verabschiedet von der Diözesanversammlung am 09. Dezember 2011

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Identifizierung und Ausbildung von Führungskräften
Advertisements

Werte & Standards der Kinder- und Jugendarbeit in Südtirol
Zum Leitbild der Abendschule Vor dem Holstentor
Leitbilderstellung der Samtgemeinde Am Dobrock
JUGEND für Europa Deutsche Agentur JUGEND IN AKTION Expertentreffen Strukturierter Dialog Gustav-Stresemann-Institut Bonn.
5 gute Gründe KjG – Katholische junge Gemeinde. KjG zahlt sich aus. Für nur 20 pro Jahr kann man KjG-Mitglied werden. Dieser Beitrag gewährleistet die.
Fresh expressions of church -
Wege der Gewinnung von Freiwilligen
Den Menschen Hoffnung geben Wo Kirche lebendig wird.
Dafür tret‘ ich ein dafür tret‘ ich ein.
Versammlung und PETS 2004 Neckarwestheim
Der Heilige Geist will bewegen
Was ist ein Team? Zwei oder mehr Leute……….
Projektumfeld Gesellschaftliche Strömungen Strukturen/ Gliederung
Leitbild Schule intern Schule & Entwicklung Schule & Partner.
Ab heute ist morgen!.
Mitwirkung der Mitarbeiter/innen Auftrag der MAV
Konzept der Fort- und Weiterbildung für die SeelsorgerInnen im Bistum Münster Hauptabteilung 500, Seelsorge - Personal Gruppe 512, Fortbildung Hermann.
Informationsveranstaltung
Wie wir in Zukunft leben und arbeiten wollen. Meine Forderungen an: Arbeit, Bildung und Mitwirkung in meiner Werkstatt Zukunftskonferenz für Werkstatträte.
Kontrollfragen zu Kapitel 12
Die Weiterentwicklung der Seelsorgeeinheiten mit Ihren Gemeinden.
Einschätzungen durch Prof. Dr. Vinzenz Wyss
Ehrenamtliche Tätigkeit bzw. Freiwilligenarbeit in Wetter (Ruhr)
DOJ-Strategie Situation heute Strategie 06 – 08 ist ausgelaufen Konsequente Weiterführung bisherige Strategie Vorbesprechung mit Netzwerkvertretern.
Willkommen in der Jugendwerkstatt Gießen e.V. ! Alter Krofdorfer Weg Gießen Tel: / Fax:
1 Fachtagung am Seniorenorientiertes Design und Marketing ThyssenKrupp Immobilien Design for all - Anpassungen im Wohnungsbestand 1.Demographie.
P astoralvisitation Konzept Dekanatskonferenz
Das Leitbild der kfd.
Tagesheime Zug Unser Leitbild. Wir machen uns stark für familienergänzende Kinderbetreuung… Wir engagieren uns als Nonprofit-Organisation für ein bedarfsorientiertes,
Elemente struktureller Prävention in der Jugendarbeit Entwicklung präventiver Strukturen in der Jugendarbeit der EKvW.
SSB – Folie 1 © Schweizerischer Samariterbund Gery Meier.
Barbara Kückelmann, Dekanatsbeauftragte
Fachgruppe Kinder, Jugend, Familie, Frauen, Migration
Stadt Weilburg Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus.
Mehr Kreativität! Machen Sie Schluss mit aufwendigen Meetings und langatmigen Konferenzen, bei denen einer spricht und viele mit dem Schlaf kämpfen!
Pastorale Rahmenkonzeption Kindergarten - Gemeinde erLeben
Vereine Fit für die Zukunft 08. April Ziel des Projektes Anpassung der Infrastrukturen der Vereine aufgrund des demographischen / gesellschaftlichen.
Damit der Glaube lebendig bleibt … Wegmarkierungen der Diözese Innsbruck und erste Gehversuche.
Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus Von 2007 bis.
Teil I: Warum ein Pastoraler Entwicklungsplan? Der PEP ist mehr als die Verwaltung eines Personalmangels oder Strukturfragen. Die tieferliegenden.
Wie Ihre Geschäftsidee Realität wird von Martin Schulte
Unsere Vision In unserem Konzeptionsausschuss haben wir eine Vision für unsere Gemeinde erarbeitet. Diese wollen wir gerne mit Ihnen teilen und stellen.
Fachkräftemangel Was bietet der Öffentliche Dienst?
Deutschland ist nicht mehr, was es mal war Viele Jahre wurde über den demografischen Wandel in Deutschland gesprochen. Das, worüber diskutiert.
Bisheriges Leitbild unserer Kirchengemeinde
Wir bauen darauf, dass sich das Göttliche im Menschen zeigt.
1 JRK-Bundesdelegiertentag 18. März 2006 in Hannover Strukturmodell für die JRK-Bundesebene.
Strukturmodell für die JRK-Bundesebene
Flächenseminar Qualitätsrahmen QB Q - Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung (Pflichtbereich) Kriterium Q 1 – Grundsätze der Lehrerbildung.
Junge Menschen befähigen Junge Menschen bevollmächtigen Junge Menschen fördern CVJM-Identität stärken Thematisches Ziel Konkretionen G EMEINSAME Z IELE.
Gewaltfreie Kommunikation (GfK)
Vorgeschichte „Gesprächsstau“ zwischen Bischöfen und Laien (DBK / ZdK) Missbrauchskrise Initiative EB Zollitsch, Sept „Im Heute glauben“ – Gesprächsprozess.
Kontinuität und Erneuerung Südtondern 2007.ppt/pitt 27/11.
Heilung Genesung Recovery
Die neue Ordnung für den Pfarrverbandsrat  Warum ein Pfarrverbandsrat?  Spannungsfelder im Konzept des PVR  Ziel der Errichtung eines PVR  Struktur.
1 RICHTER + RICHTER GbR Unternehmensberatung Entengasse 7, D Aschaffenburg Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) mailto:
TOP 11 Diözesanversammlung Vorgehensweise TOP 11 1.Inhaltliche Einstimmung 2.Inhaltliche Einführung 3.General-Debatte zum Gesamtpapier 4.Antrag.
Verbandspolitik der kfd in der Zukunft - Wir sind dabei! Verbandspolitik der kfd in der Zukunft Strategischer Entwicklungsprozess der kfd im Bistum Münster.
Theologie der Verbände
Die Zukunft der Kinder- und Jugendeinrichtungen Zusammengestellt im Anschluss an eine Fachtagung unter dem Patronat der SUbB.
Auswertung Selbstanalyse Vorstand Schweizer Sportverband (vereinfachte Präsentationsform für kleine Gremien) Rücklauf: 7 Fragebogen Datum: …………………….. sportclic-Mustervorlage.
Mitverantwortung zählt Mitdenken Mitmachen Mitwählen.
Leitsätze Kita Nonnweiler Erstellt am Präambel Der Gedanke des Carl Rudolf von Beulwitz, eine Stiftung zu gründen, um Kindern und älteren Mitbürgern.
Der Seelsorgeraum als Chance… Dr. Rudolf Vögele – Leiter Ressort Pastoral - Generalvikariat Zürich + GlarusStand: Mai 2012Folie1.
Der Leitbildprozess im kfd-Bundesverband
Pastorale Ausrichtung Pastorale Struktur Finanzen Pastorale Räume Immobilien Mitarbeiter/innen Die Beratungsvorlage im Überblick.
10 Jahre Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser die Marke MGH in Brandenburg die Marke MGH in Brandenburg.
…….auf dem Weg zur Pastoralkonzeption der SE Schriesheim-Dossenheim.
 Präsentation transkript:

verabschiedet von der Diözesanversammlung am 09. Dezember 2011 Verbandspolitik und strategische Ziele der kfd im Bistum Münster Strategische Grundsätze und ausgewählte Ziele verabschiedet von der Diözesanversammlung am 09. Dezember 2011

A Wer wir sind und was wir wollen

A Wer wir sind und was wir wollen A.1 Unsere Einzigartigkeit Als katholischer Verband für christlich orientierte Frauen vereint der kfd-Diözesanverband Münster umfassende Bildungsarbeit mit kirchlichem Engagement und der Übernahme politischer Verantwortung von Frauen und für Frauen. Der Verband fördert und stärkt die Gemeinschaft von Frauen untereinander. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

A Wer wir sind und was wir wollen A.2 Eigenständigkeit und Selbstbestimmung Die kfd bringt sich eigenständig und wirkungsvoll in Kirche und Gesellschaft ein. Der kfd-Diözesanverband Münster wird langfristig strukturell-organisatorisch und personell unabhängig sein. Die Eigenständigkeit wird auch finanziell so weit wie möglich angestrebt. Die kfd-Gruppierungen*) sind eigenständig und gleichzeitig Teil des kfd-Diözesanverbandes Münster. Der kfd-Diözesanverband unterstützt das selbstorganisierte und selbstbestimmte Arbeiten der kfd-Gruppierungen*). Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

A Wer wir sind und was wir wollen A.3 Unser Platz zwischen Kirche und Gesellschaft Der kfd-Diözesanverband versteht sich als Brücke zwischen Kirche und Gesellschaft. Aus diesem Selbstverständnis heraus kooperiert der kfd-Diözesanverband sowohl mit dem Bistum als auch mit gesellschaftlichen Gruppierungen und Organisationen als unabhängige Partnerin auf Augenhöhe. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

A Wer wir sind und was wir wollen A.4 Unser Beitrag in der Kirche Als Frauenort in der Kirche wirkt die kfd sinn- und gemeinschaftsstiftend. Sie versteht Glauben und Leben als eine Wirklichkeit, aus der sie handelt und Kirche mit gestaltet. Die kfd ist Motor und zugleich Katalysator kirchlicher Erneuerung. Sie vertritt die Interessen von Frauen und setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit ein. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

A Wer wir sind und was wir wollen A.5 Unser Beitrag in der Gesellschaft Auf Grundlage ihrer christlichen Werte macht sich die kfd stark für ein solidarisches Miteinander der Menschen hier und in der Einen Welt. Dies geschieht durch den Einsatz für Frauenrechte, für Benachteiligte, für die Akzeptanz verschiedener Lebensformen und für Nachhaltigkeit. Die kfd bringt christliche Grundlagen und Wertvorstellungen in die gesellschaftlichen Diskussionen hinein. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

A Wer wir sind und was wir wollen A.6 Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit Der Vielfalt von Frauenleben und den Veränderungen in Kirche und Gesellschaft trägt die kfd Rechnung. Sie lässt Differenzierung und Unterschiedlichkeit ausdrücklich zu, begreift sie als Bestandteil ihrer Kultur, schätzt sie als Bereicherung und fördert sie. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

B Zielgruppen: Unsere Mitglieder und die Nutzerinnen unserer Angebote

B Zielgruppen: Unsere Mitglieder und die Nutzerinnen unserer Angebote B.1 Die Größe unseres Verbandes Da die Unterschiede und die Vielfalt in der Gesellschaft weiter zunehmen und die kirchlich gebundene Religiosität fortschreitend an Bedeutung verliert, werden die Mitgliederzahlen der kfd mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter zurückgehen. Aufgrund der Altersstruktur der kfd wird sich dieser Prozess in den nächsten Jahren massiv verstärken. Der kfd-Diözesanverband will auf allen Ebenen diesem Trend entgegen wirken und offensiv Frauen für die kfd gewinnen. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

B Zielgruppen: Unsere Mitglieder und die Nutzerinnen unserer Angebote B.2 Unsere Zielgruppen Die kfd ist ein katholischer Verband. Er bietet eine Plattform, auf der sich christlich orientierte und religiös interessierte Frauen finden, austauschen, vernetzen, stärken und organisieren können. Die kfd gewinnt auf breiter Basis Frauen aus verschiedenen Altersstufen, Bildungsniveaus, gesellschaftlichen Milieus und unterschiedlichster Herkunft. Da die verfügbaren finanziellen und personellen Mittel begrenzt sind, muss sie ihre Kräfte bündeln und in ihrem Alltagshandeln Schwerpunkte setzen. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

B Zielgruppen: Unsere Mitglieder und die Nutzerinnen unserer Angebote B.3 Umgang mit neuen Zielgruppen Die kfd geht offensiv auf Frauen zu, die bislang nicht erreicht werden konnten. Sie ist sich bewusst, dass sich mit diesen Frauen auch die kfd verändern und weiterentwickeln wird. Sie fördert diesen Prozess aktiv. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

B Adressatinnen (Mitglieder, Nutzerinnen) B.4 Verwendung der verfügbaren Mittel Auf den unterschiedlichen Ebenen der kfd entscheiden die jeweiligen Leitungsverantwortlichen in ihrem Verantwortungsbereich über die Verwendung und den Einsatz der dort verfügbaren finanziellen Mittel und personellen Kräfte. Die Entscheidung basiert auf einem kontinuierlichen Dialog mit Verbandsmitgliedern, ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen. Dabei werden sowohl fachliche als auch organisationsbezogene Kriterien berücksichtigt und die Entscheidungskriterien transparent kommuniziert. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

B Zielgruppen: Unsere Mitglieder und die Nutzerinnen unserer Angebote B.5 Bedeutung der Katholischen Landfrauenbewegung – KLFB - Die katholischen Landfrauen bleiben auch zukünftig eine wichtige Zielgruppe in der kfd. Die Katholische Landfrauenbewegung im Bistum Münster (KLFB) soll als Teilnetzwerk*) des kfd-Diözesanverbandes inhaltlich wirksam sein und organisatorisch an die kfd-Strukturen angeglichen werden. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

C Angebote und Qualität

C Angebote und Qualität C.1 Unsere inhaltlichen Schwerpunkte Die Angebote der kfd basieren auf ihrem Selbstverständnis als katholischer Frauenverband. Sie orientieren sich zugleich an den Erwartungen und Bedürfnissen der Frauen, für die sie bereitgestellt werden. Die kfd engagiert sich schwerpunktmäßig in den Bereichen Glaube und Kirche, Gesellschaftspolitik und Frauenbildung. Sie bringt dabei die spezifischen Perspektiven und die Interessen von Frauen zur Sprache und zur Geltung. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

C Angebote und Qualität C.2 Gestaltung und Qualität unserer Angebote Angebote, die sich bewährt haben und die nach wie vor erfolgreich auf breiter Basis unsere Zielgruppen ansprechen, werden gepflegt und weiter entwickelt. Angesichts der angestrebten Änderungen bei den Zielgruppen bietet die kfd verstärkt passgenaue, inhaltlich und methodisch unterschiedlich aufgebaute, zeitlich begrenzte Projekte für klar definierte Zielgruppen an. Die Erwartungen der jeweiligen Zielgruppen spiegeln sich in der Art und Weise der Gestaltung wider. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

C Angebote und Qualität C.3 Die Steuerung unserer Angebote und die Überprüfung ihrer Qualität Die inhaltliche Schwerpunktsetzung und methodische Gestaltung der kfd-Angebote wird in regelmäßigen Abständen mit den Bedürfnissen der Zielgruppen, speziell derjenigen, die neu hinzugewonnen werden sollen, abgeglichen. Die Gesamtheit der Angebote wird so gestaltet, dass die Ziele des Verbandes erreicht werden. Inwieweit diese dazu geeignet ist, diese Ziele zu erreichen und die Bedürfnisse der Zielgruppen zu erfüllen, wird regelmäßig überprüft und bei Abweichungen zeitnah gegengesteuert. Diese Steuerung ist Aufgabe des Diözesanleitungsteams (DLT) in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführerin und den Referentinnen. Bei der Entscheidung werden organisationsbezogene, fachliche und zielgruppenbezogene Gesichtspunkte berücksichtigt. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

C Angebote und Qualität C.4 Entwicklung neuer Angebote Die kfd setzt kontinuierlich in bedeutendem Umfang personelle und finanzielle Mittel für die Weiterentwicklung, Gestaltung und Überprüfung ihrer Angebote und Projekte und deren Qualität ein. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

D Unsere zukünftige Struktur

D Unsere zukünftige Struktur D.1 Flexible Netzwerkorganisation Die kfd passt ihre Aufbaustruktur den sich verändernden kirchlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen an. Langfristige Zielperspektive ist eine sogenannte flexible Netzwerkorganisation*), bei der die demokratische Verbandsstruktur im Kern erhalten bleibt. Die kfd richtet bei der Entwicklung ihrer Strukturen den Blick sowohl auf die Organisation der Gemeinden und der Seelsorge im Bistum als auch auf die Interessen und Bedürfnisse des Verbandes und der Frauen vor Ort. Die Anpassung der Strukturen erfolgt schrittweise. Am Anfang steht ein kontinuierlicher Prozess der Planung und Erprobung, in dem die neuen Strukturen getestet und ausprobiert werden. Wenn eine tragfähige neue Architektur gefunden ist, wird diese im Verband eingeführt werden. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

D Unsere zukünftige Struktur D.2 Verschiedene Modelle der Mitgliedschaft Jede Frau im Bistum Münster, die Mitglied in der kfd sein möchte, ist sowohl Mitglied im kfd-Diözesanverband als auch im kfd-Bundesverband. Die Formen der Mitgliedschaft im kfd-Diözesanverband werden in Zukunft variabler gestaltet und flexibel gehandhabt, um den Lebenslagen und Bedürfnissen von Frauen in einer pluralen Gesellschaft besser gerecht zu werden. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

D Unsere zukünftige Struktur D.3 Steuerung und Leitung des Verbandes Um den Verband dauerhaft funktions- und wandlungsfähig zu halten, müssen die Aufgaben des strategischen und operativen Managements kontinuierlich wahrgenommen werden. Das strategische Management beinhaltet insbesondere die langfristige Planung und Entwicklung von Zielen, Strategien, Strukturen, Abläufen, Potenzialen sowie finanzieller und personeller Mittel für den Gesamtverband, um dessen Zukunftsfähigkeit zu gewährleisten. Das operative Management umfasst dabei die kurz- und mittelfristige Planung, Organisation, Koordination und Überprüfung des Tagesgeschäfts. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

D Unsere zukünftige Struktur D.4 Partnerschaften zur Umsetzung unserer Ziele Die kfd vernetzt sich aktiv und offensiv mit Organisationen und Verbänden innerhalb und außerhalb von Kirche, die mit den grundlegenden Werten und Zielen des Verbandes übereinstimmen, wenn sich dadurch ein gegenseitiger Nutzen ergibt. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

E Zusammenarbeit der ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen

(c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V. E Zusammenarbeit der ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen E.1 Personalstruktur und Aufgabenzuordnung Die kfd erfüllt ihre Aufgaben und Dienste auch weiterhin durch ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiterinnen sowie durch freie Honorarkräfte. Das strategische und operative Management obliegt vom Grundsatz her den Ehrenamtlichen. Das strategische Management wird durch das Diözesanleitungsteam (DLT) in Verbindung mit den Diözesangremien wahrgenommen. Das operative Management erfolgt auf Diözesanebene durch die Geschäftsführung und die Geschäftsstelle. Auf den anderen Ebenen erfolgt das operative Management wie bisher durch qualifizierte Frauen im Ehrenamt (Leitungsteams). Da die kfd ein Verband ehrenamtlich organisierter Frauen ist, in dem die Ehrenamtlichen für Angebote und Inhalte selbst Verantwortung übernehmen, erfolgt die unmittelbare inhaltliche Arbeit mit den kfd-Frauen einschließlich ihrer Organisation auf allen Ebenen in erster Linie durch Frauen im Ehrenamt. Neben den gewählten Frauen der Leitungsteams können auch andere, neue Frauen gewonnen werden und als ehrenamtliche Multiplikatorinnen für bestimmte Themen und Inhalte tätig sein. Bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben werden die ehrenamtlichen kfd-Frauen unterstützt, qualifiziert und begleitet durch fachlich kompetente hauptberufliche Mitarbeiterinnen und freie Honorarkräfte. Die Aufgabe der hauptberuflichen Referentinnen ist darüber hinaus die Beratung und Unterstützung der Leitungsgremien und -personen auf allen Ebenen des Verbandes in inhaltlichen, organisatorischen, personellen und finanziellen Fragen. Wenn für bestimmte Aufgaben interne Kräfte fehlen, können bei Bedarf freie Honorarkräfte eingesetzt werden. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

(c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V. E Zusammenarbeit der ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen E.2 Diözesanleitungsteam Die kfd setzt langfristig auf ein Diözesanleitungsteam (DLT), dessen Aufgabe die strategische Führung und Entwicklung des Gesamtverbandes ist. Das DLT leitet den kfd-Diözesanverband im Auftrag und in Abstimmung mit seinen diözesanen Gremien. Die ehrenamtlichen Mitglieder im DLT erhalten eine angemessene Aufwandsentschädigung. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

(c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V. E Zusammenarbeit der ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen E.3 Aufgaben der hauptberuflichen Mitarbeiterinnen Als Verband, der seit jeher von ehrenamtlichen Frauen geleitet und gestaltet wird, setzt die kfd bei der Organisation der inhaltlichen Arbeit auch weiterhin in erster Linie auf ehrenamtliche Kräfte. Hauptberufliche Mitarbeiterinnen und ggf. freie Honorarkräfte werden eingesetzt zur Unterstützung und fachlichen Qualifizierung der ehrenamtlich tätigen Frauen. Für die Diözesanebene legt das Diözesanleitungsteam (DLT) gemeinsam mit der Geschäftsführung fest, welche Dienstleistungen vorrangig, in welchem Umfang und durch wen erfolgen. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

(c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V. E Zusammenarbeit der ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen E.3 Professionelle Dienstleistungen (Fortsetzung) Aufgabenbereiche hauptberuflicher Mitarbeiterinnen und ggf. freier Honorarkräfte sind insbesondere: Organisation, Koordination, Verwaltung auf Diözesanebene (durch Geschäftsführung und Sekretariat) Qualifizierung, Fachberatung, Coaching*), Supervision und Seelsorge von Ehrenamtlichen und kfd-Gruppen auf den verschiedenen Ebenen Angebots- und Qualitätsentwicklung Mittelbeschaffung/Fundraising*) EDV, Internet (Technische Seite) Öffentlichkeits-/Pressearbeit, Marketing, Internet (inhaltliche Seite), Kommunikation intern/extern Ausbildung und Begleitung von Multiplikatorinnen für inhaltliche Angebote und Projekte Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

F Interne und externe Kommunikation

F Interne und externe Kommunikation F.1 Unser Image: Spannungsbogen von Tradition und Moderne In guter kfd-Tradition beruht der Verband auf der Pflege von Beziehungen in den örtlichen Frauengemeinschaften. Als moderner Frauenverband nimmt die kfd gesellschaftliche Entwicklungen und Trends aufgeschlossen wahr und begegnet ihnen durch Erneuerungen im Verband, mit denen v. a. jüngere und auch nicht kirchlich gebundene Frauen angesprochen werden sollen. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

F Interne und externe Kommunikation F.2 Unsere Kommunikationskultur Kommunikation ist die Stärke des Verbandes. Die kfd pflegt die persönliche Kommunikation und nutzt zugleich auch die Möglichkeiten der neuen Kommunikationsmedien. Die Kommunikationskultur des Verbandes ist geprägt durch Transparenz, Verbindlichkeit und eine hohe Qualität. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

F Interne und externe Kommunikation F.3 Wissen bewahren und weitergeben Damit das Wissen im Verband nicht verloren geht und allen zur Verfügung stehen kann, stellt die kfd die systematische, strukturierte und personenunabhängige Weitergabe von Informationen und Wissen sicher. Das zukünftige Informations-, Kommunikations- und Wissensmanagement erfolgt einerseits über persönliche Begegnungsformen und andererseits elektronisch-interaktiv. Das Internet dient dabei als Informations- und Kommunikationsplattform eines virtuellen Netzwerkes. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

F Interne und externe Kommunikation F.4 Die Nutzung von Kommunikationsmedien Der Verband setzt bei der internen und externen Kommunikation verstärkt auf das Internet, die Presse sowie auf Veranstaltungen mit informativem oder kommunikativem Charakter. Die Herausgabe von gedruckten Publikationen und anderen Drucksachen wird systematisch reduziert. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

F Interne und externe Kommunikation F.5 Personelle und finanzielle Mittel für interne/externe Kommunikation Die interne und externe Kommunikation ist eine Kernaufgabe des Verbandes. Die kfd setzt in angemessenem Umfang personelle und finanzielle Mittel für die Gestaltung und Weiterentwicklung der internen und externen Kommunikation ein. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

G Eine solide Finanzierung als Grundlage der Verbandsarbeit

G Eine solide Finanzierung als Grundlage der Verbandsarbeit G.1 Sicherheit durch systematische Rücklagenbildung Die kfd strukturiert den Haushalt so, dass sie in der Lage ist, in angemessenem Umfang Rücklagen zu bilden, um langfristige Verbindlichkeiten zu bedienen. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

G Eine solide Finanzierung als Grundlage der Verbandsarbeit G.2 Breite Basis von verschiedenen Finanzquellen Die kfd erzielt Erlöse und Einnahmen aus vielen verschiedenen Finanzquellen. Dies sind in erster Linie Kirchensteuermittel, Mitgliedsbeiträge, Fundraising*), Teilnahmebeiträge und Verkaufserlöse. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

G Eine solide Finanzierung als Grundlage der Verbandsarbeit G.3 Mitgliedsbeitrag Um neben der Bistumszuweisung eine weitere starke Säule von planbaren Einnahmen zu haben, muss der Mitgliedsbeitrag kontinuierlich angepasst werden. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

G Eine solide Finanzierung als Grundlage der Verbandsarbeit G.4 Refinanzierung von Veranstaltungen Für alle Veranstaltungen der Diözesanebene gilt der Grundsatz, dass sie kostendeckend durchgeführt werden müssen. Es kann in Einzelfällen Ausnahmen von diesem Grundsatz geben. Darüber entscheidet das DLT unter Berücksichtigung der finanziellen Situation des Diözesanverbandes. Zur Refinanzierung dienen in erster Linie Teilnehmerbeiträge. Soweit möglich sollen auch Fördermittel und Bistumszuschüsse herangezogen werden. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

G Eine solide Finanzierung als Grundlage der Verbandsarbeit G.5 Dienstleistungen der diözesanen Geschäftsstelle Das Diözesanleitungsteam (DLT) definiert die Standardleistungen für kfd-Gruppen und Mitglieder, die durch den Mitgliedsbeitrag abgedeckt sind. Darüber hinaus bietet die Diözesangeschäftsstelle weitere Service-Leistungen an, die nach Bedarf von Mitgliedern und Gruppen gegen einen Kostenbeitrag abgerufen werden können. Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.

G Eine solide Finanzierung als Grundlage der Verbandsarbeit G.6 Investitionen in die Zukunftsfähigkeit des Verbandes Die kfd stellt Mittel zur Verfügung für Projekte mit Investitionscharakter, die geeignet sind, die kfd zukunftsfähig zu machen und zu erhalten. Investitionen müssen langfristig geplant werden, überprüfbare positive Wirkungen erzeugen und sich in einem angemessenen Zeitrahmen amortisieren*). Diözesanversammlung, 09.12.2011 (c) 2011 kfd-Diözesanverband Münster e. V.