Experiment Nr. 8 Messung der Reaktions-Geschwindigkeit
Zur Durchführung Lösung A: 0.6 Gew.-% Stärke in H2O Wieviele ml brauchen Sie? Mit 40 ml hat man genug. 0.6 Gew.-% bedeuten: In 100 g Lösung: 0.6 g Stärke In 40 g resp. 40 ml: 0.24 g Stärke. 0.24 g Stärke abwägen und mit dest. Wasser auffüllen bis 40 g.
Zur Durchführung Stärke löst sich nur langsam auf, deshalb erhitzen wir die Stärke-Suspension bis sie eine klare Lösung wird. Danach die Lösung abkühlen, denn alle Lösungen müssen beim Mischen gleich warm sein.
Zur Durchführung Lösung B: 0.02 mol/l (KIO3) Wieviele ml brauchen Sie? Mit 100 ml hat man genug. 1 mol KIO3 ist ….. g schwer. 0.02 mol KIO3 sind …. g Für 100 ml brauchen Sie einen Zehntel davon.
Zur Durchführung Lösung C: 0.12 g Natriumsulfit (Na2SO3) in 24 ml dest. Wasser lösen (zuerst), 10 Tropfen konzentrierte Schwefelsäure und 1 ml Ethanol dazugeben Wieviele ml brauchen Sie? Mit dem 4-fachen des Anzatzes hat man genug. 0.48 g KI Na2SO3 in 96 ml Wasser lösen (ganz auflösen lassen)
Zur Durchführung Lösung C: 0.12 g Natriumsulfit (Na2SO3) in 24 ml dest. Wasser lösen (zuerst), 10 Tropfen konzentrierte Schwefelsäure und 1 ml Ethanol dazugeben 40 Tropfen konz. Schwefelsäure dazu (= 2 ml) 4 ml Ethanol dazu 0.48 g Na2SO3 in 96 ml H2O, 2 ml H2SO4 und 4 ml Ethanol dazu
Zur Durchführung
Zur Durchführung
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Zur Durchführung
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Zur Durchführung Sie haben somit 4 Messwerte (Zeit, bis die zusammengeleerten Edukte reagierten). Der einzige Unterschied in den 4 Ansätzen ist die Konzentration. Teilchenmodell: Man stelle sich die Stoffe als Teilchen vor, die sich bewegen. Nur wenn alle Edukte zusammentreffen, können sie miteinander reagieren.
Teilchenmodell
Die Teilchen bewegen sich
Kollisionen sind möglich
Kollisionen führen zur Reaktion
Bis alle Teilchen reagiert haben, dauert es relativ lange.
Erhöhte Konzentration
Die Teilchen bewegen sich
Kollisionen sind nun häufiger
Die Reaktion verläuft schneller
Mathematische Auswertung Setzen Sie die Messwerte in Abhängigkeit pro ml Flüssigkeit. Z.B. «bei 100 ml: 9 s» Finden Sie mathematische Regelmässig-keiten aus Ihren Messwerten. Z.B. «t = 7 ∙ V» oder «t = 8(V2/5)» (t = Zeit in s, V = Volumen in ml) Als Alternative können die Resultate auch graphisch dargestellt werden.
Entsorgung Alles in den Ablauf, in verdünnter und abreagierter Form unproblematisch.
Putzen Alles wasserlöslich. Ausspülen und Nachspülen.
Sicherheitshinweise Kaliumiodat: brandfördernd, ätzend Schutzbrille tragen!