1 Ermittlung des Betreuungsbedarfes für Kinder unter drei Jahren im Kreis Borken - Bericht April 2005 Fachhochschule Gelsenkirchen, Abteilung Bocholt,

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Anzahl der ausgefüllten und eingesandten Fragebögen: 211
Advertisements

Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil3.
Die Projektgruppe heißt Sie herzlichst willkommen
Umfrage zum Thema Taschengeld
Telefonnummer.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
1 JIM-Studie 2010 Jugend, Information, (Multi-)Media Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
= = = = 47 = 47 = 48 = =
Statistiken und Tabellen
Rechneraufbau & Rechnerstrukturen, Folie 2.1 © W. Oberschelp, G. Vossen W. Oberschelp G. Vossen Kapitel 2.
Internet facts 2006-I Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2006.
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
Internet facts 2006-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. November 2006.
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
Differentielles Paar UIN rds gm UIN
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr
Studienverlauf im Ausländerstudium
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr VWL 2. Semester
Ergebnisse aus der Umfrage im Rahmen des Interkommunalen Altenhilfe- und Mehrgenerationenkonzeptes für Schönwald Ergebnisse.
Ergebnisse aus der Umfrage im Rahmen des Interkommunalen Altenhilfe- und Mehrgenerationenkonzeptes für Sparneck Ergebnisse.
Ergebnisse aus der Umfrage im Rahmen des Interkommunalen Altenhilfe- und Mehrgenerationenkonzeptes für Weißenstadt Ergebnisse.
AWA 2007 Natur und Umwelt Natürlich Leben
Prof. Dr. Günter Gerhardinger Soziale Arbeit mit Einzelnen und Familien Übersicht über die Lehrveranstaltung Grundlegende Bestimmungsfaktoren der Praxis.
20:00.
1 Ermittlung des Betreuungsbedarfes für Kinder unter drei Jahren in Bocholt - Abschlussbericht September 2005 Fachhochschule Gelsenkirchen, Abteilung Bocholt,
Zusatzfolien zu B-Bäumen
WIRTSCHAFTSLAGE NOCH SCHWIERIG
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q4 2013: Entertainment Basis: internet facts / mobile facts 2013-II.
SK / , , in Hochkössen und der Wildschönau flow Ski- und Snowboardschule Intersport Menzel.
Evaluation des Leitbilds - das Haus des Lernens aus der Sicht der Eltern Umfrage-Ergebnisse.
STUNDEN-ANZAHL PRO WOCHE
CHART 1 Ergebnisse in Prozent Dokumentation der Umfrage BR P4.T: n=1000 Telefonische CATI - Interviews repräsentativ für die oberösterreichische.
Eine Einführung in die CD-ROM
Dokumentation der Umfrage
für Weihnachten oder als Tischdekoration für das ganze Jahr
Kinder- und Jugenddorf Klinge Qualitätsentwicklung Januar 2005 Auswertung der Fragebögen für die Fachkräfte in den Jugendämtern.
Wir üben die Malsätzchen
Syntaxanalyse Bottom-Up und LR(0)
Addieren und Subtrahieren von Dezimalzahlen
Der Ablauf eines Clear Rex Klärzyklus
PROCAM Score Alter (Jahre)
Bevölkerungsentwicklung und –struktur der Stadt Bozen und ihrer Stadtviertel 21. Mai 2009 Amt für Statistik und Zeiten der Stadt.
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Geometrische Aufgaben
Symmetrische Blockchiffren DES – der Data Encryption Standard
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
Zahlentheorie und Zahlenspiele Hartmut Menzer, Ingo Althöfer ISBN: © 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Abbildungsübersicht / List.
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Bevölkerungsentwicklung und –struktur der Stadt Bozen
1 (C)2006, Hermann Knoll, HTW Chur, FHO Quadratische Reste Definitionen: Quadratischer Rest Quadratwurzel Anwendungen.
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q1 2014: Mode & Schuhe Basis: internet facts / mobile facts 2013-III.
Kamin- und Kachelöfen in Oberösterreich
Zusammengestellt von OE3DSB
Folie Beispiel für eine Einzelauswertung der Gemeindedaten (fiktive Daten)
Dokumentation der Umfrage BR P2.t Ergebnisse in Prozent n= 502 telefonische CATI-Interviews, repräsentativ für die Linzer Bevölkerung ab 18 Jahre;
Technische Frage Technische Frage Bitte löse die folgende Gleichung:
Unternehmensbewertung Thomas Hering ISBN: © 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Abbildungsübersicht / List of Figures Tabellenübersicht.
Forschungsprojekt Statistik 2013 „Jugend zählt“ – Folie 1 Statistik 2013 „Jugend zählt“: Daten zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
3. Fachtagung im Projekt Pflegebegleiter am 24. November in Bad Honnef Projekt Pflegebegleiter 3. Fachtagung Ein Projekt fasst Fuß KURZVERSION DER PRÄSENTATION.
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q2 2014: Parfum & Kosmetik Basis: internet facts / mobile facts 2014-I.
Bürgermeister Absolute Stimmen Gesamt. Bürgermeister Prozentuale Aufteilung Gesamt.
Folie Einzelauswertung der Gemeindedaten
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q2 2014: FMCG Food & Beverages Basis: internet facts / mobile facts 2014-I.
ÖGB BÜRO CHANCEN NUTZEN
Datum:17. Dezember 2014 Thema:IFRS Update zum Jahresende – die Neuerungen im Überblick Referent:Eberhard Grötzner, EMA ® Anlass:12. Arbeitskreis Internationale.
1 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt Wie.
Sehen, Hören, Schmecken: wenn uns unsere Sinne täuschen
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – Oktober
 Präsentation transkript:

1 Ermittlung des Betreuungsbedarfes für Kinder unter drei Jahren im Kreis Borken - Bericht April 2005 Fachhochschule Gelsenkirchen, Abteilung Bocholt, Fachbereich Wirtschaft CATI - Empirische Markt- und Sozialforschung Leitung: Prof. Dr. Thomas Schäfer Dr. Jochen Beck Repräsentative Befragung von Eltern mit Wohnsitz im Zuständigkeits- bereich des Fachbereiches Jugend des Kreises Borken

2 Studie im Auftrage des Kreises Borken Fachbereich Jugend und Familie Beratungsleistungen beim Kreis Borken durch: Hans – Josef Overmann Elisabeth Möllenbeck

3 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Zielsetzungen 1. 1.Zielsetzung der Erhebung Ermittlung des Bedarfs für den Kreis Borken insgesamt Keine ortsteilscharfen Planungsdaten! 2. 2.Zielsetzung des heutigen Vortrages Präsentation der Ergebnisse Aufzeigen der Möglichkeiten des weiteren Vorgehens

4 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Verfahren der Bedarfsermittlung 1. 1.Fortschreibung, Trendextrapolation – –z.B. Krankenhausbedarfsplanung 2. 2.Modellgestützte Prognose – –z.B. demographische Entwicklung, Bevölkerungsprognose 3. 3.Befragung (Experten, Betroffene) – –z.B. Entwicklung der Medizin – –z.B. Betreuungsbedarf (im Kontext: Methode der Wahl)

5 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Modellgestützte Prognose (scheitert mangels Daten) Betreuungs- bedarf Soziodemographischer Hintergrund Erziehungsstatus Bildungsniveau Haushaltsgröße, Zahl der Kinder Alter Soziale Unterstützungs- systeme Berufliche Aktivität

6 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Fragenkomplexe 1. 1.Derzeitige Betreuungssituation – –Bedarf, Formen und Kontinuität der Betreuung 2. 2.Betreuungsbedarf – –Aktuell und in Zukunft – –Gewünschte Betreuungszeiten und –formen – –Gründe für die Anmeldung des Betreuungsbedarfs 3. 3.Nachfragemodifizierende Bedingungen – –Zahlungsbereitschaft – –Erreichbarkeit des Betreuungsangebots

7 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Das Problem fehlender Werte Fragestellung:Berufliche Aktivität von Ihnen oder ihrem Partner, falls dieser im gleichen Haushalt wohnt? =>Doppelverdiener ? Mit keine AngabeOhne keine Angabe * Absoluti. v. H.95%-KIabsoluti. v. H.95%-KI ja7123,719,0 – 28,97124,619,7 – 29,9 Nein21872,767,2 – 77,621875,470,1 – 80,3 k.A.113, , ,0 *Eine solche Auswertung unterstellt das 24,6 : 75,4 Verhältnis zwischen ja : nein auch für diejenigen, die diese Frage nicht beantworten.

8 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Vortragsgliederung Resumee, Hauptergebnis Grundgesamtheit, Stichprobenziehung und Basiszahlen Gliederungs- und andere Merkmale der Haushalte Derzeitige Betreuungssituation – –Betreuungsform (Personen, Institutionen) – –(Dis-) Kontinuität der Betreuungszeiten? Betreuungsbedarf – –aktuell vs. zukünftig – –nach Alter des Kindes und gewünschten Zeiten – –Präferierte Betreuungsformen – –Gründe für den potentiellen Betreuungsbedarf Nachfragemodifizierende Bedingungen – –Mobilität, finanzielle Eigenbeteiligung

9 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Resumee Bedarf:aktuell ~17%, in Zukunft ~33% Betreuungssituation: Drei verschiedenen Personen betreuen die Kinder im Durchschnitt überwiegend kontinuierliche Betreuung durch die gleichen Personen, Bedarf:- je älter das Kind, desto eher Bedarfsanmeldung - vor allem im Zeitfenster 7.30 Uhr – Uhr - vor allem an Werktagen und in den Ferien - Tageseinrichtung Nr.1 der Betreuungsform, Kinderfrau Nr. 3 Motive:Wiedereinstieg in den Beruf ist der Hauptgrund, weitere Gründe: - Entlastung im Haushalt - bessere und verbindlichere Betreuung Umsetzung:nur 33% sind begrenzt (oder gar nicht) mobil => Flexibilität Bereitschaft zur finanziellen Eigenbeteiligung ist vorhanden Min- und Max Rechnungenzukünftiger Bedarf bei 28,9% (23,7% - 34,6%) (ohne Nichtzahler)

10 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Hauptergebnis Benötigen Sie aktuell und/oder zukünftig Betreuungsangebote für Ihr Kind / Ihre Kinder? Und wenn ja, für Kinder in welchem Alter? Aktuell n=288 In Zukunft n=287 Aktuell benötigen 16,7% der Befragten Betreuungsangebote für unter 3-jährige Kinder In Zukunft benötigen 33,1% der Befragten Betreuungsangebote für unter 3-jährige Kinder

11 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Grundgesamtheit (Haushalte) Vorgaben Grundgesamtheit ca unter 3-jährige Kinder (=> Schätzung FH: ca Familien) – –Stichprobe: n=300; Eltern mit unter 3-jährigen Kindern, die ihren Wohnsitz im Zuständigkeitsbereich des Fachbereiches Jugend und Familie des Kreises Borken haben Kreis Borken ohne Städte mit eigenem Jugendamt (Ahaus, Bocholt, Borken, Gronau)

12 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Stichprobenziehung Telefonate = BRUTTO I – –Telefonnummern wurden mittels der CD klick-tel 2004 bereitgestellt 365 falsche Telefonnummern (nicht vorhanden, Firmenanschluss, FAX, …) Telefonate = BRUTTO II 364 x Ablehnung des Gespräches (=4,1%), 313 x Anrufbeantworter (=3,5%), 33x Sprachprobleme (=0,4%), 4.993x Wiedervorlage (besetzt, beschäftigt, zur Zeit nicht im Haus, …) (=55,63%), 3.258x außerhalb der Zielgruppe (falscher Wohnort, keine Kinder < 3 Jahre) (=36,3%), 18x wurde Person bereits schon interviewt (0,2%) realisierte Interviews = NETTO (=3,3% von Brutto II) – –Je Telefonnummer wurde zwischen 1 und 11 Mal angewählt 300 Interviews = d.h. auch, mindestens 5% der relevanten Haushalte in denen die Kinder leben, wurden erreicht

13 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Basiszahlen 1. 1.Realisierter Stichprobenumfang – –300 Personen der relevanten Zielgruppe 2. 2.Geschlecht, Alter und Staatsangehörigkeit – –10,4 Prozent Männer und 89.6% Frauen; 32,3 Jahre ( Jahre) – –98,3 % Deutsche, 1,7% ausländische Mitbürger 3. 3.Erziehungsstatus und berufliche Aktivität – –5,9% Alleinerziehende (Mütter: 6,2%; Väter: 3,3%) – –24,6% Doppelverdiener – –34,5% Einkindhaushalte

14 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Gliederungsvariable 1. 1.Alter (klassiert) – –- 25 Jahre (9,8%), Jahre (65,8%), > 35 Jahre (24,4%) 2. 2.Erziehungsstatus – –5,9% Alleinerziehende – –34,5% Einkindhaushalte 3. 3.Berufliche Aktivität – –24,6% Doppelverdiener 4. 4.Vorhandene soziale Unterstützungssystem – –67,1% Verwandte, Bekannte, …in der Nachbarschaft als mögliche Betreuungspersonen

15 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Datenbasis Beschreibung der Stichprobe 1. 1.Familienkonstellation 2. 2.Anzahl der im Haushalt lebenden Personen 3. 3.Anzahl der Kinder 4. 4.Anzahl der behinderten Kinder

16 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Datenbasis Familienkonstellation (Prozentwerte; n=289) 1. 1.Im selben Haushalt lebende Personen

17 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Datenbasis Familienkonstellation (Prozentwerte; n=287) 2. 2.Anzahl der im Haushalt lebenden Personen – – 4,1 (Spannweite: 2 – 7; Modus: 4 )

18 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Datenbasis Familienkonstellation (Prozentwerte; n>287) 3. 3.Anzahl der Kinder (n=287 Befragte) – – 1,9 (Spannweite: 1 – 5; Modus: 2 ) Davon sind bis zu 3 Jahre alt

19 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Datenbasis Familienkonstellation (Prozentwerte; n=265) 4. 4.Behinderte Kinder im Haushalt 6,0% der Befragten (n=16) haben ein Kind oder Kinder mit einer Behinderung. Davon haben … 5,2% (n=14) 1 Kind mit einer Behinderung 0,4% (n=1) 2 Kinder mit einer Behinderung 0,4% (n=1) 3 Kinder mit einer Behinderung

20 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Derzeitige Betreuungssituation (Prozentwerte, Mehrfachnennungen waren möglich) Durch wen wird das Kind bzw. werden die Kinder zurzeit betreut? (n>290) Betreuungsperson / -institutionalleNur Einkindhaushalte Mich selbst 94,1 92,9 Verwandte 71,7 62,6 Ehepartner / Lebensgefährte 57,2 68,7 Spielgruppe 42,8 48,5 Bekannte / Nachbarn 20,3 20,2 Kindertageseinrichtung 14,3 4,0 Tagesmutter (im Haushalt der Tagesmutter) 9,7 6,1 Kinderfrau (im eigenen Haushalt) 5,2 4,0

21 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Derzeitige Betreuungssituation (Anzahl Nennungen, Mehrfachnennungen waren möglich) Durch wen wird das Kind / werden die Kinder zurzeit betreut? Sonstige, und zwar (n=43 => 14,3%)n=43 Kindermädchenn=17 Sportvereinn=11 Oma / Opan=3 Diverse (Einzel-) Nennungen, z.B.: großen Bruder, Loslösegruppe, tekids,

22 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Derzeitige Betreuungssituation (Prozentwerte) Im Durchschnitt wird das Kinder / werden die Kinder von 3,0 verschiedenen Personen betreut (n=275)

23 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Betreuungsbedarf zur Zeit: Relevanz von Betreuungsangeboten (Prozentwerte) Aktuell benötigen 16,7% der Befragten Betreuungsangebote für unter 3-jährige Kinder Gliederung nach... Signifikanz ( 2 ) Alter: p=.57, Alleinerziehend: p=.56, soz Unterstützung: p=.01, Doppelverdiener: p=.25, 1 Kind Haushalt: p=.14)

24 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Betreuungsbedarf in Zukunft: Relevanz von Betreuungsangeboten (Prozentwerte) In Zukunft benötigen 33,1% der Befragten Betreuungsangebote für unter 3-jährige Kinder Signifikanz ( 2 ) Alter: p=.23, Alleinerziehend: p=.13, soz Unterstützung: p=.14, Doppelverdiener: p=.35, 1 Kind Haushalt: p=.31)

25 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Betreuungsbedarf; Tage und Zeiten (Prozentwerte, Mehrfachnennungen waren spaltenweise möglich) (n=100 => 100%) Benötigen Sie eine regelmäßige immer an den gleichen Wochentagen und zu fest vereinbarten Tageszeiten stattfindende Betreuung? (n=100 => 100%) Ja 76,0 % n=76 Tage und Zeiten des potentiellen Bedarfes Nur vormittags ca – Über Mittag ca – Ganztägig ca – Gesamt a)An allen Werktagen70,49,320,3 n=54 (100%) b)An einzelnen Wochentagen Montag72,513,7 n=51 (100%) Dienstag70,613,7 n=51 (100%) Mittwoch72,513,7 n=51 (100%) Donnerstag74,58,517,0 n=47 (100%) Freitag71,710,917,4 n=46 (100%) c)Samstag/Sonntag44,411,144,4 n=9 (100%) d)In den Ferienzeiten61,512,825,6 n=39 (100%)

26 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Betreuungsbedarf; Art der Betreuung (Prozentwerte; Mehrfachantworten waren möglich) Wenn Ihnen die folgenden Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen würden, welche Betreuungsform würden Sie für Ihr Kind wählen? Bitte geben Sie an, welches Ihre erste, zweite und dritte Wahl wäre. – Verteilung über die Betreuungsform nach Wahlposition

27 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Betreuungsbedarf: Gründe (Gründe; Prozentwerte; Mehrfachantworten waren möglich) Aus welchen Gründen haben Sie Bedarf an veränderten und / oder ergänzenden Betreuungsangeboten? (n>92) Begründungen des Bedarfes Trifft völlig zu Trifft zu Unent-- schieden Trifft- weniger zu Trifft gar nicht zu (Wieder-) Einstieg in den Beruf56,329,23,16,35,2 Entlastung im Alltag10,429,26,328,126,0 Bessere und verbindliche Betreuung4,324,79,721,539,8 Möchte keine Elternzeit nehmen und weiterhin arbeiten 6,513,07,630,442,4 Teilnahme an einer beruflichen Qualifizierungsmaßnahme / Umschulung 6,510,92,237,043,5 Beginn einer Ausbildung3,3 1,123,968,5 sonstiges, und zwar … (Einzelnennungen, u.a.) damit das Kind schneller soziale Kontakte knüpft

28 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Zukünftige Betreuungssituation (Gründe; Prozentwerte; Mehrfachantworten waren möglich) hier: aggregierte Antworten: trifft völlig zu / trifft zu Für 38,9% der Befragten ist Entlastung im Alltag ein wichtiger Grund für den Betreuungsbedarf Signifikanz ( 2) Alter: p=.38, Alleinerziehend: p=.66, soz Unterstützung: p=.01, Doppelverdiener:.04, 1 Kind Haushalt: p=.31)

29 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Betreuungsangebot: Erreichbarkeit (mögliche Entfernung zum Wohnort; Prozentwerte) Wie weit darf das Betreuungsangebot maximal von Ihrer Wohnung entfernt sein? (n=97)

30 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Betreuungsangebot: Erreichbarkeit (mögliche Mobilität; Prozentwerte) Wie mobil sind Sie? (eigener PKW, günstige Busverbindung, …) Bezogen auf mögliche Bring- und Holzeiten der zu betreuenden Kinder bin ich … (n=97)

31 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Betreuungsangebot: Zahlungsbereitschaft (finazielle Eigenbeteiligung; Prozentwerte) Bis zu welchem Betrag wären Sie bereit, für die von Ihnen benötigte Kinder- betreuung (Nr. 1 der Betreuungsform) pro Monat je Kind zu zahlen? (n=90)

32 CATI – E m p i r i s c h e M a r k t- und S o z i a l f o r s c h u n g © Beck / Schäfer 2005 Betreuungsbedarf; in Zukunft Relativierung der Relevanz von Betreuungsangeboten Modellrechnungen zum potentiellen Betreuungsbedarf Alter der zu betreuenden Kinder Gesamt > 4 Monate aber < 1 Jahr 1 – <2 Jahre2 – 3 <Jahre Basis-Rechnung Tel-Interview11,816,720,633,1 Abzüglich pot. Nichtzahler =>10,815,318,828,9 Modellrechnungserweiterung unter Berücksichtigung des 95% Konfidenzintervalles Maximal – Rechnung (obere Konfidenzgrenze) 15,020,023,834,6 Minimal – Rechnung (untere Konfidenzgrenze) 7,511,414,523,7