Anforderungen an das Organisationsdesign Copyright © Dr. Clemens Schmoll 1.

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Anforderungen an das Organisationsdesign Copyright © Dr. Clemens Schmoll 1

Transformation in internationalen Organisationen Copyright © Dr. Clemens Schmoll. Alle Rechte vorbehalten. 2 Von.....Zu..... EinfachKomplex PersonenorientierungFunktionsorientierung Klaren EntscheidungsspitzenEntscheidungsprozessen und Teamentscheidungen Stabilen, eindeutigen OrganisationenMehrschichtigen Organisationen (Geschäftsfelder, Organisation, Projekt, Prozessmanagement) Denken in StrukturenDenken in Prozessen Irrglaube: der Wunsch, Einfachheit wiederherzustellen Nützlich: -Komplexität managen und steuern lernen! (ohne Selbstverkomplizierung) - Organisation nicht als etwas Stabiles sehen, sondern als Prozess

Komplexität vs. Selbstverkomplizierung 3 KomplexitätSelbstverkomplizierung Anerkennen der Vielschichtigkeit Vereinigung von mehreren Identitäten Vernetzung des Marktumfeldes und Unberechenbarkeit Produkt & Kundenvielfalt Starten von vielen Initiativen zur gleichen Zeit, welche nicht ineinander koordiniert sind Aufbau von Doppelgleisigkeit in den Entscheidungsstrukturen Widersprechende Kontrollsysteme Komplex: Beziehungen,... Kompliziert: Autos, Maschinen,... Copyright © Dr. Clemens Schmoll. Alle Rechte vorbehalten.

Organisationsdesign 4 Beschreibt die Steuerungselemente, die Steuerungsprozesse und die dahinterliegenden Werte. Es stellt die Bühne zur Verfügung, über welche die Leistungsprozesse laufen. Es ist als etwas lebendiges zu sehen, was nie fertig ist (Der Prozess des Organisierens). Es ist die höchste Form der Gestaltung der Organisationswidersprüche. Organisationsdesign ist nicht (nur) das „schriftliche“ Organigramm! Organisationsdesign: Ist das Bündel aller Überlegungen, Maßnahmen, Entscheidungen, welche Entscheidungs- und Leistungsprozesse steuern und strukturieren. Hierin eingebettet sind auch alle sozialen & kulturellen Interaktionen. Copyright © Dr. Clemens Schmoll. Alle Rechte vorbehalten.

Organisationsdesign und Rahmenbedingungen 5 Organisations struktur (FK/Gesamt) Rollen (FK+MA) Rollen (FK+MA) Führungs- kultur Regelkomm. (FK+MA) Regelkomm. (FK+MA) GPM/PZM OE-Einheiten Strategie Gestaltung von Leistung Gelebte Praxis Eigentümer Regulatorien Führungsmannschaft Märkte Mitarbeiter (...) Narzissmus & kognitive Einstellung der Führungsebene Copyright © Dr. Clemens Schmoll. Alle Rechte vorbehalten.

Die Faktoren im Überblick 6 Treiber Führungskultur-Wie wird man Führungskraft? -Wie entstehen Führungswerte? -Wer wählt Führungskräfte aus? -Wie geht man miteinander um? -Wie sieht es mit Zielsystemen aus? -Unterschriftenregelungen & Cash-Management? Strategie-Welche Strategieebenen gibt es? -Wie sieht der Entwicklungsprozess aus? -Wer hat die Verantwortung für die Strategieumsetzung? Regelkommunikation-Wer kommuniziert worüber im Führungssystem? -Wo werden welche Entscheidungen getroffen? -Welche Standardkommunikation wird für Mitarbeiter vorgesehen? -Wo soll der Austausch stattfinden? -Wo kommunizieren PM/PZM/Linie miteinander? Copyright © Dr. Clemens Schmoll. Alle Rechte vorbehalten.

Weitere Faktoren 7 OE-Einheiten-Welche Organisationseinheiten sind standardisiert? -Wie können Organigramme umgebaut werden? -Wo gibt es Jobfamilien? Gestaltung von Leistung-Wie werden bei uns Leistungsprozesse gesteuert? -Wie können diese verglichen werden? -Wie oft werden diese hinterfragt? Rollen-Wie werden bei uns Rollen definiert? -Wie können Rollen verglichen werden? GPM/PZM-Wie steuern wir unsere Prozesse? -Welchen Grad der Standardisierung haben wir? -Wie setzen wir es strategisch ein Copyright © Dr. Clemens Schmoll. Alle Rechte vorbehalten.

Qualität & Leistung & Innovation „innerer Antrieb“ 8 -Im Regelfall gibt es eine dominierende Logik -Diese ist kulturell stark verankert -Bei inhabergeführten Unternehmen: oft sehr stark durch den Eigentümer geprägt Prozess Produkt Kunde Copyright © Dr. Clemens Schmoll. Alle Rechte vorbehalten.

Elemente des Führungssystems 9 Copyright © Dr. Clemens Schmoll. Alle Rechte vorbehalten.

Treibende Gedanken zum Organisationsdesign 10 Treiber Organisch Gewachsen„Durch Zukäufe ist die Organisationslogik entstanden, dies oft in Verbund mit „Befindlichkeiten“ des Top- Managements („Ich kümmere mich gerne um Region A, Region B verstehe ich nicht“) Werte des Eigentümers„Kein Werk soll mehr als MA haben, dann braucht es Aufspaltung. Ich möchte Unternehmertum in der Führung spüren vs. „Die Zentrale ist alles“ Strategie„Wie richten wir unsere Organisation so aus, dass wir näher an die Kunden kommen? Wir wollen mehr regionale Produkte haben“ „Wir möchten in Zukunft Skalenerträge durch Standardisierung nützen“ MarktanfordernisseDer Markt und die Kundenbedürfnisse sind die zentralen Treiber Copyright © Dr. Clemens Schmoll. Alle Rechte vorbehalten.

Formen der Entscheidung & Organisationssteuerung 11 Die SpitzeDas NetzwerkDie lokalen Identitäten Copyright © Dr. Clemens Schmoll. Alle Rechte vorbehalten.