Der Weltkonzern Walt Disney.

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 Präsentation transkript:

Der Weltkonzern Walt Disney

Wie hat sich Disney ökonomisch von 1995 – 2010 entwickelt? Forschungsvorhaben Leitfrage: Wie hat sich der Weltkonzern Walt Disney entwickelt? Wie hat sich Disney ökonomisch von 1995 – 2010 entwickelt? Lässt sich eine Entwicklung in den filmischen Produkten von Walt Disney anhand relevanter Werte feststellen?

Warum Disney „ From the beginning, starting with Walt Disney, we have had five things that make me proud to be part of this Company: high-quality products, optimism for the future, great storytelling, an emphasis on family entertainment and great talent, passion and dedication from our Cast Members. Marty Sklar
Vice Chairman and Principal Creative Executive
Walt Disney Imagineering Disney: Idealisierung der Welt klare Wert- und Moralvorstellungen Vermittler des American Dream Langanhaltender Erfolg durch zeitlosen, einfachen, unterhaltsamen Stil “

Warum Disney Disney ist der weltgrößte Medienkonzern, konnte seit den letzten 15 Jahren fast ausnahmslos Umsatz- und Gewinnsteigerungen verbuchen Walt Disney ist omnipräsent  Film  Verbraucherprodukte  Fernsehen  Nun auch: Interaktive Medien  Parks Disney deckt mit unterschiedlichsten Tochterunternehmen die verschiedensten Zielgruppen ab 1. The Walt Disney Company (Burbank / USA) € 25,917 Mrd. 2. Comcast Corp. (Philadelphia / USA) € 25,635 Mrd. 3. News Corp. Ltd. (New York / USA) € 21,812 Mrd. 4. Viacom Inc./CBS Corp. (New York / USA) € 19,095 Mrd. 5. Time Warner Inc. (New York / USA) € 18,487 Mrd. Die 50 größten Medienkonzerne 2009 – Institut für Medien- und Kommunikationspolitik

„ “ Kernressourcenmanagement Der Erfolg von Unternehmen wird in der wissenschaftlichen Diskussion sowohl auf die vorteilhafte Abstimmung mit der Unternehmensumwelt als auch auf den Aufbau und die Ausschöpfung unternehmensinterner Erfolgspotentiale zurückgeführt. Kernressourcenansatz Unternehmenserfolg wird auf die Existenz einzigartiger Ressourcen zurückgeführt  auf deren Gestaltung sich die Unternehmensführung konzentrieren muss Grundannahmen des Ressourcenorientierten Ansatzes:  Unternehmensspezifität  unvollkommener oder nicht existenter Faktormarkt  Ressourcenimmobilität  Ressourcenheterogenität “ Frank Habann (1999): Kernressourcenmanagement in Medienunternehmen

Merkmale von Kernressourcen Kernressourcenmanagement Fähigkeit zur Nutzenstiftung Konstituierende Merkmale Nicht-Imitierbarkeit Nicht-Substituierbarkeit Merkmale von Kernressourcen Materialitätsgrad Kodifizierbarkeit Zusätzlich relevante Merkmale Flexibilität Wertbeständigkeit

Strategische Vermögenswerte Kernressourcenmanagement Kernressourcen Fähigkeiten des Unternehmens Dauerhafte Wettbewerbssicherung Dauerhafte Renditegenerierung Kernkompetenzen Strategische Vermögenswerte

Kernressourcenmanagement Kernkompetenzen Organisationale Lernfähigkeit  deklaratives vs. prozedurales Wissen  organisatorisches Gedächtnis Innovationsfähigkeit  Erfolg  Novitätsgrad  Rate von Produktinnovationen Basiskompetenzen Kompetenzen der Unternehmensführung Wertaktivitätsbezogene Kompetenzen Umweltbezogene Kompetenzen

Kernressourcenmanagement Kernkompetenzen Zentrale Aufgabe = Setzung von verbindlichen Unternehmenszielen Führungsaufgaben nach Gutenberg  Unternehmenspolitik auf weite Sicht  Störungsbeseitigung im Betriebsprozess  Maßnahmen von großer Bedeutung für den Gesamtbetrieb Basiskompetenzen Kompetenzen der Unternehmensführung Wertaktivitätsbezogene Kompetenzen Umweltbezogene Kompetenzen

Kernressourcenmanagement Kernkompetenzen sdf Basiskompetenzen Kompetenzen der Unternehmensführung Wertaktivitätsbezogene Kompetenzen Umweltbezogene Kompetenzen

Kernressourcenmanagement Kernkompetenzen Beziehungsmanagement Strategische Früherkennung Intelligente Ausnutzung der Marktunvollkommenheit Basiskompetenzen Kompetenzen der Unternehmensführung Wertaktivitätsbezogene Kompetenzen Umweltbezogene Kompetenzen

Strategische Vermögenswerte Kernressourcenmanagement Kernressourcen Es befinden sich Vermögens- gegenstände im Unternehmen Strategisch wenn konstituierende Merkmale zutreffen Kernkompetenzen Strategische Vermögenswerte

Strategische Vermögenswerte Kernressourcenmanagement Strategische Vermögenswerte Rechtsinhalte, die dem Schutz individueller Geistesschöpfungen oder gesellschaftlicher Wertkomplexe dienen Urheberrecht vs. Patentrecht Urheberrecht unterteilt in a) Urheberpersönlichkeitsrechte b) Verwertungsrechte Schutzrechte Unternehmens- u. Produktreputation Organisationskultur Urheberrecht: primär kulturelle Schöpfungen Patentrecht: primär gewerbliche Schöpfungen Urheberpersönlichkeitsrechte: Recht auf Anerkennung der Urheberschaft

Strategische Vermögenswerte Kernressourcenmanagement Strategische Vermögenswerte Das vom Unternehmen bei seinen Kunden erworbene Vertrauen (Goodwill) Resultiert vor allem aus dem Ansehen des Unternehmens und der Qualität der Produkte Verschafft dem Unternehmen einen preispolitischen Spielraum Schutzrechte Unternehmens- u. Produktreputation Organisationskultur

Strategische Vermögenswerte Kernressourcenmanagement Strategische Vermögenswerte Gesamtheit unternehmensbezogener Werte und Normen, die das Verhalten aller Mitglieder der Unternehmung prägen Schutzrechte Unternehmens- u. Produktreputation Organisationskultur

Kernressourcenmanagement Basiskompetenzen Basiskompetenzen Kompetenzen der Unternehmens-leitung Kompetenzen der Unternehmens-leitung Kernkompetenzen Wertaktivitätsbezogene Kompetenzen Kernressourcen Umweltbezogene Kompetenzen Schutzrechte Schutzrechte Strategische Vermögenswerte Unternehmens- u. Produktreputation Unternehmens- u. Produktreputation Organisationskultur Organisationskultur

Kernressourcenmanagement Umweltbezogene Strategietypologien „Prospector“ – Strategie  innovationsorientiert „Defender“ – Strategie  stabilitätsorientiert „Analyzer“ – Strategie  flexibilitätsorientiert „Reactor“ – Strategie  Reaktionen erst bei hoher Dringlichkeit

„ “ Kernressourcenmanagement Obwohl wir sehr stolz auf die herausragenden Leistungen von Miramax sind, sieht unsere aktuelle Strategie vor, uns auf die Entwicklung großartiger Filme unter unseren Marken Disney, Pixar und Marvel zu konzentrieren. Robert Iger, Konzernchef Disney 1. Unterfrage: Welche umweltbezogene Strategie verfolgt aktuell? “ Hypothese Disney befindet sich derzeit in einem Strategiewandel von einer innovationsorientierten hin zu einer stabilitätsorientierten Strategie.

Kernressourcenmanagement Methodisches Vorgehen Materialsichtung Annual Reports ab 1995  enthalten finanzielle Daten eines Jahres  Informationen über die Tätigkeiten des Unternehmens in den Sparten .com ... Schaffung eines ökonomischen Überblicks Analyse der ausgewählten Kernressourcen

Kernressourcenmanagement Disney Gesamt (in Mrd Dollar) Vor allem TV-Geschäft entwickelte sich rückläufig (Einschaltquoten von ABC und ESPN fielen um 29%Gewinnrückgang bei den Vergnügungsparks um 1% o   Gewinn schmolz um 80% auf ca. 63 Mio Dollar à konjukturbedingte Flaute auf dem Werbemarkt und drastisch gesunkenen Besucherzahlen  in den Parkso   Filmstudios verursachten Verlust von 121 Mio Dollaro   Verbraucherprodukte: Umsatz ging um 6% zurück auf 612 Mio Dollar 

Kernressourcenmanagement Umsätze in Sparten (in Mio Dollar) Vor allem TV-Geschäft entwickelte sich rückläufig (Einschaltquoten von ABC und ESPN fielen um 29%Gewinnrückgang bei den Vergnügungsparks um 1% o   Gewinn schmolz um 80% auf ca. 63 Mio Dollar à konjukturbedingte Flaute auf dem Werbemarkt und drastisch gesunkenen Besucherzahlen  in den Parkso   Filmstudios verursachten Verlust von 121 Mio Dollaro   Verbraucherprodukte: Umsatz ging um 6% zurück auf 612 Mio Dollar 

Kernressourcenmanagement Beispiel: Kompetenzen der Unternehmensleitung 19 1923 – 1966: Walt Disney Gründer des Konzerns Eröffnet 1955 den ersten Disney Park Hat bis 1966 mit den Filmen 32 Oscars gewonnen 1966 – 1971: Roy O. Disney Führte Arbeit seines Bruders an einem zweiten Park weiter 1971 - 1984 : Roy E. Disney, Ron Miller, Card Walker Konzentrieren sich auf die Vergnügungsparks Vernachlässigen das Filmgeschäft Haben Probleme mit dem veränderten Medienmarkt Gründung Touchstone 1984

Kernressourcenmanagement Beispiel: Kompetenzen der Unternehmensleitung 1984 – 2005: Michael Eisner Teilt Disney in 4 Sparten (TV, Film, Parks, Consumer Products) Baut die TV- und Filmsparte weiter aus  Übernahme von ABC 2000 Erste Vereinbarungen zwischen Disney und Pixar Verkauft Rechte für Zeichentrickfilme an TV-Sender 2005 – heute: Robert Igers Disney steigt 2006 in den Mobilfunkmarkt ein „Disney Mobile“ Vollständige Übernahme von Pixar Disney übernimmt 2009 den Comicverlag Marvel Disney kauft 2010 den Spieleentwickler Playdome Verkauf von Miramax

Kernressourcenmanagement 2. Unterfrage: Für welche Werte steht das Unternehmen? Materialsichtung  Code of Conduct  ...  ... Identifikation mit dem Unternehmen Innovation Qualität Gemeinschaft Optimismus Ehrsamkeit / Anstand Wertschätzung der Kindheit

Wie hat sich Disney ökonomisch von 1995 – 2010 entwickelt? Forschungsvorhaben Leitfrage: Wie hat sich der Weltkonzern Walt Disney entwickelt? Wie hat sich Disney ökonomisch von 1995 – 2010 entwickelt? Lässt sich eine Entwicklung in den filmischen Produkten von Walt Disney anhand relevanter Werte feststellen? Lässt sich eine Entwicklung in den filmischen Produkten von Walt Disney anhand relevanter Werte feststellen?

Inhaltanalyse Forschungsvorhaben Ursprungsidee Aktuelles Vorhaben Qualitative Inhaltsanalyse: Welche Werte werden in den erfolgreichsten Zeichentrickfilmen von Walt Disney in den Dekaden von 1930 bis heute präsentiert? Grundgesamtheit: Zeichentrickfilme Stichprobe: 8 Filme Quantitative Inhaltsanalyse Lässt sich eine Entwicklung in den filmischen Produkten von Walt Disney anhand relevanter Werte feststellen? Grundgesamtheit: Filmbeschreibungen aller Disneyfilme Stichprobe: ca. 120 Filmbeschreibungen

„ “ Inhaltanalyse Definition Werte Unter Werten versteht man die bewußten oder unbewußten Orientierungsstandards und Leitvorstellungen, von denen sich Individuen und Gruppen bei ihrer Handlungswahl leiten lassen. „ “ (vgl. Höffe, 2002)

Inhaltanalyse Forschungshypothesen

Inhaltanalyse Shell Jugendstudie Shell-Jugendstudie untersucht alle 4 Jahre unter anderem  Einstellungen  Werte  Gewohnheiten  Sozialverhalten  Zukunftsperspektiven von Jugendlichen. In Shell-Jugendstudie 2006: Struktur des jugendlichen Wertesystems

Inhaltanalyse Kategoriensystem – Werte nach der Shell-Studie K 1 Private Harmonie K 1.1 Freundschaft K 2 Individualität K 1.2 Partnerschaft K 3 Übergreifendes Selbstbewusstsein K 1.3 Familie Werte gruppen K 4 Sekundärtugenden K 1.4 Eigenständigkeit K 5 Öffentliches Engagement K 1.5 Kontaktfreude K 6 Materialismus und Hedonismus K 7 Sonstige Werte

Inhaltanalyse Kategoriensystem – Werte nach der Shell-Studie K 1 Private Harmonie K 2.1 persönliche Unabhängigkeit K 2 Individualität K 3 Übergreifendes Selbstbewusstsein K 2.2 Entwicklung eigener Phantasie und Kreativität Werte gruppen K 4 Sekundärtugenden K 2.3 Aufmerksamkeit für die eigenen Gefühle K 5 Öffentliches Engagement K 6 Materialismus und Hedonismus K 7 Sonstige Werte

Inhaltanalyse Kategoriensystem – Werte nach der Shell-Studie K 1 Private Harmonie K 3.1 Religiösität K 2 Individualität K 3.2 Gesundheits- bewusstsein K 3 Übergreifendes Selbstbewusstsein Werte gruppen K 4 Sekundärtugenden K 3.3 Umweltbewusstsein K 5 Öffentliches Engagement K 6 Materialismus und Hedonismus K 7 Sonstige Werte

Inhaltanalyse Kategoriensystem – Werte nach der Shell-Studie K 1 Private Harmonie K 4.1 Respekt gegenüber Gesetz und Ordnung K 2 Individualität K 3 Übergreifendes Selbstbewusstsein K 4.2 Streben nach Sicherheit Werte gruppen K 4 Sekundärtugenden K 4.3 Fleiß K 5 Öffentliches Engagement K 4.4 Ehrgeiz K 6 Materialismus und Hedonismus K 4.5 Toleranz K 7 Sonstige Werte

Inhaltanalyse Kategoriensystem – Werte nach der Shell-Studie K 1 Private Harmonie K 5.1 Politisches Engagement K 2 Individualität K 3 Übergreifendes Selbstbewusstsein K 5.2 sozial-karitatives Engagement Werte gruppen K 4 Sekundärtugenden K 5 Öffentliches Engagement K 6 Materialismus und Hedonismus K 7 Sonstige Werte

Inhaltanalyse Kategoriensystem – Werte nach der Shell-Studie K 1 Private Harmonie K 6.1 Wunsch nach einem hohen Lebensstandard K 2 Individualität K 3 Übergreifendes Selbstbewusstsein K 6.2 Durchsetzung der eigenen Bedürfnisse Werte gruppen K 4 Sekundärtugenden K 6.3 Genießen der guten Dinge des Lebens K 5 Öffentliches Engagement K 6 Materialismus und Hedonismus K 7 Sonstige Werte

Inhaltanalyse Kategoriensystem – Werte nach der Shell-Studie K 1 Private Harmonie K 2 Individualität K 3 Übergreifendes Selbstbewusstsein Werte gruppen K 4 Sekundärtugenden K 5 Öffentliches Engagement K 6 Materialismus und Hedonismus K 7 Sonstige Werte

Inhaltanalyse Forschungsvorhaben - Probleme Ursprungsidee Aktuelles Vorhaben zu wenig zu analysierende Werke Analyseeinheit im Film schwer zu finden Subjektive Wertvorstellungen größere Stichprobe verschriftlichtes Material leichter zu analysieren aber: Auch hier subjektive Wertvorstellungen

Inhaltanalyse Forschungsvorhaben - Probleme Filmdatenbanken Wikipedia höchstens halbseitige Filmbeschreibungen zu geringe Filmauswahl Wissenschaftlichkeit? mindestens einseitige Filmbeschreibungen Sehr große Filmauswahl mit kompletten Inhaltsangaben  Nutzung „nur“ als Datenmaterial

... http://en.wikipedia.org/wiki/The_Lion_King Inhaltanalyse Beispiel-Ausschnitt Filmbeschreibung „The Lion King“ ... (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Lion_King) http://en.wikipedia.org/wiki/The_Lion_King ... http://en.wikipedia.org/wiki/The_Lion_King

Inhaltanalyse Weiteres Vorgehen Ausdifferenzierung der Hypothesen Erhebung der Gesamtmenge sowie Findung der Stichprobe Definitionen der Kategorien und Unterkategorien Indikatorenbildung Codieren der Filmbeschreibungen http://en.wikipedia.org/wiki/The_Lion_King

Quellen