Betriebsverbesserungssystem in der HTTG-Klinik

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{Projektname} (Datum des JF)
 Präsentation transkript:

Betriebsverbesserungssystem in der HTTG-Klinik Sehr geehrter Herr Prof. Haverich, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen und natürlich liebe Gäste. Auch ich möchte Sie rechtherzlich zu der Jahresauftaktveranstaltung 2009 der HTTG-Klinik begrüßen. Kurz zu meiner Person: Cornelius Jäger, Unterstützung Dr. Schilling im Bereich Klinikmanagement. Nun möchte ich Ihnen das BVS vorstellen. Cornelius Jäger 28.03.2017

Agenda Historie Organisatorischer Ablauf Prämierung: Scoring-System Beispiele für Vorschläge Gesamtübersicht der eingereichten Vorschläge 2007/ 2008 Zusammenfassung Zunächst eine kurze AGENDA 28.03.2017

I. Historie „Unzufriedenheit“ der Mitarbeiter, da Verbesserungsvorschläge kaum umgesetzt worden bzw. keine kommunikative „Plattform“ vorhanden war Nutzung des „Praxiskapitals“ der Mitarbeiter Verbesserung der Arbeitsbedingungen/ Team-Arbeit 02/ 2007 Einführung eines Betriebsverbesserungssystem Zahlreiche konstruktive Vorschläge Ausarbeitung Prämien-System Zustimmung Personalrat Ende 2008 Bewertung, Prämierung und Auszahlung Historie bis zur Auszahlung. Zwei Komponenten… Neben der Unzufriedenheit der Mitarbeiter natürlich auch… Mitarbeiter können Anforderungen und Problemstellungen in Ihrem Arbeitsplatz am besten einschätzen und Lösungen entwickeln. Steigerung der Struktur und Prozessqualität…. 28.03.2017

II. Organisatorischer Ablauf Einreichung des Vorschlages durch einen Mitarbeiter (schriftlich) Bestätigung des Eingangs bei der Klinikleitung Annahme/ Bewertung durch die Klinikleitung (vierteljährlich) Benachrichtigung des Mitarbeiters in Form eines Abschlußbogens Auszahlung Annahme und Bewertung auf der nächsten Folie. 28.03.2017

Ablauf der Annahme/ Bewertung eines Vorschlages Diagramm durchgehen…. 28.03.2017

Ausschlusskriterien Nicht-konstruktive Kritik ohne konkreten Lösungsansatz Hinweis auf bekannte Schwierigkeiten und die Notwendigkeit von Reparaturen Die Umsetzung des Vorschlags ist offensichtlich unmöglich Vorschläge, die sich aus der pflichtgemäßen Erledigung der Dienstaufgabe ergeben Der Impuls beschreibt nur einen Sachverhalt, ohne eine Idee zur Verbesserung zu beinhalten Stichwort: Tellerrand. Das Aufgreigen einer bekannten Schwierigkeit ist keine neue Idee. UNMÖGLICHKEIT. 28.03.2017

III. Scoring-System Prämierung nach einem Scoring-System Scoring System: Transparent und nahezu objektiv Provisions- und Punktemodell Jeder Mitarbeiter kann seine Prämie rechnerisch nachvollziehen Beide Modelle sind über www.httg.de transparent TRANSPARENT und OBJEKTIV 28.03.2017

Vorstellung des Scoring-Systems: 1. Punktemodell 2. Provisionsmodell ÄHNLICHKEIT der beiden Systeme herausstellen. Genauer Sparertrag zuerrechnen. 28.03.2017

Punktemodell Idee Ja Nein    Max. Punkte Max. Punkte % Auswirkungen (Euro/ Zeitersparnis/ Image/ ...)* Nein Qualitätsgewicht 4 3 2 1 Mitarbeitervorteil 20 12,50% Patientenvorteil Imagegewinn Umweltaspekt Kooperationspartner Sonstige Lösungsansatz? 40 25,00% Gesamt Idee 60 IDEE und Lösungsansatz. SUBJEKTIVITÄT bei der Gewichtung….. 28.03.2017

Punktemodell 28.03.2017 Belohnung des eigenen Projektmnagement Projektplanung Ja  Nein    Max. Punkte Max. Punkte % Ziele/ Nicht-Ziele benannt 2 10,00% Vollständige Ressourcenplanung Investitionen (Angebote) Laufende Kosten (aufgeschlüsselt) Personal (Normkosten) 1 5,00% Termine/ Meilensteine Einfache Übersicht 0,5 2,50% Gantt-Chart Projektumfeld Projektleiter Projektverantwortlicher Internes Umfeld externes Umfeld Projekt-Interaktion Synergieeffekte Rollen der Projektteilnehmer Konkurrierende Projekte Belohnung des eigenen Projektmnagement 28.03.2017

Punktemodell 28.03.2017 Kleine Bausteine Projektcontrolling Ja Nein   Max. Punkte Punkte % Konzept zur Sicherung der Qualität 1 5,00% Konzept zur Sicherung der Kostentreue Vor- und Nachprojektphase Historie 0,5 2,50% Konzept zur Evaluation Projektstrukturplan Teilprojekte Arbeitspakete Risikomanagement Kostenrisiken Terminrisiken Qualitätsrisiken Versicherung (vorhanden, wenn erforderlich?) Arbeitssicherheit Politische Risiken Juristische Risiken Quellenangaben Gesamt Projektplanung 20 Kleine Bausteine 28.03.2017

Punktemodell 28.03.2017 Gesamtprämie Eigenständige Umsetzung/ Durchführung     4  3 2 1 Max. Punkte Max. Punkte % Grad der eigenständigen Durchführung 20 100,00% Gesamt Durchführung Übertrag Gesamt Idee   60 60% Übertrag Gesamt Projektplanung 20 20% Übertrag Gesamt Durchführung Gesamtpunktzahl Vorschlag 100 100,00% Vorschlagswert in EURO 500 Evaluation  Ja Nein    Eigenständig durchgeführt Ziel erreicht (Euro/ Zeitersparnis/ Qualität/ Image/ ...) 10 40,00% Überprüfung ob Maßnahme aktiv 6 24,00% Berichtswesen Zwischenberichte 4 16,00% Abschlussbericht 5 20,00% Gesamt Evaluation 25 Nachhaltigkeit Positiv nach mind.12 Monaten 100,00% Gesamt Nachhaltigkeit Gesamtprämie Übertrag Gesamt Evaluation in Euro   Übertrag Gesamt Nachhaltigkeit in Euro Übertrag Vorschlagswert in Euro Gesamtprämie in Euro 28.03.2017

Provisionsmodell Kostenersparnis/ Mehreinnahmen in Euro    10% Prämie in Euro Übertrag Vorschlagswert in Euro Gesamtprämie in Euro KOSTENERSPARNIS/ direkt errechenbare Kosten 28.03.2017

Abschlußbogen Nach der Bewertung bekommt jeder MA einen Abschlußbogen. Hintergrund. Widerspruchsrecht 14 Tage… 28.03.2017

IV. Beispiele für Verbesserungsvorschläge Conny Abraham: Software-Erstellung Im Januar 2008 Update der MediSite-Software Firma MediSite mit Hinweis auf den im September 2007 gekündigten Vertrag ablehnte Bis Januar 2008 nicht gelungen, die geplante Ersatz-Software (SAP I.sh-Med) für die OP-Dokumentation einzuführen Nachfrage bei Firma MediSite MediSite bot einen reduzierten Leistungsumfang für nicht reduzierte 32.000 Euro/Jahr an. Angebot abgelehnt. Herr Abraham entwickelte eine eigene Schnittstelle OP-Dokumentation zum Controlling. Abraham einziger Vorschlag bis dato nach Provisionsmodell. VERLEIHUNGEN Blumen Leute nach vorne bitten…. 28.03.2017

Siegrid Siegmann Insgesamt 5 Vorschläge eingereicht: Beispiel: Zentrallager für Verbrauchsmaterialien: Einsparungen im Lagerbereich bzw. Bestellung durch ein Zentrallager für Verbrauchsmaterialien innerhalb der HTTG  Die Normalstationen könnten z.B. ein Zentrallager für Verbrauchsmaterialien führen (ähnlich wie die St.74), um bei größerem Bestellvolumen günstigere Preisgestaltung zu erzielen. Des Weiteren könnte eine Lagerhilfskraft pflegerische Kapazitäten freisetzen. Vorschlag ist mit Pauschalbetrag prämiert worden   Stichwort: Pauschalbetrag 28.03.2017

Dr. Andreas Martens Insgesamt 7 Verbesserungsvorschläge eingereicht: Beispiel: Standardanordnungen per Stempel: Zeitersparnis und Fehlerreduktion Stempel für Standardanordnungen für die Normalstationen bestellen, eventuell in "Module" unterteilt. Routinefehler vermeiden (z.B. Analgetika oder Betablocker vergessen, keine Bedarfsanordnung für KCl etc.), Zeit sparen und so das Arbeitsleben auf den Stationen erleichtern. Erleichterung der Einarbeitung neuer Kollegen/innen. Vielleicht sogar zusätzlich einen Standardstempel für jeden Arzt für die Visitendokumentation installieren. 28.03.2017

V. Gesamtüberblick der eingereichten Vorschläge 2007/ 2008 28.03.2017

Normalstation hat viele Vorschläge eingereicht Normalstation hat viele Vorschläge eingereicht. INSGESAMT 31 Vorschläge… 28.03.2017

Vorschlag Abraham. Insgesamt 7110,00 Euro 28.03.2017

2008 ein wenig weniger… Insgesamt 11 Vorschläge 28.03.2017

Insgesamt 475,00 Euro 28.03.2017

VI. Zusammenfassung Vielen Dank für die zahlreichen Vorschläge Einige Vorschläge sind bereits umgesetzt, andere werden noch umgesetzt Klinikleitung freut sich über viele, konstruktive Ideen und Vorschläge Für Rückfragen und Anmerkungen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung 28.03.2017

Ich wünsche Ihnen/ Euch ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2009 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ich wünsche Ihnen/ Euch ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2009 Cornelius Jäger 28.03.2017