Folke Wollesen Ilka Sochert Matthias Schwennsen Carina Jürgensen

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Folke Wollesen Ilka Sochert Matthias Schwennsen Carina Jürgensen ePharmacy Online Apotheke Diese Arbeit behandelt das Thema ePharmacy bzw. Online Apotheke. Die Grundzüge von Online-Apotheken sollen hier erläutert werden. Im Verlauf dieser Arbeit stellen wir das Thema genauer dar. Folke Wollesen Ilka Sochert Matthias Schwennsen Carina Jürgensen

Gliederung Geschichte Definition der Online Apotheke Bevölkerungsstrukturen Rechtliche Grundlagen Marktsituation Beispiele Vor- und Nachteile Zukunftsaussichten Fazit Quellenangaben

Geschichte der Apotheke 8./9. Jhd. Vorläufer der Apotheke 1241 Medizinalordnung 14. Jhd. Apotheker als Arzneimittelhersteller 16. Jhd. 1. Vorlesung 17./18. Jhd. 1. Forschungsstätten 1898 1. Apothekerin 19. Jhd. Apothekerausbildungspflicht Die Geschichte der Apotheke beginnt im 8. und 9. Jahrhundert. Die ersten Vorläufer der Apotheke existieren zum einen in der arabischen Welt, hier handelt es sich um den Drogen und Gewürzhandel. Zum zweiten bezeichnet man als Vorläufer die Mönche des römischen Reiches, die Kenntnisse in der Kräuterheilkunde besaßen.   Die Geburtsstunde des Apothekerberufes schlägt im Jahre 1241, die Medizinalordnung wird erlassen. Dies bedeutet erstmals die Trennung der Berufe des Arztes und des Apothekers auch laut Gesetz. Bis dato hat der Arzt beide Tätigkeiten übernommen, das Verschreiben und den Verkauf der Arzneimittel. Die Ordnung verhindert die Konkurrenzsituation zwischen den beiden Berufen. Im 14. Jahrhundert entwickelt sich der Apotheker vom ursprünglich fliegenden Händler hin zum Apotheker mit festem Haus der Offizinapotheke (Apotheke mit Werkstatt). Er genießt nun mehr ein hohes Ansehen. Es dreht sich nicht mehr nur um den Verkauf der Arzneimittel der Apotheker selbst stellt erst mal auch Arzneimittel in seiner Werkstatt (Labor) her. Im 16. Jahrhundert besuchen die ersten Apotheker Vorlesungen an den Universitäten, um ihre Kenntnisse zu erweitern. Das führt dazu, dass im 17./18. Jahrhundert der Apotheker darüber hinaus vom Hersteller zum Forscher der Arzneimittel wird. Seit dem Jahr 1898 sind erstmals auch Frauen zum Studium der Pharmazeutin zugelassen. In Deutschland wird die Apothekerausbildung erst im 19. Jahrhundert Pflicht.

Geschichte der Apotheke 20. Jhd. Pharmaindustrie 1945 Niederlassungsfreiheit 1960 Apothekengesetz 1976 Arzneimittelgesetz 2004 Versandhandel erlaubt 2009 Fremdbesitzverbot Im 20. Jahrhundert wandelt sich die Apotheke dahingehend, dass die kleinen Laboratorien zu Großbetrieben werden, es entsteht eine pharmazeutische Industrie. Jetzt werden Arzneimittel in großen Mengen hergestellt und erst jetzt wird es für viele Menschen erschwinglich. Seit 1945 gibt es in Deutschland die Niederlassungsfreiheit, dies bedeutet, erst seit diesem Jahr darf der Apotheker den Standort seines Hauses selbst bestimmen. In den Jahren 1960 und 1976 werden zum ersten das Apothekengesetz und zum zweiten das Arzneimittelgesetz verabschiedet. Ein wichtiger Meilenstein für die Online Apotheken und somit die Geburtsstunde, ist der 1.Januar 2004. Seit diesem Datum ist der Versandhandel mit apothekenpflichtigen Arzneimitteln erlaubt. Das Versendeverbot ist aufgehoben. Erstmals werden auch bei Ebay Arzneimittel verkauft.   Seit 2009 gibt es das Fremdbesitzverbot welches besagt, dass nur ein studierter Pharmazeut Besitzer einer Apotheke sein darf. In diesem Zusammenhang sollte man das Mehrbesitzverbot nicht außer acht lassen. In diesem heißt es, dass man neben seiner Stammapotheke höchstens drei weitere Niederlassungen besitzen kann. Der Apotheker wird vor Ketten wie( z.B.) Doc Morris geschützt. Auch gibt es seit April 2009 das Versandapothekenregister, es ist eine Auflistung der behördlich erlaubten Apotheken, es dient dem Verbraucher als Informationsquelle.

Definition Eine Online Apotheke ist ein Internetmarktplatz, und somit eine Informations- und Verkaufsplattform von Arzneimitteln und Gesundheitsartikeln, für User.

Demographischer Wandel Diese Grafik macht den demographischen Wandel sehr deutlich. Sie sagt aus, dass die Gesellschaft innerhalb Deutschlands deutlich älter wird. In dem Jahr 1960 waren 17, 1% der Bevölkerung über 60 Jahre alt, und 28, 1% zwischen 0-20 Jahre alt. Dies bedeutet, dass der Anteil des Nachwuchses deutlich höher liegt, als der Anteil der älteren Bevölkerungsschicht. Schon im Jahre 2003 hat sich dieser Struktur deutlich verändert. Die Bevölkerung im Alter von 0-20 Jahren ist auf 20,5% gesunken und dem entgegen der Bevölkerungsanteil der älteren Generation auf 24,6% gestiegen. Innerhalb von 43 Jahren hat sich die deutsche Bevölkerungsstruktur also schon so weit hin verändert, dass der Nachwuchsanteil um 4,1% niedriger ist, als der Anteil der „Über- 60- Jährigen“. Die Zukunftsprognosen für das Jahr 2040 weisen einen noch stärkeren Wandel der Bevölkerung auf. Die junge Bevölkerungsschicht im Alter von 0-20 Jahren wird nur noch einen Anteil von ca. 16,4% besitzen und die Bevölkerungsschicht der „Über- 60- Jährigen“ mehr als einen Drittel der deutschen Bevölkerung (ca. 35,2%). Die Zahl der mittleren Altersschicht im Alter von 20 bis 60 Jahren erlebt erst in der Zukunft laut der Grafik einen Wandel, d.h. auch der Anteil dieser Schicht wird sich verringern.

Allgemeiner Arzneimittelverbrauch Diese Grafik zeigt den Pro- Kopf- Arzneimittelverbrauch nach Altersgruppen sortiert aus dem Jahre 2003. Die „Über- 60- Jährigen“ konsumieren das 3,5- fache an Medikamenten wie die „Unter- 60-Jährige“- Bevölkerungsgruppe. Wie wir in der vorherigen Grafik gesehen haben, hat die Bevölkerungsstruktur bis zu dem Jahre 2003 schon einen deutlichen Wandel erfahren und wird im Jahre 2040 noch stärker ausgeprägt sein, d.h. die deutsche Bevölkerung wird immer älter werden und stellt so einen höheren Bedarf an Medikamenten dar, was folglich für den Bereich des pharmazeutischen Handels und besonders auch für den Bereich des „ePharmacy“ von hoher Bedeutung ist. Über-60-Jährige konsumieren das 3,5-fache an Medizin wie Unter-60-Jährige

Akzeptanz der Bevölkerung Ca. 16% können von einem Online- Medikamentenkauf berichten Ca. 48% würden einen Online- Kauf in Betracht ziehen Ca. 36% lehnen dieses eher ab > 57,78 % bestellen Artikel, die sie in einer klassischen Apotheke nicht gekauft hätten. Die Akzeptanz der Bevölkerung zu dem Thema „ePharmacy“ liegt schon deutlich über 50%. Ca. 48% der Bevölkerung würde einen Bestellvorgang von Medikamenten im Internet in Betracht ziehen und ca. 16% können schon von einem selbst durchgeführten Online Kauf von Medikamenten berichten. Zudem ist noch zu sagen, dass die Altersschicht der Online- Apotheken- Nutzer deutlich über dem durchschnittlichen Alter des Internet- Users liegt. Das durchschnittliche Alter des deutschen Internet- Users liegt bei ca. 38 Jahren, 34,2 % der Kunden von Online- Apotheken sind allerdings zwischen 45 und 60 Jahren und 17,6% sogar über 60 Jahren. Nur 5,32% der Kunden der Online- Apotheken sind unter 25 Jahre alt.

Akzeptanz der Bevölkerung Durchschnittl. Alter des deutschen Internet Users: 37,7 Jahre Kunden von Internet-Apotheken älter: 34,20 % 45 bis 60 Jahre (größter Anteil) 17,60 % > 60 Jahre 51,80 % 5,32 % < 25 Jahre

Diese Grafik zeigt die Motivation zum Kauf von Medikamenten im Internet. 84,1% Bequemlichkeit 82,6% Preisvergleich 81,2% Notwendigkeit des Produkts 72,5% Produkt im Vorfeld klar 53,6% Anonymität beim Kauf 30,4% Probieren von Anbietern im Ausland

Rechtliche Grundlagen Sozialgesetzbuch (SGB V) Apothekengesetz (ApoG) Arzneimittelgesetz (AMG) Heilmittelwerbegesetz (HWG) Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) Bundesapothekenordnung … Versandhandelsapotheken müssen grundsätzlich in rechtlicher Hinsicht alle Voraussetzungen einer Apotheke ohne Versandhandel erfüllen können. Sie müssen bei der zuständigen Behörde eine Erlaubnis auf die Zulassung einer Versandhandelsapotheke stellen und diese wird erteilt, wenn der Apothekenversandhandel keine Einschränkung auf die Offizin- Apotheke vermuten lässt. (Versandhandels-) Apotheken unterliegen somit einer Vielzahl von Gesetzen, Verordnungen, Vorschriften, besonderen Richtlinien und Erlassen.

Beispiele Zulassung als Offizin-Apotheke vorausgesetzt (ApoG) Vorlage des Original Rezeptes (AMG) Gleiches Sortiment (ApoG) Lieferzeit 2 Arbeitstage (ApoG) Eingeschränkte Werbung (HWG) grenzüberschreitender Arzneimittelversand innerhalb der EU zumindest für OTC-Produkte zulässig beim Versand in Drittstaaten fällt die Rechtmäßigkeit des Versands mit dem jeweiligen Landesrecht Hierzu sind einige Beispiele zu nennen: Gesetz über das Apothekenwesen - Das Apothekengesetz (ApoG) Es nennt die Voraussetzungen zum Erhalt einer Betriebserlaubnis, regelt den Betrieb und befasst sich auch mit Ausnahmeregelungen. Zur Inbetriebnahme einer Versandapotheke in Deutschland ist die Zulassung als Offizin- Apotheke zwingend vorausgesetzt. D.h. eine Internetapotheke dürfen nur Apotheker betreiben, die auch eine Offizin- Apotheke betreiben (ApoG §§11a und 11b). Der Versand im Inland muss innerhalb von 2 Tagen erfolgen (ApoG §§11a und 11b). Versandapotheken müssen das gleiche Sortiment aufweisen, wie Offizin- Apotheken (ApoG §§11a und 11b).   Das Heilmittelwerbegesetz (HWG) Irreführende Werbung ist verboten, dass heißt wenn z.B. mit Wirkungen geworben wird, die diese gar nicht besitzen (HWG, §3). Außerdem besteht bei der Werbung mit Arzneimitteln eine gewisse Informationspflicht, d.h. es muss über Firma und Sitz des Unternehmens, Arzneimittelbestandteile, Anwendungsgebiete, Nebenwirkungen und Gegenanzeigen hingewiesen werden (HWG, §4 Abs. 1). Das werben für verschreibungspflichtige Medikamente sowie Schlafmittel und Medikamente zur Beseitigung psychischer Störungen sind verboten (HWG, § 11 Abs. 1, 2). Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln - Das Arzneimittelgesetz (AMG) Vorschrift der Vorlage des Originalrezeptes Weitere gesetzliche Grundlagen, Verordnungen, Vorschriften, besondere Richtlinien und Erlasse: Sozialgesetzbuch V- SGB V (Siebter Abschnitt) Betäubungsmittelgesetz- BtMG Apothekenbetriebsordnung - ApBetrO Verordnung über den Betrieb von Apotheken Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Arzneimittelgesetzes AMGVwV Amtliche Abnahme und Besichtigungen von Apotheken Erteilung der Betriebserlaubnis Gefahrenstoffverordnung GefStoffV Verordnung über brennbare Flüssigkeiten VbF Chemikalienverbotsverordnung Bundesapothekerordnung Landesbauordnung Gewerbeordnung Standardzulassungs- Monographie

Arzneimittelversand aus D ins Ausland Innerhalb der EU für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel zulässig Auch der Versand verschreibungspflichtiger Arzneimittel gestattet Die Rechtsmäßigkeit des Versands in Drittstaaten steht und fällt mit dem jeweiligen Landesrecht Der Arzneimittelversand innerhalb der EU ist für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel zulässig und entgegenstehende Verbote sind hiermit nicht zu beachten. Seit dem 20.12.2007 ist mit dem Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) auch der Versand verschreibungspflichtiger Arzneimittel innerhalb der EU gestattet. Beim Arzneimittelversand in Drittstaaten, d.h. in Staaten außerhalb der Europäischen Gemeinschaft steht und fällt die Rechtsmäßigkeit mit dem jeweiligen Landesrecht. In der Schweiz z.B. ist der Versandhandel grundsätzlich verboten und ist nur aufgrund einer speziellen Bewilligung zulässig.

Arzneimittelversand aus anderen EU- Mitgliedstaaten nach D An Sicherheitsstandards des deutschen Rechts gebunden Auch der Arzneimittelversand aus anderen EU- Mitgliedstaaten nach Deutschland ist möglich. Allerdings sind hier die Mitgliedsstaaten an die deutschen Sicherheitsstandards gebunden. Ein EU- Mitgliedstaat darf nur am Versandhandel mit Deutschland teilnehmen, wenn dieser für den Versandhandel und den elektronischen Handel mit Arzneimitteln dem deutschen Recht vergleichbare Sicherheitsstandards erfüllt.

Marktsituation 22.000 Apotheken 2.200 Versandapotheken Ca. 300 bei registriert 130 – 180 Versandapotheken bei Preissuchmaschinen 20 industrielle Versandapotheken mit mittelständischen Strukturen In Deutschland gibt es derzeit ca. 22.000 Apotheken. Von allen Apotheken in Deutschland haben ca. 10 % einen Antrag gestellt, als Versandapotheke zu arbeiten. Das sind ca. 2.200. Beim größten Internetauktionshaus der Welt ebay, sind rund 300 Apotheken registriert und bieten dort Ihre Produkte an. Bei den großen Preissuchmaschinen im Internet werden zwischen 130 und 180 Versandapotheken gelistet. Etwa 20 Versandapotheken entwickeln Strukturen mittelständischer Unternehmen, sodass man sie besser als „industrielle Apotheke“ bezeichnet.

Online Apotheken bei Ebay Nur Apotheker dürfen Medikamente verkaufen „Geprüftes Mitglied“ Verfahren Eigene Kategorie Apothekenpflichtige Medikamente Nur rezeptfreie Medikamente Festpreisangebote Bei Ebay dürfen ausschließlich Apotheker, die über eine behördliche Versandhandelserlaubnis verfügen, Medikamente verkaufen. Sie müssen eine Mich-Seite mit Kontaktinformationen erstellen und das „Geprüftes Mitglied“-Verfahren für Apotheker durchlaufen, bevor sie Medikamente bei eBay anbieten dürfen. Die Medikamente dürfen nur in der Kategorie „Medikamente von Apothekern“ angeboten werden. Es dürfen nur Medikamente verkauft werden, die apothekenpflichtig, aber nicht rezeptpflichtig sind. Da die Abgabe nicht verschreibungspflichtiger Medikamente vom Gesetzgeber eingeschränkt ist und nur über Apotheken erfolgen darf, unterliegt die Unterkategorie „Medikamente von Apothekern“ bei eBay speziellen Sicherheitsanforderungen, die streng überwacht werden. Nur wer von eBay zum Handel in dieser Kategorie zugelassen ist, darf dort Angebote einstellen. Alle anderen werden bei dem Versuch abgewiesen. In der Kategorie "Medikamente von Apothekern" sind nur Angebote im Festpreisformat (Sofort-Kaufen) zugelassen. eBay berücksichtigt damit die Besonderheiten dieser Produktgruppe und unterstützt so die bedarfsgerechte Versorgung der Käufer. Aus Datenschutzgründen wird das Bewertungsprofil von Apothekern, die in der Kategorie "Medikamente von Apothekern" verkaufen, nur eingeschränkt angezeigt: Die Bewertungspunkte und die Anzahl der positiven und negativen Bewertungen sind sichtbar, die Mitgliedsnamen der Käufer, die Artikelnummern der verkauften Artikel sowie die Bewertungskommentare hingegen nicht. Alle Angebote in der Kategorie "Medikamente von Apothekern" müssen mit „nicht öffentlicher Bieter-/Käuferliste“ eingestellt werden, um die Privatsphäre der Käufer zu schützen .Der Apotheker muss beim Internetversandhandel die geltenden Gesetze beachten.

Industrielle Versandapotheke Erlaubnis zum Versandhandel Aussendekapazität von über 1000 Just in Time Bestellungen am Tag IT – und Logistik Infrastruktur Erfahrenes Management-Team Pharmazeutisches Call-Center Ausreichende Kapitalausstattung Eine Industrielle Versandapotheke, die prozesskostenoptimiert arbeitet, unterscheidet sich durch folgende Punkte von herkömmlichen Apotheken: 1. Einer behördlichen Erlaubnis zum Versand apothekenpflichtigen Arzneimitteln 2. Einer Aussendekapazität von über 1.000 just in time Bestellungen am Tag 3. Einer extensiven IT- und Logistik-Infrastruktur 4. Einem erfahrenen Management-Team 5. Einem pharmazeutischen Call-Center 6. Hinreichender Kapitalausstattung

Umsatzdaten Apothekenumsatz 2008 - 41,8 Mrd. € 70% davon verschreibungspflichtige Arzneimittel – 29,26 Mrd. € 30% davon nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel – 12,54 Mrd. € In Deutschland wurde 2008 ein Apothekenumsatz von 41,8 Mrd € erzielt. 29,26 Mrd. € wurden mit verschreibungspflichtigen Arzneimittel erzielt, dies entspricht 70% vom Gesamtumsatz. Die restlichen 30% entfallen auf nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, dies sind 12,54 Mrd. €. Der Versandhandelanteil am Gesamtumsatz beträgt derzeit ca. 10%, 4,1 Mrd. €. Das Verhältnis von rezeptfreien und rezeptpflichtigen Arzneimitteln im Versandhandel ist umgekehrt. 3,2 Mrd. € wurden mit rezeptfreien Arzneimitteln erzielt und 820 Mio.€ mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln. Zum Vergleich: In der Schweiz und den USA beträgt der Marktanteil aktuell vier beziehungsweise 15 Prozent.

Umsatzdaten Versandhandelanteil  ca. 10% - 4,1 Mrd€ Ca. 8% davon rezeptfreie Arzneimittel – 3,2 Mrd€ Ca. 2% davon rezeptpflichtige Arzneimittel – 820 Mio€ In Deutschland wurde 2008 ein Apothekenumsatz von 41,8 Mrd. € erzielt. 29,26 Mrd. € wurden mit verschreibungspflichtigen Arzneimittel erzielt, dies entspricht 70% vom Gesamtumsatz. Die restlichen 30% entfallen auf nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, dies sind 12,54 Mrd. €. Der Versandhandelanteil am Gesamtumsatz beträgt derzeit ca. 10%, 4,1 Mrd. €. Das Verhältnis von rezeptfreien und rezeptpflichtigen Arzneimitteln im Versandhandel ist umgekehrt. 3,2 Mrd. € wurden mit rezeptfreien Arzneimitteln erzielt und 820 Mio.€ mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln. Zum Vergleich: In der Schweiz und den USA beträgt der Marktanteil aktuell vier beziehungsweise 15 Prozent.

Preisbildung Verschreibungspflichtige Medikamente Verkaufspreis kann frei bestimmt werden Zuschläge sind vom Staat festgelegt Apotheken müssen Rabatte gewähren Das Pharmaunternehmen kann seinen Verkaufspreis für Arzneimittel frei bestimmen. Der Staat schreibt nur die Höhe der Zuschläge vor, die Apotheken und der Großhandel auf ihre Einkaufspreise erheben dürfen. Für ein bestimmtes Arzneimittel gilt immer der gleiche Zuschlag, egal in welcher Apotheke das Arzneimittel verkauft wird. Er beträgt drei Prozent des Einkaufspreises zuzüglich eines Fixbetrags von 8,10 Euro je Packung. Apotheken müssen den Kassen allerdings einen Rabatt einräumen – seit dem 1. April 2007 pro Packung 2,30 Euro. Der Großhandel erhält einen prozentualen Aufschlag. Deshalb hat ein bestimmtes rezeptpflichtiges Arzneimittel in jeder Apotheke den gleichen Preis, egal ob in der Stadt, auf dem Land oder auf der Insel.

Preisbildung Verschreibungsfreie Medikamente Jede Apotheke kann Preis frei bestimmen Online Apotheken bieten günstiger an Wettbewerb Die Preisbindung bei rezeptfreien Medikamenten wurde aufgehoben. Hier können die Apotheken den Verkaufspreis selbst bestimmen. Der Gesetzgeber wollte damit bewirken, dass sich Apotheker einem stärkeren Wettbewerb aussetzen. Profitieren sollte der Verbraucher, in Form von niedrigen Preisen. Am günstigsten bieten Versandapotheken diese Medikamente an. Sie haben gute Einkaufskonditionen, gewähren Rabatte und Sie haben im Gegensatz zur Offizinapotheke ein viel höheres Käuferpotential.

Wertschöpfungsketten früher Großhändler Hersteller Großhändler Apotheke Verbraucher Großhändler Bei den Offizin Apotheken läuft die Wertschöpfungskette folgendermaßen ab. Zunächst werden Medikamente in einem Pharmaunternehmen produziert. Pharmagroßhändler kaufen dann die Medikamente um sie bei sich einzulagern und sie dann an Apotheken weiter zu verkaufen. Die Apotheken füllen so Ihren Bestand auf und der Verbraucher kann nun dort hingehen und seine Apothekenpflichtigen Arzneimittel dort Kaufen.

Wertschöpfungsketten heute Großhändler Hersteller Großhändler Online- Apotheke Verbraucher Großhändler Bei den Online Apotheken sieht es heute aber anders aus. Da sie sehr große Mengen Arzneimittel umsetzen können sie auf den Großhandel verzichten und die Medikamente in großen Mengen direkt bei den Pharmaunternehmen bestellen. Diese gehen dann durch ein Logistikunternehmen direkt an die Online Apotheke. Jetzt müssen sich die Verbraucher nur noch bei Ihnen einloggen und Ihre Medikamente bestellen. Der Arzneimittel Großhandel wird hierfür nicht mehr benötigt. So können Online Apotheken Ihre Produkte günstiger einkaufen und sie für einen geringeren Preis wieder auf dem Markt anbieten. Diesen Vorteil erkennen auch mehr und mehr die Verbraucher. Jedoch gibt es in dieser Wertschöpfungskette noch einen Nachteil, der hier mit einem Blitz gekennzeichnet ist. Laut Apothekengesetz muss bei rezeptpflichtigen Medikamenten das Originalrezept bei der Apotheke vorliegen, d.h. das man für diese das Rezept vom Arzt zuerst mit der Post zu der Online Apotheke schicken muss. So vergeht natürlich viel Zeit und es ist praktischer die Arzneimittel von der Hausapotheke zu holen. Über diesen Medienbruch gilt es nachzudenken, da es mit den heutigen technischen Hilfsmitteln möglich sein sollte dies unbürokratischer und trotzdem sicher abwickeln zu können. Logistiker

Medienbruch - Rezept 700 Mio. Rezepte jährlich Ärzte drucken es aus Apotheker bedruckt es erneut und versendet es Zentralstelle rechnet mit Krankenkassen ab In Deutschland werden jährlich 700 Mio. Rezepte ausgestellt. Diese werden von Ärzten ausgedruckt und dem Patienten mitgegeben, um es bei einer Apotheke seiner Wahl einzulösen. Der Patient gibt das Rezept bei der Apotheke ab und bekommt dafür sein Medikament. Bei Online Apotheken muss der Patient das Rezept einschicken, um das Medikament zu bekommen. Der Apotheker bedruckt das Rezept mit einigen Daten z.B.: Medikamentennummer, Preis oder Apothekennummer. Das bedruckte Rezept wird nun an die zentrale Abrechnungsstelle – im Norden ist dies Bremen – geschickt, von dort aus wird das Rezept eingescannt und mit den Krankenkassen abgerechnet.

Nahe Zukunft: Die Gesundheitskarte Ziele Vernetzung im Gesundheitswesen Höhere Effizienz im Gesundheitswesen Stärkung der Patientenrechte Verbesserung der Kommunikation Es wurde die Gesundheitskarte entwickelt. Diese Karte soll das gesamte Gesundheitswesen vernetzen. Alle Ärzte, Krankenhäuser, Apotheken und Krankenkassen sollen mit dieser Karte kommunizieren können. Jede Einrichtung wird mit einem Kartenleser ausgestattet, die Daten werden auf dem Chip der Karte gespeichert oder auch einem zentralen Server. Auf dieser Karte wird das elektronische Rezept gespeichert. Dies ermöglicht eine höhere Effizienz im Gesundheitswesen. Rezepte müssen nicht mehr ausgedruckt werden und weiter verschickt werden, sondern können direkt auf dem Server gespeichert werden. Auf diesen Server können alle zugreifen, die dazu berechtigt sind. Patienten können selbst bestimmen, welche Daten auf der Karte gespeichert werden. So können unter anderem Blutgruppe, Allergien oder Medikamente gespeichert werden, die zum Patienten gehören. Der Patient kann entscheiden, wer diese Daten sehen darf. Somit hat er stärkere Rechte und kann Teile selbst verwalten.

Die Gesundheitskarte So sieht die neue Gesundheitskarte aus. Sie hat einen Chip und ein Lichtbild. Auf der Rückseite befindet sich die Europäische Gesundheitskarte.

Beispiele Als Beispiel haben wir die wohl bekannteste Online Apotheke ausgewählt, Doc Morris. Doc Morris wurde im Jahr 2000 gegründet und gilt heute als die größte Versandapotheke Europas. Es handelt sich um ein niederländisches Unternehmen mit Sitz in Heerlen bei Aachen. Aufgrund dieser Tatsache genießt Doc Morris einen beträchtlichen Standortvorteil, denn als niederländische Versandapotheke ist man nicht an die in Deutschland geltende Preisbindung für rezeptpflichtige Medikamente gebunden. Somit kann Doc Morris sowohl privat als auch gesetzlich Versicherten bei Bestellungen auf Rezept einen Bonus in Höhe von 50% der Zuzahlung gewähren. Aber auch rezeptfreie Arzneimittel können bei Doc Morris wesentlich günstiger als in herkömmlichen Präsenzapotheken erworben werden. Die günstigen Preise sind möglich, weil das Unternehmen als Europas größte Versandapotheke die Medikamente gleich in größeren Mengen ankaufen kann. Gerade chronisch Kranke oder Patienten mit regelmäßigem Medikamentenbedarf können sich bei Doc Morris also ausgesprochen günstig mit Original-Arzneimitteln versorgen. Das Sortiment von Doc Morris ist seht groß und entspricht genau dem, was man auch in einer herkömmlichen deutschen Apotheke kaufen kann - nur Tierarzneien und Betäubungsmittel werden nicht verkauft. Es handelt sich übrigens um echte Original-Medikamente, natürlich mit deutschem Beipackzettel. Darüber hinaus profitieren die Kunden von weiteren attraktiven Bonusleistungen, z.B. erhalten privat Versicherte bei Rezeptbestellungen einen Treuebonus in Höhe von 3,- Euro (wird direkt auf das Kundenkonto überwiesen, sobald eine Summe von 30,- Euro zusammengekommen ist). Darüber hinaus werden Erstbestellern die Versandkosten erlassen und es gibt attraktive Prämien für Neukundenwerbung (10,- Euro pro geworbenem Kunden) etc. Das Layout der Webseite ist ebenfalls sehr gelungen - alles ist sehr übersichtlich gestaltet und sämtliche Features sind einfach zu bedienen. Auch absolute Internet-Anfänger sollten hier keinerlei Probleme haben.   Als weiteres Beispiel haben wir die Riedborn Apotheke ausgewählt. Sie ist auch eine anerkannte Online Apotheke und mit den verschiedenen Gütesiegeln ausgestattet. Im Gegensatz zu Doc Morris ist dies eine eher kleine Versand Apotheke. Die Internetseite ist nicht ganz so übersichtlich und sie enthält weniger Service Features. Die Preise sind auch höher, da sie im Vergleich zu den großen nicht so günstig einkaufen kann. Alles in allem ist sie jedoch auch eine gute Alternative. Sehr positiv ist, dass man durch Expresslieferung sehr schnell an seine Arzneimittel kommen kann.

Apothekenvergleich Auf der Internetseite Apothekenvergleich wurden die großen Online Apotheken getestet. Dort kann man sich über die einzelnen Online Apotheken informieren und sich die geeignete heraussuchen. Test Kriterien waren: Preise, Versandkosten, Zahlung, Lieferung und die Anwendungen.

Vorteile für den Verbraucher 24- Stunden- Service Zeitersparnis Wegersparnis Kostenersparnis Bequem Übersichtlichkeit Anonymität Preisvergleich Unverbindl. Informationsquelle

Nachteile für den Verbraucher Rezeptvorlage im Original Fehlende persönliche Beratung Fehlende Betreuung Produktfälschung Kompliziert Kein Notdienst (2 Tage Lieferzeit)

Risiken für Apotheker Hohe Investitionen Nicht genügend Marktteilnehmer Die erforderlichen Voraussetzungen für den wirtschaftlich sinnvollen Betrieb einer so genannten industriellen Apotheke sind für viele Apotheker eine große Hürde. Möchte man aber im größeren Volumen tätig sein, sind beispielsweise zwingend große Logistikflächen, ein großer Mitarbeiterstab sowie ein über den klassischen Apothekenbetrieb hinaus gehendes notwendiges Know-how nötig. Das wiederum erfordert Investitionen und Engagement, die nicht jeder Apotheker erbringen kann oder möchte. Das Risiko liegt vor allem darin, keinen ausreichenden Marktanteil zu gewinnen, um die hohen Investitionen, die bei mehreren Millionen Euro liegen, wieder einzunehmen.

Chancen für Apotheker Große Einzugsgebiet Potentielle Käufergruppe Auf der anderen Seite ist das wesentliche Strukturelement einer Versandapotheke zugleich ihr Vorteil: aus einer einzigen Versandeinheit können große Kundengruppen mit Arzneimitteln versorgt und hierüber Skaleneffekte realisiert werden. Während das Einzugsgebiet einer lokalen Apotheke über ca. 3.500 potenzielle Käufer verfügt, hat die Versandapotheke potenziell ein bundesweites Einzugsgebiet von 82 Millionen Menschen und darüber hinaus Möglichkeiten europaweit im Rahmen gesetzlicher Beschränkungen aktiv zu werden.

Zukunftsaussichten Wenn Sie auf ein Symbol klicken, wird Ihnen ein Video gezeigt, welches Ihnen einen Ausblick geben soll, wie sich das Gesundheitswesen verändern wird. http://www.youtube.com/watch?v=0NAnjUs5D-M

Fazit Der Markt der Online Apotheken wird sich erweitern und durch die stärkere Digitalisierung der Wirtschaft werden sich die Prozesse optimieren. Einzelne Offizin- Apotheken bleiben allerdings bestehen. Online Apotheken werden mehr und mehr an Marktanteilen dazu gewinnen. Das elektronische Rezept wird einen großen Teil dazu beitragen. Sollte der Gesetzgeber die Preisbindung für rezeptpflichtige Medikamente aufheben, wird noch mehr Wettbewerb auf dem Medikamentenmarkt herrschen. Dies ist wieder ein Vorteil für Online Apotheken, da sie günstiger und effizienter einkaufen können und die Preise an den Patienten weitergeben werden. Einige Offizin-Apotheken werden jedoch noch bestehen bleiben, um im Notfall kurzfristig handeln zu können.

Quellenangaben Praxisbuch eHealth; Von der Idee zur Umsetzung; Roland Trill https://www.docmorris.de/de/ http://www.mycare.de/internetapotheke.html http://www.dasgesundheitsportal.de/medizin_heilung.html Wirtschaftswoche, Nr. 33, 5.8.2004, S. 35. http://ipam.hs-wismar.de/referate/rossmy.pdf ComCult Research Newsletter Onlineforschung, 08/2002, S2. Cofalka, Karin:Viagra via Web in:, e-commerce Magazin, (2005), Nr 5, S. 26 – 27 http://www.pharma24.de/ueberuns.html http://www.celesio.com/ag/?redirect=true&ni=10-110&lg=de www.dimi.de/static/de/cing/var/index.htm http://www.aponet.de/apotheke/geschichte/07_10_01_00_00_C_geschichte_thei_html. http://www.online-apotheke-24.de/apotheken-geschichte.php http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/apog/gesamt.pdf http://www.gesetze-im- internet.de/amg_1976/BJNR024480976.html#BJNR024480976BJNG000103310 http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,625784,00.html http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,625674.html http://www.bvdva.de/fileadmin/content/pdf/Daten_und_Fakten_zum_Versandhandel_Maerz _09.pdf

„Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!“ Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit