Botschaft Regierungsprogramm und Finanzplan 2013-2016 Medienorientierung vom 12. Dezember 2011 Regierungsrätin Barbara Janom Steiner Vorsteherin Departement.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
den hessischen Bewirtschaftungsplan
Advertisements

Gefördert durch bmb+f und ESF 5 Jahre Lernende Region – Bildung 21 in Südniedersachsen ( ) Dr. Holger Martens zum Netzwerkplenum am
14. Österreichische Gesundheitsförderungskonferenz
Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020 „Wachstum durch Innovation“
Regionales Energiekonzept der LEADER Region NÖ Süd
3. Stadtkonferenz Haushalt, 13. Dezember 2012
aktiv für den Klimaschutz !
Innovation GmbH 3. Fachtagung : "Auf dem Weg zur Regelpraxis – Gender Mainstreaming im ESF in Baden - Württemberg" Gleichstellung von Frauen und Männern.
Mittelbereich Werder (Havel) – Beelitz
Strukturierter Dialog mit der Jugend – quo vadis? Runder Tisch
1 Thematische Schwerpunkte innerhalb der Prioritätsachse 3 Ressourcenschutz, CO 2 -Reduzierung EFRE - Investitionsprioritäten: Energieeffizienz und Nutzung.
Unsere Ziele: Stabile Eigenversorgung aller Rehfelder mit Energie und Wärme Eine sozialverträgliche, preisgünstige und unabhängige Alternative zu den.
Zur Diskussion der Handlungsmatrix
Referat von Xiaoyan Yang Volkswirtschaftliches Hauptseminar, WS 2009/2010 Hauptseminar: Die Wirtschafts- und Finanzkrise und ihre Folgen für die Wirtschaft.
„schlaue Früchtchen“ Obst und Gemüse für die Pause Interpädagogica, Graz 15. November 2013 DI Michaela Schwaiger.
Kick-off-Veranstaltung 10. September 2013
Energie Innovativ Ziele, Aufgaben, Strategien
5 Jahre BehiG - 5 Jahre EBGB
Anmerkungen zur finanziellen Lage des Kantons Zürich K antonsrat Claudio Zanetti SVP, Zollikon.
Amt für Energie und Verkehr Graubünden Medienorientierung vom 15. Dezember 2011 Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft Potenzialstudie.
Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA) Infoveranstaltung FCV – VWG 24. Januar Siders Direkte.
Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stadt Amt für Wirtschaft und Arbeit Gesamtstrategie der Stadt Basel zur Prävention von.
DOJ-Strategie Situation heute Strategie 06 – 08 ist ausgelaufen Konsequente Weiterführung bisherige Strategie Vorbesprechung mit Netzwerkvertretern.
Institut für Politikstudien I N T E R F A C E Ergebnisse der Selbstevaluation und der ökonomischen Evaluation 2008 Präsentation anlässlich der 2. Netzwerktagung.
Initiative Energieeffizienz in Thüringer Unternehmen
Fachstelle Sport des Kantons Zürich Neumühlequai Zürich Tel Fax Zürcher Forum Prävention.
Handel und Gewerbe im ländlichen Raum
RAG Rohöl-Aufsuchungs AG
Landesentwicklungspolitik"
DIREKTION DER JUSTIZ UND DES INNERN DES KANTONS ZÜRICH GEMEINDEAMT DES KANTONS ZÜRICH Gemeindebericht 2009 Bericht des Regierungsrates des Kantons Zürich.
Andrea Dittrich-Wesbuer, Dr. Karsten Rusche Erfolgreiche Bodenpolitik in der Gemeinde Schonender Bodenverbrauch – ein Beitrag zum Energiesparen 14. April.
Département de léconomie et du territoire Departement für Volkswirtschaft und Raumentwicklung 1 Kantonales Landwirtschaftsgesetz Vernehmlassung eines Entwurfs.
Strategie Wasserkraft Kanton Wallis Jean-Michel Cina, Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft, Energie und Raumentwicklung Medienkonferenz
Bündner NFA 1 – Wie weiter? Medienorientierung 26. März 2010 Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden Regierungsrat,
Gebietsreform Anliegen der Regionalverbände Sep Cathomas, Die Regionen GR GV BVR – – Gebietsreform – Anliegen der Regionalverbände.
Institut für Unternehmensführung Adrian Sidler Grüezi Energie aus Biomasse als Chance für die Region.
Evaluation des Agglomerationsprogramms der 2. Generation 28. Juni 2013 Freiburg.
Grundlagen für den Bildungsraum Schweiz. Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft Artikel 61a 1Bund und Kantone sorgen gemeinsam im Rahmen.
Ausserparlamentarische Kommission für die Revision des Tourismusgesetzes Fernand Nanchen / Pressekonferenz Vorentwurfvorstellung GESETZ ÜBER DEN.
Dorfentwicklung Babenhausen Information zum neuen Verfahren.
EUROPÄISCHE UNION: Investition in Ihre Zukunft Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Fragen zu den Themenschwerpunkten des EFRE von Auswertung.
Nach der zugrunde liegenden Bund-Länder-Vereinbarung können aus diesem Sonderver- mögen nur Investitionsvorhaben gefördert werden. Der Investitionsbegriff.
Abschluss und Ausblick Herbert Tichy Geschäftsleiter der KBOB
Zukunft der Kohäsionspolitik
Ausgangslage Der Bundesrat legt die Botschaft zu einem neuen Präventionsgesetz vor. Er will damit eine Gesetzeslücke bei nicht- übertragbaren Krankheiten.
Ziele des Kantons Solothurn
Bau- und Raumplanung Aktueller Gesetzesrahmen (1)
Der kantonale Richtplan Der kantonale Richtplan ist das wichtigste Instrument für die Raumplanung, das dem Kanton zur Verfügung steht. Der Richtplan legt.
Prof. Ursula Sury, Rechtsanwältin Luzern R.I.O. Management Forum 2002 Visionen einer nachhaltigen Zentralschweiz.
Zuger Treuhändervereinigung 5
Zukunftskonferenz Südwestfalen Siegerland-Olpe-Wittgenstein Kreisparteitag FDP Kreisverband Siegerland-Wittgenstein 16.März März 2007 FDP Die Liberalen.
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
Globalisierung und Internationale Verantwortung
Chancen nutzen – Risiken bekämpfen Für eine umfassende und kohärente Migrationspolitik.
Klimaschutz als kommunale Aufgabe Peter Vennemeyer Bürgermeister Stadt Greven Wifo
SuisseEnergie pour les communes 1 Formation Schulung Vorstellung des Instrumentariums Faktor 21 : Grundlagen Ursula Stocker Brandes Energie Sophie.
SuisseEnergie pour les communes 1 FAKTOR 21 Kurs Faktor 21 : Inhalt und Vorgehen Ursula Stocker Brandes Energie AG.
Gemeinde 6404 Greppen Nachhaltigkeit für die Zukunft Greppen ist eine innovative, eigenständige, unverwechselbare Gemeinde in den Seegemeinden des Kantons.
ZENTRUM FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT Vorschlag für ein grenzüberschreitendes Projekt Statistisches Amt Zielona Góra.
für den ländlichen Raum“
Finanzdepartement FD Symposium Zukunft Alter Datum 6. Schärme-Symposium 2011 Folie 1 Der Wandel in der Alters- politik bewegt auch den Kanton Obwalden.
1 Bereinigte Version / verabschiedet an der GR-Sitzung vom / fe Leitbild Das Leitbild dient als „Kompass“ für die langfristige Entwicklung unseres.
Nachhaltige Entwicklung: Die 16 Engagements des Kantons Wallis Von der Absicht zur Tat … Olivier Guex Chef der Dienststelle für Wald und Landschaft François.
Ländliche Entwicklung im Mühlenkreis
Unser Programm. Gestalten Wir miteinander unser Tragöß Regelmäßige Informationen an alle Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger Neue Chancen für Tourismus,
Volkswirtschaftsdepartement Herzlich willkommen Lebenswerte Ortszentren Kurt Zibung, Regierungsrat Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements.
Die Mitte-Politik der CVP im Regierungsrat Regierungsratskandidatin Dr.crim. et lic.iur. Silvia Steiner.
-lich Willkommen ProRegio.
Von Rio zur Lokalen Agenda 21 Die Agenda 21 ist also mehr als nur ein Umweltprogramm Vorstellung der Agenda 21 im PLUSA am Juni 1992.
Interkommunale Zusammenarbeit Markus Portmann, Leiter Fachstelle Energie-Region Energietag, 29. September 2015.
 Präsentation transkript:

Botschaft Regierungsprogramm und Finanzplan Medienorientierung vom 12. Dezember 2011 Regierungsrätin Barbara Janom Steiner Vorsteherin Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit Claudio Riesen Kanzleidirektor Chur, 12. Dezember 2011

Regierungsprogramm und Finanzplan Inhalt 1. Begrüssung und Ablauf 2. Grundlagen und Handlungsfelder Erfolgskontrolle Programmperiode Erstmalige Aufgabenüberprüfung Ziele und Leitsätze des Grossen Rates Handlungsfelder Entwicklungsschwerpunkte Regierungsprogramm/Finanzplan Strategische Absichten und ausgewählte Programmpunkte Grundlagen Finanzplanung Ziele und Entwicklungen Finanzplanung Finanzplanbeschlüsse 4. Fragen und Diskussion Chur, 12. Dezember 2011

Regierungsprogramm und Finanzplan Erfolgskontrolle Programmperiode Allgemeine Verwaltung Sicherheit Bildung Gesundheit Umwelt Wirtschaft Ein Ziel nicht erfüllt Flexibilisierung Aussenbeziehungen Reduktion Anzahl Gemeinden; Gemeinde- und Gebietsreform Neugestaltung E-Government; Einführung E-Voting Reorganisation Gerichte; Entflechtung Justizaufgaben Totalrevision Schulgesetz Gesundheitsförderung durch Prävention Klimawandel: Schutz vor Naturkatastrophen Energieeffizienz: Totalrevision Energiegesetz Tourismusreform: Wettbewerbsfähige Strukturen und Aufgabenteilung Reduktion Gewinn- und Vermögenssteuer Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden (Bündner NFA) vom Stimmvolk abgelehnt Wichtige Rahmenbedingungen für die Zukunft geschaffen Chur, 12. Dezember 2011 ZielerreichungErfülltWeitgehend erfülltTeilweise erfülltNicht erfüllt Total - Bis Ende Bis Ende

Regierungsprogramm und Finanzplan Erstmalige Aufgabenüberprüfung Auftrag gemäss Art. 78 KV Aufgabenüberprüfung: Öffentliche Aufgaben sind periodisch auf ihre Notwendigkeit, Wirksamkeit und Finanzierbarkeit zu prüfen Pragmatische Durchführung durch Integration in den Prozess der politischen Planungen: Erstmals im 2010 als Vorstufe zur Erarbeitung des Regierungsprogramms durchgeführt Umfassende Überprüfung von 113 Aufgaben Detaillierte Überprüfung von 31 Aufgaben – davon 25 Aufträge der Regierung Ergebnisse: Kein Verzicht auf grundlegende Staatsaufgaben – keine Erschliessung völlig neuer Aufgabengebiete Sechs Aufträge in verschiedenen Bereichen ganz oder teilweise in das Regierungsprogramm aufgenommen: Gerichtswesen, Mittelschulen, Wasserversorgung, Standortentwicklung, Industrie und Gewerbe, Regionalentwicklung und Finanzausgleich Finanzpolitische Analyse: Mehrbelastungen durch kantonale Reformprojekte sind zu kompensieren Chur, 12. Dezember 2011

Regierungsprogramm und Finanzplan Ziele und Leitsätze des Grossen Rates Der Grosse Rat erlässt die übergeordneten politischen Ziele und Leitsätze im Planungsbereich. Grosser Rat beschloss am 3. September 2011 insgesamt 13 Leitsätze in 10 Politikbereichen. Regierung hat nach Massgabe der Leitsätze sowie unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel in der Folge sieben Handlungsfelder definiert und 25 konkrete Entwicklungsschwerpunkte und Massnahmen beschlossen. Regierungsprogramm konzentriert sich auf eine Auswahl von Themen und weist keinen flächendeckenden Charakter auf. Die im Regierungsprogramm enthaltenen Schwerpunkte der Regierungstätigkeit werden jeweils in den Jahresprogrammen konkretisiert. Ein gut ausgebautes Controlling stellt rollende Planungen sicher, die laufend neuen Gegebenheiten angepasst werden. Chur, 12. Dezember 2011 Bericht der Kommission für Staatspolitik und Strategie Regierungsprogramm und Finanzplan Jahresprogramm und Budget Controlling

Regierungsprogramm und Finanzplan Handlungsfelder "Die Bündner Bevölkerung und die Bündner Wirtschaft wachsen im schweizerischen Vergleich unterdurchschnittlich. Vorrangiges Ziel des Regierungsprogramms ist es, wirtschaftliches Wachstum zu fördern und damit die Attraktivität Graubündens als Wirtschafts-, Arbeits- und Wohnraum zu erhöhen. Angesichts der demografischen Entwicklung und der sich abzeichnenden Verknappung der finanziellen Mittel werden besondere Anstrengungen notwendig sein, um dieses Ziel zu erreichen." Handlungsfelder: 1. Wirtschaftswachstum steigern 2. Sich als attraktiver Arbeits- und Lebensraum entwickeln 3. Staatliche Strukturen und Verfahren vereinfachen und für Bürgerinnen und Bürger greifbarer machen 4. Für eine gute Bildung und starke Identität sorgen 5. Eine intakte Umwelt als Kapital für die Zukunft einsetzen 6. Integration und Sicherheit fördern 7. Hohe Lebensqualität und soziale Absicherung gewährleisten Chur, 12. Dezember 2011

Regierungsprogramm und Finanzplan Strategische Absichten und ausgewählte Programmpunkte "Wirtschaftswachstum steigern" Wirtschaftsentwicklung - Intensivierung der Förderung von exportorientierten Industriebetrieben (Standortentwicklung), des Exportbereiches Tourismus sowie der Regionalentwicklung; Totalrevision des Wirtschaftsentwicklungsgesetzes. Stromproduktion - Durch die Optimierung und den Ausbau der Wasserkraft, die Erstellung weiterer Anlagen, welche erneuerbare Energie produzieren, und durch eine für Graubünden vorteilhafte Heimfallpolitik Potenziale zur nachhaltigen Produktion von Energie nutzen sowie die Wertschöpfung in diesem für Gemeinden und Kanton volkswirtschaftlich wichtigen Bereich erhöhen. Waldwirtschaft - Abhängigkeit der Schutzwaldpflege vom Holzmarkt auf ein Minimum reduzieren; Waldwirtschaft optimieren und den Holzabsatz fördern; Mittelfristig eine wettbewerbsfähige Wirtschaftsstruktur in der Wald- und Holzbranche anstreben. Chur, 12. Dezember 2011

Regierungsprogramm und Finanzplan Strategische Absichten und ausgewählte Programmpunkte "Sich als attraktiver Arbeits- und Lebensraum entwickeln" Raum- und Siedlungsentwicklung - Erarbeiten einer zukunftsgerichteten Umsetzungsstrategie für das Raumkonzept Schweiz; Förderung der Entwicklung für Wohnen und Arbeiten an zentralen Lagen; verstärkter Schutz des wertvollen Kulturlandes mittels strategischer Vorgaben für nachgelagerte Planungen und für grosse Projekt-Entwicklungen sowie mittels eines kantonalen Aktionsplans zur Förderung von hohen Siedlungsdichten. Strassenunterhalt und Transitverkehr - Bereitstellen eines gut unterhaltenen und bedürfnisgerechten Strassennetzes mit hoher zeitlicher Verfügbarkeit zur Erschliessung des Kantonsgebietes durch den privaten und öffentlichen Verkehr; kein wesentlicher Mehrverkehr, insbesondere Schwerverkehr, auf der San Bernardino-Achse infolge der Sanierung des Gotthardstrassentunnels. Chur, 12. Dezember 2011

Regierungsprogramm und Finanzplan Strategische Absichten und ausgewählte Programmpunkte "Staatliche Strukturen und Verfahren vereinfachen und für Bürgerinnen und Bürger greifbarer machen" Dienstleistungsqualität und Verfahrenskoordination - Investoren aktiv durch eine zentrale Anlaufstelle mit entsprechenden Entscheidungskompetenzen betreuen; im Rahmen der Totalrevision des Wirtschaftsentwicklungsgesetzes Abläufe und Zuständigkeiten prüfen und anpassen. Gemeinde- und Gebietsreform - Gemeindereform konsequent umsetzen, Fusionshemmnisse beseitigen und Fusionsanreize schaffen; Fusionsprojekte angemessen unterstützen; Schaffung einer einzigen mittleren Ebene; Zusammenführen von Bezirken und Regionalverbänden in die Regionen; Wahlreform nach Gebietsreform. Chur, 12. Dezember 2011

Regierungsprogramm und Finanzplan Strategische Absichten und ausgewählte Programmpunkte "Für eine gute Bildung und starke Identität sorgen" Ausbildung und Forschung - Jugendliche der Sekundarstufe II im Rahmen der bisherigen Anteile auf die duale Bildung und die Mittelschulen verteilen; Fachkräftebedarf der Unternehmungen mit gut ausgebildeten Berufsleuten decken und die Weiterbildung sicher stellen; Höhere Berufsbildung, Hochschulen und Forschungseinrichtungen für ausserkantonale Interessentinnen und Interessenten attraktiv, Wissen durch Technologie- und Wissenstransfer nutzbar machen. "Eine intakte Umwelt als Kapital für die Zukunft einsetzen" Trink- und Brauchwasser - Zur Deckung des Bedarfs an qualitativ einwandfreiem Trinkwasser aus lokal vorhandenen Ressourcen den Gemeinden die erforderlichen Grundlagen zur Verfügung stellen; Massnahmen zur Sicherstellung der Wassernutzung bei Trockenheit und in Notlagen vorbereiten. Chur, 12. Dezember 2011

Regierungsprogramm und Finanzplan Strategische Absichten und ausgewählte Programmpunkte "Integration und Sicherheit fördern" Strafvollzug - Graubünden als führenden Strafvollzugskanton in der Ostschweiz positionieren; Durchführung des Strafvollzugs weiterhin und des Massnahmenvollzugs neu in Graubünden im Rahmen des Ostschweizer Strafvollzugskonkordates; Arbeitsplätze in Graubünden erhalten und ausbauen. "Hohe Lebensqualität und soziale Absicherung gewährleisten" Medizinische Versorgung und Vorsorge - Sicherstellung einer guten und wirtschaftlich tragbare integrierten Gesundheitsversorgung und -vorsorge der Bevölkerung; Stabilisierung des Kostenwachstums; Bevorzugung von Pflegeheimplätzen durch wohnformunabhängige Beiträge ersetzen. Sozialziele und Schwelleneffekte - Kohärente, einfache, nachvollziehbare und wirksame Abstimmung der verschiedenen sozialen Beitragssysteme; effizienter Einsatz der zur Verfügung stehenden finanziellen Ressourcen, dadurch Hemmung des Kostenwachstums. Chur, 12. Dezember 2011

Regierungsprogramm und Finanzplan Ausgangslage und Planungsgrundlagen Finanzplan Der Finanzhaushalt des Kantons Graubünden ist aktuell in guter Verfassung, der Finanzrahmen wird mit dem Budget 2012 aufgrund massiver Mehrbelastungen jedoch sehr eng. Die Finanzplanung beruht auf sehr optimistischen Annahmen. Die Finanzplanung ist dabei teilweise mit erheblichen Unsicherheiten verbunden (wirtschaftliche Entwicklung, Gewinnausschüttung der Nationalbank, Ressourcenausgleich des Bundes). Der Einfluss des Bundes nimmt zu (Kindes- und Erwachsenenschutz, Spitalfinanzierung). Laufende Reformprojekte belasten den Finanzhaushalt stark (Schulgesetz, Gemeinde- und Gebietsreform). Die Beiträge an Dritte wachsen ungebremst. Chur, 12. Dezember 2011

Regierungsprogramm und Finanzplan Finanzpolitische Richtwerte für die Planjahre Maximales budgetiertes Defizit von 50 Mio. Franken. 2. Begrenzung der budgetierten Nettoinvestitionen auf 200 Mio. Franken. 3. Stabile Staatsquote – differenzierte Wachstumsraten pro Politikbereich. 4. Stabile Steuerbelastung – unterdurchschnittlich im interkantonalen Vergleich. 5. Budgetiertes Defizit der Strassenrechnung von 10 bzw. 20 Mio. Franken. 6. Begrenzung des Wachstums der budgetierten Gesamtlohnsumme auf 1,0 Prozent. 7. Vermeidung von Lastenverschiebungen zwischen Kanton und Gemeinden. 8. Ausschöpfung der Nutzniesser- und Verursacherfinanzierung. 9. Realisierung neuer und erweiterter kostenwirksamer Aufgaben und Projekte erst bei ausreichender Finanzierung. Chur, 12. Dezember 2011

Schlussfolgerungen Defizite von deutlich über 50 Mio. Franken. Durch Priorisierung beim Regierungsprogramm dem Finanzengpass Rechnung getragen. Niveau der Investitionen im tragbaren Rahmen. Finanzierungsdefizite führen zu Mittelabfluss. Korrekturen zur Abwendung struktureller Überlastung und zur Realisierung des Regierungsprogramms: jährlich im Rahmen des Budgets. mittels Revision von Gesetzen z.B. in den Bereichen Gesundheit und Soziales mit hoher Wachstumsdynamik. Chur, 12. Dezember 2011