Abfallstrategien Trennen

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 Präsentation transkript:

Abfallstrategien Trennen Reine Stoffe, unvermischte Materialien, keine Verbundstoffe Vermeiden schädliche Stoffe, die schädlich sind in Boden Luft oder Abwasser Stoffe, die schwer und teuer zu entsorgen sind (z.B. Medikamente, Desinfektionsmittel, Lösungsmittel, Putzmittel, etc.) Stoffe, deren Ressourcen knapp sind (z.B. Aluminiumbehälter etc.) Vermindern Ressourcen sparen! Einsatz nur wo es nötig ist: (z.B. Papier, evt. Putzmittel, Desinfektionsmittel etc.

Kreislaufwirtschaft Recycling = Wiederverwerten Ressourcen gleichwertig ersetzen (z.B. organisches Material wie Laub, (z.B. PET Flaschen) möglichst kurze Wege für Kreislauf Down-cycling Material für „minderen“ Zweck einsetzen z.B. Sägemehl für Pferdeställe Material energetisch verwerten z. B. Verbrennen in KVA für Heizenergie (Fernwärme) Up-cycling Material für „besseren“ Zweck einsetzen Z.B. PET für Bekleidung

Checkliste Papiersparen E-Mails statt Fax oder Versand einsetzen E-Mails nicht ausdrucken Zirkulieren lassen, statt kopieren und verteilen Tageskopien und Ablagen vermindern Interne Versände reduzieren (Verteiler straffen) Druck- und Kopierauflagen minimieren Doppelseitig kopieren Verkleinert kopieren Kürzere Texte / Dokumente Textkontrollen am Bildschirm (Korrekturprogramm und Seitenansicht) vor dem Ausdrucken Für Handnotizen Makulaturpapier verwenden

Interessante Recycling- konzepte z.b. Patagonia Energieeinsparung (2kWh/ T Shirt) Eidgenössische Technische Hochschule Zürich

Beispiel PET für Bekleidung (T-Shirt) 17 Flaschen à 20 g PET Flaschen (ohne Deckel) PET zu Flackes verarbeiten 330 g Garn herstellen Schmelzspinnen Texturieren – 6 % Abfall 326 g Garn Textile Fläche Herstellen: Stricken Non Woven 2.56 m2 à 120g Veredlung Färben Ausrüsten -2,5 % in der Veredlung 300 g Konfektionieren Sweat Shirt oder Fleece herstellen 240g - 20 % beim Zuschnitt

Kreislauf eines sortenreinen Ecolog-Textils Eidgenössische Technische Hochschule Zürich M. Tobler u. S. Mathieu Seminar Nachhaltige textile Produktion; 19.Dez.2002

Mengenabhängiges Konzept t/Jahr neue Gewebe 3. Phase 1000 t Isolationswatten Und Vliese 2. Phase 500 t Accessoires 1. Phase 10 t Zeit M. Tobler u. S. Mathieu Seminar Nachhaltige textile Produktion; 19.Dez.2002 Eidgenössische Technische Hochschule Zürich

Vor- und Nachteile von Ecolog Vorteile Nachteile Ressourcen schonen ökologisches Bewusstsein schaffen Verursacherprinzip Wegweisend für die Zukunft Life Cycle Thinking wird gefördert kein down-cycling Produkt darf nur aus PET sein Preis für Recyclingmaterial Qualität des Recyclingmaterials Fehlende Verordnung bei Textilien Konsumenten Rücklaufmengen Technologie Eidgenössische Technische Hochschule Zürich M. Tobler u. S. Mathieu Seminar Nachhaltige textile Produktion; 19.Dez.2002

Life Cycle eines T-Shirts Ecolog Deponie KVA Second hand Kleidersammlung Granulatherstellung Schmelzspinnen Textile Fläche (Stricken) Entsorgung/Recycling Gebrauch Handel Konfektion Veredlung Abfall Recycling Putzlappen Brauchbare Kleider 10-15% 5-10% 65-75% 10% Altkleidermarkt 3. Welt ? Deponie Eidgenössische Technische Hochschule Zürich M. Tobler u. S. Mathieu Seminar Nachhaltige textile Produktion; 19.Dez.2002