New Work-Life-Balance

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 Präsentation transkript:

New Work-Life-Balance Veränderte Arbeits- und Lebensformen und die Auswirkungen auf den Tourismus der Zukunft. Hel G. Siems | Hochschule Harz | 22. Mai 2003 Seminar: Zukunft des Tourismus | Professor Karl Born ( Link )

Fragen und Unklarheiten ... ... bitte Fragen immer gleich sofort stellen und Unklarheiten aus dem Weg räumen

Gliederung Arbeit gestern und heute was ändert sich ? warum ändert sich was ? für wen ändert sich was ? mögliches Zielgruppenprofil Anforderungen an Anbieter

?

Vergangenheit In diese Zeit passt vielleicht das Plakat der PDS In Westeuropa gibt es diese Arbeit nicht mehr Historische Geschäftsbesprechung

Zukunft / Gegenwart Geschäftsbesprechung und Arbeitsplatz der Gegenwart / Zukunft Künstliche Erlebniswelten Arbeitsplätze der Zukunft sind vom Ort unabhängig / Arbeitsplatz kann auch in einer Hütte am Strand sein

Arbeit regiert das Land ? So ? VIVAI Software AG – http://vivai.de/team Oder lieber so ? Regiert sich selbst Arbeit als Zwang und Mittel zum Zweck, das kennt unsere Zielgruppe nicht Immer wieder betonen, dass Arbeit kein Zwang sein darf Beispiel Herr Born: Preussag und TUI Muss regiert werden

Definitionen New Work Life Balance beschreibt ein Leben, in dem es die weit verbreitete Trennung zwischen Arbeit und Privatleben nicht mehr gibt. (integriertes Leben) klassische Beispiele: Jäger und Sammler, Landwirte Jäger und Sammler der Gegenwart und Zukunft = Freelancer Arbeiten um zu Leben oder Leben um zu arbeiten ? Balance ist ursprünglich, jetzige Arbeit ist entfremdet?

Was ändert sich ? es wird mehr Freelancer geben “ich hab frei” oder “ich bin im Urlaub” wird es in disesem Bereich nicht mehr geben (nicht als Zwang sondern als Devise) Arbeitszeiten verschieben sich der Ort wird als Faktor immer unwichtiger Mobilitaet heute bedeutet, laengere Wege zur Arbeit in Kauf zu nehmen. Das hat nichts mit wahrer Mobilitaet zu tun.

Warum ändert sich was ? der Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter wird größer (Spezialwissen) Telearbeit / Internettechnologie / Raumkosten Arbeit wird kurzfristiger geplant Gesundheitsbewusstsein steigt Rollenverteilung in der Familie Arbeitszeiten und Biorhythmus Wege zur Arbeit ist unproduktive Zeit (Trend zum Home-Office) Insbesondere steigt der Bedarf an freien Mitarbeitern Kurzfristige Planung => Aufträge kommen im „Urlaub“ Gesundheitsbewusstsein (keiner hat mehr Lust auf Burn-Out oder Rückenschäden etc.) Frau zu Hause, Mann auf der Schicht gibt es schon lange nicht mehr Arbeitszeiten entsprechen nicht dem menschlichen Biorhythmus (Kreativität lässt sich nicht erzwingen) Ausserdem trägt die ausufernde Bürokratie nicht gerade dazu bei, dass Unternehmer Lust haben, Leute einzustellen

Biorhythmus eines Menschen Besser nachmittags nicht arbeiten und sich dafür zwischen 18 und 21 Uhr noch was tun 9 to 5 ist nicht effizient das gleiche gilt für die künstliche 5 Tage Woche New Work Life Balance führt unter den Gesichtspunkten zu mehr Effizienz Quelle: http://www.next-line.de - Arbeit und Gesundheit

Für wen ändert sich was ? alle, die potentiell Telearbeit machen können Softwareentwickler, Designer, Berater, Verkäufer, Webworker, Projektmanager E-Lancer (elektronisch vernetzte Freelancer) unabhängige, individuelle Menschen ATT consulting als lokales Beispiel Link: http://www.att-web.de - Netzwerk für Freelancer

Marktpotential - 32.000 + 375.000 Selbständige, die mindestens einen zusätzlichen Arbeitsplatz bereitstellen - 32.000 Allein arbeitende Selbständige + 375.000 Veränderung 2002 zu 1994, Quelle: Leicht / Lauxen-Ulbrich 2002).

Zielgruppenprofil Tendenziell mit höherem Bildungsstand gehobenes Einkommen Qualitätsbewusstsein Mut zum Risiko Gesundheitsbewusstsein Unabhängigkeit Individualisten, Non-Konformer 30 bis 50 Jahre alt

Ergebnisse IAT-Studie Lebens- und Arbeitssituation von neuen Selbständigen in der IKT-Branche 205 Einzel- und Kleinstunternehmen wurden online befragt (allerdings auf der Höhe des Booms) 70% Männer, 60% Uni- oder FH-Abschluss, 75% zwischen 30 und 50 Jahren, 76% leben in Partnerschaft, davon 38% mit Kindern, 60% arbeiten ohne Angestellte Kann nur ein Nischenmarkt sein In der Nische wird geld verdient Quelle: Institut für Arbeit und Technik, Gelsenkirchen

Urlaub für Integrierte als Gegenalltag nicht mehr notwendig Erlebnisaspekt, auch das tun, was man sonst nicht macht (zusätzlich) wird kurz- oder langfristig geplant (tendenziell vermutlich kurzfristig) Urlaub für Integrierte = gewöhnliches Leben wird an einem anderen Ort geführt ggf. Langzeitangebote (mit Angeboten für Kinder zwischen 0 und 6 Jahren)

Anforderungen an Hotels sehr gute Internetanbindung (DSL / Satellit) Bürogrundausstattung (alles bis auf den Rechner) unkonventionelle Einrichtung und Arbeitsumgebung im Urlaubsbüro auf Zeit Nähe zur Natur / Authentizität nur homogene Zielgruppen gemeinsam GSM muss nicht unbedingt sein (email reicht eventuell aus und nervt nicht) Bedarf schon mal mit VIVAI abgestimmt http://www.officehotel.de Links: http://officehotel.de | http://spassmanagement.de

Kommunikationskanäle neues Marketing notwendig Massenmedien kommen nicht mehr an über Freelancer-Netzwerke (ATT consult, Networker Hamburg) über Newsgroups / Usenet / Mailinglisten Fachkompetenz statt Werbesprüche Partnerschaft als Geschäftsgrundlage

Quellen Fraunhofer Office Innovation Center Verein für Zweitnormalität Work-Life-Balance Man Der neue Popcorn Report – Trends für unsere Zukunft, Faith Popcorn, München, 1996 Neue Selbständige – zurück in der alten Welt? IAT-Report 2003 Zusammenarbeit mit externen Beratern, Helge Siems, Wernigerode, 2002

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Vortrag liegt zum Download auf http://helge-siems.de Telefon (0177) 2 68 85 62