Heiner Tschopp, IBM Schweiz AG Adrian Peter, BKW-FMB Energie AG

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 Präsentation transkript:

Heiner Tschopp, IBM Schweiz AG Adrian Peter, BKW-FMB Energie AG Auf dem Weg zum „Internet der Energie“ Smart Grid als Grundlage für eine nachhaltige Energieversorgung

Etwas Grundlegendes passiert gerade…. INSTRUMENTIERT Wir können fast überall genauer und rascher messen und darstellen. VERNETZT Menschen, Systeme und Dinge können über ganz neue Wege miteinander kommunizieren und interagieren. INTELLIGENT Auf Veränderungen schnell und präzise reagieren. Bessere Ergebnisse durch Vorhersagen und Optimierungen. Veranstaltung der parlamentarischen Gruppe Erneuerbare Energien, 16. Juni 2010

Energiezukunft: Notwendigkeit oder Utopie? Energiewelt der Zukunft aus Sicht des Konsumenten Auch beim Verbraucher werden sich die Gewohnheiten ändern Intelligente Haussteuersysteme für Sicherheit, Komfort und Energie Eigene Produktion wie Solar, Wind, Wärme-Kraft-Koppelung Neue Verbraucher (und potentielle Speicher) wie z.B. E-Mobilität Effizienzsteigerung durch Ersatz von unwirtschaftlichen Verbrauchern (Wärme, Kühlung, Beleuchtung) 3 Veranstaltung der parlamentarischen Gruppe Erneuerbare Energien, 16. Juni 2010

Regionales Verteilnetz Ein Smart Grid vernetzt die Energie-Produktion mit dem Verbraucher in beide Richtungen. Synergien und neue Dienste entstehen. Dezentrale Erzeugung Produktion Übertragungsnetz Regionales Verteilnetz Lokales Verteilnetz Eigenschaften eines Smart Grids Ermöglicht die aktive Teilnahme des Kunden Erhöht die Energieeffizienz und Integration erneuerbarer Energien Ermöglicht neue Produkte, Dienstleistungen und Märkte Optimiert die Asset-Auslastung und den Betrieb Vorausschauende Zustandserkennung und flexible Anpassung bei Störungen in der Versorgung Erlaubt den Anschluss aller Produktions- und Speichersysteme hinsichtlich Kapazität und Produktionsstetigkeit Liefert hohe Versorgungsqualität für die zunehmend digitale Welt Endkunde Smart Grids != Smart Metering by consumers. Benefit: Enabling active participation SCADA = Smart Grid? choose. Two-way communication will create consumers the power to participate and A smarter grid gets that way by giving they use, when they use it, and how much it enabling consumers to see what electricity a dialog between utilities and consumers whether that means investing in intelligent, to manage their energy costs proactively, costs. For the first time, many will be able as a means of exercising environmental energy back to the utility for revenue or energy-saving end-use devices or selling participation” will enable utilities to enlist From the utility perspective, “customer stewardship. involvement, utilities will be able to help offsetting power generation. With consumers’ consumer demand as another resource, purchase electricity. For the first time, reliability by modifying the way they use and balance supply and demand and ensure many commercial and industrial customers types of demand-response options as residential customers will have the same and efficient operation. Benefit: Optimizing asset utilization enjoy today. power plants, distribution substations and other technologies to optimize the use of its assets – The Smart Grid will be able to exploit proven assets as well as giving utilities more precise result in more power flowing through existing critical infrastructure. Such improvements will from improved load factors to lower system plants. Operational improvements will range insight into the need for additional power throughout the system. costs, and maximization of efficiencies losses. The result: A net reduction in utility By performing continuous self-assessments, the to system disturbances. Benefit: Anticipating and responding Smart Grid will be able to prevent disruptions problems. than operators ever could in resolving fastmoving rather than simply react to them and act faster Central to the success of the Smart Grid is the and storage options. Benefit: Accommodating all generation centralized plants to small solar panels and wide variety of generation, from massive ability to safely and seamlessly accommodate a • Distributed generation (DG) energy resources (DER) which include: everything in between. “Everything in between” refers to the growing roster of distributed • Demand response (DR) • Energy storage • Renewables of Smart Grid adoption, DER is envisioned to generation are substantial. With the progression Opportunities for grid-connected distributed upshot: A grid that is less expensive, more suppliers to marketers to customers. The increase rapidly all along the value chain, from for the digital economy. Benefit: Providing power quality reliable and environmentally friendlier. Check out your nearest server farm, brokerage grows relentlessly more digital by the minute. It is a fact of modern life that our economy Institute (EPRI), by 2011, fully 16% of our nation’s According to the Electric Power Research operation or high-definition television. be able to supply varying grades of power quality And there’s no turning back. The Smart Grid will electric load will require digital-quality power. effects become significant, dramaticallyreducing customer losses due to power quality detect and correct poor power quality before its with a variety of pricing options. It will also the grid.11 year) and increasing overall quality control of issues (currently estimated at $25 billion per In overlaying intelligence across the national services and markets. Benefit: Enabling new products, electricity markets compared to the somewhat support the creation of well-integrated grid, Smart Grid principles and technologies new market participants – brokers, aggregators vibrancy inherent in such markets will attract Balkanized markets of today. The certainty and products and services. and the like – and open the door to new 4 Veranstaltung der parlamentarischen Gruppe Erneuerbare Energien, 16. Juni 2010

Der Aufbau von Smart Grid benötigt die enge Kooperation von mehreren Akteuren mit spezifischem Branchen Know-how. BKW hat als bedeutende Schweizer Energieversorgerin starkes Interesse an einer breit abgestützten Smart Grid Branchenlösung, um die nachhaltige Energievorsorgung langfristig sicherzustellen - gemäss BKW Leitbild zuverlässig, wirtschaftlich und umweltschonend. Smart Grids spielen eine zentrale Rolle in der weltweiten strategischen Ausrichtung der IBM Smarter Planet Agenda. Damit unterstreicht IBM ihre Technologie-führerschaft im Smart Grid Bereich, nicht zuletzt durch ihr aktives Engagement in einer Vielzahl innovativer Projekte. Global IUN Coalition Eine Public Private Partnership zur Förderung innovativer Projekte für die nachhaltige, optimale Energie-versorgung in diversen Bereichen Projekte iSmart Smart Grid CH E-Mobiltät Veranstaltung der parlamentarischen Gruppe Erneuerbare Energien, 16. Juni 2010

Betriebliche Einsparungen Der Aufbau und Betrieb der Smart Grid Infrastruktur muss durch einen Beitrag aller Nutzniesser finanziert werden. Zählerwesen Back Office Netz Abrechnung & Fakturierung Kundendienst Betriebliche Einsparungen Intelligenz im Stromnetz ermöglicht bedeutende Effizienzsteigerungen bestehender Betriebsprozesse Rundsteuer- Technik Erhöhung der Energieeffizienz und Integration erneuerbarer Energien wird staatlich gefördert Gesetzliche Vorgaben Fördermittel für Energieeffizienz + erneuerbare Energien Netznutzungsgebühren Neue Erlöse Neue Geschäftsmodelle setzen auf Smart Grid Infrastruktur und entrichten dafür Nutzungsgebühren In der Überzeugung, dass Smart Grid die ganze Energiebranche betrifft, streben BKW und IBM Partnerschaften mit den bedeutendsten nationalen Versorgern an. Veranstaltung der parlamentarischen Gruppe Erneuerbare Energien, 16. Juni 2010

Smart Grids sind nicht eine Fantasie von Technikverliebten! Sie sind notwendig für die nachhaltige Energieversorgung der Schweiz. Der Wandel der „alten“ Stromnetze hin zum Smart Grid wird Jahre dauern. Wir haben gerade erst begonnen mit der Definition der Anforderungen an Smart Grid und mit möglichen Szenarien in der Schweiz. Um erfolgreich zu sein, ist die enge Zusammenarbeit von Politik, Forschung und Wirtschaft notwendig. Ausländische Erfahrungen belegen dies. Das politische und regulatorische Umfeld muss Einfluss nehmen auf: Interoperabilität & Standards Marktertüchtigung möglichst kostengünstigen Einsatz Veranstaltung der parlamentarischen Gruppe Erneuerbare Energien, 16. Juni 2010