Gerald Röhrling Christian Neumann

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Thema Nr. 2 Unterschiedliche Ansätze des Standardisierungsproblems
Advertisements

Das „Vorgehensmodell“
Microsoft Small Business Specialist Logo Partner.
Lizenzprogramme zum Leasen: Microsoft OPEN License 6.0 und Microsoft Select License 6.0.
:33 Architektur Moderner Internet Applikationen – Hard- und Software Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten. Architektur.
Price Comparison for Music CDs in Electronic an Brick-and-mortar Markets. Jürgen Pfeffer.
Definition des Wirtschaftens
Auswirkungen der Unternehmenskonzentration
Der Kompatibilitätswettbewerb
Sicherheitsäquivalent der Lotterie L
Vertikale Produktdifferenzierung
Probleme durch Homogenität
Das Modell «Hotelling»
Universität Leipzig Einführung in die Volkswirtschaftslehre Vorlesung 3: Nachfrage und Angebot Alexander Fink, PhD.
Prinzipal-Agenten Beziehungen
Concurrent Use.
Cytokine - Eigenschaften -
Networks & Positive Feedback
Nico MüllerAgentenbasierte Systeme1 Seminar : Agentenbasierte Systeme Thema: Agenten mit dynamischem Preisverhalten.
Das Unternehmen in der Mikroökonomie
Tutorium: Wirtschaftliche Grundlagen für den Arbeitslehreunterricht
Computeraufbau (Hardware) und Geschichte der IT
Business-Plan.
Patricia Rogalski 29. Januar 2008
Was ist ITOS? –Das Unternehmen ITOS ist im Bereich Informationstechnologie tätig –Entwicklung von Konzepten wie CMS und CRM für Unternehmen, die die interne.
Budgetbeschränkung und Konsumententheorie
Auch der Tod nimmt Einzug in unsere digitale Welt
SOFTWARE Was ist eine Lizenz? Wozu dienen Lizenzen?
Bewertung von Cloud-Anbietern aus Sicht eines Start-ups
Bekundete Präferenzen I.
Marketing-Management-Konzepte
EQUILIBRIUM IN COMPETITIVE INSURANCE MARKETS
Kap. 9. Die Analyse von Märkten
Eine Spritztour durch das Web
Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage
BiTS Berlin Wintersemester 2013/2014
Wie funktioniert der Markt? Was lehrt uns die Preislehre?
Angebot und Nachfrage I: Wie Märkte funktionieren
2. Woche: Marketing Systems Anfahrt
Angebot, Nachfrage und wirtschaftspolitische Maßnahmen
IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte
IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte
Wie Ihre Geschäftsidee Realität wird von Martin Schulte
Wiederholung Produktionstheorie (Ch.9, Ch. 10)
0 Univention und Fujitsu Die zuverlässige Infrastruktur für Ihre Lösungen Christian Dettmers Alliance Management Copyright 2012 FUJITSU.
FüN, , Seite 2.
D P R – Deutsche Privatrenten Immobilien AG i.Gr. ( Konzept & Idee )
Positionspapier Arbeitsgruppe Software-Wartung Diane König.
Problemstellung Viele Leute kaufen sich Dinge im Internet, oft sogar ersteigern sie Sachen über Internetauktionen. Doch die Meisten kennen nicht die wirtschaftlichen.
Preise Preise Mit Geflügelfleisch bietet die deutsche Geflügelwirtschaft ein verantwortungsvoll erzeugtes und qualitativ.
GVDK Jahreskonferenz 2015 Vernetztes Denken und Komplexitätsmanagement 15. – 17. Oktober 2015 in Königstein im Taunus Sponsoreninformation.
1. Sie haben Ihr eigenes Verteilungsnetzwerk im Ausland.
ÜBERSETZUNGEN. a) Der Kunde hat im Geschäft einen neuen Staubsauger gekauft. b) Der Preis war günstig. c) Dabei habe ich noch eine CD gratis bekommen.
Angebot sucht Nachfrage und/oder Nachfrage sucht Angebot (Von welchen Größen ist der Preis abhängig?) Mag. Gottfried Kögler.
C3: Strategische Interaktion und Anreize für nachhaltiges ökonomisches Handeln Page 1  Ziel: Untersuchung von Anreizproblemen, die nachhaltige Wertschöpfungsnetze.
Unternehmen Rivalität unter Anbietern Marktzugang Substitutions- möglichkeiten Macht der Kunden Macht der Lieferanten 1 10 Wettbewerb findet innerhalb.
Vorlesung im Rahmen des Deutsch-Französischen Dozenten-Austauschprogramms „Minerve“ Dr. Matthias Hanauske Institut für Wirtschaftsinformatik Goethe-Universität.
Oligopol und Kartell Vorlesung Mikroökonomik
Übung zu den Modellannahmen des vollkommenen Marktes
Christian Henrich-Franke
Oligopol und Kartell Vorlesung Mikroökonomik
Mikroökonomie 1 Nachfrage
C2C-Selbsthilfegruppen im Internet
Markt Preisbildung 1)Nachfragekurve 2)Angebotskurve
Mehr Kundennutzen durch IT
Definition des Wirtschaftens
Das Unternehmens-konzept
 Präsentation transkript:

Gerald Röhrling Christian Neumann Netzwerkökonomie Gerald Röhrling Christian Neumann

Netzwerkökonomie Einleitung Netzwerkökonomie (CN) Netzwerke im Überblick (GR,CN) Grundkonzepte der Spieltheorie (GR)

Netzwerkökonomie Einleitung Netzwerkökonomie (CN) Netzwerke im Überblick (GR,CN) Grundkonzepte der Spieltheorie (GR)

Vernetzte Märkte (1) Externalitäten Nutzen eines Konsumenten wächst mit der Gesamtzahl der Konsumenten Beispiele Telefon e-mail „Würden Sie ein Telefon erwerben, wenn Sie wüssten, dass Sie der einzige sind?“

Vernetzte Märkte (2) Switching costs und Lock-in Umstiegskosten von bestehender zu neuer Technologie Arten von Switching costs Suchkosten Vertragliche Bindung Lernkosten Datenkonversion Kundenbindungsprogramme Transportkosten

Vernetzte Märkte (3) Kritische Masse Installed Base Minimale Anzahl an Kunden, die eine Technologie verwenden müssen, um alle potentiellen Konsumenten zu bewegen, diese Technologie anzunehmen Beispiele Fax Internet Installed Base „Kundenstock“ der Kunden, die locked-in sind

Vernetzte Märkte (4) Economies of Scale hohe Entwicklungskosten geringe Stückkosten Kompatibilität, Komplementarität und Standards

Netzwerkökonomie Einleitung Netzwerkökonomie (CN) Netzwerke im Überblick (GR,CN) Grundkonzepte der Spieltheorie (GR)

Netzwerke im Überblick - Beispiele Hardware Industrie Charakteristika Strategische Entscheidung: Kompatibilität Fragestellungen Preisgestaltung und Kompatibilität Kundennutzen und Kompatibilität Anzahl der Produzenten und Kompatibilität (bzw.Preis) Ergebnisse

Netzwerke im Überblick - Beispiele Software Industrie Charakteristika Vielfalt von Software bei unterschiedlicher Hardware inkompatible Systeme - kompatible Systeme Raubkopien Marktsegmentierung

Netzwerke im Überblick - Beispiele Telekommunikation Charakteristika Nachfrage nach Telekommunikationsdiensten Interconnections Rundfunk Wettbewerb zwischen Rundfunkübertragungsnetzwerken Digital convergence

Netzwerke im Überblick - Beispiele Informationsmärkte Internet: Internet als Informationsmarkt, Preisgestaltung, Besteuerung Marktsegmentierung Bank- und Geldwesen Charakteristika ATM´s: kompatibel vs. inkompatibel Bargeld im Netzwerk Verschiedene Zahlungsmittel

Netzwerke im Überblick - Beispiele Luftfahrtindustrie Charakteristika Netzwerkstrukturen: z.B. Hub-and-spoke network Code-sharing Agreements Soziale Netze Status-seeking vs. Konformität Geschenke

Netzwerkökonomie Einleitung Netzwerkökonomie (CN) Netzwerke im Überblick (GR,CN) Grundkonzepte der Spieltheorie (GR)

Grundkonzepte der Spieltheorie Was ist Spieltheorie ? Normal Form Games Gleichgewicht in dominanten Handlungen Nash Gleichgewicht Extensive Form Games Teilspiel-perfektes Gleichgewicht Undercut Proof Equilibrium

Low price - High price game Equilibrium in dominant actions

Standardization game - NE Nash - Gleichgewichte

Extensive Form Games

Undercut Proof Equilibrium Markt mit 2 Softwareanbietern A, B; beide verkaufen unterschiedliche Softwareprodukte 2 Gruppen von Kunden: Kunden, die Software A bevorzugen: A > 0 Kunden, die Software B bevorzugen: B > 0 pA, pB ... Preis des jeweiligen Anbieters  ... Kosten, die der Kunde trägt, wenn er den nicht bevorzugten Artikel kaufen muss

Undercut Proof Equilibrium Nutzenfunktionen -pA gekauft in Geschäft A UA= -pB- gekauft in Geschäft B -pB gekauft in Geschäft B UB= -pA- gekauft in Geschäft A

Undercut Proof Equilibrium qA ... die Anzahl der Kunden, die in Geschäft A kaufen qB ... die Anzahl der Kunden, die in Geschäft B kaufen 0 falls pA>pB+ qA= A falls pB- pA pB+ A + B falls pA< pB- 0 falls pB>pA+ qB= A falls pB- pA pB+ A + B falls pB< pA-

Undercut Proof Equilibrium Geschäft i unterbietet (undercuts) Geschäft j, wenn pi  pj-, wobei i, j=A, B; ij Das Undercut-Proof Equilibrium ist jenes Preispaar (pAU, pBU), welches folgendes erfüllt: a) Firma A wählt den höchsten Preis p UA gemäß UB= p UB *q UB  (pA-)*(A + B); gegeben p UB, q UB b) Firma B wählt den höchsten Preis p UB gemäß UA= p UA *q UA  (pB-)*(A + B); gegeben p UA, q UA

Grafische Darstellung

Eigenschaften des UPE Gleichgewichtspreise, Transportkosten Differenz pU = pUB- pUA  0, genau dann wenn A  B Differenz U = UB- UA  0, genau dann wenn B  A Falls B = A ergeben sich die Gleichgewichtspreise zu pUB= pUA= 2.

ENDE

Gerald Röhrling Christian Neumann Netzwerkökonomie Gerald Röhrling Christian Neumann