ÖREK 2011 – raum für alle Österreichisches Raumentwicklungskonzept koordiniert und initiiert von der Österreichischen Raumordnungskonferenz Informationen.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Beschäftigungsförderung zwischen Lokalisierung und Zentralisierung.
Advertisements

Projekt GEMRISDOK „Gemeinderecht im RIS und GEMRISDOK Gemeinderechtsdokumentation online“ 28. September 2005, Linz Kärntner Verwaltungsakademie,
Dialogforum „Gesundheit und Pflege“
HINTERGRUND Umweltforschungsprogramm von 1997 umgesetzt (->
Ministerialdirigent Andreas Minschke
Dieses Projekt wird im Rahmen des ETZ Programms zur grenzüberschreitenden Kooperation ÖSTERREICH-UNGARN durch den Europäischen Fonds für regionale.
Nachhaltige Unternehmensführung WS 2008/2009
Transnationales Kooperationsprogramm Nordwesteuropa (INTERREG IV B NWE) Arnsberg, 8. November 2010 Eva C. Lupprian, Deutsche NWE-Kontaktstelle.
F REISTAAT T HÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie Strukturfonds - Förderperiode : Das Partnerschaftsprinzip.
Institut für Wirtschaftsforschung Halle Peter Franz Stellungnahme zum Thema Metropolregion Halle/Leipzig-Sachsendreieck im Rahmen einer öffentlichen Anhörung.
Aktion „Nachhaltige Entwicklung Lokale Agenda 21 im Land Brandenburg“
Klimadialog 2020 Dr. Rita Kellner-Stoll.
Mittelbereich Werder (Havel) – Beelitz
Gender Mainstreaming bei der Neugestaltung des Pulheimer Stadtgartens
Warum das Ganze? Weil es nicht anders geht…und auch nicht alleine!
"Beschäftigung in der Wachsenden Stadt – Neue Chancen für Benachteiligte" – Projekt ESF Art. 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft und.
Präsentationsunterlagen Teil 3 Drei hilfreiche Denkansätze
Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten ES GIBT UNS AUS GUTEM GRUND Leitbild des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e. V.
Kick-off-Veranstaltung 10. September 2013
Modellregion Integration Wetzlar
Programm 10: :10 Uhr Eröffnung/Begrüßung/ Moderation Herr G. Watterott 10: :30 Uhr Sichtweisen zur Strategie der drei Seiten Herr A. Jankowski,
Konzept für eine Österr. Geodatenpolitik
Raumordnung und Regionalentwicklung in Österreich
Ein Mitglied der -Gruppe ÖIR-Informationsdienste GmbH Grenzüberschreitende Arbeitsmärkte – Arbeitsmarktmonitoring A-H Sopron, 5. April 2005 Cornelia Krajasits.
Grundlagen der Mediation Bundessozialamt Linz 19./ Linz Mag.Sandra Thaler |
Einführung Wien,
Andrea Dittrich-Wesbuer, Dr. Karsten Rusche Erfolgreiche Bodenpolitik in der Gemeinde Schonender Bodenverbrauch – ein Beitrag zum Energiesparen 14. April.
Pro-EE – Workshop in Wien, 8./9. April 2010 pro-EE Public procurement boosts energy efficiency.
KAP – Kärntner Aktionsplan Mobilität und Gesundheit Dr. Ilse Elisabeth Oberleitner, MPH Amt der Kärntner Landesregierung Abteilung 14 – Gesundheitswesen.
Prozess Klimaschutzplan Wissenschaftskonsortium Wegener Center TU Graz Joanneum Research Stakeholderprozess Politik, Interessensvertretungen (IV, WK,
Migration als Herausforderung
Unternehmens-Serviceportal Gründung Arbeitsgruppe Dr.Siegmund Priglinger.
Die Chancen und Herausforderungen für Regionen und Gemeinden unter Berücksichtigung der Verordnungsvorschläge der Europäischen Kommission für
Die entscheidenden Gremien
Leibniz-Vorhaben Anpassung an den Klimawandel durch räumliche Planung – Grundlagen, Strategien, Instrumente (KLIMAPAKT) Projektpartner Akademie für Raumforschung.
18 mai 2014 Slide N° 1 8. April 2009 Slide Nr. 1 Urbact-Sekretariat URBACT II Europäisches Programm zur territorialen Zusammenhalt bei der.
Umsetzung der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland
Der kantonale Richtplan Der kantonale Richtplan ist das wichtigste Instrument für die Raumplanung, das dem Kanton zur Verfügung steht. Der Richtplan legt.
Österreichs Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Fokus
ProjektUniRegio Die Rolle der Regionalentwicklung an zehn Hochschulen der Vienna Region Ausgewählte Ergebnisse Dr in Angelika Brechelmacher Fallbeispiele.
Zukunftskonferenz Südwestfalen Siegerland-Olpe-Wittgenstein Kreisparteitag FDP Kreisverband Siegerland-Wittgenstein 16.März März 2007 FDP Die Liberalen.
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
Der Kärntner Gemeindekonvent – eine neue Verwaltungsreformstrategie Dr. Franz Sturm 2. Alpen-Adria Kommunalforum in Velden 16. November 2011.
Klimaschutz als kommunale Aufgabe Peter Vennemeyer Bürgermeister Stadt Greven Wifo
1 Niederösterreichisches LANDESENTWICKLUNGS- KONZEPT Inhalt und Wege zur Umsetzung Brigitta Richter 13. Juni 2003.
Regionale Hochwasservorsorge im Einzugsgebiet der Weißeritz - Die Initiative Weißeritz-Regio - Präsentation: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung.
SuisseEnergie pour les communes 1 Formation Schulung Vorstellung des Instrumentariums Faktor 21 : Grundlagen Ursula Stocker Brandes Energie Sophie.
Aufbau eines Runden Tisches „Gute und gesunde Schule“
Stadt Remagen Wie geht es weiter? Erstellung eines Lokalen Aktionsplans (LAP)
Raumentwicklungskonzept Schweiz
Megatrends und deren Anknüpfungspunkte in der Steiermark
FA Energie und Wohnbau – Klimaschutzkoordinatorin Wie handelt die Steiermark im Klimawandel, wenn Extremwetter-Ereignisse zunehmen und z.B. der WM-Region.
Ländliche Entwicklung im Mühlenkreis
1 JRK-Bundesdelegiertentag 18. März 2006 in Hannover Strukturmodell für die JRK-Bundesebene.
Industrieforum F&E Sitzung, 22. September 2009 IV Steiermark.
Strukturmodell für die JRK-Bundesebene
ÖKOLOG „Ökologisierung von Schulen – Bildung für
Arbeitsansätze und Visionen des Netzwerkes Finanzkompetenz NRW Dr
Mai gemeinde 21 ein baustein der nö dorferneuerung Lokale Agenda 21 in Niederösterreich.
Projektname: Network for Labourmarket Cooperation in the border Region HU-AT (NetLab) Projektträger (Lead Partner): Regionaler Entwicklungsverband.
Mag.a Isolde Kafka 1 UN-Behindertenrechtskonvention – Statement aus der Praxis Umsetzung in Tirol Arbeit des Tiroler Monitoringausschusses.
Trebuchet MS 24 - Titel des Vortrages Name und Affiliation der/des Vortragenden Trebuchet 24 – Titel des Vortrags.
Studium an der Universität Wien [Geschichte/Fächerkombination] Diplom [1999, Universität Wien] Tätigkeitsbereiche Koordination des Forschungsprojekts „Wien-Umwelt“
LEBENSWERKE GmbH Social Profit Agentur Engagementstrategie Ehningen Bürgerversammlung am
Regionales BildungsNetzwerk in der Bildungsregion Kreis Steinfurt miteinander voneinander leben lernen.
Allgemeines Kein bundeseinheitliches Naturschutzgesetz. Naturschutz ist Landeskompetenz. In §15a der Bundesverfassung sind Eckpfeiler für Errichtung und.
Energietag 29.Sept Interkommunale Zusammenarbeit im Thomas Grob Präsident/ Geschäftsleiter.
RECOM CZ-AT Seminar für Antragsteller Telč,
„ePortfolio Initiative Austria“ LEARNTEC, Karlsruhe, Department für Interaktive Medien & Bildungstechnologien Die e-Portfolio Initiative Austria.
ESPON SCALES Seminar Bern, 4.Mai 2012 Joanne Tordy (ÖIR) Input Österreich: Erreichbarkeit.
 Präsentation transkript:

ÖREK 2011 – raum für alle Österreichisches Raumentwicklungskonzept koordiniert und initiiert von der Österreichischen Raumordnungskonferenz Informationen zur ÖROK Die Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK) wurde 1971 als permanentes Organ von Bund, Ländern und Gemeinden gegründet. Die Hauptaufgabe der ÖROK besteht in der Erarbeitung, Weiterführung und Konkretisierung des Österreichischen Raumordnungs-/Raumentwicklungskonzeptes, der Koordinierung raumrelevanter Planungen und Maßnahmen zwischen den Gebietskörperschaften sowie Beiträge zur Raumforschung insbesondere durch Analysen und Prognosen zu leisten.

Die ÖROK – Österreichische Raumordnungskonferenz = eine von Bund, Ländern und Gemeinden beim Bundeskanzleramt eingerichtete Organisation zur Koordination der Raumordnung auf gesamtstaatlicher Ebene Die Gremien der ÖROK: Die Österreichische Raumordnungskonferenz Die Stellvertreterkommission Unterausschüsse Arbeitsgruppen ÖROK-Geschäftsstelle: Organisation, Koordination, inhaltliche Bearbeitung Informationen zur ÖROK - Fortsetzung In der Umsetzung dieser Aufgaben steht die Kooperation von Bund, Länder und Gemeinden in Fragen der Raumordnung und Raumplanung im Vordergrund. Im Rahmen der ÖROK werden laufend Projekte zu unterschiedlichsten Themen, wie Szenarien der Raumentwicklung, Energie und Raumentwicklung, Stadtregionen und ländliche Räume, Raumordnung und Naturgefahren, Europaregionen, Zentralität und Raumentwicklung, umgesetzt. Basis für die Auswahl der Schwerpunktthemen bildet dabei das Österreichische Raumentwicklungskonzept (ÖREK 2011), das alle zehn Jahre aktualisiert und ausgearbeitet wird.

Das Österreichische Raumentwicklungskonzept Ist ein strategisches Steuerungsinstrument und gemeinsames Leitbild auf gesamtstaatlicher Ebene für raumrelevante Planungen in Österreich In einem sektoren- und ebenenübergreifenden Prozess werden Handlungsstrategien über wünschenswerte & zukünftige Entwicklungen für Österreich erarbeitet Das ÖREK hat Empfehlungscharakter und dient als gemeinsame Richtlinie für Bund, Länder und Gemeinden Es ist auch Informationsquelle für weitere Akteure (PlanerInnen, Universitäten, Schulen,…) Jingle auf www.oerok.gv.at Österreichisches Raumentwicklungskonzept Das österreichische Raumentwicklungskonzept (ÖREK) stellt ein strategisches Steuerungsinstrument und gemeinsames Leitbild auf gesamtstaatlicher Ebene für raumrelevante Planungen dar. In einem sektoren- und ebenenübergreifenden Prozess werden Handlungsstrategien über wünschenswerte und zukünftige Entwicklungen für Österreich erarbeitet. Das ÖREK hat Empfehlungscharakter und dient als gemeinsame Richtlinie für die Tätigkeit der Verwaltung von Bund, Ländern und Gemeinden. Es dient auch als Informationsquelle für weitere Akteure, die im engsten und weitesten Sinne Räume gestalten.

Auftrag zur Erstellung des ÖREK 2011 Beschlussfassung zur Neuerstellung eines ÖREK 2011 in der 25. Sitzung der ÖROK, 23.10.2008. Erarbeitungsprozess: Kooperation als wesentlicher Faktor (sektor- und ebenenübergreifend) Inhaltliche Grundlage: Ergebnisse des ÖROK-Projektes Raumszenarien Österreichs 2030 (Beobachtungsfelder & Strategische Herausforderungen) Auftrag zur Erstellung des ÖREK 2011 Der Auftrag zur Erstellung eines ÖREK 2011 wurde in der 25. Sitzung der ÖROK am 23.10.2008 gegeben. Dabei wurde zwei wesentliche Faktoren hervorgehoben: Der Erarbeitungsprozess soll in einer kooperativen Art und Weise geschehen. Dabei soll ein partzipativer, sektoren- und ebenenübergreifender Prozess gestartet werden. Inhaltliche Grundlage für das ÖREK 2011 bilden die Ergebnisse des ÖROK-Projekts Raumszenarien Österreichs 2030, insbesondere die Beobachtungsfelder und strategischen Herausforderungen (weitere Informationen: www.oerok.gv.at oder publiziert in der ÖROK-Schriftenreihe 176/I und 176/II)

Zielsetzung des ÖREK 2011 Die Entwicklung gemeinsamer Sichtweisen für die räumliche Entwicklung in Österreich (Handlungsprogramm, Ziele, räumliche Leitbilder) Erarbeitung in einem kooperativen, zielgerichteten Prozess unter frühzeitiger Einbindung aller relevanten Akteurinnen und Akteure (i.b. ÖROK Mitglieder und PartnerInnen) ⇒ Output = ein österreichweit akkordiertes Leitbild & Handlungsprogramm für die räumliche Entwicklung aufbereitet nach unterschiedlichen Anspruchsgruppen ⇒ Beschlussfassung „ÖREK 2011“ auf politischer Ebene Zielsetzung des ÖREK 2011 Ziel des ÖREK 2011 ist die Entwicklung gemeinsamer Sichtweisen für die räumliche Entwicklung in Österreich (Handlungsprogramm, Ziele, räumliche Leitbilder) In einem kommunikativen, zielgerichteten Prozess – Kooperation als Grundphilosophie Unter Einbindung relevanter Stakeholder insbesondere der ÖROK PartnerInnen Der Output ist ein Österreichweit akkordiertes Leitbild für die räumliche Entwicklung das der politischen Ebene zur Beschlussfassung als ÖREK 2011 vorgelegt wird.

Der Bearbeitungsprozess im Überblick Grundlagen Raumszenarien 2030 „alles sicherheit, alles risiko, alles wettbewerb, alles wachstum“ Leitziele Leitziele für die österreichische Raumentwicklung 2011 14 strategische Herausforderungen Bearbeitung (in 5 AG) Kooperation Input aus weiteren Projekten (Stadtregion, Energie, Ländlicher Raum) GM, Integration, Jugend, Alter Die Inhaltliche Bearbeitung im Überblick Grundlage für das ÖREK 2011 bilden die Ergebnisse des ÖROK-Projekts „Szenarien der Raumentwicklung Österreichs 2030“. In diesem Projekt wurden mit den vier Szenarien „alles Sicherheit“, „alles Risiko“, „alles Wettbewerb“ und „alles Wachstum“ vier mögliche Zukünfte gezeichnet. Als wichtigste Ansatzpunkte daraus für das ÖREK 2011 gelten die „14 Strategischen Herausforderungen“. Als generelle Leitziele für das österreichische Raumentwicklungskonzept gelten die Nachhaltigkeitsziele Kern der inhaltlichen Bearbeitung bilden die fünf Arbeitsgruppen: Wirtschaftliche Entwicklung Bevölkerungs- und Gesellschaftsentwicklung Verkehrs- und Mobilitätsentwicklung Umwelt- Klimawandel-Ressourcen Raumentwicklungspolitik In der politischen Beschlussfassung wurden insbesondere folgende Themen festgehalten, die mit in das ÖREK 2011 einfließen sollen. GM, Integration, Jugend und Alter, sowie der Input aus weiteren ÖROK Projekte zu den Themen Stadtregionen, Energie, Ländlicher Raum mit einfließt. Ergebnisse der Arbeitsgruppen bestehen aus konkreten Handlungsprogrammen (Anpassungs- und Veränderungsstrategien) für Raumordnung, Regionalpolitik und raumrelevante Fachpolitik. Die darin enthaltenen Prinzipien dienen als Basis zur Festlegung räumlicher Leitbilder. Ergebnis Handlungsprogramme (Anpassungs- und Veränderungsstrategien) für Raumordnung, Regionalpolitik und raumrelevante Fachpolitik

Gemeinsam Handlungsstrategien erarbeiten In fünf Arbeitsgruppen mit thematischen Schwerpunkten werden ebenen- und sektorenübergreifend die gemeinsamen Handlungsstrategien erarbeitet. Gemeinsam Handlungsstrategien erarbeiten Fünf Arbeitsgruppen mit thematischen Schwerpunkte erarbeiten die gemeinsamen Handlungsstrategien. Die Arbeitsgruppen sind ebenen – und sektorenübergreifend zusammengesetzt. Hierzu wurden fünf Arbeitsgruppen ins Leben gerufen Kern der inhaltlichen Bearbeitung bilden die fünf Arbeitsgruppen: Wirtschaftliche Entwicklung Bevölkerungs- und Gesellschaftsentwicklung Verkehrs- und Mobilitätsentwicklung Umwelt- Klimawandel-Ressourcen Raumentwicklungspolitik

Der Bearbeitungsprozess

Der inhaltliche Bearbeitungsprozess im Detail Grundlagen & Bearbeitungsfragen / generelle Leitziele Bearbeitung 5 AGs (Phase I/II) Ergebnis (Phase IV/V) Reflexion (Phase III) (Phase I) Ergebnisse Projekt Raumszenarien 2030 alles sicherheit alles risiko alles wettbewerb alles wachstum Fachbezogene und/oder raumübergreifende Reflexionen Handlungsprogramm (Anpassungs- und Veränderungsstrategien) für Raumordnung, Regionalpolitik und raumrelevante Fachpolitik gemeinsame Leitziele der räumlichen Entwicklung, räumliche Leitbilder Bearbeitungsfragen für die österreichische Raumentwicklung 2011 Prozess – Bearbeitungsphasen 4 Phasen der Bearbeitung: Phase I: Grundlagen, Bearbeitungsfragen Galt der Formierung der Prozessstruktur, sowie der Definition der generellen Leitziele und Bearbeitungsfragen Phase II: inhaltliche Bearbeitung Kern der inhaltlichen Bearbeitung bilden die fünf Arbeitsgruppen. Im Zeitraum von September 2009 bis Jänner 2010 werden in drei AG-Sitzungen ein Handlungsprogramme für Raumordnung, Regionalpolitik und raumrelevante Fachpolitik erarbeitet, sowie räumliche Leitbilder abgeleitet. Inhaltlich unterstützt durch thematische ExpertInnen aus dem jeweiligen Bereich wird in jeder AG ein ca. 20-seitiges Ergebnispapier erstellt. Phase III: Reflexion Die Reflexionsphase dient der Einbindung und Einbeziehung relevanter Akteure außerhalb der ÖROK Gremien. Das vorläufige Ergebnispapier - nach Ergänzung eines gemeinsamen Überbaus durch Prof. Fassmann und Freigabe durch die ÖROK-Gremien – wird fachlich und/oder regional spezifisch durch verschiedene Gruppen (z.B.: Fachabteilungen der Länder/Ministerien, Interessensvertretungen,…) reflektiert. Die Reflexionsphase ist von März 2010 bis ca. Oktober 2010 geplant. In einem Abschluss-Workshop Herbst 2010 werden die Reflexionsergebnisse den AGs vorgestellt, diskutiert und zusammengefasst werden. Mit diesem Schritt ist die Arbeitsphase für die Arbeitsgruppen abgeschlossen, Die Ergebnisse aus den AGs werden für die Finalisierung des ÖREK 2011 übergeben. Phase IV: Finalisierung, Zusammenfassung und Redaktion der Ergebnisse In dieser Phase wird das ÖREK 2011 end-redaktioniert und zur Vorlage für die politische Beschlussfassung aufbereitet. Wirtschaftliche Entwicklung Bevölkerungs- & Gesellschaftsentwicklung Umwelt – Klimawandel – Ressourcen Verkehrs- & Mobilitätsentwicklung Raumentwicklungspolitik Überarbeitung und Einarbeitung der Anregungen aus den Reflexionen & Abstimmung mit politischer Steuerungsgruppe, ÖROK

Involvierte AkteurInnen in der Bearbeitung Bundeskanzler und Bundesminister Fachabteilungen der Landesregierungen Landeshauptleutekonferenz Fachabteilungen der Bundesministerien VertreterInnen der Landesregierungen Politik Verwaltung Interessens- vertretungen Weitere Akteure TU Wien, Uni Wien, BOKU Österreichischer Städtebund Industriellen-vereinigung AK EU, Lebensministerium Involvierte Akteure in der Bearbeitung ÖROK Mitglieder (gelb umrahmt) – direkt involviert in der Erarbeitung in den Arbeitsgruppen Weitere relevante Akteure (blau umrahmt) - werden in der Bearbeitung herangezogen um Ergebnisse zu reflektieren und ihre Sichtweisen einzubringen. Österreichischer Gemeindebund LEADER-Gruppen Landwirtschafts-kammer Fachausschüsse Österreich. Städtebund Regionalmanagement Wirtschaftskammer Österreichischer Gewerkschaftsbund Fachausschüsse, LK Österreich Arbeitskreise Umweltbundesamtes Arbeiterkammer ÖROK Mitglieder ÖROK PartnerInnen

Prozess – involvierte Gremien und Intensitäten PHASE II PHASE III Bearbeitung Reflexion ÖROK Polit. StGr PL/PM WS III – Arbeitsaufträge STUA 1. Redaktion Sitzung 2. Redaktion Sitzung Ergebnisse Reflexion Redaktionsteam Inhaltiche Arbeitsgruppen Reflexion think tank Reflexions-veranstaltungen Kommunikation und Reflexion Sept Okt Nov Dez Jan Feb März - November

Die 5 Arbeitsgruppen im Bearbeitungsprozess Prozessbegleitung: SVWP Kommunikationsmanagement

Zusammensetzung der Arbeitsgruppen Inhaltliche Gesamt-Koordination (Prof. Fassmann) thematische/r ExperteIn (extern) Vorsitzende/r AG (ÖROK Mitglied) AG TeilnehmerInnen (ÖROK-Mitglieder) punktuell /nach Einladung: FachexpertInnen, VertreterInnen NGOs und andere Organisationen VertreterInnen Länder VertreterInnen Bund VertreterInnen Gemeinden/Städte InteressensvertreterInnen Zusammensetzung der Arbeitsgruppen Die inhaltliche Koordination des gesamten Prozesses nimmt Prof. Fassmann in Abstimmung mit der ÖROK Geschäftsstelle und den ÖROK Gremien wahr. Die Mitglieder der 5 AGs setzen sich aus VertreterInnen von Bund, Ländern und Gemeinden und InteressensvertreterInnen zusammen. Jeder AG steht außerdem eine Vorsitzender und ein/e thematische/r ExpertIn zur Seite Weitere Unterstützung erhalten die AGs durch eine Mitarbeiterin der ÖROK-Geschäftsstelle (Koordination, Protokollerstellung,…) und durch einen Mitarbeiter Herrn Dr. Robert Musil (MA Prof. Fassmann) Die Koordination und Abstimmung zwischen den Arbeitsgruppen wird durch ein Redaktionsteam aus VertreterInnen der einzelnen Arbeitsgruppen sicher gestellt. Punktuell können während des Prozesse FachexpertInnen und VertreterInnen aus NGOs und anderen Organisationen eingeladen werden. MitarbeiterIn Prof. Fassmann (ÖAW, Unterstützung AG- & Gesamtleitung) MitarbeiterIn ÖROK Gest. (Unterstützung AG Leitung)

Die inhaltliche Herangehensweise - Grundüberlegungen

Inhaltliche Herangehensweise in den AGs Verkehrs- und Mobilitätsentwicklung Wirtschaftliche Entwicklung Bevölkerungs- und Gesellschaftsentwicklung Umwelt – Klimawandel - Ressourcen Raumentwicklungs-politik Ausgangslage & Trends: Abklärung der Problemhorizonte & Entwicklungen Entwicklung Strategien & Maßnahmen, um raumbezogene Konsequenzen zu „managen“ Fünf Arbeitsgruppen Schritt I Schritt II Schritt III Räumliche Implikationen: Definitionen raumbezogener Konsequenzen Inhaltliche Bearbeitungsschritte in den AG Drei wesentliche Bearbeitungsschritte können festgehalten werden: Schritt I: im ersten Schritt werden Ausgangslage, Entwicklungen und Trends (Driving Forces) identifiziert Schritt II: Umfasst eine Reflexion dieser Driving Forces im Bezug auf Ihre Implikationen auf die Raumstruktur identifiziert und reflektiert. Schritt III: Der letzte wesentliche Schritt in der Bearbeitung umfasst die Ableitung von Handlungsstrategien und Maßnahmen, sowie die Benennung von abzuleitenden räumlichen Leitbildern Da zu diesen beiden Schritten umfangreiche Grundlagen im Szenarien-Projekt erarbeitet wurden, konzentriert sich die Arbeit der 5 AGs auf den dritten Schritt, nämlich die Entwicklung von Strategien und Maßnahmen, um mit diesen Trends umzugehen.

Mögliche Produkte ÖREK 2011 Langfassung – Dokumentation Kurzfassung „Policy Paper“ – treffsicheres Handlungsprogramm Wichtige inhaltliche Elemente: gemeinsame Leitziele räumliche Leitbilder Handlungsprogramm

Inhaltliche Fragestellungen Die Arbeitsgruppen beschäftigen sich beispielhaft mit folgenden Fragen: Mit welchen demographischen Entwicklungen müssen wir rechnen? Wie wirkt sich demographischer Wandel in den einzelnen Regionen aus? Wie lässt sich zunehmendes Mobilitätsbedürfnis mit ökologischer Nachhaltigkeit vereinbaren? Fragestellung für den Bearbeitungsprozess Beispielhafte Fragestellungen für den Bearbeitungsprozess der Arbeitsgruppen sind: Wirtschaftliche Entwicklung – Wie wirkt sich demographischer Wandel in den einzelnen Regionen wirtschaftlich aus? Bevölkerungs- und Gesellschaftsentwicklung – Mit welchen demographischen Entwicklungen müssen wir rechnen? Verkehrs- und Mobilitätsentwicklung - Wie lässt sich zunehmendes Mobilitätsbedürfnis mit ökologischer Nachhaltigkeit vereinbaren? Umwelt- Klimawandel-Ressourcen – Wie gehen wir mit Klimawandel und Naturgefahren um? Welche Flächen müssen für die Gewinnung erneuerbarer Energien zur Verfügung gestellt werden? Raumentwicklungspolitik – Und am wichtigsten: Wie lassen sich die komplexen Herausforderungen der Raumplanung in kooperativer Art und Weise zwischen Bund, Ländern und Gemeinden meistern? Wie gehen wir mit Klimawandel und Naturgefahren um? Welche Flächen müssen für die Gewinnung erneuerbarer Energien zur Verfügung gestellt werden? Wie lassen sich die komplexen Herausforderungen der Raumplanung in kooperativer Art und Weise zwischen Bund, Ländern und Gemeinden meistern?

Arbeitsgruppen Vorsitzende und ExpertInnen Vorsitz: MMag. Martin Traxl, Land Tirol, Vorsitz Stv.: Mag.Reinhard Troper, Österr. Städtebund, Wien Expertise: DI Christof Schremmer, ÖIR Vorsitz: Mag. Georg Schadt, BKA IV/4 Expertise: Prof. Dr. Heinz Fassmann, Uni Wien Vorsitz: Mag.a Barbara Putzi-Schmid, BMWFJ Expertise: Dr. Franz Prettenthaler, Joanneum Research Akteure der einzelnen Arbeitsgruppen AG I: Wirtschaftliche Entwicklung Vorsitz: MMag. Martin TRAXL, Land Tirol Stellvertretender Vorsitz: Mag. Reinhard TROPER, Stadt Wien Expertise: DI Christof SCHREMMER, ÖIR AG II: Bevölkerungs- und Gesellschaftsentwicklung Vorsitz: Mag. Georg SCHADT, BKA IV/4 Expertise: Prof. Dr. Heinz FASSMANN, Universität Wien AG III "Umwelt - Klimawandel - Ressourcen" Vorsitz: Mag. Barbara PUTZI-SCHMID, BMWFJ Expertise: Dr. Franz PRETTENTHALER, Joanneum Research AG IV: Verkehrs- und Mobilitätsentwicklung Vorsitz: Dr. Andreas SCHMIDBAUR, Österreichischer Städtebund Expertise: DI Helmut HIESS, Rosinak & Partner ZT GmbH AG V: Raumentwicklungspolitik Vorsitz: Dr. Günther KNÖTIG, Land Oberösterreich Expertise: Prof. DI Sibylla ZECH, Büro stadtland Vorsitz: Dr. Andreas Schmidbaur, Österr. Städtebund Expertise: DI Helmut Hiess, Rosinak & Partner Vorsitz: Dr. Günther Knötig, Land OÖ Expertise : Prof. DI Sibylla Zech, büro stadtland, TU Wien

www.oerok.gv.at Aktuelle Informationen zum ÖREK 2011 Jingle mit Statements von politischen und fachlichen Akteuren Einblicke in die Bearbeitung und die Arbeitsgruppen ÖREK 2011 - raum für alle Das ÖREK 2011 ist derzeit in Bearbeitung. Wir laden Sie ein den Prozess weiter zu verfolgen. Alle aktuellen Informationen finden Sie unter www.oerok.gv.at. Mit kurzen Jingles, mit aktuellen Statements von politischen Akteuren und fachlichen ExpertInnen. Mit relevanten Informationen zu den Arbeitsgruppen und dem weiteren Prozess. Wir bedanken uns für die Aufmerksamkeit und freuen uns, wenn sie das ÖREK 2011 in Zukunft in ihre Planung miteinbeziehen. Es bietet raum für alle! Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit !