Coaching in der Midlife Crisis -

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 Präsentation transkript:

Coaching in der Midlife Crisis - von der Krise in der Lebensmitte zum Weg in die zweite Lebenshälfte COACHING IN DER MIDLIFE CRISIS MOTTO: Von der Krise in der Lebensmitte zum Weg in die zweite Lebenshälfte Die Midlife Crisis – ein Thema - unendlich viele Witze. Aber warum gibt es diese Witze eigentlich? Ein Grund scheint die Unsicherheit im Umgang mit dem Thema zu sein. Jeder kennt Ausdruck, aber was wirklich dahinter steckt, wissen die wenigsten. Begriffe + Definitionen bunt durcheinander gewürfelt – Verwirrung oft groß. Wie wirkt sich das aus? Warum spricht man hauptsächlich bei Männern von einer Midlife Crisis? Gibt’s das bei Frauen auch? Wo kann man sich als Betroffener Hilfe holen? Ziel meiner Diplomarbeit: ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen + Beispiele für die Hilfe zur Selbsthilfe durch Coaching vorzustellen + eigene Erfahrungen einbringen.

Begriffsbestimmungen Altern Wechseljahre - Mittlere Lebensphase Weibliche Menopause – Klimakterium Männliche Menopause – Andro- / Viropause Midlife Crisis A l t e r n Energiefluss wirkt permanent auf Materie ein – über eine gewisse Zeit. Alterungsprozess ist unausweichlich + bewirkt Veränderungen. Wechseljahre - Mittlere Lebensphase (Synonym) Zeitraum, Überwechseln vom 1. Erwachsenenalter ins 2. Erwachsenenalter; Veränderungen: biologische + psychologische + zwischenmenschliche + soziale + seelische Wandlungen. Weibliche Menopause / Klimakterium / Klimax „meno“ griechisch – „menses“ - der monatliche Menstruationszyklus; „Pause“ bezeichnet Ende dieses Zyklus.  Ende des Menstruationszyklus bei der Frau = Ende der Gebärfähigkeit. Männliche Menopause / Andropause / Viropause „andro“ griechisch – Mann: Europa + medizinische Literatur; „Vir“ lateinisch – Mann: England; Auch hier hormonelle Veränderungen. Unterschied zur Frau: Keine biologische Grenze der Reproduktionsfähigkeit. Midlife Crisis = Reaktion auf Veränderungen der Wechseljahre; Frauen + Männer, die diese Veränderungen fürchten + umgehen wollen (versuchen an Attributen der Jugend festhalten)  Krise!

Was passiert in den Wechseljahren der Frau? Hormonelle Veränderung Gebärfähigkeit - eine der Grundlagen der Weiblichkeit Seelisch - vegetative Störungen Gesellschaftliche Klischees Körperliche Veränderungen sind sehr viel gravierender als beim Mann. Rein medizinisch: Übergangsjahre zwischen voller Geschlechtsreife und Alter 90 % : Beginn zwischen 42. und 47. Lebensjahr / Ende 12 – 14 Jahre später; Mitte (49 – 55 Jahre) = Menopause. 20 % - keine Beschwerden 40 % - bemerken Veränderungen – stören nicht so, um Hilfe in Anspruch zu nehmen 40 % - nehmen Hilfe in Anspruch Hormonelle Veränderung Östrogen Produktion (weibliches Hormon) wird nach und nach eingestellt Testosteron (männliches Hormon) drängt sich in den Vordergrund.  Macht Frauen aggressiver im Sinne von aktiv werden + Dinge in eigener Initiative angehen; Diese Energie drängt nach außen + gelebt werden Wenn Energie zurückgehalten  Stau  Symptome: Antriebslosigkeit, Depressionen, Stimmungsschwankungen; Verlust der Gebärfähigkeit = Grundlage der Weiblichkeit  erhebliche Minderwertigkeitsgefühle Funktionsstörungen des vegetativen Nervensystems und seelische Störungen Nach Menopause – ca. 6 Jahre lang Postklimakterium Völlige Umorientierung – was gelernt wurde + worauf gebaut wurde bröckelt Stück für Stück ab; Häufigste seelisch-vegetative Störungen  Hitzewallungen, Schwindel, Kälteschauer, Herzrasen, Konzentrationsstörungen, Antriebsschwäche, Stimmungsschwankungen, Launen, Gereiztheit, depressive Verstimmungen, Angstzustände, Schlafstörungen; Gesellschaftliches Klischee Wechsel = radikaler Wendepunkt zum Alter. In unserer Welt zählt nur Jugendlichkeit  vermeintlicher Verlust der weiblichen Attraktivität tiefe Verunsicherung – wer ist schon mit selbstbewusstem Wertgefühl erzogen worden?

Wie erleben eigentlich Männer die Wechseljahre? Physische Veränderung Hormonelle Veränderung Psychische Veränderung Du kommst ganz oben auf der Karriereleiter an – und stellst fest, dass sie an der falschen Wand lehnt. Wechseljahre der Frau - schon länger untersucht  jetzt beginnt man erst die Wechseljahre des Mannes zu verstehen. Fast alle Männer zwischen 40 und 55 Jahren betroffen. Befragungsstudien + Gespräche mit tausenden Männern: Wechseljahre des Mannes sind Tatsache Beeinträchtigung des Lebens ähnlich wie bei Frauen Physische Veränderungen --> Symptome: längere Erholungspausen nach Verletzungen und Krankheiten, Gewichtszunahme, Bauchansatz, Schwierigkeiten - Kleingedrucktes zu lesen, Vergesslichkeit und Erinnerungsverlust, Haarausfall, graue Haare, Depressivität und Sich- zurückziehen, Einsamkeitsgefühle Hormonelle Veränderung Unterschied zur Frau: Keine biologische Grenze der Reproduktionsfähigkeit. Segen + Fluch  60, 70 noch zeugungsfähig = Aura jugendlicher Sexualität = „Forever Young“ - zumindest in der Phantasie! Wenn diese Potentiale nicht ausgeschöpft werden – sexuelle Frustration  Männer werden nicht erwachsen - viele emotional auf Niveau von Jugendlichen; Sexualität, Liebe und Intimität --> Symptome: Angst vor Veränderungen in der eigenen Sexualität + Beziehungsprobleme Psychische Veränderung Buchautor Joseph Campbell : „Du kommst ganz oben auf der Karriereleiter an – und stellst fest, dass sie an der falschen Wand lehnt.“ Mit anderen Worten: Männer sind erfolgreich, in dem, was sie tun - haben Ziele erreicht und sich Wünsche erfüllt. Eigentlich könnte „Mann“ mit seinem Leben zufrieden sein - und doch, man spürt eine tiefsitzende Unzufriedenheit – irgendetwas stimmt nicht mehr.  Überdruss oder Langeweile immer häufiger  Gewohnter Enthusiasmus schwindet zusehends  Man fühlt sich im Alltagstrott gefangen + will ausbrechen – etwas ganz Neues versuchen – aber was?

Die Midlife Crisis als Refraiming – eine einzigartige Chance ausgelöst durch Wachsen + Reifen heutige Entscheidungen besser + fundierter Mitte des Lebens – nicht das Ende Zweite Lebenshälfte erfüllter als die erste es war neue Herausforderungen + ungeahnte Möglichkeiten souveräne Gelassenheit – entspannt angehen - genießen Das Beste kommt noch! Bei so vielen Unterschiedlichkeiten - erstaunlicherweise viele Ähnlichkeiten – Es gilt für Frauen und Männer gleichermaßen: Eine einzigartige Chance Midlife Crisis ist im Grunde durch das Wachsen und Reifen ausgelöst  sollte ein Grund zum Optimismus sein! Heutige Entscheidungen werden besser + fundierter sein, als die vor 20 oder 30 Jahren! Die Midlife Crisis markiert die Mitte des Lebens - nicht das Ende! Die kommenden 20 oder 30 Jahre werden noch einmal so lang sein wie die bereits durchlebten! Diese 2. Lebenshälfte wird erfüllter sein als die 1. es war. (Erfahrungen, kein Karrieredruck…) Neue Herausforderungen und ungeahnte Möglichkeiten – bereit sein, sich darauf einzulassen; Gewohntes aufgeben + Neues ausprobieren – freilich ein Wagnis + kostet Preis … …aber an Altem + Gewohnten festhalten – kostet höheren Preis + dauerhaft frustriert + man wird „alt“ 2. Lebenshälfte nicht mehr mit quirliger Jugendlichkeit gelebt – aber dafür mit souveräner Gelassenheit. (bereits Erreichtes). Mit dieser Aussicht kann man die Midlife Crisis entspannt angehen – ja sogar genießen. Mit anderen Worten: Das Beste kommt noch.

Die Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow Bedürfnisse + Motivation „Positive Theorie der menschlichen Motivation“  Der Mensch wird in seinem Verhalten von hierarchisch strukturierten Bedürfnissen geleitet.  Pyramide mit 5 Ebenen Erst wenn die Bedürfnisse einer Ebene konstant befriedigt werden – Motivation für die Bedürfnisse der nächst höheren Ebene. Begreifbar – Erklärung – Robinson Crusoe: Man stelle sich also vor, Robinson Crusoe ist gerade auf der einsamen Insel gestrandet. Was wird er wohl tun? Nun zuerst wird er versuchen, sein nacktes Überleben zu sichern – Sucht Essen und frisches Wasser - damit er wieder zu Kräften kommt. Ist erschöpft - wird er schlafen. Physiologische Grundbedürfnisse. Dann überlegt er sich, ob es auf der Insel wilde Tiere gibt. Und was ist, wenn Stürme kommen? Also versucht Robinson Crusoe, sich eine kleine Hütte zu bauen. Sicherheitsbedürfnisse. Als das alles geklärt ist, beginnt Robinson Crusoe sich zu langweilen. Er führt Selbstgespräche und ist erfreut, als er einen Gefährten – nämlich Freitag – trifft. Soziale Bedürfnisse. Zu Beginn läuft auch alles gut zwischen den Beiden, aber dann möchte Robinson sich doch etwas von Freitag abheben und diesem zeigen, dass er ihm überlegen ist. Insgeheim freut sich Robinson riesig über die großen Augen von Freitag, als dieser ihm beim Schnitzen beobachtet. Geltungsbedürfnis, Wertschätzungsbedürfnis. Als alles geschafft ist, sitzt er den Großteil des Tages am Strand, philosophiert über den Sinn des Lebens und bemüht sich, ein noch besserer Mensch zu werden. Bedürfnis nach Selbstverwirklichung. Defizitbedürfnisse – bei Nichtbefriedigung -> ungünstige Folgen Wachstumsbedürfnisse – können nie abschließend befriedigt werden Die Bedürfnispyramide von Maslow ist Grundlage für viele Interventionstechniken.

Die logischen / neurologischen Ebenen nach Robert Dilts Veränderungen Bedürfnispyramide von Maslow + 4 Lernkategorien (Gregory Bateson)  logische / neurologische Ebenen nach Robert Dilts Einer der ersten, die Grundtechniken + Modelle des NLP genutzt + weiterentwickelt! „Das Gehirn hat verschiedene Verarbeitungsebenen  daher gibt es verschiedene Ebenen des Denkens und Seins! Wenn wir das Gehirn verstehen oder Verhaltensweisen verändern wollen, müssen wir uns mit den verschiedenen Ebenen befassen!“ Ziel: Hilfe, um seine Umwelt besser zu verstehen Persönliche Weiterentwicklung – auf welcher Ebene setze ich an Was ist das? Die Ebenen der Veränderung: Hierarchisch gegliedert – beeinflussen sich wechselseitig Umwelt – Verhalten – Fähigkeiten – Werte / Glaubenssätze – Identität – Zugehörigkeit Jede Ebene bestimmt, welche Veränderungen auf der Ebene unter ihr möglich sind. Z.B. Glaubenssätze über Fähigkeiten angeordnet  man ist dann zu etwas fähig, wenn man auch glaubt, dazu fähig zu sein! Wie funktioniert‘s? Klärung, wo Problem, Ziel oder die eigene Mission angesiedelt ist Wechsel von dieser Ebene auf nächst höhere Metaebene  Aktivierung von Ressourcen  Veränderung auf darunter liegender Ebene „Ein Problem kann man nicht mit der Art des Denkens lösen, die es geschaffen hat.“ Albert Einstein

Intervention – Beruf und Berufung Ziel: Betrachtung der beruflichen Situation auf den verschiedenen Ebenen Wie: Wandern von Ebene 1 bis 6 und Informationen sammeln über die aktuelle Situation Damit auf Rückweg – darunter liegende Ebenen mit neuen Ressourcen anreichern und in Einklang bringen Ziel: Diese Methode dient dazu die berufliche Situation auf den verschiedenen Ebenen zu betrachten. Intro: Stelle dich nun so hin, dass du vor dir sechs Schritte Platz hast. Ich werde dich durch den Prozess führen. Vielleicht magst du dir etwas zum Schreiben mitnehmen, oder ich schreibe für dich mit. 1. bis zur höchsten Ebene wandern und auf diesem Weg umfangreiche Informationen darüber sammeln, wie du dich zur Zeit erlebst. 2. Mit diesen Erkenntnissen im Gepäck machen wir uns dann auf den Rückweg, um die darunter liegenden Ebenen mit neuen Ressourcen anzureichern und miteinander in Einklang zu bringen. Lass dir einen Moment Zeit, und begib dich dabei in Gedanken in deinen beruflichen Kontext. Vielleicht hast du dazu eine konkrete Fragestellung, mit der du durch den Prozess gehen möchtest. Gehe dann jetzt einen ersten Schritt nach vorne, in die Ebene 1. Wie nimmst du deine Umgebung wahr? Wo bist du? Mit wem bist du hier? Zu welchem Zeitpunkt / wann bist du hier? Jedes berufliche Ereignis findet in einem konkreten Kontext statt: Zeit, Ort und in einer Umgebung mit bestimmten Personen. Wenn du soweit bist und dir vielleicht ein paar Notizen gemacht hast, gehe einen Schritt nach vorne in die Ebene des Verhaltens. Variationen Dieser Prozess ist nicht an den Beruf gebunden, sondern man kann ihn letztlich mit jedem beliebigen Ziel oder Fragestellung durchlaufen.

Was bringt es dem Klienten – wann ist Coaching erfolgreich? Neue Ressourcen erschlossen Deutliche Entwicklung durchgemacht Selbst aktiv am Ergebnis mitgearbeitet Urteilskraft gesteigert Soziale Kompetenz gesteigert Selbstbewusstsein gestärkt in Zukunft auch andere Themen leichter und rascher bewältigen und Ziele lustvoller und aus eigener Kraft erreichen Was bringt es dem Klienten beim Thema „Midlife-Crisis“ gecoacht zu werden? Coaching ist dann erfolgreich, wenn: Klient hat neue Ressourcen erschlossen - vor allem solche, die er zum Erreichen seiner Ziele benötigt. Klient hat eine deutliche Entwicklung durchgemacht. Muss von ihm selbst erkennbar und erfahrbar sein. (Erfüllung seines Anliegens) Wichtig: Hinweis - Entwicklung durch den Coaching Prozess begonnen + kann weitergehen. Er hat selbst aktiv am Erreichen des Ergebnisses mitgearbeitet. Die Urteilskraft des Klienten wurde gesteigert. Beurteilt sein eigenes Verhalten und das seiner Umwelt flexibler, rascher und treffsicherer. Die soziale Kompetenz wurde gesteigert. In sozialen Beziehungen lockerer und konfliktfreier agieren. Sein Selbstbewusstsein wurde gestärkt + er hat die Erfahrung gemacht, wie er seine vielfältigen Fähigkeiten erfolgreich anwenden kann. Er hat viele Teilziele und das Coaching – Ziel erreicht – und zwar aus eigener Kraft. Negativ bewertete Eigenschaften in einen neuen Rahmen zu setzen, in dem sie Positives bewirken. Das alles wird ihm in Zukunft helfen, auch andere Probleme leichter und rascher zu bewältigen und Ziele lustvoller und aus eigener Kraft zu erreichen.

Man befindet sich auf einer Bergwanderung. Der Aufstieg war beschwerlich, aber schön. Jetzt hat man es geschafft – man steht am ersehnten Gipfel. Ein herrlicher Rundblick tut sich auf, die Strapazen sind vergessen. Man genießt den Moment und blickt auf das zurück was hinter einem liegt. Ein Gefühl von Zufriedenheit und Dankbarkeit stellt sich ein. Nach einer kurzen Pause kommt der Gedanke an den Abstieg. Man blickt ins Tal und kann sich nun erlauben die schönste Route auszusuchen. Für den bevorstehenden Abstieg braucht man andere Hilfsmittel als für den Aufstieg. Man legt sich diese bereit und freut sich über den bevorstehenden Weg, denn er ist lange genug, um ihn noch ausgiebig genießen zu können. Abschließend eine Metapher zum selber lesen. Danke