Nutzung von i-vote als Plattform für die Briefwahl im Internet

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Inxmail GmbH Vertrieb und Pflege des Marketing Tools.
Advertisements

Sicherheit in Netzwerken
BMBF-Förderinitiative Einsatz und Nutzung drahtloser Kommunikation BMBF-Förderinitiative Einsatz und Nutzung drahtloser Kommunikation bmb+f GoeMobile:
Fachhochschule Südwestfalen
Themen für Studien- und Diplomarbeiten
Linke MAUS- oder ENTER-Taste  hier zurückblättern hier vorblättern 
Diese Präsentation soll Ihnen
Wie kann ich die Bundespolitik und damit die Bundesgesetze beeinflussen? Wahl zum Bundestag
WTLS Wireless Transport Layer Security
Das Bremer Electronic Government Projekt Bremen Online Services
e-voting SE Rechtsinformatik Mag. Mag. Florian Schimpl
Konfiguration eines VPN Netzwerkes
Verteidigung von Michael Brinke Zum Thema Certificate Chain Validation.
Wählen auf Distanz Ein Vergleich zwischen elektronischen und nicht elektronischen Verfahren Internationales Rechtsinformatik Symposium Salzburg,
eVoting eine kurze Einführung (Proseminar SS05)
German Research Center for Artificial Intelligence Melanie Volkamer Anforderungskatalog für die GI- Online-Wahl Deutsches Forschungszentrum für Künstliche.
Grundlagen der Kryptologie
AGXIS – Ein Konzept für eine generische Schnittstellenbeschreibung Dr.-Ing. Ulrich Hussels, RISA GmbH 07. Juni 2005 Workshop Umweltdatenbanken 2005.
Z1 Backbone of Trust Server- und XML-basierte Lösung zentrales Zertifikatsmangement der Königsweg zur anwenderfreundlichen eBusiness-Infrastruktur.
Süntje Böttcher Proseminar eVoting SS
Proseminar eVoting Sebastian Meiser W.I.E.N Wählen in elektronischen Netzwerken
Cybervote, E-Poll und Conseil de l'Europe – ein Überblick über die bekanntesten europäischen Projekte.
Aufbau einer Sicherheitsinfrastruktur an der HU Berlin
Die Game-Feature-Plattform Der schrittweise Verkauf von Games über das Internet Internet Technologies AG Ilmenau PKI-Workshop bei SIT-Fraunhofer,
Diese Präsentation soll Ihnen
Elektronische Signatur
SSL - Verfahren Secure Socket Layer.
Anonymität contra Straftatverfolgung im Internet
SecureSocketLayer „Sicherheit in Datennetzen“
PSI - Überblick und Szenarien
Informationen des Örtlichen Wahlvorstands zur Personalratswahl 2010
Das integrierte Lösungsportfolio
Kryptographische Konzepte zum elektronischen Geld
E-Voting.at: Durchführung der ersten Internet-Wahl Österreichs Alexander Prosser Robert Krimmer Robert Kofler.
Abteilung Produktionsmanagement E-Voting an der Wirtschaftsuniversität Wien Erste online Wahl Österreichs im Rahmen der ÖH Wahl von Mai 2003.
Wie wird der Deutsche Bundestag gewählt?
eVoting in den Niederlanden
PR-Wahlen 2014 beim Staatlichen Schulamt Nürtingen 1 Präsentationsdauer: START: Die Präsentation ist selbsterklärend und läuft automatisch. Sie können.
Diese Präsentation soll Ihnen
Informationen des Örtlichen Wahlvorstands zur Personalratswahl 2014
E-Government Innovationszentrum - Österreich 1 Klaus Stranacher Wien, Vertrauenswürdiges Open Government Data Authentizität und Integrität für.
secunet Security Networks AG
Personalratswahlen 2014 Gymnasien
WAHLBEKANNTMACHUNG Mittwoch, 29 April 2014 Wer kann wählen?
...connecting worlds GDI Workshop Ilmenau, Praktische Anwendung OGC-konformer Service mit ESRI Technologie am Beispiel eines Web Mapping Service.
Übersicht über alle kleinen Stimmzettel vor der Auszählung
RWTH – DFN Zertifizierungsdienst Antrag, Einrichtung und Verwendung mit Firefox und Thunderbird.
Wahlen in den USA.
Tóth Gergely Institut für Telematik, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. G. Krüger Universität Karlsruhe (TH) Tóth Gergely, Institut für Telematik, Universität Karlsruhe.
Verschlüsselung Von Daniel Dohr.
Telearbeit und Digitale Signatur Ein starkes Duo.
Wahlraum Bannmeile: keine gesetzliche Regelung im Bundeswahlrecht, aber Wahlprüfungsausschuss beim Bundestag hat mind. 20 m vom Gebäudeeingang empfohlen.
Kompetente und erfolgreiche Schulungen von Date-Up
18 Wahlberechtigt sind: 1. das 18. Lebensjahr vollendet haben, 2. seit mindestens drei Monaten in Mecklenburg-Vorpommern wohnen bzw. ihren Hauptwohnsitz.
2. Kommunikation und Synchronisation von Prozessen 2
Schulung der Wahlvorstände – Susanne Sothen, Gera Wahl der Ortsteilbürgermeister und Ortsteilräte am 14. September 2014 mit eventueller Stichwahl am 28.
FTP File Transfer Protocol. Geschichte Das File Transfer Protocol (engl. für „Dateiübertragungsverfahren“, kurz FTP) ist ein im RFC 959 von 1985 spezifiziertes.
Elektronische Signaturen
AK der praktischen Informatik 2 – eVoting
Landtagswahl 31. Mai 2015 Schulung Wahlbehördenmitglieder
Java Server Pages Technologie zur Erzeugung dynamischer Webseiten basierend auf Java-Servlets Blockseminar Wintersemester 2001/2002Jochen Pfeiffer Seite.
E-Voting Rechtliche Rahmenbedingungen und internationale Erfahrungen mit elektronischen Wahlen Vortrag an der TU Wien am 16. Januar 2006 Mag. Robert Krimmer.
August 2015 Online-Wahl 23. – Vertritt die Interessen der Kinder und Jugendlichen in Münster Kandidieren darf jeder der zwischen 12 und unter.
E-Government technische Länder-Arbeitsgruppe 1. Treffen am
Herzlich Willkommen zum Bürgerinformationsabend des SPD Ortsvereins Erlensee zur Kommunalwahl 2016.
1 Bundespräsidentenwahl 2. Wahlgang 22. Mai 2016 Stadt Graz | BürgerInnenamt | 8011.
Docsafe Alle Dokumente an einem Ort. April Die Digitalisierung verändert unseren Alltag. Wie können wir sie als Chance nutzen?
Wie wird der Deutsche Bundestag gewählt?
Virus Ausführbares Programm Ausführbares Programm Virus Ungenutzt
 Präsentation transkript:

Nutzung von i-vote als Plattform für die Briefwahl im Internet I-Vote- Wahlsystem Nutzung von i-vote als Plattform für die Briefwahl im Internet Harms Becker 13. Juni 2001

I-Vote-Wahlsystem Kooperation mit der Forschungsgruppe Internetwahlen an der Universität Osnabrück / ivl GmbH Nachbau einer Internet-Briefwahl: Drei verschiedene - sich gegenseitig kontrollierende Instanzen zur Wahrung der Wahlgrundsätze: - Zertifikatsaussteller / Trustcenter - Wahlamt - Urne Technische Zielsetzung: Einbindung der Signaturkarte der SignTrust als „akkreditierte Signatur“ Nutzung von i-vote für Nominierungswahlen Download des Wahlclienten Generieren des zum Stimmbezirk gehörigen Stimmzettels

Ablauf Internet-Briefwahl Registr. Wähler - zu Hause - Public-Vote-Rooms - ... Wahlamt (Validator) 3 verschiedene und unabhängige Instanzen Trustcenter Wahlurne (Psephor)

Ablauf Internet-Briefwahl Für Besitzer von Signaturkarten Online-Wähler lassen sich vorab registrieren (analog der Briefwahl). Der Wähler ruft die Internetseite der Wahl auf. Der Wahlamt-Server verwaltet das Wählerverzeichnis. Der Wähler identifiziert sich gegenüber dem Wahlamts-Server als wahlberechtigt: - Ist der Internetwähler zur Wahl zugelassen / registriert? - Hat der Kartenbesitzer bereits gewählt? Prüfung negativ  „Wahlvorgang“ beendet. Prüfung positiv  Fortsetzung des Wahlvorganges.

Ablauf Internet-Briefwahl 1 - Verbindungsaufbau, Identifizierung Registr. Wähler - zu Hause - Public-Vote-Rooms - ... Wahlamt (Validator) 2 - signierte Wahlunterlagen 3 - signierte, verschlüsselte Wahlentscheidung 4 - Prüfung Gültigkeit Signatur-Zertifikat Lesegerät Trustcenter Wahlurne (Psephor)

Ablauf Internet-Briefwahl Wähler erhält Client-Software als Applet (in diesem wird der Stimmzettel ausgegeben). Generierung des Stimmzettels (möglich je nach Wahlkreis) Vermerk im Wahlregister, dass der Wähler einen Stimmzettel erhalten hat. Wahl der KandidatInnen bzw. ungültige Wahl. Verschlüsselung des Stimmzettels mit öffentlichem Schlüssel der Wahlurne. Signierung des verschlüsselten Stimmzettels durch den Internet-Briefwähler. Prüfung des verschlüsselten Stimmzettels durch den Wahlamtserver gegen das Trustcenter auf Gültigkeit des Signatur-Zertifikates zum Zeitpunkt der Wahl.

Ablauf Internet-Briefwahl 1 - Verbindungsaufbau, Identifizierung Registr. Wähler zu Hause Public-Vote-Rooms ... Wahlamt (Validator) 2 - signierte Wahlunterlagen 3 - signierte, verschlüsselte Wahlentscheidung 7 - Wahlstatusmeldung 4 - Prüfung Gültigkeit Signatur-Zertifikat 6 - Wahlstatusmeldung 5 - umsignierte Wahlentscheidung Trustcenter Auswertung (graphisch, textlich) Wahlurne (Psephor)

Ablauf Internet-Briefwahl Ersetzen der „Internet-Briefwähler-Signatur“ durch die Signatur des Wahlamt-Servers  vollständige Anonymisierung des Stimmzettels. Anonymes Votum wird vom Wahlamt-Server in der Wahlurne abgelegt. Redundante Speicherung der Voten in zwei Tabellen (aus Sicherheitsgründen). Rückmeldung an Online-Wähler, dass seine Stimme in der Wahlurne abgelegt wurde (über aktive Session) Nach Wahlende Übermittlung der verschlüsselten Stimmen an den jeweiligen Wahlleiter zur Entschlüsselung (mit privatem Schlüssel der Wahlurne)

Screenshots Jugendgemeinderatswahl Esslingen

Technische Umsetzung Schichtenmodell der i-vote Implementierung Durch die Einteilung der verschiedenen Implementierungen in diskrete Schichten soll eine modulare Programmgestaltung ermöglicht werden. 1. Anwendung Client-Applet Serverimplementierungen für Validator und Psephor

Kommunikationsaufbau und -steuerung über eine Technische Umsetzung 2. Protokolldefinition und Kommunikation Erzeugung des Stimmzettels innerhalb des i-vote-Clients als XML Struktur Kommunikationsaufbau und -steuerung über eine skalierbare Middleware von BEA

Client-Applet benutzt RNI und Pkcs11/TCOS Technische Umsetzung 3. Kryptographische Implentierung Pkcs11 für TCOS von SignTrust oder Nutzung von Libraries wie Secude Client-Applet benutzt RNI und Pkcs11/TCOS Serverimplementierungen nutzen JNI oder Libraries.

i-vote Internet-Briefwahl Ende