bei Kindern im Vorschulalter (4-6 Jahre)

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 Präsentation transkript:

bei Kindern im Vorschulalter (4-6 Jahre) Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, liebe Kinder   Zuerst möchten wir uns für Ihr Interesse an unserer Forschungsstudie  Die Entwicklung visueller Fähigkeiten bei Kindern im Vorschulalter (4-6 Jahre) bedanken. Wer sind wir? Wir sind eine Forschergruppe an der Universitäts-Kinderklinik (Kinderspital) Zürich. Unser Interesse gilt der Entwicklung höherer visueller Fähigkeiten im Kindesalter. Diese Entwicklung findet vor allem in den ersten Lebensjahren statt, deshalb können wir Untersuchungen nur an Kindern im Vorschulalter durchführen. Um solche Untersuchungen realisieren zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung und die Unterstützung Ihres Kindes. Welches sind die Ziele dieser Studie? Während der Entwicklung finden im kindlichen Gehirn als direktes und normales Resultat von Lernprozessen strukturelle und funktionelle Änderungen statt. Es ist für uns wichtig, diese entwicklungsbedingten Änderungen im Gehirn zu verstehen, da wir somit auch Lern- und Reifungsprozesse besser verstehen - sowohl erfolgreiche, wie auch weniger erfolgreiche. Die Verarbeitung visueller Information wird zudem von kognitiven Prozessen begleitet. Das Erkennen von bewegten Objekten z.B. kann somit gut die geistige Entwicklungsstufe eines gesunden Kindes widerspiegeln oder im Vergleich mit gleichaltrigen Kindern eine mögliche Entwicklungsverzögerung aufzeigen. Um bei einem Kleinkind eine Entwicklungsverzögerung besser diagnostizieren und verstehen zu können, benötigen wir für einen Vergleich eine Gruppe von gesunden Kindern und somit Ihre Unterstützung. Welche Untersuchungsmethode wenden wir an? Um derartigen Fragen auf den Grund zu gehen, verwenden wir ein bildgebendes Verfahren, die sogenannte funktionelle Magnetresonanztomographie, oder kurz fMRI (functional magnetic resonance imaging). Mit dieser Methode ist es möglich, die Vorgänge im Gehirn direkt zu beobachten, während eine Person z.B. Objekte beobachtet. Diese moderne Untersuchungstechnik ist mit keinerlei Strahlenbelastung, Schmerzen oder Spritzen (es wird kein Kontrastmittel benötigt) verbunden, sondern erzeugt Bilder aus Magnetfeldern und Radiowellen. Wie läuft die Untersuchung ab? Während der fMRI Untersuchung werden dem Kind über eine Videobrille verschiedene sich bewegende oder statische Objekte zur visuellen Verarbeitung präsentiert. Vor der eigentlichen Messung wird dem Kind ausserhalb des Tomographen alles erklärt. Es darf sich dann eine Geschichte aussuchen, die es während der Messung hören kann. Danach fängt die eigentliche Messung im Tomographen an, die etwa 15 Minuten dauert. Wir messen die Hirnaktivität, während das Kind die Objekte beobachtet. Über eine Gegensprechanlage sind wir in ständigem Kontakt mit dem Kind. Die ganze Sitzung dauert insgesamt ca. 1 Stunde. Wir zeigen und erklären Ihnen und Ihrem Kind gerne die so entstandenen Bilder des Gehirns. Nachdem ein Arzt die Bilder kontrolliert hat, bekommen Sie diese per Post zugeschickt. Als Dankeschön für die Mitarbeit erhält jedes Kind eine kleine Belohnung. Die Studie steht unter der Leitung und Verantwortlichkeit von: Falls Sie sich und Ihr Kind gerne anmelden möchten oder nähere Informationen benötigen, melden Sie sich bitte bei Janine Lichtensteiger. Der Beginn der Studie wird vermutlich Anfang September 2005 sein. Herzlichen Dank für Ihr Interesse! Prof. Dr. med. E. Martin Universitäts-Kinderklinik MR-Zentrum Steinwiesstr. 75 8032 Zürich Dipl. Psych. Thomas Dietrich Universitäts-Kinderklinik MR-Zentrum Steinwiesstr. 75 8032 Zürich Lic. Phil. Janine Lichtensteiger Universitäts-Kinderklinik MR-Zentrum Steinwiesstr. 75 8032 Zürich Email: Janine.Lichtensteiger@kispi.unizh.ch  044/266 78 28