Künstliche Intelligenz In Spielen und Forschung
Künstliche Intelligenz: Eine Definition Man spricht von KI, wenn Maschinen Leistungen vollbringen, die in der Natur als „intelligente Leistungen“ gelten würden.
Typische Situation in Spielen (Hier Ant Me!) public override void Sieht (Käfer käfer) { if (AnzahlInSichtweite > 10) { GreifeAn(käfer); } else { DrehenUm(); GeheGeradeaus(100) } } Verhalten der Ameise: sind mehr als 10 Ameisen in der Nähe, greift sie an, sind es weniger, rennt sie 100 Schritte nach hinten
Kompexe Regeln und Probleme Trotzdem sind Menschen im Schachspiel gegen den Computer nur noch Außenseiter. Warum ist das so? Ein Schachfeld besitzt 8² Felder, es sind also „nur“318.979.564.000 Möglichkeiten (für die ersten 4 Züge)… Für einen Menschen nicht zu Überblicken, für eine Maschine kaum ein Problem.
Vergleich mit PC-Spielen Das Strategiespiel Anno1701 z.B. hingegen hat 1000 mal 1000 Felder und hunderte Einheiten, Gebäude, Warenketten,… Für einen PC nicht mehr zu berechnen KI schummelt in Speilen (mehrere Gebäude gleichzeitig bauen, „Wissen“ wo Rohstoffe liegen…) Durch Skripte werden bestimmte Aktionen getriggert => weniger Interaktivität, wenig „Freiraum“
Unfair! Allgemein gilt: Je realistischer das Spiel, desto größer ist unser „Erfahrungsschatz“ Beispiele: Autorennen: Wenden in drei Zügen Actionspiele: Wo kann man das Haus hinauf klettern?
Was ist intelligent? Schnell Rechnen „Die Bürgschaft“ aufsagen Schachspielen Konversation Geld verdienen Auto fahren Fußball spielen Fotographieren
Was ist intelligent? Schnell Rechnen Vorteil Maschine „Die Bürgschaft“ aufsagen Unentschieden (?) Schachspielen Konversation => Turing-Test Geld verdienen Unentschieden Auto fahren Vorteil Mensch (noch?) Fußball spielen Vorteil Mensch Fotographieren Können Maschinen auch
Forderung von A.M. Turing Eine Maschine ist dann intelligent, wenn sie den Turingtest besteht! Turing, 1950
Der Turing-Test Hören!
Eliza, Rosette & Cleverbot Eliza (Psychologin) Rosette (Bronze-Gewinnerin des Loebner-Preisträger 2010&2011) Cleverbot (Ihn hielten am 4. September 2011 59,3% für einen Menschen, Menschen wurden zu 63,3% für Menschen gehalten 1334 Personen)
Kritik: Das chinesische Zimmer
Folgen des chinesischen Zimmers Computerprogramme sind formal (syntaktisch) Dem menschlichen Denken liegen geistige Inhalte zu Grunde (semantisch) Syntax ist nicht hinreichend bezüglich Semantik Ein Programm beinhaltet keinen Verstand und stellt auch keinen dar.
Quellen http://www2.informatik.hu-berlin.de/ki/lehre/ws0809/eki/EinfuehrungKI0809-kurz.pdf Warum Künstliche Intelligenz (KI) in Spielen stagniert, tecchannel.de „Das chinesische Zimmer“, Haller, Pöham, Hofmann Wikipedia Einträge: Loebner-Preis, Cleverbot