Jahrgangsstufentests

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Identifizierung und Ausbildung von Führungskräften
Advertisements

Anzahl der ausgefüllten und eingesandten Fragebögen: 211
Notebook- In der Grundschule Eichen
Elternfragebogen 2009 Die Auswertung ist da mit super Ergebnissen!
Tipps zur Erstellung eines Arbeitsplans
Erich Kästner Realschule plus Ransbach - Baumbach
Umfrage zum Thema Taschengeld
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien) Rottweil Unser Vorgehen NIMBUS Notenverteilung im Mathematikabitur - Bestandsaufnahme.
Elternbefragung „Wie zufrieden sind Sie mit der schulischen Förderung Ihres Kindes?“ Christy-Brown-Schule Herten Frühjahr 2007 Grafische Darstellung der.
„Komm-Mit!“ – Fördern statt Sitzenbleiben
Trimino zum Kopf- oder halbschriftlichen Rechnen
Folie 1 Lösungsvorschläge für die Aufgaben der  Realschulabschlussprüfung Mathematik in Baden-Württemberg 2001 In dieser Powerpoint-Präsentation findet.
Zusätzliche Lehrkräfte an der Schule (Schüler in Prozent) 6
Auswertungen Jahrgangsstufentest Mathematik 2002
Wie geht es nach der Grundschule weiter?
Funktionen.
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
Zentrale Lernstandserhebungen 2008 (Vergleichsarbeiten - VERA) in der Jahrgangsstufe 3 Informationen für Eltern Lernstandserhebung 2008.
Was ich gern lese Lesetagebuch von
Zeitgemäßer Mathematik-unterricht mit dem Mathematikbuch
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr VWL 2. Semester
Zuordnungen Aufgabe Ein Fliesenleger kann mit 24 quadratischen Platten verschiedene Rechtecke mit gleichem Flächeninhalt legen.
Einführung in die Prozentrechnung
Nur wer aktiv ist, lernt! __________ Kooperatives Lernen und kooperative Lernformen im Religionsunterricht.
Online-Befragung Themen: 1. Vor- und Nachteile 2. Voraussetzungen
% ‰ Einführung in die Prozent-/Promillerechnung
1. 2 Schreibprojekt Zeitung 3 Überblick 1. Vorstellung ComputerLernWerkstatt 2. Schreibprojekt: Zeitung 2.1 Konzeption des Kurses 2.2 Projektverlauf.
Lesen macht stark-Lesekompetenztests
Kurzformaufgaben Mit welcher Zahl geht die Zahlenreihe ...5, 4, 8, 7, 14… weiter?  13  28  15  9.
Kurzformaufgaben Die meisten Unfälle geschehen in der Freizeit und im Haushalt, nämlich 58%. Danach folgen die Unfälle im Beruf mit 29% und die im Verkehr.
Was atmet. Eine Rose. Die Haut. Ein Molekül. Holz
20:00.
Lernstandserhebungen in der Jahrgangsstufe 8 Schuljahr 2012/2013
Auf dem Weg zur jahrgangsgemischten Eingangsstufe (Klasse 1 und 2)
Neue variable Lernkontrollen mit Diagnose und Förderplanung
Eine Einführung in die CD-ROM
Raum für eigenverantwortliches Denken und Handeln
Fußball – WM 2006 Veranstaltungsorte.
QS- Dekubitusprophylaxe Klinikstatistik 2007 BAQ
Kinder- und Jugenddorf Klinge Qualitätsentwicklung Januar 2005 Auswertung der Fragebögen für die Fachkräfte in den Jugendämtern.
Wir üben die Malsätzchen
Kombinatorische Aspekte auf dem 9-Nagel-Geobrett
Resultate Umfrage Partizipation Arbeitsgruppe DeLL Befragt wurden im Dezember 2010 alle 3., 4. und 5. Klassen Es wurde differenziert nach Ebenen: Schule,
Gesamtschule Eine Schule für alle.
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Lernjournal als Förderinstrument
Kinderferien / Kinderferien für Kinder im Vorschulalter
Einführung in die Prozentrechnung
Szenisches Lernen Wie Theaterelemente den Unterricht bereichern
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Orientierungsphase, Teil – 22. Oktober 2013
Folie Beispiel für eine Einzelauswertung der Gemeindedaten (fiktive Daten)
Lehren und Lernen mit Dynamische Mathematik
Dokumentation der Umfrage BR P2.t Ergebnisse in Prozent n= 502 telefonische CATI-Interviews, repräsentativ für die Linzer Bevölkerung ab 18 Jahre;
Projekte im Mathematikunterricht
Folie Einzelauswertung der Gemeindedaten
Neue Medien Geschichte - Hagen Februar 2004
Bessere Rahmenbedingungen für eine moderne Volksschule.
1 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt Wie.
„MATHE AUF DEUTSCH”.
Die Präsentation des Lehrers der 21- allgemeinbildenden Schule des Bezirks Peschkö in Gebiet Buchara von Alijor Jahjojev.
Altersdurchmischtes Lernen
„Fairness“ Auswertung des Jahresthemas 2014 / 2015
KVP Kontinuierlicher Verbesserungs Prozess
07b Mathematik Lösungen ZAP 2007.
09 Mathematik Lösungen ZAP 2007a.
Drei „W“ : WARUM ; WAS ; WIE Warum steht dieses Kapitel neu im LP? Was sollen SchülerInnen durch diese neue LP-Einheit lernen? Wie kann dies im Unterricht.
Bibliotheksarbeit im Fach Natur und Technik: „Der Hund“ Beispiel für eine Unterrichtseinheit in der 5. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Susanna Räde, Maximilian-von-Montgelas.
 Präsentation transkript:

Jahrgangsstufentests Umgang mit den Ergebnissen von Jahrgangsstufentests ©Pielmeier Stefan

Malte nicht Mozart den „Faust“?

Zu den Tests Auswertung an der Schule Produktiver Umgang Präventives Arbeiten Kritische Aspekte „Wunschzettel“

Zu den Tests Aufbau Ablauf der Auswertung Benotung / Notenschlüssel Rückmeldung der Daten

ReRe Wie viel Prozent der Fläche sind grau gefärbt? _______% _______% Aufbau

Kreuze die Figur mit dem kleinsten Flächeninhalt an. TraPro Kreuze die Figur mit dem kleinsten Flächeninhalt an. B C D A Gibt es bei diesen 4 Figuren welche, die denselben Flächeninhalt haben? Wenn ja, welche? Aufbau

2002 100 % 83 % 67 % 50 % 31 % 15 % 2003 100 % 83 % 67 % 50 % 31 % 15 % 2004 100 % 84 % 68 % 51 % 32 % 15 % 26 P 24 P 27 P 1 2 3 4 5 6 Gesamt 3,88 Vorjahr (4,36) Gesamt 4,03 Gesamt 3,71 Aufbau

Ablauf der Auswertung

Auswertung an der Schule Vergleich von Klassen Vergleich über die Jahre Vergleich mit Landes-/ Landkreisschnitt Analyse der Klassenlehrkraft Vergleich mit Jahresfortgang Konferenzthema

Gesamt 2002 3,88 Vorjahr (4,36) Gesamt 2003 4,03 Gesamt 2004 3,71 Geringe Aussagekraft, da die Aufgaben jedes Jahr neu gestellt werden Vergleich über die Jahre

2002 Vergleich mit Landes-/ Landkreisschnitt Welcher Bruchteil ist gekennzeichnet? Vergleich mit Landes-/ Landkreisschnitt

Notenauswertung über das Programm Notenschnitt Notenschnittvergleich mit Probendurchschnitt Geringe Aussagekraft Nur „Ist-Standanalyse“ Analyse der Klassenlehrkraft

Gibt es Fehlerschwerpunkte? Welche Aufgaben wurden insgesamt schlecht bearbeitet? Wo liegen individuelle Fehler? Analyse der Klassenlehrkraft

Analyse der Klassenlehrkraft

„Weil ich die Umrechnung nicht mehr gewusst habe“ Schreibe als Dezimalbruch. a) _______ 13c Räumliche Vorstellung: Gesamtvolumen berechnen 13d d) 3,5 dm³ = ______ℓ „Weil ich die Umrechnung nicht mehr gewusst habe“ Analyse der Klassenlehrkraft

27 Analyse der Klassenlehrkraft

Gibt es große Unterschiede? Welche Gründe gibt es dafür? Mathematik fällt in der Regel schlechter aus als Deutsch: Mathematik bezieht sich auf den Jahresstoff Deutsch nur auf Teilbereiche – ohne Sprachproduktion Vergleich mit Jahresfortgang

Ich hätte da einen Vorschlag – das könnten wir einmal versuchen ... Es fehlen die Grundlagen aus der Unterstufe Erst mal selber besser machen! Ich hätte da einen Vorschlag – das könnten wir einmal versuchen ... Früher – ja früher hätt´ ich das mit meinen Schülern geschafft ! Das hat doch eh´ keinen Sinn ! Was sollen wir noch alles richten? Und das bei mehr Stunden und weniger Geld? Keine Vorwürfe Keine „Killerphrasen“ Ziel: gemeinsam die Leistung verbessern Konferenzthema

Produktiver Umgang Organisatorische Maßnahmen Grundwissen sichern Einbindung der Eltern „Vorbereiten“ der Schüler Schilf

Allgemeine Fehlerschwerpunkte bearbeiten Individualisierung des Lernens An den eigenen Fehlern arbeiten Computerprogramme mit Rückmeldung: - „Oriolus“ - „Lernwerkstatt“ Computerprogramme Zur Erstellung indivi-dueller Arbeitsblätter „Mathearbeit“ Organisatorische Maßnahmen

Allgemeine Fehlerschwerpunkte bearbeiten Individualisierung des Lernens An den eigenen Fehlern arbeiten Selbstverantwortung übernehmen Selbstständig arbeiten Eigene Aufgaben erfinden Überlegen und beschreiben, warum eine Aufgabe falsch gerechnet wurde Dokumentation Organisatorische Maßnahmen

Organisatorische Maßnahmen

Allgemeine Fehlerschwerpunkte bearbeiten Individualisierung des Lernens An den eigenen Fehlern arbeiten Selbstverantwortung übernehmen Wochenplan – Offener Unterricht Organisatorische Maßnahmen

Allgemeine Fehlerschwerpunkte bearbeiten Individualisierung des Lernens An den eigenen Fehlern arbeiten Selbstverantwortung übernehmen Wochenplan – Offener Unterricht Einsatz des Förderlehrers Organisatorische Maßnahmen

Allgemeine Fehlerschwerpunkte bearbeiten Individualisierung des Lernens An den eigenen Fehlern arbeiten Selbstverantwortung übernehmen Wochenplan – Offener Unterricht Einsatz des Förderlehrers Möglichkeiten nach Modus 21 Organisatorische Maßnahmen

„Kopfrechenphase“ Jahresplanung Permanente Wiederholung Grundwissens-stunde (1 – 2 pro Monat) Arbeit an individuellen Fehlern Aufgabenkartei Knobelaufgaben Probengestaltung Nicht nur aktueller Stoff – auch Grundwissen Grundwissen sichern

Grundwissen sichern Fach: Mathe Nr.: 2 Fach: Thema: Prozent Von 530 Schülern und Schülerinnen einer Schule kommen 225 mit dem Bus, 100 mit dem Rad und 125 zu Fuß in die Schule. Wie viele kommen mit dem Zug? Gib in Prozent an und zeichne ein Kreisschaubild. (Runde auf ganze Prozent hinter dem Komma) © Melanie Peters Fach: Mathe Thema: Prozent Sachaufgaben Nr.: 2 Schüler, die dem Zug fahren: 530 – 225 – 100 – 125 = 80 100%  530 1%5,3 42% 225NR: 225 : 5,3 ≈ 42 19% 100NR: 100 : 5,3 ≈ 19 24% 125NR: 125 : 5,3 ≈ 24 15%  80NR: 80 : 5,3 ≈ 15 42% 42 3,6° = 151° 19% 19 3,6° = 69° 24% 24 3,6° = 86° 15% 15 3,6° = 54° Fach: Thema: Prozent Nr.: 2 Lösung Grundwissen sichern

Ein großes Segelschiff liegt im Hafen Ein großes Segelschiff liegt im Hafen. über der Bordwand hängt eine Strickleiter mit 30 Stufen, die jeweils einen Abstand von 25 cm haben. Wenn die Flut kommt und der Wasserspiegel um einen Meter steigt, wie viele Sprossen befinden sich dann noch über dem Wasserspiegel? Fach: Thema: Knobel Nr.: 5 Aus neun Quadraten mach zwei – durch Entfernung von 8 Streichhölzern. Fach: Thema: Knobel Nr.: 22 Grundwissen sichern

Information über die Jahrgangsstufentest Ziele, Inhalte, Ablauf, Benotung Information über beherrschte und wiederholungsbedürftige Stoffgebiete Erfolg bzw. Nichterfolg bei Jgst. - Test Einbindung der Eltern

Wie werden die Schüler auf den Test „eingestimmt“? Klasse 7/ Schuljahresende Lernzirkel Jahresstoff Klasse 7/ Schuljahresende Jgst. Test Vorjahr Ferien Auswertung des Tests als Elternbrief mit Kenntnisnahme Klasse 8/ Schuljahresanfang Jgst. Test Vorjahr Klasse 8/ Schuljahresanfang Jgst. Test „Vorbereiten“ der Schüler

9 2 3 8 6 „Vorbereiten“ der Schüler

12 2 „Vorbereiten“ der Schüler

Gibt es Bereiche, die wir (besser) absprechen müssen? Gibt es Bereiche, in denen wir uns fortbilden sollten? Schilf

Präventives Arbeiten Sicherung von Begriffen Handlungsorientierung Produktive Aufgaben

Jahrgangsstufentests mehr Zeit für die Einführung – für die Auseinandersetzung mit dem Problem mehr Zeit für „echte“ Handlungen weniger monotone Übungspakete Jahrgangsstufentests Handlungsorientierung Sicherung von Begriffen

Handlungsorientierung Sicherung von Begriffen

Herget, Jahnke, Kroll: Produktive Aufgaben für den Mathematikunterricht Handlungsorientierung Sicherung von Begriffen

Projektarbeit – auch in Mathematik Prozentrechnen Schulranzen-Tüv: Größen Statistik Bildung von Arbeitsgruppen Planen der Erhebung Infoschreiben an die Eltern Handlungsorientierung Sicherung von Begriffen

Projektarbeit – auch in Mathematik Schulranzen-Tüv: Handlungsorientierung Sicherung von Begriffen

Produktive Aufgaben

Kritische Aspekte Umgang mit den Daten Vergleichbarkeit „Wunschzettel“

„Wunschzettel“ Wunschliste: Intensivierungs-stunden auch für HS Flexiblen Stunden-pool an der Schule – auch für mobile Reserve nutzbar Förderlehrer an jeder Schule Genügend Zeit zur Umsetzung „Wunschzettel“

Aber... Trotz Arbeitsaufwand ist Akzeptanz vorhanden Liefern für die Weiterarbeit wichtige Daten Förderung und Individualisierung erfordern die Bereitschaft zur Umstellung und Veränderung Keine reine „Outputorientierung“ Situation der Klasse muss berücksichtigt werden Daten besitzen positive und negative Sprengkraft – jeder muss verantwortlich umgehen Aber... ...es geht nicht um die Daten, sondern um die Schüler. Wir können und werden nicht jeden Schüler erreichen – aber wir müssen es versuchen. Fazit