Wir gehen zu schnell, schauen zu wenig rechts und links des Wegs.
Die ganze Welt erklären wir uns im Labor und über Bücher,
packen sie in Formeln und verbannen daraus den Freiraum des Wunders.
Unser Leben ist ein gewöhnlicher Schwarzweiß-Film geworden.
Doch die Wälder kleiden sich in farbige Gewänder,
der Mond tanzt auf den Wellen,
die Blaubeeren reifen immer wieder zu tiefem Purpur.
Das Licht verändert sich hunderte von Malen an jedem Tag.
Die Blume blüht und verblüht.
Immer entstehen Tausende von Welten, immer vergehen Tausende von Welten.
Das Leben scheint auf in immer neuen Formen, Farben und Tönen.
Wenn wir hinschauen, wenn wir langsam gehen, dann fangen die alltäglichsten Dinge zu klingen und zu strahlen an.
Dann halten wir inne und staunen und atmen die Schönheit der Welt wie ein Wunder.