Unternehmensportale bieten zentralen Zugriff auf Prozesse und Daten Ziel: Zugriff über eine vereinheitlichte Oberfläche Portal Application GUI Middleware GUI GUI API Methods Methods Data Data Ein unternehmensweites Portal integriert Dienste auf der Ebene der Benutzerschnittstelle

EAI Lösungsmuster: Integration der Business Logik Business Logik lässt sich auf Ebene von APIs oder Methoden integrieren Ziel: Aufbau einer einheitlichen, unternehmensweiten Business Logik ERP ERP-Applikationen stellen eine festgelegte API als Schnittstelle zur Verfügung GUI Services API Data Middleware Legacy Application GUI Die Einbindung bestehender Applikationen wird durch eine Zugriffschicht realisiert Service- Access Services Data

EAI Lösungsmuster: Integration der Business Logik Business Logik kann durch eine Vielzahl von Technologien konsolidiert werden Standards und Technologien: Point-to-Point (RPC,SOAP) Verteilte Objektsysteme (CORBA, DCOM) Messaging Quasi-Standards: SAP R/3 Produkte: TP Monitors (Tuxedo, MTS, CICS) CORBA ORBs (etwa IONA) Message Oriented Middleware (etwa MQSeries) Application Server (BEA, WebSphere, IPlanet) Ein Vielzahl von Produkten und Technologien und eine oftmals mangelnde Interoperabilität bergen die Gefahr, technologische Entropie im Unternehmen zu erzeugen

EAI Lösungsmuster: Datenintegration Verschiedene Applikationen greifen auf eine konsolidierte Datenbasis zu Ziel: Zugriff auf eine konsolidierte Datenbasis Application Application GUI GUI Services API Services API Data Data Batch Transfer Data Union Data Replication Extract Transform Load

EAI Lösungsmuster: Beispiel Datenintegration Analyse von Unternehmensdaten mittels Data-Warehousing ERP GUI Services API Data ETL Solution Extract Transform Load Legacy GUI Transient Data Services Data Mart Data Warehouse Data

EAI Lösungsmuster: Datenintegration Integration auf der Datenbankebene bietet sich als taktische ad-hoc Lösung an Vorteile Kurzes Time-To-Market Unterstützung durch Vielzahl von Werkzeugen Standards zur Beschreibung von Metadaten (XML, RDF) Probleme Oft keine klare Trennung zwischen Logik und Daten Hohe Komplexität bei Vielzahl von verschiedenen Datenquellen Updatefrequenz oft nicht online-fähig Eine lose Kopplung von Datenbanken - etwa durch den Einsatz von Message Brokern- ist der festen Kopplung vorzuziehen

Enterprise Application Integration: Zusammenfassung Bei einer EAI-Initiative gilt es, vielfältige Faktoren zu berücksichtigen Einflussfaktoren Kriterien Auswahl Zusammenspiel von Tools und Technologien ERP- und CRM-Systeme Portale Orientierung an Standards Unabhängigkeit von Herstellern und Tools Zukunftsfähigkeit Technologie Organisation Sehr lange Laufzeit Hoher Ressourcen-Aufwand Bottom-Up und Top-Down Ansätze Entwicklerakzeptanz Verfügbares Know-How Das komplexe Zusammenspiel von organisatorischen und techno- logischen Faktoren führt oft zu schwierigen Projektverläufen

Inhalt E-Business in Aktion Status Quo Zieldefinition Einführungsschritte Enterprise Application Integration Begriffsdefinition Übersicht Integrationsansätze und Technologien Prozesse Benutzung Business Logik Daten Zusammenfassung J2EE und Web Services als EAI Konvergenzplattform Einführungsschritte für Web Services

EAI mittels J2EE und Web Services Web Services und J2EE Komponenten verbinden sich zu einer Konvergenzplattform Benutzung Prozesse Logik Web Services J2EE Daten Anbindung von Mehrwertdiensten Unterschiedliche Endgeräte Plattformunabhängige Präsentation (Servlets, JSP, Swing) Ersetzung proprietärer P2P-Protokolle ERP- und CRM- Anbindung Legacy Anbindung Application Server (EJB, JTS) Workflow-Unterstützung (in Planung) XML-Unterstützung Data-oriented Middleware (JDBC)

EAI mittels J2EE und Web Services Web Services und J2EE Komponenten verbinden sich zu einer Konvergenzplattform Benutzung Prozesse Logik Web Services J2EE Daten Anbindung von Mehrwertdiensten Unterschiedliche Endgeräte Plattformunabhängige Präsentation (Servlets, JSP, Swing) Ersetzung proprietärer P2P-Protokolle ERP- und CRM- Anbindung Legacy Anbindung Application Server (EJB, JTS) Workflow-Unterstützung (in Planung) XML-Unterstützung Data-oriented Middleware (JDBC)

EAI mittels J2EE und Web Services Web Services und J2EE Komponenten verbinden sich zu einer Konvergenzplattform Benutzung Prozesse Logik Web Services J2EE Daten Anbindung von Mehrwertdiensten Unterschiedliche Endgeräte Plattformunabhängige Präsentation (Servlets, JSP, Swing) Ersetzung proprietärer P2P-Protokolle ERP- und CRM- Anbindung Legacy Anbindung Application Server (EJB, JTS) Workflow-Unterstützung (in Planung) XML-Unterstützung Data-oriented Middleware (JDBC)

EAI mittels J2EE und Web Services Web Services und J2EE Komponenten verbinden sich zu einer Konvergenzplattform Benutzung Prozesse Logik Web Services J2EE Daten Anbindung von Mehrwertdiensten Unterschiedliche Endgeräte Plattformunabhängige Präsentation (Servlets, JSP, Swing) Ersetzung proprietärer P2P-Protokolle ERP- und CRM- Anbindung Legacy Anbindung Application Server (EJB, JTS) Workflow-Unterstützung (in Planung) XML-Unterstützung Data-oriented Middleware (JDBC)

Inhalt E-Business in Aktion Status Quo Zieldefinition Einführungsschritte Enterprise Application Integration Begriffsdefinition Übersicht Integrationsansätze und Technologien Prozesse Benutzung Business Logik Daten Zusammenfassung J2EE und Web Services als EAI Konvergenzplattform Einführungsschritte für Web Services

Einführung von Web Services im Rahmen von EAI Beim Einsatz von Web Services empfiehlt sich ein schrittweises Vorgehen Einsatz als Point-to-Point Protokoll  Aufbau von Basis-Know-How Anbindung von ERP- und CRM-Applikationen  Abhängig von der Herstellerunterstützung B2Bi Projekte  Realisierung des Erweiterten Unternehmens

Glossar Backup Extensionale Semantik ist die formalsprachliche Definition der Bedeutung eines Sachverhalts. Das kann geschehen, indem alle zulässigen Ausprägungen des Sachverhalts angegeben werden. Ebenfalls möglich ist es, eine endliche Anzahl von wahren Sätzen über den Sachverhalt aufzuzählen.